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Trockene Luft

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  •  wolken
7.2.2014 - 9.2.2015
307 Antworten 307
307
Hallo!
Ich habe ein Massivhaus mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Diesen Winter läuft die Fussbodenheizung etwas häufiger,da meine Frau und mein kleines Baby laufend zuHause sind. Wenn aber die Lüftungsanlage auch dauernd läuft, sinkt die Luftfeuchtigkeit auf einen Wert von 30%, und das ist schon unangenehm. Wie löst ihr das Problem?

  •  johro
  •   Gold-Award
10.2.2014  (#21)
nehmen wir an 2 Liter wasser pro Person, wenn, wie oben beschreiben, nach einmaliger Lüftung 2 Liter wasser "weggelüftet" werden, dann wäre ja mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit 0,5 das ganze mit 2 Stunden betrieb erledigt und die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] könnte pausieren?

zitat..
leitwolf schrieb: Für Abführung überschüssiger Feuchte sind im Winter zwischen 15 bis 25 m³/h.Pers notwendig. Für eine ausreichende Luftqualität ganzjährig zwischen 25 bis 35 m³/h.Pers.

wenn 4 Personen eine stunde beim Kaffee beisammen sitzen, dann soll ich 100m³ lüften?

Mir kommen diese Lüftungswerte nach wie vor seehhr suspekt vor und ich kanns nicht glauben, dass ich das "brauchen" soll.



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  •  liebling74
10.2.2014  (#22)
Unsere Lösung - Hallo wolken!

Wir haben auch Massivhaus mit 230qm Wohnfläche. Nach 1 Jahr KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] diesen Winter auch Luftfeuchtigkeit unter 30%, was meiner Frau auch subjektiv mit z.B. trockenen Lippen aufgefallen ist. Wir haben auch einige Pflanzen und trocknen die Wäsche am Ständer.
Unsere Lösung war der Venta LW 45 Luftwäscher. Dieser ist für max. 60 qm Luftbefeuchtung ausgelegt aber schon das größte Modell von Venta. Wir wollten diesen mal im WZ ausprobieren und dann eventuell noch weitere für die SZ anschaffen.
Nach ca. 1 Woche Betrieb auf Stufe 1 von 3 hat sich der Wert im ganzen Haus nun auf über 40% Luftfeuchtigkeit eingependelt. Täglich werden ca. 5 l Wasser nachgefüllt. Wir benötigen daher keine weiteren Geräte mehr und sind mit dieser Lösung sehr zufrieden.

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  •  leitwolf
  •   Silber-Award
10.2.2014  (#23)
@johro

Ja das ist für die meisten Menschen nicht "begreifbar", weil man durch Stoffwechsel (Ausatemluft und Hautausdünstungen) verursachte Luftverunreinigungen nicht sehen kann. Daher sind sie verständlicherweise für die meisten Menschen nicht vorhanden.
Aber jedem Menschen ist klar, dass er mit Fäkalien verunreinigtes Wasser nicht trinken soll. Diese Verunreinigungen kann man aber auch nicht schmecken oder sehen. Aber Wasser wird bewusster konsumiert, als Luft.

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
11.2.2014  (#24)

zitat..
D. h. das geht nur mit teilweiser Unterstützung durch Fensterlüftung.


Wieso dann überhaupt eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbauen?

Kostenpunkt inkl. Montage: so ca. 8 000 EUR bis 11 000 EUR? Mindestens?

Lebensdauer .... naja 15 - 20 Jahre?
Alleine ca. 50 EUR im Monat für eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] extra ausgeben und dann trotzdem das Fenster aufmachen?

Dazu kommen die Diskussionen über verschiedene Hygieneprobleme und Sauerstoffaktivierung usw. ....

Wirtschaftlich sicher ein Flop.

Daher bin ich im EFH Bereich eher gegen die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].


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  •  Vectra
  •   Gold-Award
11.2.2014  (#25)

zitat..
Ja das ist für die meisten Menschen nicht "begreifbar", weil man durch Stoffwechsel (Ausatemluft und Hautausdünstungen) verursachte Luftverunreinigungen nicht sehen kann.


Gefährliche Stoffe in der Raumluft sind u.a. Formaldehyd, Ozon, Benzol usw.

Benzol ist z.B. als krebserregend eingestuft.

Viele gefährliche Stoffe gelangen vor allem z.B. über neue Matratzen oder Elektrogeräte ins Haus.

Mit CO2 Messungen beispielsweise kann man diese Stoffe nicht erfassen.

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  •  johro
  •   Gold-Award
11.2.2014  (#26)

zitat..
leitwolf schrieb: Aber jedem Menschen ist klar, dass er mit Fäkalien verunreinigtes Wasser nicht trinken soll


wegen solchen überzogenen Aussagen (und weil du davon lebst und damit dein Geld verdienst), deswegen glaube ich das nicht (sorry, aber das hört sich an wie ein eingelernter Vertreter-Spruch)
Ich halte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Einfamilienhausbereich weiterhin für einen politisch hervorgerufenen Wirtschaftszweig, so wie Förderungen generell (wenn man was nicht braucht oder sich nicht rechnet, versucht man mit Förderungen die Sachen an den Mann zu bringen)

eigentlich waren wir dabei, dass der Körper 2l Wasser in 24h abgibt und dass die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] dies aber in 2 Stunden wieder ausgleicht emoji wenn man 24h zu haus ist, bei 12h zu hause sein wechselt dir die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] das in einer Stunde wieder aus, dh bei 2 berufstätigen Personen würde es reichen, die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] 2 Stunden laufen zu lassen. Danach schaufelst dir trockene Luft ins Haus, was dann für zu trockene Luft sorgt- damit sind wir wieder beim Thema emoji

zitat..
Vectra schrieb: Gefährliche Stoffe in der Raumluft sind u.a. Formaldehyd, Ozon, Benzol usw.
Benzol ist z.B. als krebserregend eingestuft.
Viele gefährliche Stoffe gelangen vor allem z.B. über neue Matratzen oder Elektrogeräte ins Haus.

und eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] schützt mich davor? bezüglich messungen gibt es auch VOC Sensoren, aber da schweifen wir zu sehr ab.

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  •  wolken
11.2.2014  (#27)
Liebling74:
Unsere Lösung war der Venta LW 45 Luftwäscher. Dieser ist für max. 60 qm Luftbefeuchtung ausgelegt aber schon das größte Modell von Venta. Wir wollten diesen mal im WZ ausprobieren und dann eventuell noch weitere für die SZ anschaffen

Hast du eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]?
Denn die schaufelt dir die feuchte Luft ja wieder raus.
Und wenn du abschaltest, müffelt es nach einer gewissen Zeit. Ich lass jetzt auf "reduziert" laufen...

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  •  atma
  •   Gold-Award
11.2.2014  (#28)
wir haben die kwl (nicht gemeinsam mit heizung) zb von 6:00 früh bis 16:00 abends abgeschalten (wozu auch, wenn eh keiner zhaus ist)... um 16:00 uhr legt sie wieder auf kleinster stufe los und es ist frisch gelüftet, wenn wir zhaus kommen... dadurch, dass die lüftung den halben tag über nicht läuft, gibts auch kein problem, dass es bei uns innen zu trocken wird. für uns ist das eine super lösung. (gleiches im sommer, wenns tagsüber heiß ist, ist lüftung mit der kwl eher kontraproduktiv - auch wenn uns der hersteller schon zig male versichert hat, dass das die temp innen nicht beeinflussen würde)

wenn besuch kommt, wird die kwl bei uns auch auf eine stufe höher gestellt und nachdem wir alle wieder draussen haben, wirds wieder auf minimalleistung runtergedreht... unsren besuchern fällts gar nicht auf dass die kwl läuft, uns aber umso mehr, wenn wir mal vergessen hoch zu stellen ;)

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  •  DeletedUser002
  •   Bronze-Award
11.2.2014  (#29)
Hi !

Zum Thema:
Ich denke, es ist egal, ob das trockene Klima durch KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oder Fensterlüftung entsteht.
Ok, User "wolken" hat eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und hat dieses Problem.

Aber hätte er keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und würde die gleichen Luftmengen durch Fensterlüftung wechseln, so wärs bei ihm auch zu trocken.
(rein rechnerisch zumindest...)

Irgendwie "lüftet" User wolken anders als zufriedene KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Besitzer...

btw:
Wieviele KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Fabrikate sind eigentlich mit FRG ausgestattet?
Ist das eher die Ausnahme, oder hat das heutzutage schon nahezu jede?

Und noch eine Frage zu meinem obigen "Herumrechenbeispiel":
Wir wissen, wieviel Gramm Wasser in einem m3 Luft ist.
Wieviel Wasser ist aber in "einem m3 Baumaterial" (bei normalem Wohnklima)?

lg Martin



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  •  leitwolf
  •   Silber-Award
11.2.2014  (#30)

zitat..
DeletedUser002 schrieb: Wieviel Wasser ist aber in "einem m3 Baumaterial" (bei normalem Wohnklima)?


Ich hab das einmal ausgerechnet. Es war nicht einfach Daten dafür zu finden. Aber zwischen Hochsommer und Kernwinter sind das in einem EFH mehrere Hundert Liter Wasser Unterschied, die sorptiv in den Oberflächen gespeichert sind.

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  •  halfway
  •   Gold-Award
11.2.2014  (#31)
@ Liebling74
Wir werden auch einen Venta Luftwäscher kaufen, da wir schon sehr (!) am unteren Limit der Luftfeuchtigkeit herumgrundln. Darf ich fragen, wo ihr das Gerät bezogen habt? Gerne auch per pn.

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
11.2.2014  (#32)
habe meinen alten Venta über WH WH [Wandheizung] verkauft, da laufen die zum halben Preis und drunter. Da es dort nicht viel Technik gibt, ist es leicht zu prüfen ob alles funktioniert. Sauberkeit ist ebenfalls leicht wieder herzustellen, sollte er verschmutzt sein. Nimm aber die größeren, der kleinste ist nur für 14m² o.ä. ausgelegt...

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  •  Cleudi
  •   Bronze-Award
11.2.2014  (#33)
Auf die Gefahr hin... eine Grundsatzdiskussion loszutreten:

Warum haben scheinbar so viele KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Besitzer Probleme mit Feuchtigkeit? Ist das einstellungs- oder gerätebedingt? Funktioniert KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nur mit Feuchterückgewinnung ordentlich (wenn überhaupt)?
Oder anders gefragt: warum beschweren sich scheinbar nur KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Besitzer über trockene Luft? Oder kommen die Beschwerden erst wenn das Feuchtemessgerät zu wenig anzeigt - Achtung, das soll KEINE Unterstellung sein... oder kauft man sich/schaut man auf das Messgerät wenn Beschwerden auftreten...
Bitte nicht falsch verstehen - wir überlegen selber gerade ob KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ja/nein - und solche Threads verunsichern einen dann halt in der Entscheidungsfindung... aber ich finde es nun mal widersinning, dass ich mir dank KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] anschließend ein Befeuchtungsgerät zulegen oder alternativ den ganzen Tag Nudeln kochen darf...

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  •  johro
  •   Gold-Award
11.2.2014  (#34)

zitat..
Cleudi schrieb: Oder anders gefragt: warum beschweren sich scheinbar nur KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Besitzer über trockene Luft?


weil halt dadurch sehr viel trockene Luft von draußen ins Haus gelangt und das oft 24h lang.

wenn man sich bewusst ist in einem dichten Niedrigenergiehaus zu wohnen, dann kann man auch die händische Fenster-Lüftung sinnvoll einsetzen. ich habe kein Problem händisch zu lüften, gerade jetzt beim heimkommen habe ich alles geöffnet, draußen hats 8°, richtig angenehm. und wenns mal schiach ist, dann wird halt nur das Bad gelüftet. (Wenn man Allergiker ist oder an einer Durchzugstrasse wohnt schaut das wieder anders aus)

man muss halt umdenken, im vergleich zur "undichteren" Bauweise des vorigen Jahrhundert, das wurde halt oft nicht gemacht und somit hat man auf eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zurückgegriffen und somit waren die Baufirmen, Architekten und Baugenossenschaften wieder aus dem Schneider und abgesichert gegenüber Beschwerden oder Klagen.

Auch bei großen Bauten wie Bürokomplexe, öffentliche Gebäude und Krankenhäuser ist es oft "einfacher" eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu machen und man hat somit das böse Problem des Lüftens nicht mehr.emoji

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  •  Benji
  •   Gold-Award
11.2.2014  (#35)
Venta - Aufpassen bei den Ventas: da gibts seit wenigen Jahren eine neue Generation mit DC-Motor (erkennbar am Stecker: wenn normaler Europa- (oder Schuko?) Stecker dann alt, wenn ausschaut wie "Steckernetzteil" dann neu. Die neuen drehen auf kleinster Stufe viel niedriger, und sind deshalb auch signifikant leiser.

Zur Frage warum KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Besitzer "empfindlicher" auf Feuchtigkeit sind: Aus meiner Sicht hat das zwei Gründe: zum einen natürlich zu hohe Luftmengen aufgrund falsch dimensionierter oder falsch eingestellter Lüftungsanlagen. Hohe Luftmengen heisst viel trockene Luft von draußen, klar dass damit die Feuchtigkeit sinkt (sie würde genauso sinken, wenn ich entsprechend viel Fensterlüften würde). Richtige Einstellung (idealerweise "automatische" bedarfsgerechte Lüftung z.B. mit CO2-Sensor) eliminiert das Problem fast vollständig.

Der zweite Grund ist zumindest bei mir das "Gewöhnen" an die frische, gute, unverbrauchte Luft. Ich merk das z.B. im Büro oder auch bei Kunden: früher ist mir das nie aufgefallen, dass es dort entweder schon mieft und stinkt, oder die Luft einfach nicht frisch ist, ich unkonzentriert bin oder schlimmstenfalls sogar Kopfschmerzen bekomme. Seit ich zuhause die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] habe, fällt mir das extrem auf. Ironie des Schicksals: seit ich daheim KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] habe, werde ich auswärts zum extremen Fensterlüfter emoji



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  •  atma
  •   Gold-Award
11.2.2014  (#36)
ich mag unsre kwl und würd die nie wieder hergeben (hab auf alles was blüht allergien, aber im haus spürt man nichts mehr davon bzw auch generell viel weniger staub und damit auch staubwischen bzw allergie wg hausstaubmilben)...
ich denk aber, es könnt zu einem problem werden, wenn mit kwl auch geheizt wird und die evtl den ganzen tag laufen MUSS... alles andre ist meiner meinung nach einstellungssache und feuchterückgewinnung muss nicht unbedingt sein (ausser eben man heizt damit, da machts wahrscheinlich sinn, da man die tagsüber nicht zb einfach abdrehen kann, wenn man eh ned zhaus ist).

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  •  liebling74
11.2.2014  (#37)
@halfway
Hab ich inklusive dem Hygienemittel bei Amazon gekauft.

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  •  Topper
11.2.2014  (#38)
Eine vorsichtige Frage an die Experten: gibt es am Markt so etwas wie ein Befeuchtungsregister das ich an die kwl schließe bzw nach dem Wärmetauscher vor dem Verteiler schalte. Ich mein da keine Feuchterückgewinnung sondern das das Wasser direkt von der Leitung kommt und durch Verdampfer oder Verdunstungsmatten an die Raumluft abgegeben wird. Dass durchaus problematisch wegen Hygiene sein kann ist mir bewusst.

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  •  leitwolf
  •   Silber-Award
12.2.2014  (#39)

zitat..
johro schrieb: wegen solchen überzogenen Aussagen (und weil du davon lebst und damit dein Geld verdienst), deswegen glaube ich das nicht (sorry, aber das hört sich an wie ein eingelernter Vertreter-Spruch)


nein, es ist die Aussage eines Umwelthygienikers und Humanmediziners, der an KWLs nichts verdient. Menschliche Emissionen enthalten z. B. Aceton (kennt jeder zur Farbenverdünnung) und noch viele andere leicht flüchtige organische Verbindungen, die sich kurzfristig auf unsere Leistungsfähigkeit - und es deutet alles darauf hin - auch langfristig negativ auf den Körper auswirken. Wir wissen das vielleicht in spätestens 10 Jahren, wenn es Vergleichsstudien gibt.

Für die Entschärfung von Formaldehyd in der Raumluft, etc. benötigt man keine höheren Luftraten, als für die Abführung menschlicher Emissionen, eher niedriger.

Vermutlich ist Frischluft schon besser für den Körper, als ständig die Ausatemluft und die Hautausdünstungen von sich und seinen Mitbewohner zu atmen. Aber das ist nur eine Vermutung. Ich will das nur bewusst machen. Entscheiden kann sich jeder selbst, ob, wann und wie er frische Luft will.

Johro, du bist also ein rational denkender Mensch, dessen Haus nur Technik enthält, die wirklich elementar notwendig ist. Kannst du einige aufzählen, die wichtiger sind als die Frischluftversorgung?


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  •  leitwolf
  •   Silber-Award
12.2.2014  (#40)
@cleudi

es ist eigentlich ganz einfach: die Luftrate darf bei Anwesenheit aller Personen nicht mehr als 30-40 m³/h pro Person betragen. D. h. für 4 Personen in Summe 120 bis 160 m³/h.
Für 2 Personen 60-80 m³/h
Bei Abwesenheit: 0,15-facher Luftwechsel bezogen auf das beheizte Innenvolumen.
Räume, die nur selten benutzt werden, oder vielleicht erst in Jahren genutzt werden (Kinderzimmer) sollten von der Luftmenge stark reduziert werden.

Viele ungeregelte Lüftungsanlagen lüften aber rund um die Uhr mit zu hohen Luftraten, weil die meisten Professionisten denken, je mehr Luft, desto besser. Bedenke auch, die meisten Professionisten haben selbst (noch) keine Anlage, daher auch keine Selbsterfahrung.

Bei Anlagen mit Feuchterückgewinnung können die Luftraten etwas höher sein. Man muss nur aufpassen, der Strombedarf steigt mit dem Quadrat (oder etwas mehr) zum Volumenstrom.
Feuchterückgewinnung ist teurer in der Anschaffung und hat eine geringere Lebensdauer.

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  •  halfway
  •   Gold-Award
12.2.2014  (#41)
Bei uns liegt die niedrige Luftfeuchtigkeit einfach daran, dass das Haus zu groß dimensioniert ist für zwei Leute, die nur am Abend ein paar Stunden drin sind und am Wochenende drei halbe Maschinenladungen trocknen. Dafür ist die Luftwechselrate, die bisher mittel eingestellt war, immer noch zu hoch. Wir adaptieren die Stärke der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] jetzt auch und lassen sie untertags auf niedriger Stufe laufen (@ atma danke für den Tipp, wir haben vorprogrammierte Einstellungen gefunden.) So konnten wir derzeit *juhä* die Luftfeuchtigkeit auf 32% erhöhen. Fragt nicht wo die vorher war. Im Büro hab ich 30 %, ich bin also eh konstant damit konfrontiert. Mit dem Venta wollen wir im Schlafzimmer und dann vielleicht auch noch mit einem größeren im Wohnzimmer Abhilfe schaffen. Trockene Luft hin oder her, nie nie nie wieder will ich dieses dauerhafte Frischluftgefühl missen und im Sommer ist die niedrige Luftfeuchtigkeit auch sehr angenehm. Wie auch Benji schreibt man gewöhnt sich so schnell an die Frischluft, dass ich mir in Wohnungen oder Hotels wirklich schwer tu nur mit dem Öffnen von Fenstern einen angenehmen Zustand zu erzielen. Aber ich will natürlich niemandem seine Fenster und Durchlüftvorlieben madig machen.

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