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Rohbau: Geräteaufbewahrung vs. Diebstähle

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  •  MissT
17.9. - 20.9.2017
32 Antworten | 17 Autoren 32
32
Hallo!

Mich würde interessieren, wie ihr das auf eurer Baustelle gehandhabt habt betreffend Geräte und Werkzeug diebstahlsicher aufbewahren? Meine Baufirma hat einen versperrbaren Werkzeug-Container bzw. versperrbare Aufbauten auf dem Pritschenwagen. Teure Geräte (z. B. Nivelliergerät) werden mitgenommen, mittelteure (z. B. Rührwerk, Flex) kommen in den Container. Interessanterweise räumen die übers Wochenende sogar die Stromkabel und Werkzeuge wie Kelle, Spachtel, Pfandl, Wasserwaagen u. dgl. in den Container!? Wie war bzw. ist das bei Euch?

Hintergrund meiner Frage ist, dass die Baumeistertruppe demnächst auf die nächste Baustelle übersiedeln wird und nur mehr sporadisch bei uns zu tun haben wird, und ich rechne damit, dass sie den Container mitnehmen werden. Ich habe deshalb schon mal ein paar Geräte (Rührwerk, Scheinwerfer, Kabeltrommeln etc.) gekauft und frage mich, wie ich das in den nächsten Wochen handhaben soll?

Die Fenster kommen zwar in 3-4 Wochen, die Außenhaut ist aber erst mit dem Garagentor Anfang-Mitte November wirklich komplett geschlossen. Ich kann mir nicht vorstellen, immer alles ins Auto zu räumen und herum zu kutschieren (Zeitaufwand, Platzbedarf). Ich wundere mich auch darüber, dass die Bauarbeiter Stromkabel, Wasserwaagen und Werkzeug übers Wochenende wegsperren: Erstens - gibt es wirklich Diebe, die daran Interesse haben? Zweitens - die könnten ja auch unter der Woche mal nachts vorbeikommen ...

Mir ist klar, dass niemand mit Sicherheit prognostizieren kann, ob Diebe vorbeischauen und wofür sie sich interessieren. Mir kommt es nur übertrieben vor, Kabeltrommeln (30 und 50 €) und Scheinwerfer (á 17 €) wegzuräumen. Eure Meinung dazu?

LG, MissT

  •  Stefan86
  •   Gold-Award
17.9.2017  (#1)
ich hatte es in der garage ohne tor bzw einfach vorm haus in einer kiste unter ner plane.
in unsrer gegend sind aber auch nicht all zu viele langfinger unterwegs die mit kabeltrommeln und co reich werden wollen ^^ da hatte ich mehr angst um meine bier vorräte emoji

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  •  atma
  •   Gold-Award
17.9.2017  (#2)
Wir durften auch im container der baufirma lagern und der wurde erst nach rücksprache mit uns abgeholt. Prinzipiell verschwindet bei uns aber alles und wir haben daher jeden abend alles weggeräumt.

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  •  rabaum
  •   Silber-Award
17.9.2017  (#3)
@MissT
Die Baufirma hats ähnlich gemacht wie bei dir. Elektrogeräte sind aber nie auf der Baustelle geblieben, die haben sie immer mitgenommen, trotz Container. Kabel, Schaufeln und anderes "Stielwerkzeug" blieb etwas sichtgeschützt auf der Baustelle.

Der Baumeister hat gemeint, ihnen haben sie schon alles, und wirklich alles gestohlen. zB die einfachsten Kabel.

Ich habe eine extra versicherte Werkzeughütte, ohne die könnte ich es mir nicht vorstellen. Weil man wird nicht jeden Tag alles in Auto (?) räumen, das machst genau 3x dann bist es leid emoji

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
17.9.2017  (#4)
Ich nimm immer alles mit bzw. lass es im Auto - zumindest die teuren Werkzeuge. Die "Handwerkzeuge", also die nicht elektrischen lass ich einfach unversperrt dort.
Nervig ist nur die Hilti Mauernutfräse und den Hilti Staubsauger herum zu führen (groß und schwer...). Den würd ich aber sowieso niemals in einem versperrten Container lassen!

Meiner Meinung nach zieht ein versperrter Container eher Langfinger an. So ein Schloss ist in unter einer Minute offen.

Bis jetzt wurde nur Bier gestohlen >:(

Andere Frage: Ab dem Zeitpunkt wo das Haus "zu" ist, ist dann auch der "Hausinhalt" bei der Rohbauversicherung mitversichert? Oder ist das immer unterschiedlich? Das wäre nämlich ab dieser Woche der Fall und dann würd ich natürlich schon alles dort lassen...aber auch nur wenns versichert ist.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
17.9.2017  (#5)
bei uns habens neben dem Werkzeug in der Nachbarortschaft sogar die Bier ausm Kühlschrank gestohlen...

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  •  rabaum
  •   Silber-Award
17.9.2017  (#6)
@Casemodder
da gibts einen eigenen Versicherungsthread.
Inhalt ist nur bei der Rohbauhaushalt dabei.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
17.9.2017  (#7)
Wir hatten zum Glück schon ein Woe-Haus am Grund, dort wurde das Werkzeug deponiert. Als diese weg musste, stand schon die versperrbare Gartenhütte. Weiters haben wir den Keller mit einer provisorischen Schaltafeltür versperrt. Dort wurde, vor dem Bau der Gartenhütte, das Werkzeug gelagert.

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  •  Jen
17.9.2017  (#8)
War uns auch so, Baufirma hatten den Container mit und es wurde alles jeden Abend weggeräumt- auch die Schaufeln! Bei uns habens in der Zeit mehrere Baustellencontainer aufgebrochen in der Gegend- also ich würde dir raten lieber alles wegzuräumen bzw zu versperren. Wir haben das Glück in der Garage des Onkel daneben zu "hausen"- div Hiltigeräte werden dort versperrt. Besen, Schaufel, Leiter usw... steht derzeit auf der Baustelle im Abstellraum 😜

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  •  kernoel
  •   Silber-Award
17.9.2017  (#9)
Kenn einen Fall, wo Dämmung um EUR 6.000,- gfladert wurde. Kleine Ortschaft. Die müssen mit einem LKW angerückt sein.

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  •  MissT
18.9.2017  (#10)
Danke für eure Erfahrungsberichte. Jetzt wundert es mich auch nicht mehr so, dass die Bauarbeiter (meistens) so aufs Einsperren oder gar nicht erst da lassen schauen. Bei einigen eurer Schilderungen denke ich ehrlich gesagt mehr an diebische Nachbarn als an Profi-Einbrecher. Es wundert mich auch, dass nicht häufiger Baumaterial gestohlen wird.

Wie gesagt kommen in ca. 3 Wochen die Fenster und Außentüren, das Garagentor aber vermutlich erst Anfang November. Macht es Sinn das Haus mit einer provisorischen Tür (z. B. aus Schaltafeln, 3 Scharnieren und Vorhänge-Schlössern) übergangsweise versperrbar zu machen? Oder bringt so was kaum was, weil das Profis mit Stemmeisen ruckzuck aus der Mauer gerissen haben?

LG, MissT

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
18.9.2017  (#11)
Dürfte ja auch eine Versicherungssache sein. Also ich würd schon eine provisorische Tür machen.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.9.2017  (#12)
Versperrbar sollte es schon sein, auch wenn es kein Sicherheitsschloss ist. Sollte aufgebrochen werden, ist es ein Einbruch, wo die Versicherung zahlt. Nicht versperrt, das ist dann einfacher Diebstahl, die Versicherung wird sich weigern zu zahlen. So wurde es mir halt erklärt vom Versicherungsbetreuer. Gleich in meiner Nähe wurde eingebrochen, (Motorsägen)eigentlich durch aufdrücken eines Fensters, das aber sehr leicht ging. Versicherung hat da gezahlt, wenn auch nicht in voller Höhe. Haben nämlich dann eine andere Ausrede gehabt, warum sie nicht den vollen Schaden begleichen.

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  •  atma
  •   Gold-Award
18.9.2017  (#13)

zitat..
MissT schrieb: Wie gesagt kommen in ca. 3 Wochen die Fenster und Außentüren, das Garagentor aber vermutlich erst Anfang November. Macht es Sinn das Haus mit einer provisorischen Tür (z. B. aus Schaltafeln, 3 Scharnieren und Vorhänge-Schlössern) übergangsweise versperrbar zu machen? Oder bringt so was kaum was, weil das Profis mit Stemmeisen ruckzuck aus der Mauer gerissen haben?


evtl hat die baufirma provisorische türen und die borgen euch eine? wir hatten statt der haustüre lange so eine alte blechtür von der baufirma drin, damit wir das haus zusperren konnten.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.9.2017  (#14)

zitat..
atma schrieb: evtl hat die baufirma provisorische türen und die borgen euch eine? wir hatten statt der haustüre lange so eine alte blechtür von der baufirma drin, damit wir das haus zusperren konnten


Hatten auch eine provisorische Tür drinnen solange die Innenarbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Die neue Haustüre hätte sonst etliche Dellen abbekommen, schon alleine deswegen, sollte die provisorische Haustür drinnen bleiben. Diese hat der Fenster/Türenmonteur schnell eingebaut.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
18.9.2017  (#15)
Bei uns (Fertigteilhütte) wurde gleich nach dem Setzen der Hauselemente eine provisorische Tür aus einer Preßspanplatte, 2 Angeln und einem Haken für ein Vorhängeschloß gebastelt. war eine Sachen von 20 Min.

Sämtliches Baumaterial (excl. Dachziegel und Dixi Klo) wurde bei uns "irgendwo" im Haus gelagert.

Ansonsten wurden bei uns nur aus einer Estrichmatte a paar Felder rausgezwickt...

Ich glaub schon, daß es sinnvoll ist, sich sowas zu basteln, alleine schon wegen "Abschreckung" und Versicherung.
Fort Knox wirds keins sein, das sollte klar sein, aber eine Hemmschwelle ists schonmal.

Wenn Du noch sicherer sein willst, kannst ja a paar Bewegungsmelder wild verdrahten (idealerweise ausn 1. Stock).
Und/Oder a Zeitschaltuhr könnt auch net schaden.

lg Wolfgang

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
18.9.2017  (#16)
Die Haushalt-Rohbau zahlt bis 25K Summe genau für diese Sachen.
Die Auflage ist, dass das Gebäude allseits umschlossen ist.


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  •  MissT
18.9.2017  (#17)
Zählt da so eine provisorische Tür für den einzigen, noch offenen Zugang von Garagenseite auch als "allseits umschlossen"?

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  •  chrismo
18.9.2017  (#18)

zitat..
speeeedcat schrieb: Die Haushalt-Rohbau zahlt bis 25K Summe genau für diese Sachen.
Die Auflage ist, dass das Gebäude allseits umschlossen ist.


Aber dann sind wir ja genau wieder beim Thema, dass alles versperrt sein muss bzw. was man macht, bevor Fenster/Türen drin sind. Und gewisse Dinge wie Ziegelpaletten o.Ä. kann man vorher ja nicht wirklich einsperren.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
18.9.2017  (#19)
Sofern Sie versperrbar ist, sicher.

Wie soll sonst das Risiko eingeschätzt und bewertet werden, chrismo?


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  •  chrismo
18.9.2017  (#20)
Ich wollte damit nur sagen, dass es gerade beim Rohbau viele Dinge gibt, die sich nur schwer versperren lassen und daher die Rohbauvers. nur gewisse Fälle abdeckt. Wachsame Nachbarn, oder den Zugang zur Baustelle selbst gut abzusichern können da vielleicht mehr bringen.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
18.9.2017  (#21)

Bei uns wurde in der Rohbauphase eingebrochen. Die Gfraster haben in der ganzen Umgebung in einer Nacht zugeschlagen, obwohl wir an keiner schnell zugänglichen Hauptverkehrsverbindung liegen.
Ich denke der Baukran ist weit hin sichtbar und wirkt wie ein Magnet.
Leider haben sie in einer Nacht zugeschlagen nachdem die Baufirma mit ihrem Container schon weg war, also musste unsere Garage dran glauben.
Die Garage war versperrt das Tor wurde brutal herausgerissen und komplett ausgeräumt. Reifenspuren zeugen vom Tathergang, die (schlechten) Überwachungsfots wollten die Ordnungshüter gar nicht haben.
Dachte Anfangs auch dass ich dafür versichert bin, war aber nicht so. Wäre nur gedeckt gewesen wenn a) Im Haus und nicht Nebengebäude b) Sicherheitsschloss versperrt c) Das Haus bewohnt. Aussage des Versicherers: Die Versicherung für so einen Fall wäre mir sowieso zu teuer.
Für die Anzeige hat die P eine detailierte Liste aller Gegenstände haben wollen, die Lesebestätigung der email habe ich 6 Tage später bekommen...



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