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Trotz Schulden Hausbauen?

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  •  Alex26
1.9. - 9.9.2012
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Hallo liebe Forengemeinde!Ich und mein Mann haben eine sehr unangenehme Erfahrung machen müssen. Ein CHF Kredit ist extrem kostspielig, wenn man etwas unterschreibt, ohne sich vorher im Klaren darüber zu sein, was man unterschreibt. Wir sind vor einigen Wochen mit einem Verlust von 46.000 Euro ausgestiegen, da wir dem Druck einfach nicht mehr standgehalten haben. Unsere Vorgeschichte habe ich schon mal im Forum dargelegt, werde sie aber nochmal im Groben skizzieren: 2004 Haus in der Pampa gekauft, CHF Kredit dafür aufgenommen. Keinerlei Eigenmittel, da ich Studentin, Mann Alleinverdiener. 2008 Geburt der Tochter, Wunsch nach mehr "Volksnähe" - also weg aus dem Niemandsland. 2010 Haus verkauft, CHF Kredit weiterlaufen lassen, Erlös aus dem Hausverkauf auf dem Sparbuch. 2,5 Jahre später Ausstieg mit hohen Verlusten...
Heute stehen wir beruflich sehr gut da. Haben beide fixe Dienstverträge, sind Staatsbedienstete. TOchter ist aus dem Gröbsten raus. Haben die Hälfte des im Jahr 2011 gekauften Grundstücks abbezahlt und leben eigentlich recht gut in unserem Miethaus. Allerdings läuft der Vertrag nur 5 Jahre und dann wissen wir wieder nicht weiter.
Meine Frage an euch lautet: Was würdet ihr in unserer Situation tun? Ich (34) und mein Mann (38) sind ja auch nimmer die Jüngsten...Verdienst pro Monat: ca. 4500 Euro ohne FBH FBH [Fußbodenheizung], ohne 13.14. Gehalt. Zurzeit werden 1000 Euro gespart und die Miete beträgt 800 Euro. Mehr sparen ginge auf alle Fälle, da aber unsere Situation so ist, wie sie ist, wollen wir uns auch Urlaube leisten, schöne Kleidung und gutes Essen. Für ein eigenes Haus läge der Sparwillen auch sicher höher. Von den Banken gab es VOR dem CHF Umstieg nur negative Antworten. Wir wollen kein Haus kaufen (schlechte Erfahrung), hätte gern ein PH mit viel Eigenleistung (Mann ist gelernter Handwerker). Kostenpunkt: 250 000 schlüsselfertig. Dazu kommen: Aushub, Anschlüsse, Restschuld Grundstück und die Schulden aus dem CHF Umstieg - ergibt: 330 000 Euro insgesamt. Abzüglich der PH Förderung bliebe ein Finanzierungsbedarf von 260 000. Ergibt eine Rate von ca. 1800 Euro (bei 6%, momentan deutlich weniger).Wohnung oder Reihenhaus kommt für uns sicher nicht in Frage (hat versch. Gründe).
Was würdet ihr tun? Wie lange noch weitersparen? Zahlt es sich aus noch zu warten? Bis wir alle Schulden beglichen haben, vergehen sicher noch 5,6 Jahre. Dann bin ich knapp 40. Dann noch bauen? Ich weiß echt nicht, wie unsere Wohnsituation aussehen soll...es ist so schwierig. Für Tipps, Ratschläge und andere Sichtweisen wäre ich sehr dankbar!Sorry für das lange Post...

  •  Stefan86
1.9.2012  (#1)
Die förderung schenkt dir doch keiner, 330 bleiben 330k egal wen du was schuldest, das is schon n ordentlicher batzen geld.
Und wenn ich mir denk das mir bei 150k schon ungut wird obwohl wir netto auch nah an eurem drann sind, und wir beide erst 25 und 27 sind kann ich dir aus meiner sicht nicht raten so viele schulden zu machen, ich glaub das ihr euch damit eine hohe last aufbürgt und nichts gutes tut auf dauer.
Und du schreibst ja selber du willst gar nicht mehr sparen, also wird dir auch keiner helfen können. Und wenn die bank auch schon nein sagt sollte das schon mal n denkanstoss sein!!
Andrerseits hautsich ein kollege von mir auch grad in 300k miese für n reihenklo mit 90 m2 ohne nachzudenken, also was solls, wayne intressierts

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden können

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  •  ildefonso
  •   Bronze-Award
1.9.2012  (#2)
Wie @Stefan86 schon ganz richtig geschrieben hat: Die WBF ist auch nichts anderes als ein Kredit, am Anfang bloß einwenig zinsgünstiger (was in Hochzingsphasen freilich angenehm wäre).

Ich hab' mir mal ganz grob ausgerechnet wie hoch die PH-Förderung (also die ca. 70T) "wirklich" wäre. Je nach Parameter reden wir hier von ca. 5T bis 20T die einem in einem Zeitraum von knapp 30 Jahren "geschenkt" werden (da man das aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln rechnen kann und das auch von Fall zu Fall unterschiedlich ist, hat sich für mich diese große Bandbreite ergeben).

Freilich zwar nett, aber bei den großen (Kredit-)Summen die beim Hausbau bewegt werden nützt das nur wenig.

Und natürlich sind diese 5T-20T auch nur dann realisierbar wenn man das Haus auch OHNE Förderung genau gleich gebaut hätte. Sobald wegen der Förderung irgendwelche teuren "Extrawürste" ausgegeben werden müssen, kann man sie eigentlich vergessen.
Ich vermute mal, dass so manches gefördert gebautes Haus dem Bauherrn effektiv mehr kostete als das Haus dass er sich ungefördert gebaut hätte.

Was mir dazu noch einfällt: Es gibt tw. einen Passus dass die WBF nur dann gewährt wird wenn die eingetragene Hypothek nicht allzu hoch ist (da seit ihr weit darüber). Wenn das für euch gelten würde, muß hier die Bank weiter entgegenkommen (da geht es, glaub ich, um die Gläubigerreihenfolge ... das Land will ja ganz vorne sein; und ob die Bank - bei Überbelastung - mitspielt, ist die Frage).

Wie auch immer. Egal ob gefördert oder nicht reden wir hier von einem Gesamtkredit über 330.000 (sofern ihr in eurer Kalkulation nichts vergessen habt ... den 250.00 hört sich für ein komplett einzugsfertiges PH schon sehr knapp an).
Mit den geplanten 1.800 Euro hüpft man da nicht weit. Das würde bei 25J ca. 4% Zinsen entsprechen. Die "magischen" 6% kosten da schon noch einige Hunderter mehr!
Man sollte evtl. auch berücksichtigen dass die Nebenkosten (Rücklagen für zukünftige Investionen, Reparaturen, Verbesserungen, Sanierung etc.) im eigenen Haus höher sind als die Nebenkosten im gemieteten Haus (dort sind sie ja tw. in der Miete "versteckt" und müssen dann vom Vermieter getragen werden).

Ich befinde mich in einer relativ ähnlichen Lage, vielleicht eine Spur besser (vermutlich bisi niedrigere Kreditrestsumme, ähnlicher Investbedarf, ähnliche Sparsumme, die Eigentumswohnung wird ein bisschen Resteigenkapital reinspülen, ihr habt dafür mit dem Staatsdienst sicher einen Pluspunkt).
Aber bevor ich den Grund-Restkredit nicht weghabe, ist mir das zu heiß.

Da ich selbst weiß wie wenig von einem 5er im Monat übrigbleiben können, will ich Dich gar nicht kritisieren (die Kritiker, die meinen dass da 3 Tausender übrigleiben müssten kommen evtl. noch emoji ) dass ihr euch "nur" 1.000 Euro im Monat weglegen wollt.

Wieviel hat denn der Baugrund gekostet, bzw. wieviel sind davon noch kreditmäßig offen?
Da Du schreibst 330T -250T -Aushub/Anschlüsse muß das ja eine relativ überschaubare Restsumme für diese beiden Kredite sein.
Wenn diese getilgt sind, müsste das frei verfügbare Einkommen ja auch weiter steigen, oder?

Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich jetzt mit aller Gewalt daran arbeiten diese Kredite so schnell wie möglich abzustottern.
Das sollte dann ja in MERKLICH weniger als den erwähnten 6 Jahren möglich sein.
Vielleicht mal auf einen Urlaub verzichten, oder zumindestens auf einen Stern. Nicht ganz so oft essen gehen. Nicht jede 2. Woche mit der kleinen in den Vergnügungspark wo man für Eintritt/Verpflegung locker 100 Euro los ist ...
Danach würdet ihr schuldenfrei sein, und hättet auf der Aktivseite einen lastenfreien Baugrund.

Mit dem dann frei verfügbaren Einkommen sollte es locker möglich sein einen neuen Hauskredit zu bedienen (und er sollte mit dem beruflichen Hintergrund auch ohne gröbere Probleme zu bekommen sein) und trotzdem wieder zum gewünschten Lebensstandard zurückzukehren.

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  •  creator
  •   Gold-Award
1.9.2012  (#3)
ihr habt 5 jahre zeit, euch mal über euch selbst klar zu - werden. die zeit würde ich an eurer stelle nützen. wenn ihr derzeit nicht einmal den willen aufbringen könnt, den grund abzubezahlen, wird das sonst eher wieder ein desaster.

zitat..
wollen wir uns auch Urlaube leisten, schöne Kleidung und gutes Essen.


die entscheidung wunderl vs stahlkappen, d&c vs schutzkleidung, all inklusive vs gleichenfeier kann euch niemand abnehmen.

welche "schlechten erfahrungen" ihr mit gekauften häusern habt, kann ich auch nicht nachvollziehen - ihr habt genug zeit, euch in die materie einzulesen und euch kundig zu machen. wenn ihr das nicht wollt, lasst es besser...

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  •  Alex26
2.9.2012  (#4)
@ildefonso - Finde deine Sichtweise wirklich sehr gut und kann mir hier sicher einige Dinge abschauen. Also werden wir auf alle Fälle mal das Grundstück abbezahlen und dann schauen wir weiter. Es ist und bleibt eine sehr schwierige Situation und Entscheidung!Danke trotzdem für deine Sicht der Dinge!
@creator: Warum du so "gehässig" schreibst, verstehe ich nicht ganz. Vielleicht hab ichs aber auch nur falsch verstanden...

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  •  creator
  •   Gold-Award
3.9.2012  (#5)
das ist nicht gehässig, sondern schlicht meine - meinung zu eurem vorhaben laut vita gemäß posting- kurz, bündig, unmissverständlich.

gegen fwk schreibe ich seit 2007.
sich "klar" zu werden, ist grundvoraussetzung. dazu zählt auch das bewusstsein über die konsequenzen des eigenen tuns.

wenn ihr noch keine priorisierung zwischen

zitat..
Urlaube leisten, schöne Kleidung und gutes Essen

und "hausbaumodus" schafft und euch in 5 jahren nicht in die materie einarbeiten könnt oder wollt, dann lasst es. der tipp war zu eurem besten - muss niemand befolgen.




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  •  mikee
  •   Gold-Award
3.9.2012  (#6)
@Alex26 - Ich schliesse mich creator an, formuliere es aber anders: Für ich stimmt bei euch das wichtige Dreieck aus Voraussetzungen - Bereitschaft - Ansprüchen überhaupt nicht. Auf Deutsch: Ihr habt keine Eigenmittel und kein (eigenes) Grundstück sondern Schulden, wollt aber nicht früher und nicht mehr als nötig sparen und auch auf euren Lebenstil nicht verzichten, wünscht euch aber ein Passivhaus um 330k. Wie passt das alles zusammen? Meiner Meinung nach nicht wirklich....

Klingt jetzt etwas krass, ist aber sicher nicht gehässig gemeint, sondern soll euch nur etwas die Augen öffnen. Ihr müsst an zumindest 2 dieser Parameter ganz gehörig etwas ändern, wenn aus euerem Vorhaben etwas werden soll. Aber ZUALLERERST solltet ihr creators Rat befolgen, in euch gehen und euch überlegen, was ihr wirklich wollt!

Alles Gute,
mikee

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  •  ildefonso
  •   Bronze-Award
3.9.2012  (#7)

zitat..
wünscht euch aber ein Passivhaus um 330k


Nochmals lesen: Bei den 330k sind die Restschulden vom ersten Haus und vom noch nicht komplett bezahlten Grundstück bereits INKLUDIERT.
Das Haus selbst ist mit einem merklich geringeren Betrag budgetiert (sofern die Budgetplanung reel ist).
Insofern wäre die Quote Hauskosten zu Einkommen eigentlich sogar durchaus bescheiden.

Ein Monatseinkommen von ca. 4.500 x 14 (+140 Familienbeihilfe/KAB) aus einer Einkommensart die im allgemeinen als überdurchschnittlich sicher angesehen wird (Staatsdienst) sind schon mal nicht die schlechtesten Voraussetzungen für den TE.

Die Einstellung dass ein Häuslbauer jahre- oder gar jahrzehntelang auf alles für ihn schöne verzichten soll, ist für manche niedrigere Einkommensklassen sicher unausweichlich, aber daraus ein Religion zu machen ist lächerlich.

Falls wider erwarten aus unvorhergesehenen Gründen wirklich mal ein extremer Finanzengpaß auftreten sollte, hat mit einem gutem Einkommen immerhin noch reichlich Spielraum. Denn bevor die Hausversteigerung/Insolvenz droht, kann man dann noch auf liebgewonnenes verzichten (auf Zweitwagen verzichten, Auto ein paar Jahre länger fahren, einen Urlaub streichen, günstigeren Kindergarten wählen ...).

Wer einkommensmäßig dagegen ohnehin schon am Limit ist (und der Schnitt der Häuslbauer verdient garantiert weit weniger als 4,5T) muß auch schon in guten Zeiten schnorren, knausern und geizen wo es nur geht. Tritt dann was unvorhergesehenes ein, gibt's gar keinen Polster mehr den man einsparen könnte (weil ohnehin gar keinen Urlaub budgetiert war, weil man beim Auto auch vorher schon um untersten Limit war ...).
Auf so ein Leben kann ich dankend verzichten, und würde das Häuslkaufen lassen. Mir persönlich wäre der Umzug in ein eigenen Haus nicht soviele Entbehrungen wert.

Tut doch nicht so als wäre der TE ein hoffnungsloser Fall.

Sobald er die Altschulden getilgt hat, hat er immerhin ein lastenfreies Grundstück und ein monatlich frei verfügbares Einkommen (bei weiterhin gewollt unknausrigen Lebensstil!) von dem die meisten nur träumen können. Und trotzdem noch Polster für schlechte Zeiten.

Also jetzt schnell die Kredite vom Hals bringen, meine ich. Danach stehen mit diesen Rahmenbedingungen viele Wege offen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
3.9.2012  (#8)
sag' ja nicht, dass es hoffnungslos ist... sondern dass prioritäten gesetzt werden sollten.
bei 46t verlust und 1t sparrate pro monat bei 4,5t einkommen schaut das auch in 5 jahren ned so toll aus, wobei man vorsichtshalber mal mit den preissteigerungen aus dem baukostenindex' http://www.statistik.at/web_de/presse/065029 rechnen sollte.

nur mal so zum rechnen über 5 jahre samt zins und zinseszins:

250t + durchschnittliche % baukostenindex (das ph um den preis schlüsselfertig möcht' ich sehen - wenn's a bissl größer als von 2moose sein soll) + 46t + % verzinsung + 34t "aushub + anschlüsse" (die natürlich 5 jahre ned angepasst werden).

da soll ohne intensive beschäftigung damit was draus werden? gratulation, ildefonso - hast mal nachgerechnet, wieviel allein das ph auf 5 jahre teurer wird und wieviel von der "sparrate" übrigbleibt? inflation für sonstige lebenshaltungskosten mal ned gerechnet - kinder werden ja wegen der fbh immer billiger, je älter sie werden emoji ; beamte haben die inflation gehaltsmäßig schon im vorjahr ned abgegolten bekommen...

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  •  ildefonso
  •   Bronze-Award
3.9.2012  (#9)
@creator - Ich habe mich auch nicht auf Dein posting bezogen.

Du bist von Dir, Deinen Meinungen und Deinen einseitigen Interpretationen so unendlich überzeugt dass eine offene Diskussion leider nicht möglich ist (was schade ist, da Du bei einigen Themen sehr fit bist, aber anderorts schießt dann oft gehörig über's Ziel hinaus).

Ich werde diese daher auch weiterhin nicht kommentieren.

Manchmal wünscht man sich das gute alte blutdruckschonende killfile zurück ... emoji

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  •  Alex26
3.9.2012  (#10)
hoffnungsloser Fall - Creator hat ja Recht, wenn er meint, wir könnten noch mehr sparen. Nur sinkt die Hoffnung von Jahr zu Jahr, dass wir das gesparte Geld irgendwann auch verwenden können. Auf dem Grundstück liegt ein Bauzwang.In 4 Jahren läuft dieser aus. Wir sparen zwar nur wenig, aber wir hatten bis vor 4 Jahren nur wenig Geld. Ich war Studentin, bzw. in Karenz. Mein Mann hatte einen schlechteren Posten und verdiente um gut 800 Euro weniger. Wir hatten einen CHF Kredit, der uns sehr viel kostete (Nebengebühren...). Unser Einkommen war also sehr knapp. Dann ging es mit dem Gehalt bergauf und wir konnten uns endlich einen Urlaub leisten, schöne Kleidung usf. Leider entwickelte sich der CHF so mies und nun stehen wir mit einem Minus von 46 000 Euro da, die mir einfach sehr weh tun. Denn ohne diese Schulden wäre das alles viel einfacher. Ich tue mir so schwer zu akzeptieren, dass wir mit dem Rücken an der Wand stehen und für unser Unwissen so viel bezahlen müssen.

@ildefonso: wir werden es wohl so machen. Alles abbezahlen und dann schauen wir weiter. Danke für deine wohltuenden Worte.Auch wenn ich weiß, dass unsere Situation ausweglos ist, so tut es gut, wenn uns jemand sagt, dass wir doch auch noch Chancen haben könnten.


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  •  ildefonso
  •   Bronze-Award
3.9.2012  (#11)
Naja, mit dem Rücken zu Wand ... das ist aber jetzt jammern auf hohen Niveau emoji

Und sich über den CHF-Verlust zu ärgern ist jetzt auch unnötig wie ein Kropf.
Der Verlust ist ja bereits realisiert. Immerhin bist Du in der glücklichen Lage ihn überhaupt realisieren zu können ohne unterzugehen. Soll da vereinzelt weit schlimmere Ausgänge geben.

Und für die Zukunft hast Du eine gute Lektion bekommen: Mir waren diese Konstrukte damals schon etwas suspekt, da zu komplex und zu viele Risikofaktoren ... hätte aber freilich auch gutgehen können.

Aber tröste Dich. Auch andere haben Geld vernichtet.
Ich hab' mir vor ca. 10 Jahren meine Eigentumswohnung gekauft. Quasi an einem Wochenende die Idee gehabt dass ich SOFORT eine eigene Wohnung haben möchte, und ein paar Tage später habe ich schon für eine unterschrieben.
Dass ich nach dem Auszug um 20T weniger rausbekomme als wie wenn ich die Wohnung damals zu einem marktkonformen Preis gekauft hätte, ist halt jetzt so.
Diese 20T könnte ich freilich gut gebrauchen da sie mein Bauvorgaben um fast 1 Jahr beschleunigen würden.
Aber deswegen jammern macht bloß unnötige Magengeschwüre.
Damals war' ich halt noch jung, und die (nach damaliger Ansicht EXTREM wichtige) sofortige Einzugsmöglichkeit hat diverse rationale Entscheidungsmechanismen ausgeblendet.

Das mit dem Bauzwang ist freilich eine interessante Info.
Wäre doch eine gute Gelegenheit sich die nächsten Jahre ordentlich ins Zeug zu werfen und sich damit selbst unter Druck zu setzen, hmm?

Schonmal eure Ausgaben durchleuchtet?
Egal welche Versicherung man gerade hat. Irgendwo gibt's vergleichbares fast immer günstiger. Und manche Versicherungen kann man sich auch komplett sparen.
Verträge für Telefon/Handy/Internet/etc. sind am neuesten Stand?
Sonst irgendwelche Leichen im Keller die man eigentlich unnötigerweise zahlt?
Geerbte Sammlung (Briefmarken, Modellbahn, Magazine) am Dachboden die man bei ebay & Co verwerten könnte? Bringt nicht nur (manchmal unerwartet viel) Geld, sondern erleichert dann später auch den Umzug.

Genaue Haushaltsrechnung schon erstellt? Wisst ihr überhaupt GENAU wo euer Geld jedes Monat hingeht?
Genaue Auflistung aller Verbindlichkeiten (zzgl. der noch anfallenden Zinsbelastung)?

Und dann mal hochrechnen wieviele Monate es defintiv dauert bis ihr beim aktuellen Lebensstandard die Verbindlichkeiten weg habt.

Und dann halt rechnen wo ihr mit dem Lebensstandard hin müßt um mit der Kredittilung unter den 4-Bauzwang-Jahren zu bleiben.
Wenn diese Rechnung eine für euch nicht akzeptable Lebensstandardsenkung bedeutet, schaut's halt schlecht aus mit dem ganzen.

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  •  mikee
  •   Gold-Award
4.9.2012  (#12)
@Alex26 - Ich habe lange überlegt, ob ich in diesem Thread nochmal was schreiben soll. Ich tue es letztlich aber, weil ich verhindern will, dass du meine Meinung falsch auffasst.

Ich für meinen Fall bin nicht der Meinung, dass ihr ein hoffnungsloser Fall seid. Aber: Ihr müsst wie schon oben gesagt einige Dinge ändern, wenn was ordentliches draus werden soll. Nur jeden Tag darauf zu hoffen, dass die Lösung von oben kommt und es sich in 4 Jahren schon irgendwie ausgehen wird, wäre nicht mein Fall. Wie creator immer so schön sagt: Wissen vertreibt Angst. Also analysiert eure (finanzielle) Lage, stellt Hochrechnungen mit best und worst case Szenarien an, konkretisiert euren Hauswunsch und holt Angebote ein um zu sehen was es GENAU kostet, rechnet die Kostensteigerungen bis zum Beginn des Hausbaus dazu, stellt einen Plan auf wieviel ihr monatlich/jährlich zurückzahlen bzw. sparen müsstet, um die Schulden zu tilgen und den Hausbau stemmen zu können, redet dann wieder mit Banken, ob sie diesen Weg mit euch gehen und euer Haus finanzieren würden, und dann, erst dann wenn ihr Zahlen und Fakten auf dem Tisch habt könnt und solltet ihr entscheiden, ob ihr das wagen wollt oder nicht.
Jetzt aus dem Bauch heraus zu schätzen (1 PH um 250k in 4 Jahren) und vielleicht sogar zu entscheiden halte ich in eurer Situation für unvernünftig, gefährlich und eurem Nachwuchs gegenüber sogar für unverantwortlich. Genauso sinnlos ist es, jetzt halt mal ein bissl mehr zu sparen und dann zu schauen, ob es sich ausginge. Warum die Zeit sinnlos verstreichen lassen anstatt sie zu nützen? Ihr habt anscheinend sichere Jobs mit einem fixen Gehalt, also könnt ihr sowohl euer Einkommen als auch eure Sparrate auf die nächsten 4 Jahre sehr genau berechnen. Warum tut oder wollt ihr das nicht? Dann würdet ihr heute schon sehen, ob es sich in 4 Jahren ausgeht oder nicht!

Um euch Ratschläge und Hilfe zu geben, bin ich immer offen. Wenn es aber nur darum geht dir/euch zu sagen "Mach dir keine Gedanken, das geht schon irgendwie", dann bin ich in der Tat der falsche dafür.

Alles Gute!
mikee


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  •  johro
  •   Gold-Award
4.9.2012  (#13)
hallo -

zitat..
Von den Banken gab es VOR dem CHF Umstieg nur negative Antworten

und was sagen sie jetzt?

zitat..
ergibt: 330 000

wenn man das PH um den Preis bekommt, ich würde mehr schätzen, oder hat es nur 100qm WnFl?
eine finanzierung für 330t ohne Eigenkapital(faustformel 30%, oder habe ich das überlesen?) werdet ihr wahrscheinlich nicht bekommen, selbst nicht mit 4500netto, ist nur meine Meinung, aber mit ein paar Bankbesuchen könnt ihr das ja selbst abklären,

lg
johannes

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  •  creator
  •   Gold-Award
4.9.2012  (#14)
kann mich mikee nur anschließen

zitat..
Um euch Ratschläge und Hilfe zu geben, bin ich immer offen. Wenn es aber nur darum geht dir/euch zu sagen "Mach dir keine Gedanken, das geht schon irgendwie", dann bin ich in der Tat der falsche dafür.


meine tipps braucht ja auch niemand ernst nehmen.

trotzdem bleibe ich dabei, dass ernsthaftes einarbeiten und nachrechnen unerlässlich ist - und zwar mit realen werten und realistischen annahmen. wir haben derzeit 3,3% inflation http://www.statistik.at/web_de/statistiken/preise/verbraucherpreisindex_vpi_hvpi/022832.html , die baukosten liegen knapp drunter http://www.statistik.at/web_de/statistiken/preise/baukostenindex/029437.html . selbst wenn heute was 250t kostet - in 5 jahren sind das 10-18% mehr, kanalgebühren sind ein spielball der gemeinden, etc.
es wäre daher sinnvoll, den jetzt realisierten schaden ihv 46k juristisch wegen falschberatung und verschweigung des risikos prüfen zu lassen - am billigsten wohl durch den vki. auch wenn ggf. nur ein prozentsatz zugesprochen wird, wäre hier anzusetzen, denn zumindest feststellungsklagen sind immer zulässig: http://www.verbraucherrecht.at/cms/index.php?id=49&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2747&tx_ttnews%5BbackPid%5D=198



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  •  hilfsarbeiter
  •   Silber-Award
4.9.2012  (#15)
Zu diesem Thema möchte ich mich auch noch äußern. Wir gehen in Sachen Finanzen eigentlich den sichersten Weg und haben sehr viel vor dem Hausbau gearbeitet und angespart.
Ziel war es, dass auch bei Ausfall/Verdienstwegfall eines Partners das ganze Leben normal weiterläuft. Keiner weiß was morgen ist, und es war für uns keine Option, eines Tages über einen Verkauf des Hauses nachdenken zu müssen.
Kurz gesagt: Wir pokern nicht mit unserer Existenz, denn diese ist und bleibt eine der wichtigsten Grundbedürfnisse.

Weiters sollte sich jeder im Klaren sein, dass in der euphorischen Hausplanungsphase gerne mal dazu tendiert wird, die monatliche Rückzahlung zu hoch anzusetzen. Besonders jetzt in dieser wunderbaren Niedrigzinsphase.
Ist man in 5 oder 10 Jahren immer noch gerne bereit, für das Haus einen sehr beträchtlichen Teil seines Einkommens aufzuwenden?
Ich sehe das ganz nüchtern. Wir lieben unser Haus - es ist großzügig gebaut, fein eingerichtet und sehr angenehm zu wohnen. Dennoch wache ich nach 2,5 Jahren des Bewohnens nicht morgens auf und frohlocke, wie toll es doch ist, ein Haus zu haben. Ich bin mir zwar dessen bewusst, aber ehrlich gesagt ist es einfach nur "normal" geworden. Es ist halt wie es ist - man kennt nichts anderes.
So richtig schätzen tun wir es erst, wenn wir mal bei anderen zu Besuch waren, die nicht diesen Luxus haben.
Was ich damit sagen will: Die Euphorie sinkt - alles wird mit der Zeit normal - und eine hohe Rate wird dann zur Belastung.

Ist wie mit einem Auto. Mein erstes Auto hatte 50PS ... das zweite 120 - wow, das war ein Kracher. Jetzt gurke ich mit 280PS rum, und habe oft das Gefühl, dass nichts weiter geht. Aber es kostet nen Haufen Geld - und schätzen tu ich das erst wieder, wenn ich mit einem Firmenwagen unterwegs war.

Heute sind wir jedenfalls froh, dass wir uns 10 Jahre lang recht massiv den A**** aufgerissen haben, so manches entbehrt haben und eisern gespart haben. Die sehr niedrige Rate und somit die praktisch nicht vorhandene finanzielle Belastung lässt uns beide sehr ruhig schlafen - es hat sich gelohnt.

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  •  bono71
4.9.2012  (#16)
"hoffnungsloser Fall" - .... da musste ich schon lachen - ist nicht ganz Dein Ernst oder?
Ich brauche einen ähnlichen Kredit und wir haben keine 4,5k netto.

Wie ist das jetzt genau mit den Schulden bzw Grundstueck?
Ihr habt ein grundstueck im Wert von ca. 100k und 46k seid Ihr dafuer noch schuldig! Hab ich das so richtig verstanden?

Ein Passivhaus schlüsselfertig um 250k geht sich vielleicht aus, aber das ist dann nur das Haus. Oder baut ihr wirklich alles selbst mit Hilfe von Bekannten etc? dann geht es sicher günstiger - allerdings ist die Frage ob das beim PH nicht auch schwieriger ist und wie lange das dauert.
Habt Ihr da schon eine vernünftige Kostenrechnung gemacht? Platte, Garage, Zaun, Anschluesse, Möbel etc, etc, etc

ad Warten: worauf wollts warten? das alles noch teurer wird? Das bringt garnix imho - in 5 Jahren kostet das ganze wahrscheinlich mind 10-15% mehr.
Weiters kann ich Dir sagen - was mich betrifft: Je aelter ich werde umso weniger hab ich Lust irgendwo am Bau zu hackeln.

Ich wuerd schaun das Ihr mal 1 Jahr beinhart sparts - mit Urlaubsgeld etc. könntet ihr da schon was weiterbringen und von den 46k bleibt nicht mehr soviel über...
Da habts auch Zeit alles zu planen und zu Kalkulieren.
Machbar ist es imho sicher bei eurem Einkommen.

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  •  johro
  •   Gold-Award
4.9.2012  (#17)

zitat..
Je aelter ich werde umso weniger hab ich Lust irgendwo am Bau zu hackeln.


aber deinen 50er feiern wir dann schon bei dir im Haus, oder? emoji

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  •  Alex26
4.9.2012  (#18)
Hofnungsloser Fall - Ich möchte jetzt mal ein paar Antworten geben:
1. Das Passivhaus steht bereits bei meiner Freundin und sie hat mir ihre komplette Auflistung gegeben, mit Rechnungsbelegen von allen Arbeiten. Das Haus steht dort mit 242.000 Euro inklusive der Fundamentplatte, der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], Heizung und Einrichtung. Selbst gemacht haben sie die Fliesen, Bodenbeläge allgemein, Spachtel und Malerarbeiten. Gehen wir jetzt von diesen Kosten aus, müssen wir noch folgende Kosten hinzufügen:

Rest Grundstück : 25000 Euro (25000 haben wir im letzten Jahr abbezahlt)

Schulden aus dem CHF Umstieg: 46 000 Euro

Rest für das Haus: 10 000 Euro Anschlüsse + 5000 Euro Aushub (macht mein Bruder)

ergibt insgesamt: 327 000 Euro

2. Alter: Auch mein Mann hat immer weniger Lust am Bau zu arbeiten. Aber er würde sich trotzdem sehr freuen, an seinem eigenen Haus zu arbeiten.

3. Auto - Normalität: Mir ist schon klar, dass ein Haus irgendwann auch normal wird. Wäre auch sehr komisch, wenn ich jeden Tag erwachen würde und einen Freudentanz vollführen würde...aber für uns ist es nicht so sehr ein Traum als vielmehr eine Investition in die Zukunft, an der wir alle drei beteiligt wären...

4. Kreditrate: Wir zahlen seit 1,5 Jahren 2100 Euro monatlich für : Miete (800), Sparen (1000) und Kredit (300). Ohne jegliche Probleme. Es bleibt immer etwas für Hobbys (mein Mann ist leidenschaftlicher Fischer) oder Urlaube. 2100 Euro als Kreditrate wäre für uns also durchaus verkraftbar...

Ich danke allen, die mir mit ihren Tipps helfen! Es bleibt aber trotzdem sehr schwierig.

lg, Alex

1
  •  ildefonso
  •   Bronze-Award
4.9.2012  (#19)
Die 242T werden ja wohl auch nicht erst gestern gewesen sein.
Denn jedes Jahr werden es um 5 bis 10 Tausender mehr.
Ist sicherlich eine ambitionierte Vorgabe um diesen Preis zu bauen.

PH weil ihr es wirklich wollt, oder weil ihr dem Zinszuschuß (WBF) hinterher seit? Denn dass ein PH tendenziell einen merklichen Mehrpreis beim bauen verursacht der sich erst in ewigen Zeiten mal - wenn überhaupt rendiert (insbesondere wenn die Merkkosten finanziert werden müssen wie bei euch) sollte sich ja schon herumgesprochen haben.

Aber an die Hauskosten würde ich an eurer Stelle jetzt gar nicht so sehr denken. Die finanziert zu bekommen sollten nicht das Problem sein (auch wenn es noch ein bisschen mehr werden).

Mit "Lebensstil" habt ihr doch eh einwenig hochgestapelt emoji
Bei 4,5T im Monat, zahlt ihr 2,1T für Miete/Sparen/Kredit weg.
Dass daher 2,4T (+13./14.+FBH) für Leben, Verkehr, Kind & Co. draufgehen finde ich jetzt absolut nicht ausschweifend.

Weil Du immer SPAREN sagst: Zahlt ihr die 1.000 etwa auf ein Sparkonto? Denn im Regelfall sollte ja eine erhöhte Kredittilgung günstiger sein und federt gleich die Ausgaben für die zukünftigen Zinsen/Zinseszinsen etwas ab.

Bevor ihr nicht zumindestens die CHF-Umschuldung weg habt, wäre das ganze Projekt aber doch ziemlich heftig.

Hast Du Dir das schonmal überlegt:
Wie lange braucht ihr um die 46T abzubezahlen wenn ihr SEHR ambitioniert seit?
Danach hättet ihr immerhin nur mehr den kleinen Grundkredit laufen, dem aber immerhin auch schon ein merklich höherer Wert (=die Differenz wäre somit sogar schon rund 10% Eigenkapital für den Hausbau) gegenübersteht.

Hauskredit + Grundrestkredit wären rückzahlungsmäßig schon eine Summe bei der man sagt dass ihr die - bei ähnlichen Rahmenbedingungen - locker schafft (also auch noch Luft für eine erhebliche Zinssatzerhöhung habt etc.).

Das wäre freilich bauen mit 10% Eigenkapitaldecke (=der bezahlte Grundteil). Sicher nicht ideal, weil ja schon die Bank eine Kreditüberdeckung möchte die euer Projekt in Wirklichkeit nicht hergibt. Aber möglich wird es schon sein.

1
  •  creator
  •   Gold-Award
4.9.2012  (#20)
don alonso... ich hab' das posting jetzt 2x gelesen... und schreibe den sinneswandel einfach meiner unendlichen überzeugungskraft zu... emoji

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  •  Alex26
4.9.2012  (#21)
@ildefonso - Passivhaus aus Überzeugung!Für mich und meinen Mann gibt es keine andere Bauform. Wir hatten die Möglichkeit bei meiner Freundin die Vorzüge eines PH wirklich gut kennenzulernen. Es ist wirklich absolut überzeugend und wir rechnen die Förderung so gut wie immer dazu, weil sie ja auch abbezahlt werden muss.

Die 1000 Euro werden geteilt: 500 auf den Grundkredit und 500 auf diverse Bausparer...wollte voriges Jahr die Bausparer auflösen, aber als sie mir sagten, dass ich pro Bausparer 122 Euro Bearbeitungsgebühr zahlen muss, hab ichs gelassen.

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