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Probebohrungen im Estrich?

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  •  Gast MiSc
2.6. - 4.6.2009
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Hallo miteinander,

ich baue/renoviere derzeit nicht selber - ich hoffe ihr könnt/wollt meine Frage trotzdem beantworten, da sie direkt mit Hausbau zu tun hat! emoji

Ich habe vor kurzem eine in Bau befindliche Eigentums-Wohnung besichtigt, die kurz vor der Fertigstellung ist (laut Bauträger in 1 Monat). Mir gefällt die Wohnung an sich sehr gut, nur kam sie mir ziemlich "feucht" vor (der Bauherr hat auch sofort die Fenster aufgerissen, als wir hineinkamen). Was mich stutzig gemacht hat, waren ca. 5 cm große Löcher im Estrich, und zwar ca. alle 2-3 Meter. Auf meine Frage hin hat der Bauherr gemeint, dass das Probebohrungen seien, um die Estrichqualität zu überprüfen...

Mir kommt das einfach ein bisschen verdächtig vor - macht man wirklich alle 2-3 m eine Estrich-Probebohrung? In dieser 70 m^2-Wohnung waren sicher 8 bsi 10 Löcher. Ich befürchte, dass hier in Wirklichkeit ein Wasserschaden vorlag, und versucht wurde, den Estrich mit Heißluft durch die Löcher wieder trockenzubekommen... (ich weiß nicht genau wie so was gemacht wird...)?
Ich hab auch ein Bild davon:

http://img34.imageshack.us/img34/8725/dsc02897h.jpgBildquelle: http://img34.imageshack.us/img34/8725/dsc02897h.jpg

Ich würde mich einfach sehr dafür interessieren, was diesbezüglich Eure Erfahrungen/Meinungen sind... Und habt ihr eventuell Tipps, wie ich weiter vorgehen sollte? Grundsätzlich hätte ich die Wohnung ja gerne :-/ Wie viel bringt es wirklich, wenn der Bauherr jetzt zb. noch einen zusätzlichen Monat versucht, die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren? Lohnt es sich, einen Sachverständigen zu beauftragen?

Ich danke für Eure Meinung! emoji
lg
Mike

  •  M@x
3.6.2009  (#1)
Mit Estrichqualität ... dürften diese Bohrungen nichts zu tun haben.
Habe solche Löcher selber im Keller, und zwar auf Grund einer Überschwemmung.
Es wurde alle paar Meter der Estrich angebohrt, dann Heißluft eingeblasen und mit drei Entfeuchtern der Keller wieder getrocknet. Hat insgesamt sieben Wochen gedauert. Jetzt ist wieder alles trocken.
Also wenn es fachmännisch gemacht wird, sollte es keine weiteren Probleme geben.

LG M@x

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  •  AndiBru
3.6.2009  (#2)
Ganz ehrlich emoji - Wenn er sagt es hat was mit der Estrichqualität zu tun, dann soll er das nochmal sagen und du hast einen Zeugen dabei, oder nimmst das Gespräch unbemerkt mim Handy auf (das speichert eh schon stundenlange gespräche auch aus der Sakko-Brust-Tasche.

Und dann klag ihn auf den halben Kaufpreis :D :D wegen betrügerischer Absicht, Vertuschung von erheblichen Mängel usw. ein Anwalt hat da sicher die besten Ideen.

Da die Bohrungen gemacht wurden denk ich wurde die Wohnug schon Professionel getrocknet, man kann ja den Eigentümer unterhalb fragen, ob er etwas mitbekommen hat.

Ich würde an deiner Stelle vor dem Parkettlegen noch mal die Feuchtigkeit messen lassen - dann siehst auch ob sie trocken genug ist - zur not kann man aber auch nachtrocknen.

lg :)

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  •  MiSc
3.6.2009  (#3)
Vielen Dank! - Vielen Dank Euch beiden für die raschen Antworten! emoji

Gut, dann sehe ich mich in meiner Vermutung bestätigt, dass hier höchstwahrscheinlich ein Wasserschaden vorlag... Ich finde es nur seltsam, dann ich deswegen angelogen wurde. Wenn er das fachmännisch getrocknet hat (davon gehe ich jetzt einmal aus), sollte es ja sowieso kein Problem darstellen.

Ob ich ihn gleich verklagen werde, sei einmal dahingestellt emoji Aber eine Wohnung, die nachweislich einen Wasserschaden hatte, müsste man ja zumindest ein bisschen billiger bekommen... Und auf eine erneute Feuchtigkeitsmessung vor dem Parkettlegen werde ich bestehen (falls ich die Wohnung dann wirklich kaufen sollte), danke für den Tipp!

lg
Mike

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Hallo Gast MiSc,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Probebohrungen im Estrich?



  •  whitesheep
4.6.2009  (#4)
Tonbandmitschnitt - ehm ohne hinweise einen tonbandmitschnitt zu machen ist meines wissens in österreich nicht rechtens und kann/könnte daher selbst zu einer anzeige führen. diesbezüglich etwas vorsichtig sein...
lg
sheep



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