« Hausbau-, Sanierung  |

Passivhaus

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Markus11
16.7. - 21.7.2011
12 Antworten 12
12
Hallo,

möchte mal einfach in die runde fragen welche erfahrungen ihr mit passivhaus massiv vs. holzriegel habt.
welche vor- unc nachteile sind euch bekannt?
ich persönlich habe immer wieder mit diesem thema zu tun und habe die erfahrung gemacht, dass die dichtheit beim holzriegelbau wesentlich einfacher herzustellen ist als beim ziegel.
ich finde außerdem den holzriegelbau mit cellulose als dämmung um einiges ökologischer als ziegel mit vws.
beim luftdichtheitstest waren die holzriegelhäuser weitgehend unproblematischer als der ziegelbau, da einfach die genauigkeit eines zimmerers anders ist als bei einer putzpartie die eigentlich die luftdichte ebene herstellen soll - da gibts immer wieder probleme...

welche erfahrungen habt ihr da?

lg markus

  •  DM Massivbau
  •   Gold-Award
16.7.2011  (#1)
Am besten wäre es wenn Sie in einem Passivhaus probewohnen würden weil das nicht jeder Manns Sache ist.


1
  •  Markus11
17.7.2011  (#2)
danke für die Antwort - mir gehts aber rein um das Passivhaus selbst, massiv oder holzriegel!!
Ich sehe die Vorteile beim Riegelbau...

Warum sollte es in einem Passivhaus anders sein als in irgendeinem anderen Haus?

lg

1
  •  Sethi
  •   Bronze-Award
19.7.2011  (#3)
Ich beim Massivbau - weil Holz sich ständig bewegt (Risse in den Ecken usw.), Massivität fehlt (Steckschritt im OG = Decke schwingt spürbar) und einbrechen kann man mit einer Stichsäge. Vorteil ist: meistens billiger mit kürzerer Bauzeit.

Würde eher sagen, bei Holzriegel gleicht expandierender Klemmfilz und Folie die Fehler von Zimmerern großzügig aus. Bei korrekt gesetzten Ziegeln (verzahnt) gibt´s keine Probleme, bei Beton usw. sowieso nicht. Und Blower Door Test sollte sowieso sein.

Sonst: Pfusch bei diversen Gewerken (z.b. Tür-Fenstereinbau usw.) wirkt sich in beiden Fällen gleich aus.

1


  •  lize
  •   Gold-Award
20.7.2011  (#4)
ich bin auch... der Meinung, dass ein Massivbau auf Dauer die bessere Variante ist! Wie schaut die Luftdichtheit in einigen Jahren aus, Holz arbeitet nun mal viel mehr als ein Ziegel und von daher glaube ich, dass dort auf Dauer mehr Luftundichtheiten enstehen!

1
  •  altenberg
  •   Gold-Award
20.7.2011  (#5)
... und in Ytonghäuser - sinds auch schon reihenweise mit dem Taschenmesser eingebrochen soviel zum Beitrag von sethi

1
  •  christoph8
  •   Silber-Award
20.7.2011  (#6)
@Sethi - Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass Einbrecher in der Regel mit einem ca. 45cm langen Spezialsägeblatt ein Loch, das groß genug zum Durchkriechen ist, in einen Holzriegelwand schneiden , bevor Sie eine Türe oder ein Fenster aufbrechen emoji


1
  •  heinzi
  •   Gold-Award
20.7.2011  (#7)
hab irgendwie beides! - für mich war beim bauen eines klar! keine holzdecke!(wegen der schlechten kindheitserfahrungen, wir hatten eine holzdecke und pappi hat immer geschimpft wenn wir im og herumgerennt sind)darum sind die ost und westwände gemauert, die EG decke betoniert, die südwand nur glas, und die nordwand ein holz-element. die zwischenwände soviso nur leichtbau. die ganze fassade ist auch in lärchenholz. die oberste geschossdecke (mit flachdach) ist auch in holz, allerdings würde ich das nicht mehr machen da diese bauphysikalisch eine katastrophe ist.

1
  •  lize
  •   Gold-Award
21.7.2011  (#8)
Was würdest nicht... mehr machen: Flachdach, oder oberste GEschossdecke in Holz?

1
  •  alfa2
21.7.2011  (#9)
@Sicherheitsproblem - eventuell könnte man dann bei einer Holzriegel-Wand ja auch gleich eine Sollbruchstelle als Notausgang vorsehen, falls der/die Einbrecher/in doch durch die Tür kommt! *g* emoji

alfa2 [irgendwie ist es heute noch sehr früh...]

1
  •  Markus11
21.7.2011  (#10)
zum Thema Sicherheit - ...habs zwar noch nie ausprobiert emoji aber das einbrechen in eine 50cm dicke Holzriegelwand mit Putz, Hinterlüftung, Dämmung, OSB Platten und Rigipsplatten stell ich mir nicht einfacher vor als bei einem Massivhaus mit 25cm VWS und 25cm Ziegel - von daher glaub ich is es ziemlich egal und was das Setzen des Hauses angeht... naturgewachsenes Holz setzt sich zwar speziell bei Holzmassivhäusern aber bei TJI-Träger Technik ist das absolut kein Problem!! Das setzt sich keinen Millimeter!!

lg

1
  •  heinzi
  •   Gold-Award
21.7.2011  (#11)
@lize - die oberste geschossdecke in holz! denn auch die ganze hinterlüfterei bei einem flachdach funktioniert meiner meinung nach nicht, oder nur mangelhaft. ich würde (so wie bei meiner halle) ein 20 cm PU sandwichpaneel als decke verwenden und darauf 2-fach flämmen. und von unten rigipslen. die decke ist durch das stahlblech von beiden seiten 100% dampfdicht!und im industriebau millionen-m2-fach bewährt. zuden noch das aller billigste. ein flachdach selbst, wenn man einen guten spengler hat, (und das ist meistens das problem)und nicht nur billige pvc folien nimmt, sicher das beste dach.

1
  •  Markus11
21.7.2011  (#12)
...achja zum Thema Schwingen der Holzdecke - bei der Holzdecke bin ich ja ein Fan von der CLT Decke - da gibts auch ganze Häuser davon, da kannst sicher nicht einbrechen emoji und schwingen tuts auch nicht!!
Aber das wird meines Wissens ziemlich teuer, weiss es aber nicht genau.
Die CLT Decken kannst auf Sicht lassen und sieht absolut genial aus.
Soll keine Werbung sein aber den Link hatte ich am schnellsten...
http://www.clt.info/index.php?id=8

lg

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Ausrichtung Grundstück/Haus