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praktiken der bank austria

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  •  danillal
25.10.2008 - 3.1.2009
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Hallo,

ich habe zwar schon an anderer Stelle gepostet, aber da das Thema bei mir sehr dringend ist, stelle ich es nochmal rein - hätte gerne infos ob jemand die gleichen schwierigkeiten hat:
hab eine Frage, vielleicht hat schon jemand dieses Problem gehabt. Ich habe einen CHF-Kredit bei der Bank Austria genommen. 3 Jahre lang lief alles völlig normal. Der aushaftende CHF-Betrag hat sich angepasst an den Kurs immer leicht geändert und am Disposaldo standen die fälligen Zinsen drauf. Auf einmal - ich traute meinen Augen kaum - steht auf meinen Disposaldo die gesamte momentane Kursschwankung drauf. Die Belastung auf dem Disposaldo liegt irgendwo zwischn 12-14%!!! Das ist Abzocke. Ist ja logisch, dass der Kurs schwankt, zur Zeit eben sehr stark, aber der Kredit hat noch eine Laufzeit von 15 Jahren und ich denke, dass auch bessere Zeiten kommen werden für einen Switch. Bin hin und weg, denn so wie es aussieht sind sofort etwas über 6000 Euro fällig.
Hat noch jemand dieses Problem bzw weiß jemand ob die das einfach dürfen, das "normal" ist oder ob ich da etwas dagegen tun kann. Meine Bonität ist übrigens sehr gut. Vielen DANK im voraus...
Dani

  •  WpUser
25.10.2008  (#1)
???? - sowas wäre mir neu!also ich persönlich habe BEkannte die auch bei der BA sind, die haben nichts bemerkt oder bekommen

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  •  creator
25.10.2008  (#2)
der disposaldo bezeichnet eigentlich die summe, die man noch bis zum erschöpfen des kreditrahmes zur verfügung hat. warum da nur die zinsen draufstehen sollten, verstehe ich jetzt vorerst nicht.

auch nicht, warum da jetzt sofort etwas fällig sein soll (außer natürlich den erhöhten zinsen) - oder hat die bank den kredit fällig gestellt?
dass die kursschwankungen der letzten monate auf die aktuelle schuld durchschlagen, ist auch klar - nennt sich währungsrisiko und wirkt sich auch aus, wenn der kurs fällt. das hat mit der restlaufzeit wenig zu tun.


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  •  egal1130
25.10.2008  (#3)
den - Disposaldo habe ich jetzt auch ... ... aber das ist ja nicht das grosse Problem und keiner sagt dass der fällig wäre ... bei mir scheint er einfach im online-banking auf ... ist ja nur das was durch den starken franken uber die ursprümgliche EURO Summe gekommen ist ... hatte auch jahrelang bis zu Euro 8.000.- währungsgewinn nun eben jetzt das gleiche in der anderen Richtung ... shit happens das haben die besseren Zinsen ausgeglichen und ich hab ja noch ca 20 Jahre .... danillal wie du sagtest "3 Jahre lang lief alles völlig normal" und eben jetzt mal eine zeit ni ht mehr und da kommt er dann der " - Disposaldo" ....
.... mich wundert es nur dass trotz ständiger aufforderung aus der fremdwährung auszusteigen ich nocht nicht wirklich jemanden kenn der in den euro gegangen ist ????? ihr vielleicht ???

LG

Andreas


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  •  WpUser
25.10.2008  (#4)
Glaub nicht - wie schon oft erwähnt,glaub ich nicht, dass so viele sich jetzt momentan den Kredit in EURO so ohne weiters leisten können.

Viele Abschlüsse der letzten Jahre waren ja bei Niedrigeren Zinsen. Also Damals in EURO Leistbar - ev heute nicht mehr so ganz..

Ausserdem bei diesen Kursverlusten ist dann oft das Aushaftende Kapital zum Teil empfindlich Höher (ein weiterer Verlust)

Ausserdem wenn man in den Euro Konvertiert wird man doch nicht bei einem Endfälligen bleiben oder??? (was machen dann die Leute mit Ihren Tilgungsträgern??)

weiterzahlen== ? prämienfreistellen??

Und ausserdem Wer garantiert, dass man jemals wieder zurück in die FREMDWÄHRUNG DARF ?? vielleicht wirds ja gar nicht mehr möglich


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  •  danillal
25.10.2008  (#5)
bank austria - nachdem der kredit in euro ausgezahlt wird bleibt die eurosumme immer gleich, die chf-summe ändert sich mit der kursschwankung. ein kursverlust realisiert sich erst, wenn der kredit fällig wird, und man die franken zurückzahlen mus. wenn die kursdifferenz am disposaldo aufscheint, dann heitß das dass hier irgendwo zwischen 12-15% zinsen fällig werden.

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  •  WpUser
26.10.2008  (#6)
fällig?? - heisst das, dass dies 12-15% zu zahlen sind??? wieso das? wo wäre dann die zinsersparnis?? bitte um genauere Ausführung!

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  •  egal1130
26.10.2008  (#7)
komisch ... diese info ist bei mir erst seit der finanzkrise im netbanking zu sehen ... die ganzen jahre als es + gab war nicht von einem positiven disposaldo zu sehen und es gab auch keine zinsen für den gewinn .... und wie aus geisterhand ... jetzt sieht man in beiden währugen CHF und EUR schöne rote zahlen mit einem bösen bösen minus davor ... und ich müsste mich schon sehr wundern wenn dafür Zinsen zu zahlen wären denn es betrifft ja nur die umrechnung .... und der Kontostand in CHF ist ja immer gleich geblieben und der teure euro kommt erst bei einam wechsel oder bei der tilgung zu tragen ....hmmmm oder ?

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  •  lize
26.10.2008  (#8)
@danillal - Du hast da genau falsch herum verstanden. Denn der CHF-Betrag bleibt immer gleich, nur die Schuld in Euro ändert sich mit den Kursschwankungen!!! Und für die Kursschwankung können dir auch keine Überziehungszinsen berechnet werden (Zinsen die zusätzich anfallen, wenn der Rahmen überschritten wird). Natürlich hat aber ein starker CHF negative Auswirkungen auf deine Zinszahlungen, da du für die gleiche CHF-Belastung mehr Euros auf den Tisch legen musst.

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  •  danillal
26.10.2008  (#9)
bank austria - ok, du meinst ich brauche für den ausgewiesenen dispo-saldo keine 12 prozent zu zahlen? ich find es nämlich eigenartig, dass der potentielle kursgewinn vorher dort nicht ausgewiesen war (auch der verlust nicht) wie gesagt, alles erst seit der finanzkrise. vielleicht auch um deutlich zu machen, dass die verluste steigen und steigen... und man sich einen switch in den euro überlegen sollte. auf jeden fall find ich es ziemlich eigenartig. aber interessant, dass andere bank austria kunden das wohl auch jetzt erst bemerkt haben...


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  •  der dicke
28.12.2008  (#10)
Mehr Sicherheiten - Hallo, ist jemandem bekannt das die BA plötzlich nach der Finanzkrise neue mehr Sicherheiten, aufgrund der Kursschwankungen im Jen, verlangt ??
Also die BA verlangt 30% Zusatzsicherheiten auf das Darlehn, Grund Kursschwankung, sonst droht die Zwangskonvertierung in Euro. Darf die das ?? was kann ich tuen ?? Wer kann mir helfen ??

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  •  creator
28.12.2008  (#11)
@der dicke: ich habe schon öfters darauf hingewiesen, dass - ... der druck, den die banken jetzt machen, rechtlich nicht so ganz sauber zu sein scheint. Sollte eine rechtsschutzversicherung bestehen, wäre jetzt sofort eine schadenmeldung zu machen mit ersuchen um deckungszusage.
zusätzlich oder ohne rs-versicherung gibt es folgende möglichkeiten:
1. - beratungsgespräch bei vki (www.verbraucherrecht.at) und sozialministerium, evtl. gibt es dort schon bestrebungen, material für sammelklagen zu sichten.
2.- sachverhaltsdarstellungen an die fma und das finanzministerium übermitteln - dann gibt es evtl. eine (politische)lösung im einzelfall.
3.- wer möchte, kann den fall auch an die öffentlichkeit zerren (orf-bürgeranwalt, krone-ombudsmann, etc.)- banken reagieren dann erfahrungsgemäß "höchst überrascht", dass es so etwas gibt - und meist großzügig, wenn der imagewert in den keller zu rauschen droht.
4.- sollte der streitwert mehr als €50.000.- ausmachen, wäre auch die möglichkeit einer prozessfinanzierung (www.advofin.at), evtl. als streitgenossenschaft oder sammelklage, denkbar.

manchmal verhilft aber auch das andenken dieser möglichkeiten im "beratungsgespräch" zu innovativen lösungen... ist ein reines psycho-spiel, wer hartnäckiger ist, gewinnt.


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  •  der dicke
3.1.2009  (#12)
Danke - Vielen DANK für die freundliche Hilfe. Werde mich nun Ihren Tips nachgehen.

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