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Pappe als Dämmung?

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  •  Andre78
24.1. - 25.1.2018
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Hallo zusammen,

ich würde gerne mit Hilfe von alten Wellpapp-Bahnen meine oberste Geschossdecke dämmen. Im Endeffekt handelt es sich ja nur um verarbeitete Zellulose. Da Einblasen bei mir nicht in Frage kommt, weil ich das nicht selbst erledigen kann, hatte ich an Wellpappe gedacht. Hat bereits jemand Erfahrungen mit Wellpappe-Dämmung?
Ich würde bei einer Verpackungsfirma nach B-Ware anfragen, oder gibt es so etwas irgendwo fertig zu kaufen?
Für jede Hilfe bin ich dankbar.

lg
Andre

  •  AnTeMa
24.1.2018  (#1)
Zellulose enthält Borax/Borsäure gegen schnelle Entflammbarkeit, Schimmel und Insekten.
Nur Pappe kann schnell schimmeln und wird auch nicht günstig sein bei den benötigten Mengen.

Lufthinterströmung muß verhindert werden.
Zellulose ist vom Materialpreis her ohnehin günstig-
eine Einblasmaschine könnte ich dir leihen

Andreas Teich

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  •  Andre78
25.1.2018  (#2)
Danke AnTeMa für die Antwort. Ich möchte allerdings keine solche Stoffe in meinen 4 Wänden haben. Habe vielleicht meine Werte nicht genau ausgedrückt.  Ich lege wert auf einen natürlichen Dämmstoff, den ich einfach verlegen kann, der keine "umherwirbelbare" Partikel enthält und im allerbesten Fall noch gleich begehbar ist, ohne, dass ich nochmal eine Schicht OSB-Platten o.ä verlegen muss. Zellulose an sich ist ja nicht verkehrt, entspricht nur leider nicht meinen Anforderungen und zieht für mich unnötige Folgekosten/Aufwand hinterher.
Ich dachte ich wäre mit meiner Idee von Wellpappe auf einen gutem Weg. Ich bin doch sicher nicht der Erste mit der Idee?
Wegen dem Schimmel usw. ... Ist das wirklich so? Hast du da Belege? Immerhin wird Wellpappe (Kartons) ja auch zum Jahrelangen lagern von Sachen genutzt (Habe ich bei mir selbst und bin so eigentlich erst auf die Idee gekommen). Ich habe viele Kartons seit Jahren am Dachboden. Da ist bisher garnichts mit vonwegen Schimmel.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#3)
https://www.oekologisch-bauen.info/baustoffe/naturdaemmstoffe/zellstoffverbundelemente-zvw.html

Allein schon "versicherungstechnisch" würde ich mir das dreimal überlegen irgend welche Pappe dafür zu nehmen. Extra dafür hergestellte Elemente ja ("Zellstoffverbundelemente sind inzwischen sogar in der Brandstoffklasse B1 zu bekommen".), aber dann wieder dein Dilemma: " entspricht nur leider nicht meinen Anforderungen und zieht für mich unnötige Folgekosten/Aufwand hinterher: emoji

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  •  melly210
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#4)
Wie wäre es mit Hanf ? Der ist gleich begehbar, einfach zu verlegen und schimmelt nicht. Brandhemmende Zusatzstoffe müssen bei jedem Dämmmaterial sein. Ich würde auch nur für die Dämmung zugelassene Stoffe verwenden, eben wegen der Versicherung...

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