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Sehr hohe Abgrenzung für Kiesumrandung

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  •  Arno_1989
22.5.2017 - 1.5.2019
12 Antworten | 7 Autoren 12
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Hallo,

Ich möchte später mal um das Haus - dort wo kein Pflaster als Gehweg hergestellt wird - eine 50cm breite Kiesumrandung realisieren.
Die Kiesumrandung soll dabei 10cm über das fertige Rasen-Niveau hinausragen (Oberkante Regensinkkasten).


2017/20170522474890.jpg

Wie man auf dem Foto sieht, muss ich teilweise das Niveau heben (Erde sollte ich dafür ausreichend haben).

Nun überlege ich, welche Abgrenzung ich zwischen Kiesumrandung und Rasen nehmen und wie ich diese - eventuell auch bald, um die Erdarbeiten zu erledigen - fixieren/ verankern soll.

Das Streifenfundament des Hauses wurde außen mit Rollschotter hinterfüllt. Ich denke, dass dieser "Frostkoffer" auch ein gutes "Fundament" für die Abgrenzung darstellt. Das Problem ist nur, dass ich vom derzeitigen hinterfüllten Schotter bis zum gewünschten Niveau der Umrandung bis zu 50cm Höhendifferenz habe.

Meine Frage wäre nun, kennt Ihr Betonrandsteine oder ähnliches, welche 50cm hoch sind (und im "gut sortierten Baumarkt" erhältlich sind)?
Was würdet Ihr mir empfehlen?

Fixieren/ verankern würde ich diese mit Magerbeton (Gegendruck zur Kiesumrandung stellt dann die später aufgeschüttete Erde dar).
Oder würdet Ihr mir etwas anderes empfehlen?

Gefallen würden mir auch schwarz beschichtete Stahlplatten, die als Abgrenzung dienen. Diese habe ich mal gesehen, weiß aber leider nicht, wie hoch diese sind, wo und zu welchem Preis die zu bekommen sind.
Vorab bereits vielen Dank für Eure Antworten.

LG, Arno

  •  GeorgL
22.5.2017  (#1)
Hochbordstein aus Beton. Sind 50*100 und sehr stabil. Ich hab damit die ganze hauseinfassung machen lassen. Stahlplatten würd ich nicht nehmen ausser dich Störts nicht dass sie rosten

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  •  Arno_1989
22.5.2017  (#2)
Hallo Georg,
Kannst Du mir einen Link von den Hochbordsteinen senden, die Du verwendet hast? Von wo hast Du die bezogen? LG

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
22.5.2017  (#3)
Wärs nicht einfacher auf ein Niveau? Regensinkkasten einfach ein wenig tiefer setzen?
Fallrohr verlängern und Polokalrohr Kürzen mit neuer Muffer und fertig.
Oder wärst dann zu tief und passt nicht mehr zum Rest?

Dann hast auch den Vorteil der Rasenkanten dass du direkt drübermähen kannst. Sonst musst dort immer händisch nacharbeiten.

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  •  Kleinermuk
  •   Silber-Award
22.5.2017  (#4)
Hallo,
1) von den Stahlplatten würde ich wie auch "Gerogl" abraten. Die stellen auf Grund der kleinen Oberfläche ein sehr hohes Verletzungsrisiko dar - stell dir vor, du fällst mit dem Kopf auf so eine Kante.
2) ich stand damals bei meinem Bauvorhaben auch vor dieser Hürde und habe mir ein System zurecht gelegt, das folgendes möglich macht:
- von der Gründungstiefe und Endhöhe unabhängig ist
- nicht von der Geländeform abhängig ist
- mir jede Form- - Kreisbogen, Gerade, Schräge - herstellen kann
- als Selbermacher es leicht selbst herstellen kann
- nicht mehr als meine eigenen 2 Hände benötige (meine liebe, liebe Frau
bedient die Mischmaschine, da kann der Mischer im Betonwerk
noch einiges dazu lernenemoji)
- Arbeit jederzeit beenden und beginnen kann
- kostengünstig muss es sein
- von hoher Festigkeit ist (Magerbeton in so einer Mulde ist für mich nichts)

Und das ist dabei rausgekommen (hab schon so um die 100 Meter gemacht)
Wie die Schalsteine unten versetzt werden ist total "wurscht", wichtig ist,
dass die Randleisten oben schön in der Mörtelfuge versetzt werden.
Ist halt eher für die Selbermacher gedacht.

2017/20170522241285.jpg
2017/20170522247633.jpg

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  •  Arno_1989
23.5.2017  (#5)
Hallo Innuendo,
Das Niveau möchte ich so haben, weil es mir besser gefällt, wenn ein Sprung zwischen Rasen und Kies ist. Eventuell lege ich dann am Rand auf Rasenniveau noch Rasenkantensteine, damit ich mir das Nacharbeiten erspare.

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  •  Arno_1989
23.5.2017  (#6)
Hallo Kleinermuk,
Die Lösung finde ich ja wirklich top! :)
Deine Zeichnung zeigt genau das, was ich brauche (zumindest im abgebildeten Bereich). Damit ist man auch sehr flexibel, weil man auch alternative Betonsteine verwenden kann...in der Höhe gibt es ja eine größere Auswahl. Zu diskutieren wäre nur, ob ich im Bereich, wo ich mit dem bereits vorhandenen Niveau höher bin, nur eine Schalsteinreihe reicht. Klar der Verbund ist damit nicht so sehr gegeben, aber ich müsste sonst wieder recht tief runter.

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  •  Kleinermuk
  •   Silber-Award
25.5.2017  (#7)
Hallo,
ja, man kann das auch nur mit einer Reihe Schalziegel machen. Ich habe auch so um die 8 Meter mit nur einer Reihe gemacht. Wichtig ist, dass der Untergrund einen Frostkoffer hat, damit im Winter sich der Untergrund nicht hebt. Die Schalsteinreihe mit den Beton- oder Granitleisten (ausser diese ist >10 Meter lang) wird auch nicht brechen, wenn man diese auf einen Erdboden versetzt. Aber im Winter wird sich diese immer bewegen. Ich habe teilweise auch nur ein
Betoneisen eingelegt. Von der Statik braucht man sich da überhaupt keine Sorgen machen. In Bereichen wo diese mit Autos und Traktoren überfahren werden, und wo die Tiefe schon vorhanden war, dort habe ich das so wie am ersten Bild ausgeführt. Man braucht auch nicht alle Querstege für die Randleisten oben einschneiden wenn genug Raum ist. Aber es steigt schon der Blutdruck, wenn man eh schon mit dem Gummihammer wie ein Berserker klopft und klopft und die Richtschnur sagt noch immer, die Randleiste muss um 2mm tiefer, geht aber nicht, da diese auf dem Quersteg aufsitzt >:(.

2017/2017052536355.jpg
Gruß



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  •  Arno_1989
2.12.2017  (#8)
Hallo,

Ich möchte noch das Ergebnis (auf Basis der Empfehlung von Kleinermuk - danke nochmals dafür) herzeigen:


2017/20171202943454.jpg

Dies wird noch mit Rollschotter ausgefüllt und später mit Zierkies die letzten Zentimeter bedeckt. Die Randsteine und die Mähkante wird später auch noch mit einer Holzlasur (haben damit sehr gute Erfahrung gemacht emoji ) anthrazit gestrichen.

Die Mähkante wurde dabei mit Pflastersteinen ausgeführt, da mir die "klassischen" Mähkantensteine (halbrunde Stirnseite) nicht gefallen haben. Nachteil bei den Pflastersteinen ist, dass bei diesen aufgrund der "Nasen" an den Steinen eine große Fuge entsteht. Diese Fuge wurde dann mit einem Zement/Fugensand-Gemisch (50/50) ausgefüllt. Zuerst trocken eingekehrt und dann mit einem Drucksprüher befeuchtet.

Bei Fragen bitte melden.

LG, Arno

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  •  NTWK
  •   Bronze-Award
2.12.2017  (#9)

zitat..
Arno_1989 schrieb: Die Randsteine und die Mähkante wird später auch noch mit einer Holzlasur (haben damit sehr gute Erfahrung gemacht ) anthrazit gestrichen.


Holzlasur auf Beton ? man lernt nie aus.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
2.12.2017  (#10)
Schaut gut aus emoji

ich hätte die randleisten auf gehrung geschnitten mit der flex, würde noch besser aussehen emoji

das mit der holzfarbe wusste ich auch nicht - werde ich aber ausprobieren! - danke lg!

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  •  Arno_1989
3.12.2017  (#11)
Also die Randleisten auf Gehrung schneiden, ist nicht ohne...ist schon eine Herausforderung die 5cm Dicke im 90 Grad Winkel zu schneiden...zumindest mit der Flex. Wollte ursprünglich Ecksteine (findet man im Internet) verbauen...gibt's aber in Österreich scheinbar nicht.

Ich werde noch die Ecken mit Klebespachtel "optimieren". Das Problem war auch, dass auf der einen Ecke nur ca. zwei Zentimeter gefehlt haben. Das muss ich auch noch mit Kleber ausfüllen.

In meinem Fall optisch nicht so schlimm, weil das "das hintere Eck" vom Haus ist.

Zur Holzlasur ist noch zu beachten, dass es ein "saugfähiger" Beton ist...also nicht ein verdichter "Dichtbeton" oder ähnliches. Ein Betonschachtdeckel geht z.B. nicht.

LG, Arno

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  •  Baum44
1.5.2019  (#12)
Hallo, leider sind die Bilder zu dem Konzept nicht mehr aufrufbar. Hat Sie noch jemand?

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