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Teak Holz wetterfest?

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  •  Spartacus
  •   Bronze-Award
27.6. - 28.6.2020
10 Antworten | 7 Autoren 10
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Wir sind immer davon ausgegangen, dass Holz (egal welches) eher nicht wetterfest ist. Und wir sind nicht die Typen, die zweimal pro Sommer alles einölen.

Jetzt hat uns der Verkäufer von Teakmöbeln (ja, der Verkäufer, I know) gesagt, dass Teak zwar vergraut, aber ansonsten völlig wetterfest ist und auch im Schüttregen keinerlei Schaden nimmt.

Der einzige Grund, sie nicht auch im Schnee stehen zu lassen, wäre, dass Schnee schmutzig ist und nach dem Schmelzen der ganze Dreck auf dem Tisch bleibt.

Stimmt das eurer Erfahrung nach?

  •  bautech
  •   Gold-Award
27.6.2020  (#1)
Nein 

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  •  Spartacus
  •   Bronze-Award
27.6.2020  (#2)

zitat..
bautech schrieb: Nein

Und was passiert, wenn man es nicht einölt und der Witterung aussetzt?


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  •  bautech
  •   Gold-Award
27.6.2020  (#3)
Kurz gesagt - es verwittert genau so wie andere Hölzer, nur ein wenig zeitverzögert...

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  •  bautech
  •   Gold-Award
27.6.2020  (#4)
Holz als Naturprodukt braucht ein wenig Pflege, um schön und dauerhaft zu bleiben 

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  •  taliesin
28.6.2020  (#5)
Auf die Gefahr hin, dass das niemand gerne hören will, aber ... einfach kein Tropenholz verwenden (und zwar ganz egal welches label da draufklebt). Der Baum wächst 200 Jahre Minimum, bevor er dann ev. 30 Jahre als Sessel im Garten in Europa steht. Und sonst wäre er nochmal mindestens 200 Jahre da gestanden und hätte CO2 gebunden und die Erde festgehalten.

Wenn 'normale' Holzeigenschaften nicht erwünscht sind, einfach kein Holz verwenden. Edelstahl hält fast ewig und sollte er kaputt gehen, wird er zu 99.9% recycled. Und wenn man einen netten Polster draufmacht, dann sitzt man auch gut.

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  •  felis
  •   Gold-Award
28.6.2020  (#6)
Nicht nur Schnee ist schmutzig, regen ist ja auch kein Trinkwasser.
Wir hatten bei den letzten Regenfällen Blütenstaub dabei, da bin ich schon froh, dass wir Alumöbel haben, die man gut mit reinigungsmittel abwischen kann, ohne dass das Material Schaden nimmt. Weiss nicht, ob Holz das aushält, auch vogelkot z.b. ist ja scharf. In der Übergangszeit wird bei uns in der Gegend mit Holz geheizt, wenn dann die Möbel feucht sind, haben wir auch ab und an Ruß drauf, ist mit Meister propper kein Problem, aber auf Holz?

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  •  eigenheim1503
28.6.2020  (#7)

zitat..
taliesin schrieb: Auf die Gefahr hin, dass das niemand gerne hören will, aber ... einfach kein Tropenholz verwenden (und zwar ganz egal welches label da draufklebt). Der Baum wächst 200 Jahre Minimum, bevor er dann ev. 30 Jahre als Sessel im Garten in Europa steht. Und sonst wäre er nochmal mindestens 200 Jahre da gestanden und hätte CO2 gebunden und die Erde festgehalten.

Wenn 'normale' Holzeigenschaften nicht erwünscht sind, einfach kein Holz verwenden. Edelstahl hält fast ewig und sollte er kaputt gehen, wird er zu 99.9% recycled. Und wenn man einen netten Polster draufmacht, dann sitzt man auch gut.

von bfox, Cleudi, felis, DeletedUser002, Sheba

Du triffst den Nagel auf den Kopf 👍 dem habe ich nichts hinzuzufügen.


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  •  Dirm
28.6.2020  (#8)
Die Holzmöbel zerfallen aber nicht nach dem ersten Regen emoji
2 mal im Jahr Ölen musst auch nur, wenn es ganz schön bleiben soll. Aber da ist ein anderes Material oder Lack wohl besser.
Metall/Holz kombi.
Robinie vll.

Wenn es nur um die Haltbarkeit geht, dann sollte es möglichst schnell abtrocknen. Über Winter zb schräg stellen. Aber nicht in Folie einrollen, sonst hält sich die Feuchtigkeit.

Auch die Tischbeine sollten nicht dauernd in einer Lacke oder nasser Erde stehen.

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  •  DeletedUser002
28.6.2020  (#9)

zitat..
Dirm schrieb: [...] anderes Material oder Lack wohl besser.

Najo...aber bevor ich Teakholz lackiere, was aufgrund des stark ölhaltigen Materials eh schwer/unmöglich ist, sollte man eher anderes Holz als Baustoff auswählen.

"Lack" und "witterungsbeständig" vertragen sich meiner Erfahrung nach bei Holzprodukten schlecht.
Entweder unbehandelt lassen und konstruktiven Holzschutz anwenden, oder ölen.

offtopic:
Wie hat mein Zimmerer seinerzeit gesagt:
"Holz darf 1000x nass werden, solange es auch 1000x trocknen darf. Da geht nix kaputt."
Probleme machen nur Holzkonstruktionen, in deren Zwischenräumen/Spalten/Fugen die Feuchtigkeit schwer entweichen kann --> programmierter Holztot.

lg Martin


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  •  taliesin
28.6.2020  (#10)

zitat..
DeletedUser002 schrieb: bevor ich Teakholz lackiere

Ich denke, der Lack hatte sich eh auf anderes Holz bezogen.

zitat..
DeletedUser002 schrieb: Holz darf 1000x nass werden

Konstruktiver Holzschutz ist wirklich alles, normales Fichtenholz an der Fassade kann auch 50 Jahre alt werden.

Wir haben alte Eichensessel (sind super-pot-häßlich) mit dem Haus gekauft, die stehen das ganze Jahr draußen und dienen als Blumenständer (bekommen also auch von da noch Nässe) und sind seit 50 Jahren nicht kaputt zu bekommen. Draufsetzen will man sich nicht, weil das Holz sehr rau und fasrig ist.


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