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Solare Heizungunterst.- Puffer Auslegung

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  •  MUKO
23.11. - 7.12.2011
21 Antworten 21
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Hallo,

ich habe schon fleissig das Forum und andere Internetseiten durchforstet und hätte folgende Frage (mir ist schon klar, dass das System vom Profi ausgelegt werden muss, mir gehts vorab mal um eine Abschätzung).

Folgendes System zur solaren Heizungsunterstützung ist geplant:
-) 25-30m² Flachkollektoren
-) Dach süd östlich, 50°
-) Standort südl. Burgenland
Ich dachte an 3 Stück 800 - 1000 Liter Pufferspeicher die je nach Temperatur zugeschaltet werden.
1 großer Speicher ist meiner Meinung nach im Winter nicht günstig wegen zu niedrigen Puffertemperaturen, richtig?

Danke schon im Voraus für Infos.

Danke

Gruß
Mathias

  •  gebaum
23.11.2011  (#1)
Pufferauslegung - Bei der Auslegung sollte berücksichtigt werden ob man niedrige Vorlauftemperaturen benötigt werden. das ist für solare Heizungsunterstützung wesentlich effektiver . Kollektortemperaturen zw 40 und 50 grad bekommt man eher vom Himmel. bei der pufferauslegung spielt auch die Leistung der primären Wüärmequelle (zumindest bei Holzheizungen ) eine Rolle. der Puffer sollte hier zumindest eine ganze Kesselfüllung aufnehmen.Reservekapazitäten wenn die Solaranlage wegen Schönwetter die Arbeit aufnimmt sollte man einkalkulieren.
Durch zwei Ventile kann manauch die solare Beladung so steuern dass im oberen Bereich genügend energie fürs WW WW [Warmwasser] vorhanden ist .

Man kann dass Volumen für die solare Beladung an die vorhandene Solarenergie anpassen
mfg
Gerald

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  •  MUKO
23.11.2011  (#2)
Hallo Gerald,

FBH fällt aus, bleiben also nur große Heizkörper mit 55° Vorlauftemp.
2tes System wird ein Holzvergaserkessel. Habe im Hinterkopf 40kW mit 3000-4000 Liter Puffer.
Würde die Holzheizung und Solar aber komplett hydraulisch trennen.
Klingt jetzt alles sehr speziell. Problem an der sache ist,
ich bin nicht immer zu Hause und will aber kein vollautomatisches
System (Hackschnitzel, Pellets,...).
Heize ich also den Puffer komplett auf, damit ich eine gewisse Zeit damit auskomme, dann sind die Temperaturen im Puffer so hoch, dass ich im Winter die 40-60°C vom Solar erst nutzen kann, wenn die Temperatur im Holzvergaserpuffer unter diesen Wert fällt.
Ist das soweit verständlich?
Der Plan ist, sobald Sonnenenergie vorhanden ist, damit die Hütte auf min. Temperatur halten (wenn niemand zu Hause), wenn Solarpuffer leer, Heizung über Holzvergaserpuffer.
Gruß
Mathias


1
  •  gebaum
23.11.2011  (#3)
auf alle Fälle ist es energetisch besser wenn man Holzvergaser +Solar in einem Puffer unterbringen,auch leichter zu regeln!. kann . Wenn du mir deine email schickst kann ich Dir ja diesbezüglich ein paar infos zukommen lassen

MFG
Gerald

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  •  Vectra
  •   Silber-Award
23.11.2011  (#4)
In ungünstigeren - Systemen arbeiten eventuell Röhrenkollektoren wesentlich effizienter. Außerdem haben sie eine andere transversale Winkelabhängigkeit als Flachkollektoren was vor allem bei Südabweichung in der Übergangszeit ein Vorteil sein könnte.

Teilweise sind Röhrenkollekoren (Heat-pipe) auch einfacher zu montieren (Montagegewicht).



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  •  sima6201
26.11.2011  (#5)
Hallo Mathias

Das war auch meine Überlegung mit dem getrennten System.
http://www.energiesparhaus.at/forum/14430

Es waren auch 3 Installateure bei mir denen ich das so erklärt habe.
Das Ergebnis ist das sich bis heute keiner mehr gemeldet hat.
Ich bin momentan von der Thermischen Solaranlage abgekommen.

Gruß Martin

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  •  sima6201
29.11.2011  (#6)
Hallo MUKO
Siehst du KEINE Reaktion!!!!

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  •  MUKO
29.11.2011  (#7)
@ sima6201
Wie bitte?

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  •  ThinkAbout
30.11.2011  (#8)
der solaranlage in allen ehren aber habt ihr das ganze schon mal wirtschaftlich betrachtet?
gerade bei einer holzvergaseranlage (wo vllt. auch noch das holz vorhanden ist) rentiert sich ja eine solaranlage dieser größenordnung niemals. und dazu auch noch heizkörper.

wieso nicht einfach eine solaranlage für WW WW [Warmwasser]-Bereitung? dann braucht man zumindest im sommer nicht einheizen.

überleg dir das nochmal gut.

gruß
ThinkAbout

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  •  sima6201
30.11.2011  (#9)
Hallo zusammen

Hallo MUKO wie es bei mir auch war, die wollen und können nur WARMWASSER erzeugen, wie es etwas komplizierter wird sind alle weg.
Ich brauche im Sommer 2 m³ Gas für WW WW [Warmwasser]/Tag!
Das wäre bei der Anlage die geplant ist sowieso ein Nebenprodukt.
Über eine Solaranlage für Heizungsunterstützung für Heizkörper traut sich keiner drüber.
Dabei wäre das nur eine ganz einfache Anlage die ungefähr wie ein Reservetank funktioniert.

Sind halt alle nur WARMWASSER Spezialisten.

Ich bin momentan mit Wind und Photovoltaik beschäftigt.
Vielleicht greife ich das Thema später wieder auf.

Viel Glück und Erfolg mit deinem Projekt.

Gruß Martin

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  •  MUKO
1.12.2011  (#10)
@ ThinkAbout
bin fleissig am überlegen. Wenn ich die Anlage "fertig" kaufen und montieren lassen müsste, würde sich die Frage garnicht stellen, aufgrund der hohen Kosten.

@ Martin
Solarheizung als eigenständiges System mit Heizkörper ist halt
doch sehr speziell emoji
Werde das Thema trotzdem weiterverfolgen.

Gruß
MUKO

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  •  sima6201
1.12.2011  (#11)
Hallo Muko

Ich habe es auch noch nicht ganz Aufgegeben, aber momentan zurückgestellt.

Ich mache den Aufbau auch so gut es geht selber, nur das Wichtigste vom Fachmann wegen Genehmigung und so...

Viel Glück mit dem Projekt

Gruß Martin

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  •  gebaum
2.12.2011  (#12)
Amortisation -
@Thinkabout
Ob´s sichs rentiert ist hängt immer von dem ab der Einheizen muss.
zum Holzvergaser braucht´s schon einen vernüftigen Puffer,sonst kann man ein Familienmitglied dazu einteilen die Heizperiode damit zu verbringen den Ofen am Leben zu erhalten. da gibt´s "tolle" Konstuktionen mit groß dimensionierten Kesseln ,die auf atemberaubend winzige Puffer arbeiten und dann abgeregelt werden weil sie die wärme nicht wegbekommen. Also wenn der Pufffer und der Kessel eh schon da ist warum nicht gleich eine Solaranlage ?
Das Kreuz von der Person die das Holz bis zum Kessel befördert dankt es auf alle Fälle
mfg
gerald

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  •  ThinkAbout
6.12.2011  (#13)
@gebaum: MUKO schreibt aber, dass es erst eine Holzvergaseranlage werden soll. Wenn man schon die Person, die dann brav einheizen muss, entlasten will, sollte man sich gleich einen Pelletskessel zulegen und eben nur eine kleine Solaranlage für die WW WW [Warmwasser]-Bereitung. Oder eine Hackschnitzelanlage wenn das Holz vorhanden ist.

Wenn ich mir beide Systeme anschaue 30m2 Solaranlage + Holzvergaseranlage dann ist das ein Betrag bei dem man mal tief Luft holen sollte. (Auch wenn vieles in Eigenregie läuft, kenne auch die Preise vom Großhandel, dann ist das immer noch sehr viel).

Dann spricht noch zusätzlich in seinem Fall vieles gegen ein solches Projekt.

Finde man sollte sich für ein Heizsystem entscheiden. Entweder nur Solar, aber mit entsprechenden VL VL [Vorlauf] Temperaturen jedoch würde ich trotzdem immer einen kleinen (wasserführenden) Schwedenofen installieren um die 2-4Wochen im jahr ohne Sonne abdecken zu können.
Gerade bei einer Sanierung und/oder Heizkörper empfehle ich einfach keine Solar mit Heizungsunterstützung. Einfach weil hier die Kosten/Nutzen Rechnung nicht aufgeht.

Gruß
ThinkAbout

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.12.2011  (#14)
@sima6201 - Hallo Martin, 2m³ Gas für das Warmwasser am Tag? Das sind ja etwa 20kWh pro Tag? Wir verpulvern im Winter 0,7m³ am Tag, sind aber nicht die sparsamsten. Wie kommt das zustande?

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.12.2011  (#15)
Ich tipp entweder auf Bewohneranzahl in Grösse einer Fussballmannschaft oder Zirkulationsleitung...oder beides emoji

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  •  sima6201
6.12.2011  (#16)
@danjo @gdfde

Habe beides nicht, habe das so Daumen mal pi überschlagen und es ist ein ca. Ergebnis.
Außerdem Baden wir sehr gerne, auch in der heißen Jahreszeit.
Die Heizung ist auch noch nicht optimal Eingestellt, muss da noch die optimale Einstellung finden.
Gruß Martin

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
6.12.2011  (#17)
@sima6201 - Ich denke du überschlägst da etwas übertrieben. ;)
Ich rechne dir mal vor warum. Um 1 Liter Wasser um 1°C zu erwärmen benötigt es 0,00116111kWh. Jetzt verbrauchst du 20kWh und wärmst das Wasser vermutlich um 40°C auf (von 10°C Kaltwasser auf 50°C Warmwasser).

20kWh / 0,00116111kWh/l"C / 40°C = 430,6l

Dass ihr 430 Liter Warmwasser täglich verbraucht halte ich für unrealistisch. ;)

Wie viel du täglich ungefähr verbrauchst kannst du schön ausrechnen. Schau dir an welche Temperatur das Kaltwasser hat, wie warm du das Warmwasser erwärmst und dusche den Boiler mit bestimmten Litern mal leer. Dann rechnest du die Liter mal die Temperaturdifferenz und mal die 0,00116111kWh. Das sollte dann auch der Gasverbrauch im kWh sein. Durch 10 dividieren und du hast die Kubikmeter Gas. Genauer bist du jedoch, wenn du einen Aufheizvorgang des Warmwassers am Gaszähler beobachtest.

1
  •  sima6201
6.12.2011  (#18)
Hallo dandjo

Wenn Ich am Gaszähler jedes Monat in der Nichtheizsaison Ablese und den Zählerstand durch die Tage dividiere ist ein Tagesverbrauch von 1,6 m³ herausgekommen.
Wir haben einen 200 Liter Speicher der auf 60° aufgeheizt wird.
Da erspare ich mir die ganze komplizierte Rechnerei. Den der GASZÄHLER lügt nicht.

Außerdem ist das nicht das Problem vom MUKO und gehört in einen eigenen Thema behandelt.

Gruß Martin

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.12.2011  (#19)
@sima6201 - Natürlich, der Gaszähler spricht die Wahrheit. 1,6m³ sind dennoch relativ hoch. Wenn die 200l täglich ein mal von 10°C auf 60°C aufgeheizt werden sind das theoretische 11,6kWh. 1,6m³ sind etwa 16kWh. Sprich deine Warmwasserbereitung hat einen Wirkungsgrad von 72,6%. Wenn es keine Brennwerttherme ist, ist das unterdurchschnittlich typisch. Für eine Brennwerttherme wäre das ein Sanierungsfall.

Du hast Recht, das schweift jetzt vom Thema ab. Ich überlasse es dir ob du weiter darüber diskutieren willst. :)

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  •  gebaum
7.12.2011  (#20)
Viele ältere Boiler mit Weichschaumdämmungsorgen für ein äusserst angenehmes Raumklima im Heizungskeller ohne zusätzlichem Heizkörper!
mfg
Gerald

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
7.12.2011  (#21)
1,6 m³ ist immer noch sehr viel.
Ev. verliert der Boiler durch die hohen Temperaturen viel Energie.
60 Grad ist sehr viel, 50 tuns auch in jedem Fall...grad in Kombination mit einer Gastherme, die die 200 Liter sehr rasch wieder auf Temperatur bringt.

Interessant wäre noch der Wasserverbrauch dazu...

Das Problem von Muko wird man hier nicht lösen können...es gibt keine Solaranlage, die im Winter in unseren Regionen einen Puffer auf 50 oder 60 Grad bringen kann.
Wenn man ein paar sonnige Tage hat, bekommt man den Puffer vielleicht auf 30 Grad.

Solare Heizungsunterstützung und Heizkörper mit 55 ° Vorlauftemperatur schliessen sich aus...
Ev. helfen Niedertemperaturheizkörper, das würd ich mir aber per Heizlastberechnung bestätigen lassen.

Wennst die VL VL [Vorlauf] Temperatur im Griff hast, ist auch die Ansteuerung kein Problem...google mal nach UVR1611 von der technischen Alternative...die wird in zig Foren auf und ab diskutiert (inkl. Anlagenschema usw.) und kann alle möglichen Sachen bez. Ansteuerung von solchen Dingen.

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