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Neu-oder doch Umbau?

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  •  army
25.10. - 4.11.2017
49 Antworten | 12 Autoren 49
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Hallo, nachdem ich schon länger hier im Forum mitlese, und langsam die "interessante" Phase bei uns beginnt folgendes Thema:

Wir, 32 und 30 Jahre alt, haben seit nunmehr ca.15 Monaten einen Grund im Süden von Wien, Bezirk MD. Auf den dortigen ca.1000qm steht ein Haus aus den 60ern(?), das als Besonderheit einen (nachträglich) selbstgebauten Keller hat (teilweise Erdkeller) mit einem unkonventionellen Fundament. Wohnfläche sind ca.200qm. Nun verdienen wir beide "normal gut?- ca.4500€netto, Kinder keine da. Ersparnisse sind kaum vorhanden, bzw. sollen diese als Rücklage dienen (ca. 50.000€). Jetzt kommen die Fragen: Wen lässt man das Haus ansehen, um abzuschätzen, ob es von der Statik und der Substanz geeignet ist um es umzubauen oder ob doch ein Neubau sinnvoller wäre? Wende ich mich hier an Bauphysiker, Baumeister? Das Dach ist auf jeden Fall renovierungsbedürftig, desweiteren gibt es Asbestwände, die abgetragen werden müssen, ich fürchte auch, dass sämtliche Leitungen erneuert werden sollten,etc.; Wer kann uns da behiflich sein um generell einen Überblick zu bekommen was ein Um-/Neubau nach unseren Vorstellungen entspricht? Gewisse Vorstellungen vom Haus haben wir bereits (Anzahl Zimmer, Aufteilungs derselben, etc.); Wie geh ich ans Kapitel "Finanzierung" ran? Haben jetzt mal einen Haushaltsplan erstellt, jedoch kann ich ja bis dato keinerlei Kosten abschätzen, was dieses Projekt kostet!? Ich bitte um Hilfe, gerne auch zu Büchern, etc. wo ich mich einlesen kann (bzw.Themen hier im Forum?)...

  •  maider187
25.10.2017  (#1)
Umbau ist mehr Arbeit als neu. Wenn das Haus Charakter hat den ihr erhalten wollt dann Umbau, wenn nicht dann besser neu bauen. Umbau wird auch bei der Finanzierung schlechter bewertet emoji

Ich habe jetzt fast 2 Jahre umgebaut.. schau mal

https://www.energiesparhaus.at/forum/40878_1

https://www.energiesparhaus.at/forum/43370


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  •  melly210
  •   Gold-Award
26.10.2017  (#2)
Umbau ist auch im.Endeffekt meist teurer als neu bauen. Wenn es sich nicht um ein architektonisches Juwel handelt würde ich definitiv neu bauen empfehlen.

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  •  maider187
27.10.2017  (#3)

zitat..
melly210 schrieb: Umbau ist auch im.Endeffekt meist teurer als neu bauen. Wenn es sich nicht um ein architektonisches Juwel handelt würde ich definitiv neu bauen empfehlen.


und die Entsorgung? So salopp würde ich das nicht sagen denn bei 200m² WFL kommt einiges an Müll zu tage. ich denke d bist schon mal mit an 10K er dabei. Noch dazu haben alte Häuser einen gewissen Charme/Charakter den die Häuser aus dem Katalog nie erreichen werden. emoji

zitat..
army schrieb: Wer kann uns da behiflich sein um generell einen Überblick zu bekommen was ein Um-/Neubau nach unseren Vorstellungen entspricht?


Zuerst müsst ihr mal definieren was ihr wollt wie zb. FBH/Radiatoren, neue Fenster, neue Beläge, Raumaufteilungen usw.....

Dann die Frage was könnt/wollt ihr an Eigenleistung bringen denn hier ist bei Demontage und Abriss das meiste Sparpotenzial gegeben.

Zur Begutachtung würde ich mal mind. 3 Baumeister zum Haus zitieren die dir mal eine erste Schätzung geben wie der Ist stand zu bewerten ist. Eventuell auch schon mit den Wünschen - Vorstellungen konfrontieren.
Von Vorteil wäre es wenn das Haus so ziemlich an allen Ecken zugänglich ist, Wohnräume, Keller, Dachboden, Außenwände, usw.
Danach kannst ja in etwa sehen welche Aussagen sich decken und welche nicht. Die würde ich dann bei einem weiteren Gespräch ansprechen und die Antworten abwarten...

Meist haben kleinere Firmen vom "Land" hier mehr Erfahrung da die großen Firmen eher auf Neubau-Bauträger-arbeiten aus sind...


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  •  melly210
  •   Gold-Award
27.10.2017  (#4)
Ja natürlich kostet die Entsorgung was. Trotzdem sind Renovierungen im Vergleich teurer, weil man auf viel mehr Dinge aufpasssen muss und oft aufwändigere Lösungen braucht als bei einem Neubau.

Und bezüglich Charme: ja wie gesagt sollte es außergewöhnlich schön sein ist das sicher ein Faktor, habe ich ja oben auch geschrieben. Ob einem das die Mehrkosten und den Mehraufwand wert ist muss dann jeder in dieser Situation selber entscheiden.

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  •  maider187
27.10.2017  (#5)

zitat..
melly210 schrieb: Trotzdem sind Renovierungen im Vergleich teurer, weil man auf viel mehr Dinge aufpasssen muss und oft aufwändigere Lösungen braucht als bei einem Neubau.


kommt auf die Situation an.. wie zb. bei einem Neubau fallen Anschluss/ Aufschlussgebühren für Strom, Wasser, Post, Kanal und Gemeinde an.
Die ersparst dir beim Sanieren wieder und können 1:1 in die Sanierungskosten einfließen. Noch dazu ist der Grund und das Haus ja schon vorhanden somit hier auch wider ein Punkt der billiger ist als beim Neubau.

Ein altes Haus aus 30-60er Jahre ist noch Überschaubar. da gibt's fast kein Überraschungen bis auf max. Problem mit Dach oder feuchten Keller und der ist nicht schwer zum trocken legen.... Geht einher mit Dachsanierung und Grabungsarbeiten rund ums Haus

Unser Haus zb. mit 145m² WFL und 800m² Garten kostet uns fertig 340.000€. Und das ist nach Fertigstellung mit einem Neubau zu vergleichen.
Das kostet heute alleine schon ein Haus ohne Grund. 20.000€ kannst noch abziehen wegen dem Kachelofen und Küchenherd der ja nicht sein müsste wenn man so will.


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
27.10.2017  (#6)
Was beim Umbau auch das Problem ist, dass dir keiner einen Verbindlichen Kostenvoranschlag machen will, weil so manches erst bei Bauteilöffnung ersichtlich ist! Da kommen immer wieder Überraschungen zu Tage! Wenn es ein verbindlicher KV ist, dann ist er eh so hoch, dass genug Reserve für die Baufirma vorhanden ist. Auf Regie wird es am einfachsten sein, noch dazu, wenn selber Hand angelegt wird. Gerade beim Umbau ist eigene Arbeitskraft am besten eingesetzt.
Wenn man nicht selber Hand anlegen kann (oder will), wird ein Neubau sinnvoller sein. Klar, Abriss kostet auch ganz schön was! Entsorgung von Baumaterial bei Umbau kostet auch! Dafür, sind, wie in der Vorpost schon geschrieben, keine Aufschliessungskosten und Anschlußgebühren zu bezahlen. Und natürlich sind die Grundstückskosten auch ohne Belang.
Abrisskosten, vor einigen Jahren konnte man mit 10 € je Kubikmeter umbauten Gebäude rechnen, bei uns war es so, was jetzt ein Abriss je m³ kostet, weiß ich nicht. Aber Daumen mal pi könnte es passen. ( bei uns galten noch die alten Abbruchbestimmungen)

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
27.10.2017  (#7)
Würde da einen Bausachverständigen bemühen, ev. weiß ich wen aus Wien.
Macht auch die unabhängige Bauberatung für das Land NÖ....
Fragen kostet nix...

Generell bietet das Land NÖ einige Beratungen an, die recht gut sind:

http://www.noe-gestalten.at/

lg Wolfgang

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  •  melly210
  •   Gold-Award
27.10.2017  (#8)
Maider, leider kann auch bei 30-60 Jahre alten Häusern alles Mögliche sein. Aus genau dem Grund hütet sich jeder Baumeister bei Sanierungen Pauschalangebote zu machen (außer sie berücksichtigen alle Eventualitäten und kosten entsprechend).

Mein Onkel hat ein ca 40 Jahre altes Haus gekauft bei dem ihm auch von allen Seiten gesagt wurde die Bausubstanz sei ok und nicht allzu viel zutun. Ergebnis: 20 Jahre Sanierung in großteils Eigenregie, Kosten über denen eines Neubaus.

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Hallo melly210, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  maider187
27.10.2017  (#9)
Deswegen auch mein Tipp sich alles genau anzuschauen. Ein Haus aus den späten 70-80 er Jahren wirds schon eher schwierig. Teilweise schon versucht zu dämmen, Zubauten auf Eigenregie usw... Da sind Baumängel schon eher schwierig zu sehen als wie ein Haus aus den 30-60er Jahren. Da muss man vorab schon davon ausgehen die ganzen Leitungen wie Strom, Wasser, Abfluss und Heizung zu sanieren bzw neu zu machen. Noch dazu waren die Ausstattungen in den Zimmer eher spartanisch. 1 Schalter für Licht und 2 Steckdosen.
Bei einer Sanierung sollte sowieso so gut wie alles raus und auf aktuellen Stand gebracht werden. Anders macht es keinen Sinn denn sonst lebst ewig auf der Baustelle und findest nie ein Ende!
Ich bin Elektriker und habe das immer wieder erlebt das Leute alte Häuser kaufen und je nachdem was an Geld da ist renovieren aber genau das ist das schlimmste was du machen kannst. Du wirst nie zur Ruhe kommen weil immer was zu tun ist und zumeist eins ins andere greift. Siehe dein Onkel.
Wenn er einmal richtig Geld in die Hand genommen hätte und alles Entkernt hätte wäre nach 1-2 Jahren alles fertig und auch seine Ruhe. So aber wird immer nur alles stückweise gemacht und man findet keinen Frieden

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  •  Sparfratz
  •   Bronze-Award
27.10.2017  (#10)
Seh das wie maider.
Wir haben auch ein 60er Jahre Haus von Grund auf saniert. Daher nur 3 Aussenmauern sind stehen geblieben plus der Keller. Das Haus haben wir komplett entkernt.

Es hat uns deutlich weniger gekostet als ein Neubau, da wir den Keller trocken bekommen haben und sehr viel in Eigenleistung geschehen ist. Wir haben jetzt ein Haus in Top Lage auf dem neusten Stand der Technik - es hat sich für uns daher wirklich ausgezahlt.

Ohne Eigenleistung wär es nicht realisierbar gewesen. Da wäre ein Neubau sicher billiger gekommen.

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
28.10.2017  (#11)
Die Anschlussgebühren können bei einem Abbruch und Neubau auf das neue Haus übernommen werden! Wenn das Haus keine gute Substanz hat, und das mag ich bei einem nachträglich gebauten Keller zu bezweifeln, dazu noch Asbest Probleme, macht ein Abbruch mehr sinn. Aber wie jemand geschrieben hat, den Abbruch selbst durchzuführen, vom dem rate ich dringendst ab! Die Unfallgefahr ist bei Abbrucharbeiten viel zu hoch! Das Macht ein 20 Tonnen Bagger mit Abbruchgreifer schneller, effizienter und billiger! in 3 Tagen bei einem EFH, wächst da schon wieder das Gras wo das Haus stand?

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
28.10.2017  (#12)

zitat..
heinzi schrieb: Das Macht ein 20 Tonnen Bagger mit Abbruchgreifer schneller, effizienter und billiger! in 3 Tagen bei einem EFH, wächst da schon wieder das Gras wo das Haus stand?


Stimmt, nach 3 Tagen sieht man da nichts mehr!
Die was auf Abbruch spezialisiert sind, spielen sich mit dem aussortieren und trennen von Problemstoffen!
Ausserdem brauchst auch eine Bestätigung, dass alles ordnungsgemäß getrennt und entsorgt worden ist! Wie bei einem Elektroattest, wirst auch nur bekommen, wenn du ein Elektrounternehmen involviert hast!

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  •  mackica
  •   Gold-Award
29.10.2017  (#13)
Also der Abriss wird mindestens 25.000 kosten. Allein wegen dem Asbest.
Du hast auch beim Abriss das Problem, dass der Asbest vermutlich über das ganze Grundstück verteilt sein wird, beim Umbau genauso. Da müsstest schon die super Spezialfirma holen, die das sauber macht.

Echt krass, wenn Häuser nach so kurzer Zeit (50 Jahre) schon abbruchreif sind. Aber Hauptsache jeder glaubt, er baut für die nächsten 100 Jahre... da wäre es wohl vernünftiger man baut einen billigen Holzriegel, den kann man dann in 50 Jahren mit weniger Aufwand entsorgen.


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  •  army
31.10.2017  (#14)
So, es handelt sich definitiv um KEIN architektonisches Juwel, ganz im Gegenteil. Wir werden jetzt von noe-gestalten die Hilfe mal in Anspruch nehmen, mal sehn was der Herr von dort zu sagen hat. Bitter, dass der Abriss so viel kosten könnte, aber was solls...ich halte euch am Laufenden und bedanke mich mal für die vielen Meinungen!

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  •  mackica
  •   Gold-Award
31.10.2017  (#15)

zitat..
army schrieb: Bitter, dass der Abriss so viel kosten könnte, aber was solls..


Naja, Deponieren kostet leider... und ich schätze das wird immer teurer werden... (so viel zum Werterhalt von Massivbauten - der Abriss wird irgendwann immens teuer sein)

Vielleicht kannst ja ein paar Wände und die Bodenplatte stehen lassen. Wenn Keller darunter - warum nicht dort dämmen und zumachen?

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  •  melly210
  •   Gold-Award
31.10.2017  (#16)
Ja die Abrisskosten sind leider im letzten Jahr durch das neue Gesetz sprunghaft gestiegen. Jetzt müssen ja alle Bauteile sortenrein von enander getrennt deponiert werden.

Diese Kosten fallen leider in fast gleichem Umfang an, egal ob du jetzt einen kompletten Neubau machst oder quasi alles bis auf die Außenwände wegreißt. Die 4 Außenwände machen das Kraut da auch nicht mehr fett....

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  •  maider187
31.10.2017  (#17)

zitat..
melly210 schrieb: Die 4 Außenwände machen das Kraut da auch nicht mehr fett....


emoji täusch dich da nicht... frag mal an Baumeister was er nur für den Rohbau nimmt.. a bissl weit weg von der Realität bist schon mit der Aussage

Wenn die Substanz passt und der Bau ist trocken würde ich auf alle fälle darauf aufbauen.

zitat..
army schrieb: So, es handelt sich definitiv um KEIN architektonisches Juwel, ganz im Gegenteil. Wir werden jetzt von noe-gestalten die Hilfe mal in Anspruch nehmen, mal sehn was der Herr von dort zu sagen hat.


hast an Grundriss, Bilder vom Haus, bzw habt ihr schon mal überlegt wie und was ihr umbauen wollt? Massiv ist Massiv, da kommt kein FTH FTH [Fertigteilhaus] mit.

Ich habe zb. die Eternitplatten an der Fassade alle Händisch abgetragen. War einen Tag Spielerei aber nicht tragisch. mit etwas Gefühl geht es sogar ohne brechen. Entsorgung für Dach und Fassade ~300m² haben knapp 1700€ gekostet, alles gleich über den Zimmermann gemacht.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
1.11.2017  (#18)

zitat..
maider187 schrieb: Ich habe zb. die Eternitplatten an der Fassade alle Händisch abgetragen.


Hoffentlich mit Schutzmaske Grad 2, und Plastikgewand an Kopf und Körper.... und natürlich vorher die Eternitplatten benetzen.

Wir haben s nicht selber gemacht, die Abrissfirma hat alles auf Brutalo runtergerissen - im Endeffekt habe ich 1000e Eternit-Scherben aufklauben können.

zitat..
maider187 schrieb: Massiv ist Massiv, da kommt kein FTH FTH [Fertigteilhaus] mit.


was auch immer das heißen mag... (ich sehe auch viele Nachteile bei Massiv)

zitat..
melly210 schrieb: Diese Kosten fallen leider in fast gleichem Umfang an, egal ob du jetzt einen kompletten Neubau machst oder quasi alles bis auf die Außenwände wegreißt.


Das stimmt sicher nicht. Alles was Du nicht wegreißen musst reduziert die Kosten (wird ja nach m3 berechnet) genauso wie alles was Du nicht neubauen musst.
Wir haben zB ca. 2000 Euro ratsverhandelt weil wir die Sandsteine behalten haben.

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  •  melly210
  •   Gold-Award
1.11.2017  (#19)

zitat..
maider187 schrieb: Ich habe zb. die Eternitplatten an der Fassade alle Händisch abgetragen. War einen Tag Spielerei aber nicht tragisch. mit etwas Gefühl geht es sogar ohne brechen. Entsorgung für Dach und Fassade ~300m² haben knapp 1700€ gekostet, alles gleich über den Zimmermann gemacht.


Um Gottes willen bitte animier hier niemanden selber Eternit selber abzutragen !! Weißt du wie giftig das ist und wie leicht man sich mit Asbest-Staub Lungenkrebs holt ?! Es gibt sehr gute Gründe warum das Zeug schon lange streng verboten ist !
Bei unserem Abriß-Haus waren außen auch mit Eternit-Platten belegt. Wir haben uns beim Abriß alle strengstens fern gehalten, da war absichtlich keiner von uns vor Ort um ja keinen Kontakt mit dem Zeug zu haben. Das würde ich wirklich ausschließlich Spezialisten überlassen.

Bezüglich Abriß-Kosten: Klar wird es einen gewissen Unterschied machen wenn man die Außenmauern stehen lässt. Aber nicht genug, daß es bei einem durchschnittlichen Hausbau wirklich ins Gewicht fallen würde. Wenn man da irgendwelche Sonderlösungen braucht, weil eben bei Sanierungen nicht alles geht was im Neubau geht, hat man den vermeintlichen preislichen Vorteil schneller wieder weg als man schauen kann.

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  •  maider187
2.11.2017  (#20)

zitat..
mackica schrieb: Hoffentlich mit Schutzmaske Grad 2, und Plastikgewand an Kopf und Körper.... und natürlich vorher die Eternitplatten benetzen.


ja und nein.
die Platten gingen sehr einfach von der Lattung runter. Sind ja im Endeffekt nur mit 2 Nägel montiert gewesen. Im großen und ganzen sind alle ohne wirklich zu brechen von der Wand zu lösen gegangen.

zitat..
mackica schrieb: was auch immer das heißen mag... (ich sehe auch viele Nachteile bei Massiv)


welche Nachteile hast bei Massiv

zitat..
melly210 schrieb: Um Gottes willen bitte animier hier niemanden selber Eternit selber abzutragen !! Weißt du wie giftig das ist und wie leicht man sich mit Asbest-Staub Lungenkrebs holt ?! Es gibt sehr gute Gründe warum das Zeug schon lange streng verboten ist !
Bei unserem Abriß-Haus waren außen auch mit Eternit-Platten belegt. Wir haben uns beim Abriß alle strengstens fern gehalten, da war absichtlich keiner von uns vor Ort um ja keinen Kontakt mit dem Zeug zu haben. Das würde ich wirklich ausschließlich Spezialisten überlassen.


Man kann es dann auch übertreiben wie überall andres auch. Mit a bissl Hausverstand ist es nicht schwer die Platten selber zu demontieren. DAs ich nicht mit an Hammer draufdresch versteht sich ja von selbst und wenn mal 10-15 Platten an den Ecken brechen wirst ned gleich an Lungenkrebs bekommen!
Ajo, Fassadenplatten sind meist Glasiert und dadurch auch weit stabiler und nicht so faserig wie die Dachplatten. Auch ist in den Zementgebunden Eternitplatten der Faseranteile weit geringer, somit auch die Belastung und Gefahr weit geringer!
Am besten von oben nach unten beginnen und somit auch keine Bruchgefahr...


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  •  mackica
  •   Gold-Award
2.11.2017  (#21)

zitat..
maider187 schrieb: welche Nachteile hast bei Massiv


Die Probleme mit denen ich mich jetzt rumschlage - Sturzausbildung, wie Fenster in die Dämmebene, 10cm stärkere Mauern,... eines Tages bei Abriss hohe Kosten weil Deponie...

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