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Terrasse - Frostschutz

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  •  regenmacher
11.7. - 14.7.2018
5 Antworten | 2 Autoren 5
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Hallo,

Wir haben folgende Terrassen-Situation:

2018/20180711351736.gif

... und befürchten nun Frostschäden, nachdem der Steinmetz (wohl auch im Wissen um des hohen Preises seines Werkes emoji ) darauf hingewiesen hat, dass die Schalsteine mit 50cm unter OK wohl nicht in den frostfreien Bereich hineinragen. Im Endeffekt könnte es zu Frostschäden über seitlich eindringendes und frierendes Wasser kommen (auch weil die gesamte Fläche von ca. 40m² über den Rand entwässert - zusätzlich zu Stauwasser im bindigen Boden)

Die Frage ist, wie man die Situation verbessern könnte bzw. ob überhaupt Gefahr besteht. Als Varianten wurde eine Drainage vorgeschlagen, die wohl sehr aufwendig ist; evtl. könnte man zumindest das Oberflächenwasser ableiten.

Vielleicht hat jemand eine Idee? Immerhin noch 5 Monate Zeit.

  •  Ziegelrot
  •   Silber-Award
12.7.2018  (#1)
Steht der Schalstein in der Erde? 80cm Gründungstiefe ist die Mindestanforderung.
Unter der Betonplatte sollten auch 80cm Frostschutzmaterial sein.

Wie funktioniert die Abdichtung mit der EPDM Folie? Braucht es hier kein Schutzvlies auf der Betonfläche und auf der EPDM Abdichtung? Keine Drainagematte? Wie sieht der Anschluß im Wandbereich aus?



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  •  regenmacher
12.7.2018  (#2)
Schalstein steht auf einer - ich nenns mal so - Betonausgleichsschicht. Unter der Platte ist Rollschottet, aber sicher nicht mehr als 20-30cm.

Schutzvlies ist da, Drainagematte nicht. Wandanschluss ist über Winkel, der von hinter der Dämmung unter das EPDM reicht.

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  •  Ziegelrot
  •   Silber-Award
12.7.2018  (#3)

zitat..
regenmacher schrieb: Wandanschluss ist über Winkel, der von hinter der Dämmung unter das EPDM reicht.


Wie sieht das genau aus? Kellergeschoß?
Wurde die EPDM Folie bereits verlegt?




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  •  regenmacher
13.7.2018  (#4)
Um den Wandanschluss gehts mir eigentlich nicht - sondern um die nicht genügend tiefe Frostschürze der Terrasse. Die Dämmung im Wandanschlussbereich ist zwar (im Unterschied zum Bereich der Frostschürze des Hauses - dort ist XPS) nur mit hydrophobierten EPS ausgeführt, bereitet mir aber kein Kopfzerbrechen:


2018/20180713589111.jpg
Hier der Wandanschluss im Bereich einer Terrassentürlaibung. Der Winkel läuft noch unter die Bitumenbahn, trennt dabei die Dämmung im Frostschürzenbereich (XPS) von der darüber. Der Winkel läuft natürlich nach dem Kompriband an der Ziegelwand weiter und ist im Nicht-Tür-Bereich deutlich höher gezogen.

Keller gibts keinen - weder unter Terrasse noch unter Haus. Haus hat Bodenplatte mit konventioneller Frostschürze.

Ich hab keine Angst, dass von oben Wasser in die Konstruktion läuft und friert, sondern von seitlich.

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  •  Ziegelrot
  •   Silber-Award
14.7.2018  (#5)

zitat..
regenmacher schrieb: Wandanschluss ist über Winkel, der von hinter der Dämmung unter das EPDM reicht.


zitat..
regenmacher schrieb: Der Winkel läuft noch unter die Bitumenbahn, trennt dabei die Dämmung im Frostschürzenbereich (XPS) von der darüber.


Auf der Wand Bitumenbahn, auf der Terrasse EPDM?

Wozu Metall zwischen XPS und EPS? Edelstahl?

Abgesehen davon würde ich auf eine Frosttiefe von mind. 80cm gehen. Auch im Berreich unterhalb der Platte.



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