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Motoröl gefriert?

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  •  bumblebee1980
17.8. - 20.8.2013
13 Antworten 13
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Hallo, habe eine seltsame Frage. Ich habe gehört das wenn man den Rasentraktor im Winter nur abgedeckt draußen überwintert das Motoröl gefrieren und der Motorblock einen Haarriss bekommen kann >> Ölverlust!!??? Wenn es zB ein paar Tage -15 Grad hat.
Spinn ich oder gibts das wirklich. Kann Motoröl überhaupt gefrieren, ev. bei -50 Grad oder so. Es wird sehr zähflüssig, das ist mir klar.

Schwachsinn oder??????

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
18.8.2013  (#1)
Dann hätten viele - AutoWerkstätten im Frühling Hochbetrieb, weils mit dem Motorblockaustauschen nicht nachkommen.....

Blödsinn...

LG, Wolfgang

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  •  bumblebee1980
18.8.2013  (#2)
Ja eben. Aber das Auto wird ja öfter gestartet. Der Traktor steht ja trotzdem länger. Was ist wenn es ein paar Tage -20 Grad hat?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
18.8.2013  (#3)
Dann ergäbe das Zubehör "Schneeschild" aber sehr wenig Sinn. - Öl wird nur zäh, und dehnt sich nicht aus wie Wasser. Wenn Du also keinen ausgewachsenen wassergekühlten Rasentraktor hast, musst Du Dir keine Sorgen machen.

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  •  bumblebee1980
18.8.2013  (#4)
Nein hab ich nicht. Einen ganz normalen Luftgekühlten! OK danke. Manchmal wird so viel Blödsinn erzählt!


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  •  Electronics
  •   Gold-Award
18.8.2013  (#5)
Nichts ist unmöglich, auch nicht ein Frostschaden - bei einem luftgekühlten 4-Takt Ottomotor. Das Öl an sich gefriert, wie oben schon beschrieben, nicht. Das Problem ist das Kondenswasser. Bei jedem Kaltstart schlägt sich an der unterkühlten Zylinderwand unter anderem auch Wasserdampf aus dem Verbrennungsprozess nieder. Dieser bildet durch die Hin- und Herbewegung der Ölabstreifringe mit dem Ölfilm eine Öl-Wasseremulsion.

Das ist weiters nicht schlimm, sofern das Öl Betriebstemperatur erreicht und das Wasser verdampft. Wird der Motor jedoch abgestellt, bevor das Wasser restlos verdampft ist, setzt es sich am Boden ab, kann gefrieren und zu den erwähnten Haarrissen führen. Wie viele Kaltstarts mit Nichterreichen der Betriebstemperatur für einen Schaden erforderlich sind, kann im Regelfall nicht abgeschätzt werden, da zu viele Faktoren darauf Einfluss nehmen.

Wer auf der absolut sicheren Seite bleiben und seinem Trekker-Motor zusätzlich noch etwas Gutes tun möchte, der macht unmittelbar nach dem letzten Einsatz einen Ölwechsel. Dadurch wird nicht nur gewährleistet, dass eventuell vorhandenes Kondenswasser abgelassen wird, sondern auch verhindert, dass sich Verbrennungsrückstände, die sich in Form von Schwebstoffen im Öl befinden, über die lange Winterpause des Trekkers als Schlamm absetzen.


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  •  bumblebee1980
18.8.2013  (#6)
D.h. wenn ich vor dem Einwintern noch mähe (ca.1,5h) und dann abstelle kann eigentlich nix passieren weil das Öl ja heiß wird und das Wasser verdampft. Wenn ich angenommen im Winter öfter starte und ihn nicht warm fahre könnte sowas passieren???

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  •  bumblebee1980
18.8.2013  (#7)
Noch eine Frage, wie lange soll/muss der Motor auf Vollgas laufen damit das Wasser verdunstet ist?

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  •  Electronics
  •   Gold-Award
18.8.2013  (#8)

zitat..
bumblebee1980 schrieb: Wenn ich angenommen im Winter öfter starte und ihn nicht warm fahre könnte sowas passieren???


Ja. Der Klassiker ist häufiges "umparken". Anstarten - kurzer Motorlauf und dann abstellen.

zitat..
bumblebee1980 schrieb: Noch eine Frage, wie lange soll/muss der Motor auf Vollgas laufen damit das Wasser verdunstet ist?


Das kann Dir kein Mensch exakt beantworten. Das hängt von der Außentemperatur, der Motorkonstruktion, der Luftfeuchtigkeit, der Treibstoffzusammensetzung und noch unzähligen anderen Faktoren ab.
Und nochetwas: Vollgas bei kaltem Motoröl ist keine gute Idee, es sei denn, Du willst bald einen neuen Rasentraktor anschaffen emoji

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  •  bumblebee1980
19.8.2013  (#9)
OK. Umparken mach ich nicht. Ich starte, lass ihn kurz warmlaufen und dann gehts los. Wenn ich fertig bin wird er abgestellt und bleibt bis zum nächsten Mähen stehen.
Ich lass ihn nicht gleich auf Vollgas, lass ihn schon warlaufen.

Ich meine nur theoretisch wenn man ihn im Winter doch kurz starten muss und man kein Risiko eingehen will. Wenn man ihn 15 laufen lässt müsste das ev. entstandene Wasser doch verdunstet sein. Wahrscheinlich muss man das eh öfters machen damit ein Schaden entstehen kann.

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  •  Electronics
  •   Gold-Award
19.8.2013  (#10)

zitat..
bumblebee1980 schrieb: Wahrscheinlich muss man das eh öfters machen damit ein Schaden entstehen kann.


Genau so ist es. Die pro einzelnem Kaltstart anfallende Kondensatmenge ist denkbar gering, aber die Summe macht es aus, wenn der Motor zwischendurch niemals Betriebstemperatur erreicht und das Wasser verdampfen kann.

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  •  walterv
19.8.2013  (#11)
Wie wäre es in Zukunft damit? - http://www.elektro-rasentraktor.de/

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  •  bumblebee1980
19.8.2013  (#12)
Cool, ev. wenn er mal hinüber ist

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
20.8.2013  (#13)

zitat..
http://www.elektro-rasentraktor.de


Najo, das Ding hat knappe 2 PS und 65 cm Schnittbreite, da wird man beim Rasenmähen verzweifeln.
Ich glaub, da bist mit einem herkömmlichen, guten 0815 Rasenmäher besser bedient...oder noch besser mit einem Rasenroboter.

Beim Rasenmähen und vor allem beim Mulchen brauchst Leistung und Drehzahl.
Meiner hat 2 Zyl. und 20 PS emoji

zitat..
bumblebee1980 schrieb: Ich meine nur theoretisch wenn man ihn im Winter doch kurz starten muss und man kein Risiko eingehen will.


Das is egal.
Meiner steht seit Jahren in der kalten Garage (wo´s in der kalten Phase auch durchgehend Minusgrade hat) , alle paar Jahre Ölwechsel und gut ists...
Detto beim normalen Rasenmäher.

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