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·gelöst· Nachträgliche Verrechnung?

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  •  cuthx
29.7. - 1.8.2019
5 Antworten | 5 Autoren 5
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Hallo zusammen,

wir sind soweit fertig mit unserem Haus - Fassade bekommt noch etwas Farbe und das wars.
Bei der Fassade hat es sich nun ergeben, dass im Angebot kein spachteln der Deckenuntersichten und Säulen integriert waren.
Wir haben immer davon gesprochen, das wir das möchten und auch wo wir durchgegangen sind mit dem Baumeister was welche Farbe etc. bekommen soll wurde das nickend akzeptiert.

Jetzt ist alles gespachtelt und erledigt und es kam die Nachricht:
Ah die Untersichten waren ja optional - haben wir ja nun gemacht - macht bitte 3.500€ ...

Ich bin hin und her gerissen.. auf der einen Seite verstehe ich, dass es nicht im Angebot war, auf der anderen Seite wurde uns nie mitgeteilt was es kostet bis es fertig war.
Das selbe Spiel hatten wir mit dem Estrich im Keller. Wir wollten in 2 Räumen keinen Estrich sondern nur die Bodenplatte und gemacht wurde trotzdem alles und die Differenz da ja alles gemacht wurde und das ohnehin besser ist als was wir uns gedacht haben wollte er dann auch gleich umgehend haben.

Mich stört nicht, das es etwas kostet sondern wie das ganze kommuniziert wird .. abermals ...

Wie würdet ihr damit umgehen?

LG

  •  massiv50er
29.7.2019  (#1)
ihr hättet es sonst selber gespachtelt?

wenn es der gleiche m2 Preis fürs Spachteln wie beim restlichen haus ist, würd ich es akzeptieren.

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  •  Blabla
29.7.2019  (#2)
Hm schwierige Frage, an und für sich gilt:
Ohne Beauftragung kein Auftrag.
Ohne Auftrag keine Bezahlung.  

Wenn es also im schriftlichen Angebot nichts oder optional drinnen steht, dann muss er beweisen, dass es mündlich ausgemacht wurde. Du spricht von "nickend akzeptiert" und "kein Preis genannt" - das klingt natürlich nach Streitfall (vor allem was genau gesagt wurde). Du wärst zum Beispiel im Nachteil wenn im Auftrag "optional" steht und du gesagt hast "das wird eh auch gemacht oder?".

Da würde ich einmal mit einem Baurechtsexperten reden (der ich nicht bin!!!), ist ja nicht so wenig Geld. Grundsätzlich sehe ich aber drei Möglichkeiten:

-) Möglichkeit 1: Stillschweigend akzeptieren - würde ich nicht machen wenn ich glaube im Recht zu sein, außer ich bin noch auf den Baumeister wegen wichtigen Dingen angewiesen und will ihn nicht vergraulen
-) Möglichkeit 2: Problem offen ansprechen und auf Kulanz hoffen
-) Möglichkeit 3 falls keine Kulanz: vorerst nicht bezahlen und es drauf ankommen lassen. Die Baumeister (vor allem die Regionalen und "Guten") sind auf Mundpropaganda angewiesen und wollen solche Dinge normal vermeiden.

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  •  HGOTT
30.7.2019  (#3)
Guten Morgen,
wenn die Spachtelung optional angeboten wurde,muss auch ein Preis angeboten sein.
Auch gebe ich zu bedenken, dass sie auch gesehen haben wie die Arbeiten durchgeführt worden sind.
Ich würde mit dem Auftragnehmer verhandeln und einen Preisnachlass forden,streiten bringt nur den Rechtsanwälten etwas.
Gruß
OTT

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
30.7.2019  (#4)
was steht denn jetzt im angebot? ausgenommen spachtelung untersichten und säulen; pauschalpreise od. einheitspreise, regie, abrechnung nach aufwand???

zitat..
cuthx schrieb: Wir wollten in 2 Räumen keinen Estrich sondern nur die Bodenplatte und gemacht wurde trotzdem alles und die Differenz da ja alles gemacht wurde und das ohnehin besser ist als was wir uns gedacht haben ...

willst du den estrich nun haben -> abrechnen.
willst du den estrich nicht, weil auch nicht beauftragt -> entfernen lassen.



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  •  cuthx
1.8.2019  (#5)

zitat..
HGOTT schrieb: Guten Morgen,
wenn die Spachtelung optional angeboten wurde,muss auch ein Preis angeboten sein.
Auch gebe ich zu bedenken, dass sie auch gesehen haben wie die Arbeiten durchgeführt worden sind.

Ja die wurde Optional angegeben aber warum auch immer wurden im Angebot nur 39m² berücksichtigt - wären 1.400€ (Pauschale).

Das mit dem Estrich haben wir damals schon durchbesprochen, etwas nachlass erhalten und gut ists... 

Natürlich habe ich dann gesehen, dass diese arbeiten durchgeführt wurden - sieht natürlich auch besser aus.
Ich habe ihm mal die 1.400€ laut Option angeboten. Er versteht meine Ansicht, dass er mich vor vollendete Tatsachen stellt, will aber auch, dass ich ihn verstehe, dass er mir das nicht einfach schenken kann.
Jetzt habens 2 Wochen Betriebsurlaub und er meldet sich danach.

Die Gesprächsbasis ist da, der volle Betrag wirds nicht werden, niemand will wegen sowas mit Rechtsanwälten herumeiern.


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