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staatsförderung für neues AKW

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.9.2014 - 20.3.2015
27 Antworten 27
27

zitat..
Die Produktionskosten für Atomstrom in der EU betragen aktuell rund 100 Euro je Megawattstunde (MWh), der Strombörsepreis beträgt derzeit jedoch nur 38 Euro je MWh – Tendenz sinkend. Großbritannien garantiert dem französischen AKW-Betreiberkonzern Électricité de France (EDF) jedoch einen garantierten Abnahmepreis von umgerechnet 117 Euro je Megawattstunde für 35 Jahre – mit Inflationsausgleich.


na, wenn das kein erfolgsmodell ist!

marktrisiko - was ist das, preisgarantie bis 2058, zahlt die allgemeinheit

ungelöste endlagerproblematik - zahlt die allgemeinheit

abwrackkosten - zahlt die allgemeinheit (siehe deutsche AKW, sollen zur entsorgung in eine stiftung eingebracht werden damit sie den energieriesen nicht auf den kurs drücken, und der allgemeinheit 'geschenkt' werden)

grenzenloses risikopotential - zahlt die allgemeinheit

nur die gewinne - die werden blöderweise nicht der allgemeinheit zugute kommen ... emoji

http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/EU-Kommission-will-Staatshilfe-fuer-britisches-Atomkraftwerk-genehmigen;art391,1507332

  •  atma
  •   Gold-Award
25.9.2014  (#1)
wieso? heißts ned immer, wenns den firmen gut geht, gehts uns alle gut?

... ich ärger mich über sowas auch immer wieder... und die *** die sowas beschließen bekommen von uns für solche "spitzenleistungen" auch noch geld! (sind wohl auch die "leistungsträger" der nation) und bei der nächsten wahl rennens alle wieder hin und machens kreuzerl, weil die doch soooo viel gutes getan haben oder "ja wo warat ma denn sunst" oder "weil i die scho immer gewählt hab".

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  •  Breitfuss
  •   Silber-Award
25.9.2014  (#2)
Soviel zum "billigen Atomstrom"...

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  •  teslason
  •   Bronze-Award
25.9.2014  (#3)

zitat..
Breitfuss schrieb: Soviel zum "billigen Atomstrom"...


... es geht ja mittlerweile nicht mehr nur um billigen Atomstrom, sondern oftmals darum, "überhaupt Strom" zu haben...
Prognostiziert wird, das die deutschen bis 2025 die Energiewende durchgezogen haben und ihr Land fast ausschießlich aus PV und Wind versorgen(und natürlich die Kohleschlote en masse) ...
und dann kommt der interessante Teil, was wenn nicht genug Wind geht und keine Sonne scheint?
bis zu 8 neue AKW´s im Osten...
toll, da nenn ich mal ne Wende, wir habens nimma, und falls was is, machts sicher vor der Grenze halt... emoji

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  •  bts
  •   Gold-Award
8.10.2014  (#4)

zitat..

und dann kommt der interessante Teil, was wenn nicht genug Wind geht und keine Sonne scheint?


Dann wird man dort, wo es technisch möglich ist, die alten Kraftwerke auf Minimum fahren, um sie bei Bedarf zuschalten zu können. Das kann doch nicht teurer sein als Atomstrom. In dem Bereich ist viel eine Frage der Motivation, es steckt schließlich hinter jeder Entscheidung sehr viel Geld.



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  •  noesro
  •   Gold-Award
9.10.2014  (#5)
Es will keiner irgendwelche Kraftwerke in der Nähe habenauch in Sichtnähe stören die Windräder.
Wasserkraftwerke stören das Flusslebenswesen, Windkraftwerke und Sonnekraftwerke stören das Landschaftsbild

AKWs will sowieso keiner haben, denn die Auswirkungen bei einem Super GAU auf Menschen und Kinder sind wirklich groß...

Wenn man Kraftwerke auf einem Fleck wo kaum jemand lebt errichtet (Wind AKWs) dann wäre die Verlustleistung für lange Stromleitungen zu groß...

Also was wollen wir wirklich, ich denke darüber brauchen wir nicht diskutieren... ist halt eine politische Entscheidung die zügig getroffen werden muss um Strom zu haben...

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  •  bts
  •   Gold-Award
9.10.2014  (#6)

zitat..

Wenn man Kraftwerke auf einem Fleck wo kaum jemand lebt errichtet (Wind AKWs) dann wäre die Verlustleistung für lange Stromleitungen zu groß...


AKW sind überall fehl am Platz, denn bei entsprechender Witterung kanns wahrscheinlich auf der ganzen Welt bewohnte Gebiete erwischen, wenn was passiert. Die langen Leitungen wären aber z.B. für Desertec kein Hinderungsgrund gewesen, da wurde Supraleitfähigkeit und HGÜ angeführt.




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  •  atma
  •   Gold-Award
9.10.2014  (#7)
@bts: lt. der arte-doku über fukushima und den infos der behörden an die bürger, braucht man nur lachen und dann kann einem die strahlung nichts anhaben... nur menschen, die nicht lachen, werden krank
und es ist auch gar kein problem, wenn man auf einer atommülldeponie einen kinderspielplatz errichtet, sobald das gras wieder wächst, können auch die kinder wieder dort spielen (müssen halt lachen)

>:(

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.10.2014  (#8)
gottseidank haben lachen und weinen eine gemeinsame grenze, dort wo man tränen lacht ... emoji

zum thema niemandwillkraftwerke: mein ansatz wäre: bei windparks kriegen alle im einzugsbereich den strom zum halben preis...

sehr traurige aktualität:

zitat..
Die EU-Kommission hat umstrittene Subventionen der britischen Regierung genehmigt. Die staatliche Unterstützung für den Bau und den Betrieb zweier Reaktoren im Atomkraftwerk Hinkley Point C in Südwestengland entspreche den europäischen Regeln, teilte die EU-Behörde nach einer Prüfung des Falls mit.


zitat..
Laut Kommission belaufen sich die Baukosten auf 31 Milliarden Euro, EDF und die Regierung in London geben die Kosten mit 19 Milliarden Euro an.


zitat..
Im Dezember 2013 hatte die EU-Kommission die Subventionen der britischen Regierung für das Projekt noch infrage gestellt. Dabei ging es insbesondere um den damals durch London garantierten Stromabnahmepreis für die Betreiber für die ersten 35 Jahre. Großbritannien sei es nun gelungen, "die anfänglichen Zweifel der Kommission auszuräumen"


zitat..
Die Abstimmung in der EU-Kommission fiel allerdings denkbar knapp aus. Die Subventionen wurden mit einer Mehrheit von 16 Stimmen gebilligt - notwendig waren mindestens 15 Stimmen. In der Regel fällt die EU-Kommission Entscheidungen im Konsens.


zitat..
Der scheidende EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia begründete die Hilfen mit einem Versagen des Marktes im Energiesektor. "Ohne Hilfen wird es diese Investition nicht geben", sagte er nach dem Beschluss der Kommission. Bereits in der vergangenen Woche hatte Almunia angekündigt, den Briten die Milliarden-Subventionen für das AKW genehmigen zu wollen. Großbritannien plant bis zum Jahr 2030 den Bau von acht weiteren Nuklearreaktoren.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/atomkraftwerk-eu-billigt-beihilfen-fuer-hinkley-point-c-a-996073.html


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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.10.2014  (#9)
Wenn man das so liest, könnte man glauben, die Grünen - müssten eigentlich zweistellige Zuwachsraten haben. Haben sie aber nicht. Dafür wird der stetig steigende Strombedarf für den Verbraucher dank Grünstrombashing der E-Control und verschlepptem Smart Metering und Effizienkontrolle von LWPs mit Heizstab inflationsbereinigt immer billiger. Die Trennung von EVUs in Erzeuger-, Netz und Handelsgesellschaften tut Ihr übriges dazu ... kein Schwein interessiert sich mehr für die nachhaltige Planung und Erhaltung der Infrastruktur ... das würde nämlich die in Zeiten nicht vorhandenen Wirtschaftswachstum die künstlich generierten Dividenden drücken.
Und man sieht ... dort, wo die mündigen Bürger fehlen, feiert der Schwachsinn freudige Urständ. Kein Problem, denn die Unmündigen sind schon zufrieden, wenn sie die vermeintlich verantwortlichen (und natürlich selbst gewählten) Politiker dafür verantwortlich machen können. Und das ist scheinbar so zufriedenstellend, dass es keiner weiteren Handlungen bedarf. Also weiter so ... Gaskraftwerke abschalten, Stromverbrauch mindestens beibehalten, täglich empört die Gratiszeitung aufschlagen und von einen Dreckstromhändler zum nächsten wechseln.

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  •  noesro
  •   Gold-Award
10.10.2014  (#10)

zitat..
dyarne schrieb: zum thema niemandwillkraftwerke: mein ansatz wäre: bei windparks kriegen alle im einzugsbereich den strom zum halben preis...


kein schlechter Ansatz, dann kommen die Naturschützer und sagen, dass die Zugvögel in Gefahr sind...

Eigentlich sollte die Menschen nicht gleich dagegen sein, sondern Gegenvorschläge einbringen...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.10.2014  (#11)
Und schon wären wir bei der nächsten versteckten - Förderung, die die letzten Krümel Hausverstand wegfegt ... bzw. das Bewusstsein, wo Strom herkommt und dass man von zu Hause aus ganze Kraftwerke abschalten kann ... einfach damit aufhören, sie zu brauchen. Das würde allerdings erfordern, dass wir als Volk agieren. Da hat aber der Narzismus was gegen.
Mit der Strompreisvergünstigung erreicht man das selbe wie vor Jahren mit billigen Baugründen im Uberschwemmungsgebiet, so schön als HW30 umschrieben: Wir alle Zahlen die Zeche für antrainierte Unmündigkeit.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.10.2014  (#12)
ich würde damit eher das individuelle bewußtsein geschärft sehen.
das beste prinzip wäre ja maximale dezentralität, jede gemeinde muß sich selber überlegen wie und wo sie ihre energie herkriegen, die vor- u nachteile. keine gemeinde würde den atommüll in ihren straßen lagern. dann wäre auch automatisch der resourcenbewußte umgang da: was man nicht verbraucht muß nicht erzeugt, bevorratet, transportiert werden...
so treffen gemeinschaftsanlagen oft diejenigen die sich am wenigsten dagegen wehren (können) - prinzip ellbogengesellschaft...

zitat..
2moose schrieb: Was geht eigentlich in englischen Techniker- und Zivilistenköpfen vor, dass solche Hirngespinste überhaupt Projektstatus erreichen?

na da werden die richtigen köpfe bei dem französichen errichter areva und den englischen energieagenturen zusammengesteckt sein und haben sich die perfekte cashcow ausgedacht. und wenn man schon dabei ist bügelt man so unabwägsamkeiten wie den unbekannten strompreis in 20,30 jahren auch noch schnell aus. der markt wirds schon richten! und falls er sich blöderweise einmal irren sollte,

zitat..
Der scheidende EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia begründete die Hilfen mit einem Versagen des Marktes im Energiesektor.

na dann werd am ihm halt ein bissl nachhelfen, damit er weiß was das richtige ist daß er zu tun hat...

am allerschlimmsten hier finde ich daß das kein isolierter einzelwahnsinn ist sondern ein dammbruch, ein türoffner für weitere perversionen. ich kann mir schon gut vorstellen wie die temelin ausbauplaner am hyperventilieren sind...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
10.10.2014  (#13)

zitat..
Es will keiner irgendwelche Kraftwerke in der Nähe haben...
auch in Sichtnähe stören die Windräder.


Korrekt.
Bei uns in der Gemeinde gabs eine Befragung für geplante Windräder.
Ergebnis war glücklicherweise sehr knapp dagegen (ein paar Stimmen).

Ich kann das auch begründen.
Die Gemeinden wittern bei den Windrädern das schnelle Geld...bei uns wär´s so gewesen, dass sie 5 Windräder geplant hätten und pro Windrad und Jahr ca. 10000 € bekommen hätten, also insgesamt 50000 pro Jahr...die Bauern, die die paar m2 ihrer Felder opfern müssten, wären auch fürstlich belohnt worden (2-3000 € pro Windrad für die paar m2).
Nachdem die Gemeindevertreter aber großteils unfähig sind, weil sie von wirtschaftlichen Angelegenheiten wenig bis keine Ahnung haben, ist die Gemeinde maßlos verschuldet (mehrere Millionen), erinnert mich zeitweise echt an Schildbürger.
Die Windräder würden also die Gemeinde finanziell auch nicht retten.
Meistens sinds aber zumindest so klug, dass sie die Windräder neben den kleinsten Ortschaften der Gemeinde hinbauen wollen.
D.h. dass die großen Ortschaften eher dafür sind, weil sie´s ja nicht betrifft und sie die Windradln ned sehen und den Schaden eh die kleinen Dörfer haben.
M.E. hakt generell das System...keiner wird begeistert sein, wenn sie ihm ein Megawindradl vors Haus stellen (250 m Höhe, Mindestabstand ist 1200 m in NÖ).
Nochdazu, wenn die Gemeindebürger nix davon haben...die betroffenen bekommen ja deswegen den Strom nicht gratis oder billiger.

Umso grotesker ist dann noch, dass die Gemeinden und Baubehörden es einem privaten ziemlich schwer bis unmöglich machen, wenn er sich zum Eigenverbrauch ein Windradl in den Garten stellen will.

Ich bin kein Gegner von alternativer Energie, aber sehr wohl dagegen, wenn sich die Gemeinden für ein paar € den Stromanbietern anbiedern.
Beide interessieren sich herzlich wenig um die Umwelt...sie haben finanzielle Interessen.

Darum hab ich auch den Plan, mir zukünftig PV aufs Dach oder in den Garten zu stellen und großteils autark zu sein.
PV wird immer billiger und irgendwann wird sichs auch für den kleinen privaten rentieren.
Und in ein paar Jahren wird man das Speicherproblem auch gelöst haben (z.b. mit Schwungradspeicher) und für die breite Masse leistbar/rentabel sein.
Ist zwar auch egoistisch und scheuklappendenken, aber damit könnte ich trotzdem gut leben.

Zurück zum Ursprungspost bez. AKW´s...
AKWs sind sehr lukrativ, sind quasi Selbstläufer (man braucht keine Kohle, Gas und ist unabhängig vom Wetter, Wasserstand, Sonne, Wind usw.), den Atommüll versenkt man irgendwo, wo ihn keiner mehr sieht und wenn mal alle 25 Jahre ein Unfall passiert und einen kleinen Landstrich auslöscht, ist für die Weltbevölkerung auch verschmerzbar.
Klingt hart, ist aber leider so.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
11.10.2014  (#14)

zitat..
dyarne schrieb: jede gemeinde muß sich selber überlegen wie und wo sie ihre energie herkriegen, die vor- u nachteile. keine gemeinde würde den atommüll in ihren straßen lagern.

Die Gemeinde sind wir. Und juckt es uns, wo der Strom herkommt, wenn er nur billig genug ist?



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  •  2moose
  •   Gold-Award
11.10.2014  (#15)
siehe Verbund ... wirbt mit reiner Wasserkraft - für die Haushalte und hat dabei bloss den Dreckstromanteil (29% Atomstromanteil 2013) in eigene Gesellschaft für die Industrie a la "Bad Bank" ausgelagert (Verbund Sales).

Siehe Stromkennzeichnungsbericht der e-control
http://www.e-control.at/portal/page/portal/medienbibliothek/oeko-energie/dokumente/pdfs/Stromkennzeichnungsbericht2013.pdf
Verbund AG Seite 130
Verbund Sales GmbH Seite 132

Oder Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Verbund_AG#Kritik

Is wie mit der Ölheizungs"förderung" ... gut verschleierte "Kundenbindung" und dennoch gern genommen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.10.2014  (#16)

zitat..
gdfde schrieb: Klingt hart, ist aber leider so.

ja, ist schon klar wie die profitjongleuere das kalkulieren, mich beschäftigt eher warum sich die mehrheit das so leicht aufs aug drücken läßt...

zitat..
2moose schrieb: Die Gemeinde sind wir. Und juckt es uns, wo der Strom herkommt, wenn er nur billig genug ist?

das seh ich als schieres problem der größe - da wird alles zu leicht anonym. auf gemeindeebene gibts noch die chance miteinander zu reden und voneinander was abzuschauen und zu lernen. könnte vielleicht das bewußtsein für den blick hinter die steckdose schärfen.
das selbstverantworung in großen einheiten nicht funktioniert beweisen wir ja leider zunehemend.

danke abermals für die aufklärung über die marketingqualitäten des 'sauberen' verbunds...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
12.10.2014  (#17)
Die Anonymität beginnt heute schon beim Gartenzaun, - den Nachbarn kennt man oft nur noch von der Bauverhandlung oder von Gerichtsterminen ... den Übernächsten nur noch vom Vorbeifahren. Und manchmal kennt man nicht mal die eigne Verwandtschaft so richtig.

Und des is das Problem - gemäß dem Spruch
"Nur was man kennt, kann man schätzen. Und nur was man schätzt wird man schützen."

ist Wurschtigkeit (egal ob Mensch oder Natur gegenüber) der Tod jeder Initiative, die über Eigeninteresse hinausgeht. Den Rest erledigt dann noch die Gewohnheit "SO hamma des schon imma gmacht und ANDERS wird sich das nie rechnen".
Auch wenn wirs oft nicht wahrhaben wollen - jeder einzelne hat es in der Hand. Für ne Energiewende brauch i die Gemeinde ned.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.10.2014  (#18)

zitat..
siehe Verbund ... wirbt mit reiner Wasserkraft

interessantes anzengruber interview dazu...

http://kurier.at/wirtschaft/verbund-chef-billigen-atomstrom-gibt-es-nicht/715.756

die gewinne aus dem atomstromwaschen gehen aber eh wieder ins ausland...

http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/desastroeses-zeugnis-fuer-auslandsgeschaefte-des-verbunds/91.140.300

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  •  2moose
  •   Gold-Award
14.10.2014  (#19)
Jessas, die Bude is ja verstaatlicht ... und gleichzeitig der - wohl größte Atomstromschleuderer in Österreich. Dazu ein Chef, der besser ausweicht als jeder Politiker. Und eine Fracking-befürwortende E-Control. Was sind wir Österreicher doch für ein scheinheiliges Pack ... demonstrieren mit zentimeterdickem Dreck am Stecken gegen ausländische Atomkraftwerke emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.3.2015  (#20)
am mittwoch in der zib2

http://tvthek.orf.at/program/ZIB-2/1211/ZIB-2/9352166

österreich hat als einziges land gegen die staatsförderung für hinkley point geklagt. die engländer drohen ganz offen mit repressionen und sanktionen.

edf in frankreich (der errichter) will sein atom-know-how versilbern, muß unglaublich gut geschmiert haben, sodaß die britische regierung auf 35 jahre ihre engländer schröpfen will um edf auf 35 jahre zu vergolden....

wenn die britische allgemeinheit dann 35 jahre gemolken wurde wird sie die atomruinen nach deutschem muster noch zur entsorgung geschenkt bekommen.
wie groß war schnell noch einmal die halbwertszeit von cäsium?

zitat..
...wollen die drei großen Energieversorger E.on, RWE und EnBW zusammen mit dem Bund eine öffentlich-rechtliche Stiftung gründen, die den milliardenteuren Abriss und die Endlagerung des strahlenden Mülls übernehmen soll...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/atom-stiftung-merkel-lehnt-verlagerung-von-risiken-ab-a-969740.html

zitat..
...hat die Bundesregierung allerdings angekündigt, mit den Energiekonzernen über die Rückstellungen für den Rückbau der deutschen Atomkraftwerke zu verhandeln. Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen hervor...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/atomstiftung-regierung-will-mit-konzernen-ueber-akw-rueckbau-verhandeln-a-970005.html

'yes of course i'm a lobbyist...'
http://orf.at/stories/2153074/2152245/

wer wird da in der eu bei der energiewende die oberhand behalten?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
13.3.2015  (#21)
Stell Dir vor, es ist Krieg - und keiner geht hin.
Stell Dir vor, es gibt Pflege- und Bekleidungsindustriesklaven - und keiner bestellt deren Leistungen.
Stell Dir vor, es gibt Atomstrom - und keiner kauft ihn.

Im Grunde sind wir glücklich, dass sich nichts ändert ... so müssen wir auch die eigenen Gewohnheiten nicht ändern ... frei nach dem Motto: "So lange die da oben nix tun, fühlen sich auch meine Hände im Schoß wohl."

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