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·gelöst· Photovoltaik auf einem 7 Grad nord/östlich ausgerichteten Pultdach

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  •  jssl
12.3. - 14.3.2018
8 Antworten | 7 Autoren 8
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Hallo zusammen

Ich plane eventuell eine Photovoltaik auf meinem neu zu errichteten Haus zu installieren.
Leider hat das Dach nur 7 Grad und ist nord/östlich ausgerichtet. Zusätzlich soll es mit einer Blechfalz gedeckt werden.

Meine Fragen:
Ist es überhaupt sinnvoll und wirtschaftlich nord/östlich und mit 7 ° eine Photovoltaik auf dem Dach zu installieren?
Das Aufständern aus ca. 35  (-7 Grad Dach) um eine bessere Auslastung  zu gewinnen, ist sehr schwierig weil die statischen Berechnungen dazu abraten.
Gibt es eine Befestigung auf einem Blechfalz der diese Belastung aushält?

Danke für jede Info

  •  MissT
13.3.2018  (#1)
Die geringe Dach-Neigung macht interessanterweise nicht so viel aus, die Ausrichtung fällt da stärker (negativ) ins Gewicht: http://www.pv-ertrag.com/neigung-und-ausrichtung/

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  •  Lemming
  •   Gold-Award
13.3.2018  (#2)
grundsätzlich ist es von vorteil, eine möglichst flache neigung zu haben, wenn das dach keine optimale ausrichtung hat. für blechfalz gibt es zb von prefa ein system für die flache montage, wie gesagt, die neigung verstärken wäre kontraproduktiv.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
13.3.2018  (#3)
Eine so Flache Anlage noch dazu nach N wird halt im Winter nicht viel liefern.
Im Tagesverlauf kommt der Strom spät und ist bald wieder weg, eine steile Mittagsspitze ist für den Eigenverbrauch alles andere als optimal.
Ich würde Aufständern entweder SW oder zwei Strings auf O und W.

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  •  jssl
13.3.2018  (#4)
Das Aufständern wäre in Richtung süden möglich. Ich müsste wie schon angeführt ca. 32 Grad Aufständern. Wenn ich die 7 Grad vom Dach wegzähle, bleiben dann ungefähr 25 Grad übrig.
Das große Problem ist die Befestigung. Am Blechfalz gibt es keine Garantie gegen Schnee und Wind. Es gibt keine vernüftige Lösung dieses Problems?

Gibt es hier ein vernüftige Möglichkeit??


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  •  atma
  •   Gold-Award
14.3.2018  (#5)
Ist das dach schon fertig? 
Wenn nicht kannst ja statt blech auch dachziegel nehmen. Bramac hat einen, der auch ab 7 grad möglich ist.

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  •  MissT
14.3.2018  (#6)
Die Befestigung wäre doch - egal ob aufgeständert oder nicht - auf dem Dachstuhl darunter und nicht auf der Blecheindeckung, oder verstehe ich da etwas falsch?

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  •  Hausbauer113
14.3.2018  (#7)
Bei einem Blechdach kann man entweder mit Blechfalzklammern die Module befestigen oder man "sticht" durch das Blechdach durch und hat die Befestigungspunkte am Dachstuhl.
Bei einer Befestigung mit Klammern sollte man aber unbedingt den Dachdecker miteinbeziehen, der kann dann Auskunft geben, ob die Dacheindeckung das aushält.

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  •  chrismo
14.3.2018  (#8)
Prefa bezeichnet diese Klemmen als problematisch und verweist auf die eigenen, alternativen Montagesysteme, bei denen die Halter in die darunter liegende Holzkonstruktion geschraubt werden. Die Klammern dürfen die Dehnung des Daches nicht behindern bzw. keine zusätzlichen Spannungen einbringen. Ich hätte auch etwas Bedenken wegen der Windlast.

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