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PH Haus mit einer Klimaanlage beheizen?

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  •  toom0024
12.10.2011 - 14.3.2012
16 Antworten 16
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Ist schon Einer drauf gekommen mit einer Klimaanlage zu heizen in einem PH. COP Über 5 http://www.klimashopping.com/Kuehlen/Klimageraete/Mitsubishi-Electric/M-Serie/Design-Inverter/Mitsubishi-Klimageraet-MSZ-FD25VA-Deluxe-Design-Inverter-3-5-kW-kuehlen-5-5-kW-heizen.

Was meint Ihr ab 1700 euros zu haben?

  •  2moose
  •   Gold-Award
13.10.2011  (#1)
Nette Gratis-Werbung Und super COP ... in welchem HEIZUNGS-Betriebspunkt - also dann wenn Winter und draussen kalt ist - gedenkt die LLWP einen COP von über 5 zu erreichen? Hallelujah, da schmeiß ich doch glatt unsere Erdwärmepumpe raus ... #-)

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  •  gloitom
  •   Silber-Award
13.10.2011  (#2)
@2moose - Bei 7°C Außentemperatur!
http://www.mitsubishi-aircon.co.uk/displayfile.asp?id=94306

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  •  toom0024
13.10.2011  (#3)
Das sollte keine Werbung sein nur eine generelle Überlegung ob es was bringt.
Da die Heizlast in einen PH - unsere soll 100qm haben, in einen Gebiet wo selten - 15 oder -20 erreicht wird eher -5 C.

Die Novus von Paul Lüftung.

Und die Überlegung war eine Lüftungsanlage mit Wärmepumpe die Heizen kann, dazu zu verwenden.

Mir ist Bewurst dass die Anlage bei tiefen - Graden keinen COP 5 schafft aber immer noch besser als Direktelektrisch wie es sonst in den PCM Teilen üblich währe.

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  •  toom0024
13.10.2011  (#4)
"Und die Überlegung war eine Lüftungsanlage mit Wärmepumpe die Heizen kann, dazu zu verwenden."

Gemeint war keine Lüftungsanlage sondern Klimaanlage.

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  •  ENB
  •   Gold-Award
13.10.2011  (#5)
@toom -
Passivhaus, Klimaanlage, Heizen?????????????????? da passt irgend etwas nicht, oder? Man hat kein Passivhaus, wenn man kühlen und heizen muss!!

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  •  2moose
  •   Gold-Award
13.10.2011  (#6)
Genau! Man heizt im PH nicht man deckt den "Restwärmebedarf ab! *g*

7°C Außen und 20°C Innen ... der typische Betriebspunkt für eine Heizung eben ... im Wochenendhaus auf Malle :)

Ich stell mir grad vor, wie die (Hausnummer) 3kW via Luft und einem 2fachen Luftwechsel eingebracht werden. The American way of life!

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  •  toom0024
13.10.2011  (#7)
Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Luftwärmepumpe mit einen COP von 5 bei entsprechender Witterung draußen. Es ist nicht die gewöhnliche Klimaanlage wie früher.

Ich habe gedacht dass die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit WRG die Wärme im Haus verteilen wird. Sie gewinnt doch 95 % der Wärme aus Abluft.

Also rein mit der Klimaanlage/Luftwärmepumpe in den Technik/Wäscheraum und los gehts.

Das bei - Graden der COP sinkt ist mir schon klar, aber besser als direkt elektrisch.

Warum das Ganze: eine günstigere Wärmepumpe die dies leistet habe ich nicht gefunden.

Ach noch ein Schock für euch: zum WW WW [Warmwasser] bereiten nur alles DLE elektr. Warum: keine Wärmeverluste,Ökonomisch 3 Pers. WW Tagesverbrauch 70L am Tag.

Nachtrag: Es gibt kein PH Haus dass nicht beheizt werden muss!


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  •  2moose
  •   Gold-Award
13.10.2011  (#8)
Schön wirr was Du da schreibst :) es beginnt mit einem - Link zu einem ordinären Splitgerät, dann folgt "eine Lüftungsanlage mit Wärmepumpe die Heizen kann", im nächsten Beitrag "Gemeint war keine Lüftungsanlage sondern Klimaanlage" und dann noch "Es ist nicht die gewöhnliche Klimaanlage wie früher". Das Ganze steht im Hauswirtschaftsraum und es sollen 3kW Wärme über die Abluft der Lüftung verteilt werden ... wenn ich das richtig verstanden habe. Bloss braucht man, um 3kW über den Wärmeträger Luft zu befördern, hunderte m³ Luft pro Stunde - also einen massiven Zug wie es die Amis gerne haben. Das ganze noch gekrönt mit DLE - d.h. in kalten Winternächten, wenn alle regenerativen Energiequellen darniederliegen, saugt diese Konstellation weit über 20kW aus dem Netz. Ungefähr so ökologisch wie die Heizschwammerl im Biergarten. X-mal durchgekaut, JETZT velleicht noch billig (günstig wars nie) und langfristig (ökonomisch und ökologisch) unbezahlbar. Und die Netzbetreiber schlafen nicht in der Pendeluhr.
Schaut mir irgendwie nach einer Energieberatung "made by Ebay" aus ...
Und das PH definiert sich nicht dadurch, dass es NICHT beheizt werden muss, sondern dass die fehlende Wärme allein über die Lüftung eingebracht werden kann - mit menschenwürdigen Luftmengen.

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  •  hamster
  •   Silber-Award
14.10.2011  (#9)
nette Idee - Ich habe es so verstanden:
Passivhaus mit Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung, allerdings ohne die direktelektrischen Zusatzheizer in der Zuluft.
Anstelle einer Fußbodenheizung und Miniwärmepumpe, sowie Holzofen für etwa 30000.- bis 80000.- Euro, möchte toom mittels Split-Klimageräten heizen (und kühlen).
Da es sich um ein etwas exotisches Thema handelt möchte ich auf
http://www.haustechnikdialog.de
verweisen. Die diskutieren recht ausführlich über diese Möglichkeit im Wärmepumpen Forum.
Von der Optik und dem Ventilatorgeräusch mal abgesehen finde ich, dass es eine Überlegung wert ist.
Auch die Durchlauferhitzer schockieren mich nicht, nicht jeder hat die finanziellen Möglichkeiten sich 100% ökologisch einzurichten.
Hauptsache ist sparsam mit den Ressourcen umzugehen.
Mich stören manchmal Berichte über "ökologische" 300m2 Villen für 2 Personen, mit mehreren Tonnen Pellets pro Jahr "umweltfreundlich" beheizt.

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
14.10.2011  (#10)
@amster - Dann hast du es falsch verstanden, denn du redest von mehreren Geräten in mehreren Räumen.

toom will in einem Technikraum eine Klimaanlage aufstellen und den damit ordentlich aufheizen. Im Technikraum gibts eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Abluftleitung, die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] soll dann die Wärme im Haus verteilen.

Die Lösung wird wohl so sicher nicht im Haustechnik-Forum diskutiert. Die PHs die mit FBH FBH [Fußbodenheizung] + KWL + WP + Ofen um 30.000,--/ 80.000,-- beheizt werden zeig doch bitte mal her, die glaube ich dir nicht.

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  •  toom0024
14.10.2011  (#11)

Zu 2moose : DLE 70L / Tag von 10 auf 40C = gute 2 KW
Klima auch bei 10 Stunden = übertrieben 4 KW
Also zusammen an den wenigen Tagen im Winter 6 KW am Tag
genauso viel oder noch weniger als deine teure Erdwärmepumpe für über 30 000 Euros !

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  •  2moose
  •   Gold-Award
14.10.2011  (#12)
Deine "kW" (Leistung) sollen wohl "kWh" (Energie) sein - - aber um die geht es mir nicht. Sondern vielemehr um die Leistungsspitzen, die vorwiegend Abends produziert werden ... mit Herd (unvermeidlich), Heizung und Warmwasser. Ein ausgewachsener DLE hat allein über 20kW - die Regendusche und die üppige Badewanne wollen ja auch bedient werden. Selbst mit einer Abwasser-WRG kommt es zu einer Einschaltspitze. Dann kommt die LWP LWP [Luftwärmepumpe] dazu, die bei -15°C einer E-Direktheizung gleichkommt. Über kurz oder lang werden die alten Zähler gegen elektronische getauscht, die dann nicht nur den Verbrauch, sondern auch Leistungsspitzen erfassen und nach Tageszeit (bzw. Stromangebot) gestaffelte Tarife beherrschen (smart metering). So wie es jetzt schon für Gewerbe und Industriverbraucher ist - bei denen macht der Anschlusswert bzw. die produzierten Spitzen schon einen ordentlichen Teil der gesamten Stromrechnung aus. Dort werden aufwändige E-Max-Steuerungen (Spitzenlastabschaltung) eingebaut um einen ausgewogenen Verbrauch zu haben.
Dann werden die ökologischen Lösungen, die man sich momentan angeblich nicht leisten kann, ganz schnell interesant werden. Die Realität hat noch jeden eingeholt, der immer auf die vermeintlich günstigste Lösung setzt ... und mit der billigesten verwechselt. Man muss sich nur die Häuser anschauen, die vor 15-20 Jahren gebaut wurden - Ölheizung, billige Fenster, wenig Dämmung. Die "hurra, wir haben noch schnell anch der alten WBF gebaut!"-Häuser. Sind jetzt ausgesprochen billig zu haben. Zu "neu" um sie zu sanieren aber jedes Jahr empfindlich teurer im Unterhalt. Bei wenig Behaglichkeit.
Will sagen: JEDE Entscheidung im Hausbau MUSS einen mind. 30-jährigen Durchrechnungszeitraum standhalten. Der Horizont ist aber meist kürzer als ein Handywechselintervall.

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  •  rigo
14.10.2011  (#13)
Versuch macht klug(ch) - Diese Idee habe ich schon länger (durch HTG-Forum) und werde ich in meinem PH für die kommende Heizsaison umsetzen.

Ích nutzte bisher einen Gas-Katalytofen - funktioniert prima - läuft aber leider nicht vollautomatisch.
Jetzt soll´s ein automatisches System sein - werde im offenen Wohnraum (zentral) das Innengerät der Splitklima montieren.
Das ideale Gerät: Split-Klima-Inverter Mitsu SRK20ZJX-S (COP-Heizen: 5,56) - mit ca. 950 EUR + Montage/Inbetriebnahme preislich unschlagbar.

Habe durch 9-jähriges PH-Bewohnen erfahren, dass nicht bei extrem tiefen Aussentemperaturen (hier scheint tagsüber meist die Sonne) der Heizbedarf hoch ist, sondern bei Hochnebel um 0 bis -4°C herum. Das heisst der COP liegt lt. Datenblatt immer noch bei über 3.
Ende Februar 2012 - wenn die Anlage in die Sommerpause geht - weiß ich mehr.

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  •  toom0024
15.10.2011  (#14)
Es ist gut dass Menschen gibt die auch anders Denken, es muss doch das Geld doch nicht zu Fenster herausgeworfen werden.
Es sogar Ökologisch denn nur ein Teil des Stroms wird verwendet, der Rest kommt von Umweltwärme.

Ich finde es sehr SCHADE dass die Firmen sich die Ökologie so TEUER bezahlen lassen. Würde sehr gerne und da bin ich nicht alleine da diese Ökologie bevorzugen aber nicht um jeden Preis.

Würde es eine bessere Lösung als der Durchlauferhitzer geben, der auf 10-15 Jahre effektiver ( wärmeverluste, preis) sich rechnen werden so würde ich diese nutzen. Leider keine mir bekannt.

Für Tipps oder Vorschläge bin Dankbar

Nachtrag: bei sehr tiefen Temp. habe ich noch meinen Gasbetriebenen Herd/Ofen :) in der Küche

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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.10.2011  (#15)
Ich hab selber - wenn auch kein Topgerät - ein - Splitgerät zur Kühlung und Beheizung einer 20m² großen, gedämmten Holzhütte, in Betrieb. Das Ding ist super effizient in dem angegebenen Betriebspunkt von 7°C Außenluft und 20°C innen. Ich weiß zwar nicht, was 7°C mit Heizen zu tun hat und wer sich mit 20°C im Innenraum zufrieden gibt - aber für einen MörderCOP tut man in den Datenblättern fast alles. Und irgendwie dürfte bei uns die Luft auch feuchter sein als im Messlabor weil die Außeneinheit spätestens bei Minusgraden zureift und mit sinkender Temperatur immer häufiger Abtauen muss. Dazu schiebt sie die eben gewonnene Wärme wieder zurück in die Außeneinheit und taut das Eis weg. Was jedesmal den Heizbetrieb unterbricht. Leider hat es halt genau dann, wenn man das Ding am meisten braucht - bei Hochnebel - eine superfeuchte Außenluft. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass in den COP's auch nur ein Abtauzyklus enthalten ist ... wie auch, bei +7°C im Freien!?
Ich versteh auch ned, was die Berücksichtigung ökologischer Aspekte mit Geld zu Fenster rauswerfen zu tun hat. Es mag jetzt noch teurer sein als so mancher hier präsentierter Stein der Weisen ... nur sollte man die langfristige Entwicklung nicht unbeachtet lassen. Das einem so Erkenntnisse wie "hoppla, kein Platz für alternative Brennstoffe", "ups, kein wassergeführtes Heizsystem - wie bekomm ich die Wärme alternativ in die Räume?", "Schweinerei, das EVU will für Verbrauchsspitzen und den Strom in der Nacht mehr Geld" u. ähnlich erspart bleiben. Weil bei vielen die Umrüstung von Öl auf etwas Bezahlbares genau daran scheitert ... jahrelang die billigen Heizkosten genossen, keine Rücklagen gebildet und jetzt weder Kohle für Sanierung noch Platz für Pellets.
Ist schon ok, wenn man für sich eine super Lösung gefunden hat ... nur gibts halt auf so mancher neu gebauten Straße keine Servicestationen oder Umkehrmöglichkeiten.

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  •  toom0024
14.3.2012  (#16)
Giebt was Neues? - da es etwas Zeit vor übergegangen ist, wollte ich nachfragen ob einer es von Euch ausprobiert hat.

Grüße

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