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Stromverteiler/Wallbox für Carport

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  •  Bube
  •   Bronze-Award
19.2. - 22.2.2023
18 Antworten | 8 Autoren 18
18
Ich bin ein bisschen Ideenlos wie wir im Carport einen optisch einigermaßen ansehnlichen Stromverteiler ausführen können. Momentan (auf anraten des Elektrikers) haben wir in der Außenmauer eine 10x10er Dose mit 3x25 Leerrohre wobei bei bereits 2 Rohren 5x2,5 eingezogen sind. Angedacht war ein 230V und Starkstrom Anschluss und später  soll noch eine Wallbox angeschlossen werden können
Die Dose befindet sich genau mittig.

2023/20230219765211.png

Da wir im Spätsommer/Herbst die Fassade machen ist noch ein bisschen Zeit etwas anzupassen.

Bin für jeden Vorschlag dankbar!

  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
19.2.2023  (#1)
Wir machen dort 2x CEE rot 16A 5pol. 400V und 2x Schuko. 
Wir nutzen mobile Ladestationen, somit ist man flexibler (NRGkick, go-e Charger). 
Es gibt dafür eigene Einputzlösungen, dann ist die CEE Dose nicht eine klassische Aufputzlösung. 


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  •  Bube
  •   Bronze-Award
19.2.2023  (#2)
Alles einzeln oder gibt es eine Lösung die alles beinhaltet?

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
19.2.2023  (#3)
Einzeln... ist ja ein Neubau. Aber: wir haben beim Eltern-Haus einen Baustromverteiler.
Kriegst auf Amazon fix fertig. 

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  •  klaus3000
  •   Bronze-Award
19.2.2023  (#4)
Ich habe eine CEE Unterputzdose [1] gesetzt. Wenn ich mal ein E-Auto habe kann ich entweder direkt anstecken, oder ich baue die Dose ab und setzte genau dort eine Wallbox hin (Kabeldurchführung in die Wallbox dann von hinten, und in der Dose der CE-Dose ist auch genug Platz um später mal zu klemmen.

[1] zB https://www.hornbach.at/p/cee-unterputzsteckdose-pce-16-a-5-polig-weiss/4055925/

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  •  peterT1
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#5)
Wie weit ist es zum Verteiler?
Würde jedenfalls ein stärkeres Kabel empfehlen, wenn damit zukünftig E-Autos geladen werden sollen.
Wie sieht die Stromverteilung im Carport aus? 
E-Autos haben den Ladeanschluss an verschiedensten Stellen (Vorne Mittig, Hinten rechts, vor der Fahrertür, es gibt fast nichts was es nicht gibt). Da könnte es durchaus Sinn machen, dass man die Verkabelung im Carport "flexibel" verteilen kann... Denn ein Ladekabel mit 8 m macht wenig Spaß.

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  •  Bube
  •   Bronze-Award
20.2.2023  (#6)

zitat..
peterT1 schrieb: Wie weit ist es zum Verteiler?

Geschätzte 12m. 2.5mm2 habe ich auf anraten des Elektrikers eingezogen.  Dieser erwähnt dazumals irgendetwas über zukünftige Leistungsmessung (?)des Netzbetreibers und daher schnelles laden mehr kosten würde. 
Bis auf das Licht gibt es keine weiteren Leerrohre.  
Der Ziegel wird nur mehr verputzt.. d.h.in  die Wand müsste noch Schlitze geschnitten werden falls ich noch an einer anderen Stelle einen Anschluss machen möchte .
Ich dachte es gebe fertige, optisch schöne  Aufputzkästen die alle möglichen Anschlüsse beinhalten.😑


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  •  peterT1
  •   Gold-Award
21.2.2023  (#7)
Was die Zukunft bringt wissen wir alle nicht.
Wenn du ein E-Auto mit 3,7 kW (einphasig) ladest, ist es nicht schnell, sondern recht langsam. Aber das Kabel kommt dann schon an seine Grenzen, da diese Leistung über Stunden über das Kabel fließen muss. 
Solche Leistungen kennt man in privaten Haushalten eigentlich nicht. In Summe läuft da auch eine Menge Strom/Leistung drüber.
Zwei E-Autos verbrauchen im Jahr zumindest soviel wie ein 4-köpfiger Haushalt (im Schnitt, hängt natürlich von den Fahrleistungen ab). Und das Hausanschlusskabel hat einen größeren Querschnitt als 2,5 mm². Ich weiß, dieser Vergleich hinkt etwas, es soll aber die Größenordnung des Strombedarfs eines E-Autos etwas verdeutlichen.

Ich würde zumindest auch noch ein LAN Kabel vom Verteiler zum Carport ziehen.

Hinweis:
Bei 3,7 kW Ladeleistung benötigt das Auto ca. 5 Stunden um 100 km aufzuladen (bei 18 kWh/100km).
Zukünftig könnte es sein, dass alle E-Auto einen 3-Phasigen Lader eingebaut haben. Derzeit ist dies leider nicht so. Es gibt somit viele Variablen, welche unser Ladeverhalten zuhause zukünftig beeinflussen könnten...

Eine hübsche und sinnvolle Lösung für jetzt habe ich nicht. Vermutlich wäre die Montage einer CEE rot unterputz, eine CEE blau und einer Schuko eine Möglichkeit....

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
21.2.2023  (#8)
5x2.5mm² ist halt eigentlich zu knapp für 11kW Dauerstrom aus meiner Sicht.

Ich leg mir 5x10mm² raus, dann ein Aussenverteiler mit FI und 2x 16A CEE rot und 3x Schuko. Den verstecke ich hinter einer Homzverkleidung am Ende.
Damit kann ich im Extremfall 2 mobile Ladelösungen (zB 2x go-e) betreiben. 
In ein 25er Leerrohr bringst sowas halt fix nicht...

Wenn es noch nicht zu spät ist zieh dir ein 40er Leerrohr hin. Sonst wirst eventuell Schwierigkeiten haben, eine 11kW Wallbox dauerhaft zu betreiben, abhängig auch von der Distanz zum Verteiler.
Und 5x4mm² wirst in ein 25er Leerrohr nicht reingekommen.

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  •  Bube
  •   Bronze-Award
21.2.2023  (#9)

zitat..
MalcolmX schrieb: Wenn es noch nicht zu spät ist zieh dir ein 40er Leerrohr hin. Sonst wirst eventuell Schwierigkeiten haben,

Schon zu spät. Habe diesbezüglich dem Elektriker vertraut ohne es zu hinterfragen. Wie gesagt sind jetzt 3x25er Rohre verlegt worden. Ev. kann eine stärkeres Kabel später auf 2 Rohre aufgeteilt werden..

zitat..
MalcolmX schrieb: dann ein Aussenverteiler mit FI und 2x 16A CEE rot und 3x Schuko. Den verstecke ich hinter einer Homzverkleidung am Ende.

 Die Idee gefällt mir ganz gut!

 


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  •  Miike
  •   Gold-Award
21.2.2023  (#10)
Was ist das für eine Mauer angrenzend zum Carport? Wohnhaus oder NG?

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  •  Bube
  •   Bronze-Award
21.2.2023  (#11)

zitat..
Miike schrieb: Was ist das für eine Mauer angrenzend zum Carport?

Firma meiner Frau aber wie ein Wohnhaus ausgestattet.


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  •  Miike
  •   Gold-Award
21.2.2023  (#12)
Ok dann fällt die Variante wohl flach, die WB innenliegend zu installieren?

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
21.2.2023  (#13)

zitat..
MalcolmX schrieb:

5x2.5mm² ist halt eigentlich zu knapp für 11kW Dauerstrom aus meiner Sicht.

Ich leg mir 5x10mm² raus, dann ein Aussenverteiler mit FI und 2x 16A CEE rot und 3x Schuko. Den verstecke ich hinter einer Homzverkleidung am Ende.
Damit kann ich im Extremfall 2 mobile Ladelösungen (zB 2x go-e) betreiben. 
In ein 25er Leerrohr bringst sowas halt fix nicht...

Wenn es noch nicht zu spät ist zieh dir ein 40er Leerrohr hin. Sonst wirst eventuell Schwierigkeiten haben, eine 11kW Wallbox dauerhaft zu betreiben, abhängig auch von der Distanz zum Verteiler.
Und 5x4mm² wirst in ein 25er Leerrohr nicht reingekommen.

Ja, würde da auch eher auf 5x4mm2 oder besser 5x6mm2 gehen (wobei ich hab 32A angeschlossen mit 5x6mm2 und das sind keine 10 Meter gewesen und es ist kein Problem...).
Einen Außenverteiler hatten wir auch aber das wollte ich JETZT nicht mehr sondern schön eingeputzte Unterputzdosen - aber wie du gesehen hast in meinem Thread kosten die natürlich (beinhalten aber auch Verkabelung, Installation usw.). 
2x go-e und die dann im (Cloud)-Lastmanagement arbeiten lassen :P 
 


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  •  satking
21.2.2023  (#14)
5x2,5 sind für 11kW genug.

Ich lade seit langem so und das Kabel wird handwarm.
Spannung ist bei ~227-228V

Größer ist besser wenn man an eine Erweiterung denkt. Total unbestritten.
Aber immer wieder die Leier vonwegen 2,5mm2 ist zu wenig stimmt einfach nicht bei "normalen" Kabellängen bis 15-20m

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
21.2.2023  (#15)
Man kann sich die Verluste ja ausrechnen. 
Über die Jahre summiert sich das evtl. 


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  •  peterT1
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#16)

zitat..
satking schrieb:

5x2,5 sind für 11kW genug.

Lieber satking, 
ich glaube das ist eine Themenverfehlung. Es geht nicht darum, wieweit man die Physik ausreizen kann/darf. Es handelt sich um einen Neubau und um eine feste Verkabelung. Der Zeithorizont für solche Installationen erstreckt sich über Jahrzehnte und da sollten die Leitungsverluste schon auch beachtet werden. Über die eingeschränkten Möglichkeiten mit 2,5 mm² müssen wir eh nicht schreiben...
Ohne nennenwerten Mehraufwand hätte man die Leitungsverluste (bei 20 m) von 2 % der Abgabeleistung um 60 % verringern können, hätte man 6 mm² verlegt.  

Bei 3.000 kWh Ladestrom im Jahr für das E-Auto wären das bei 2,5 mm² 60 kWh Wärmeverluste im Kabel, bzw. 600 kWh Verluste in 10 Jahren... 
Bei 6 mm² sind es in 10 Jahren um 360 kWh weniger Verluste.
Da hat sich das Kabel schon selbst bezahlt und man ist nicht an der Leistungsgrenze des Kabels. (Erdkabel 5x6 mm² 20 m kostet mit Lieferung 130 €, vom Elektriker des geringsten Misstrauens geht es vermutlich noch günstiger...)


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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#17)

zitat..
Bube schrieb: Alles einzeln oder gibt es eine Lösung die alles beinhaltet?



https://oxomi.com/dasd/cv/attachments/59cd55cd5ccea4f2645b88d7c69bb11e/product-image-preview/D7GI4BT7ALFHMD7VGC2QUUACQK.jpgBildquelle: https://oxomi.com/dasd/cv/attachments/59cd55cd5ccea4f2645b88d7c69bb11e/product-image-preview/D7GI4BT7ALFHMD7VGC2QUUACQK.jpg
Gibt es inEdelstahl mit Leitungsschlitz in der Tür unten. 


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  •  satking
22.2.2023  (#18)

zitat..
peterT1 schrieb:

──────
satking schrieb:

5x2,5 sind für 11kW genug.
───────────────

Lieber satking, 
ich glaube das ist eine Themenverfehlung. Es geht nicht darum, wieweit man die Physik ausreizen kann/darf. Es handelt sich um einen Neubau und um eine feste Verkabelung. Der Zeithorizont für solche Installationen erstreckt sich über Jahrzehnte und da sollten die Leitungsverluste schon auch beachtet werden. Über die eingeschränkten Möglichkeiten mit 2,5 mm² müssen wir eh nicht schreiben...
Ohne nennenwerten Mehraufwand hätte man die Leitungsverluste (bei 20 m) von 2 % der Abgabeleistung um 60 % verringern können, hätte man 6 mm² verlegt.  

Bei 3.000 kWh Ladestrom im Jahr für das E-Auto wären das bei 2,5 mm² 60 kWh Wärmeverluste im Kabel, bzw. 600 kWh Verluste in 10 Jahren... 
Bei 6 mm² sind es in 10 Jahren um 360 kWh weniger Verluste.
Da hat sich das Kabel schon selbst bezahlt und man ist nicht an der Leistungsgrenze des Kabels. (Erdkabel 5x6 mm² 20 m kostet mit Lieferung 130 €, vom Elektriker des geringsten Misstrauens geht es vermutlich noch günstiger...)

Komplett unbestritten! Wenn Neubau, dann "ordentlich"!

Bei mir zu Hause (Haus gekauft) war da so, dass es eine 2,5mm2 verkabelung gab mit einer CEE16 Dose.
Warum um alles in der Welt sollte ich (oder jeder andere) hier was austauschen!?!?

Mir gehts ja nur darum, dass ich oft in Foren lese, dass 2,5mm2 "zu wenig" oder gar "gefährlich" sind und das ist einfach grundfalsch!


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