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planung passivhaus

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  •  xenchen
4.2. - 3.3.2008
2 Antworten 2
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hi!

also, wir wollen loslegen mit dem planen unseres passivhauses. wir wollen ein holzhaus - ob holzriegel oder massiv, wird eine preisfrage sein, mir ist natürlich massiv lieber - und ich hab schon mehrfach gelesen, dass man gerade bei holzhäusern auf ein paar sachen achten muss, also der architekt/baumeister.

was ich jetzt schon rausgefunden habe: architekt macht "nur" grundriss, die feinplanung fürs passivhaus kommt von jemand anderem (bauphysiker?).

jetzt frag ich mich, welche stationen muss man durchlaufen, um das passivhaus zu planen. architekt/baumeister, bauphysiker, energietechniker ...?
wer ist eigentlich die richtige ansprechperson für den wandaufbau, wer kann mir da helfen? ist das der energietechniker?

grundriss hätt ich ja schon praktisch selbst geschustert, mit dem bin ich schon zufrieden. da müsste natürlich noch ein fachmann drüber schauen (vor allem wegen fenstern, die hab ich halt irgendwo, irgendwie platziert) und einreichplan mach ich sowieso nicht selbst.
ich frag mich halt, ob ich mit meinem grundriss auch einfach zu einer planenden zimmerei gehen kann und die drüber schauen und einreichen lasse? reicht es, die nach einem wandaufbau mit u-wert kleiner/gleich 0,10 zu fragen?

das phpp hab ich mir schon mal angesehen, das war mir bereits auf den ersten blick zu kompliziert (bin ja nur eine dumme blonde frau emoji) und das muss ich nicht auch noch lernen.

  •  MASTAofDISASTA
4.2.2008  (#1)
Guter Architekt macht alles - Voraussetzung ist natürlich die Erfahrung.
Kannst auch zum Zimmerer gehen, denn die sind meist auch Baumeister, und wenn dieser wiederum PH Erfahrung hat, brauchst auch keinen Zweiten.

Wennst jetzt einen sympathischen Planer hast, der noch kein PH gesehen hat, brauchst natürli einen zweiten.

lg

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  •  RobRob
5.2.2008  (#2)
@xenchen - Den letzten Satz kann ich so nicht stehen lassen: ... bin ja nur eine dumme ..., denn ich bin der Meinung dass es gar nicht so verkehrt ist, zu erkennen, dass es auch für das Planen Experten gibt und dass man nicht alles selber machen kann.
Zur Planung selbst: Ich bin planender Baumeister udn beschäftige mich mit Passivhaus, Holzmassiv-Haus, Bauphysik und Einreichplanung. Also bei mir würdest Du alles aus einer Hand bekommen. Falls Du Interesse hast, meine email kriegst Du wenn du auf RobRob einen Doppelklick machst.

Zur Frage ... reicht ein U-Wert von 0,10 ... : Nein das reicht nicht. Passivhaus ist - wie Du erkannt hast, asl Du das PHPP angeschaut hast - sehr viel komplizierter. Da muss man mit allem Möglichen herumrechnen.
Als bestes Beispiel folgenden Fall: Hatte vor Kurzem ein altes Haus zur Sanierung. Der Heizwärmebedarf unsaniert war 58000 kWh/Jahr (!) Durch Aufkleben von 20 cm VWS und Einabu von zeitgemäßen Fenstern und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wurde dieser auf 12500 reduziert. Nun habe ich noch zusätzlich 10 cm mehr gerechnet (also 30 cm VWS) dabei hat sich dieser Wert nur auf 11700 gesenkt.
Die Krve der Verbesserung flacht sich dermaßen ab, dass es nach einem gewissen Grenzwert keinen Sinn mehr macht noch dicker zu dämmen. Da muß man mit anderen Maßnahmen arbeiten.

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