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Mobilität allgemein

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
26.7.2022 - 3.9.2023
233 Antworten | 36 Autoren 233
233
hier soll gerne der Faden
https://www.energiesparhaus.at/forum-erfahrung-e-auto-lademoeglichkeiten-slowenien-und-kroatien/68468_4
weiterdiskutiert werden.

Eine offende Diskussion über Mobilität im Allgemeinen hier ist erwünscht in diesem Thread, da im Offtopic-Bereich, läuft niemand Gefahr, gesperrt zu werden. Jede Meinung ist für mich zulässig und sollte zum Nachdenken anregen.

Weil es ja um' s Energiesparen geht und wir im EnergiesSPARhausforum unterwegs sind:

User, die null Toleranz für Nicht-E-Fahrer haben, finden diesen Wagen krass cool im Nebenthread:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/ford/ford-f-150-lightning/

Wie rechnet sich da bitte noch der ökologische Fussabdruck bei einem Import, wenn die Dinger wochenlang auf dem Schiffsweg herumgekarrt werden? Das gleiche gilt für die Import-Tesla' s. Jaja, ich weiß, die werden ja ab sofort alle in Berlin produziert 😎.
MEIN nachweislich in D produzierte Verpenner, ausgestattet mit dem derzeit modernsten Diesel inkl. Mild-Hybrid System, wird da wohl nicht recht viel schlechter in der Ökologie abschneiden. 

Es sollte endlich mal eine faire Diskussion entstehen, denn Energiesparen ist nicht nur auf die Mobilität beschränkt. Dazu zählen Regionalität iund Qualität (Einkaufen), bewusster Umgang mit der Umwelt, Müllvermeidung, geringer Bodenverbrauch und natürlich energieeffizientes Bauen, am besten nahe am PH-Standard, und auch die Mobilität.
Hier muss man auch e-Fuels mit einbeziehen, denn die Wende in der Mobilität kann nicht mit rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen funktionieren.
Würden E-Fahrzeuge nicht beim Kauf gefördert, zusätzlich steuerbegünstigt bei Sachbezug und Motorsteuer werden, (hoppla, wird diese nicht zum Strassenerhalt verwendet?), sähe die Realität wohl ein wenig anders aus.

Ach ja: Tempolimit' s bringen nicht per se weniger Todesfälle und Unfälle: 
https://de.statista.com/infografik/16765/todesrate-auf-europaeischen-autobahnen-je-1000-km-autobahn/

  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#61)

zitat..
atma schrieb: sobald wir das mit andren autos von andren kollegen vergleichen (größere autos, andere fahrer) sind die elektroautos im vorteil. die verbrenner der kollegen sind dann aber auch bei 7-8l und nicht wie ich bei 4l. 

Naive Frage, kanns dir als Firmenautobesitzer ned egal sein, ob du 4 oder 8 Liter verbrauchst bzw. ob das Service teurer ist?
Das zahlt ja eh alles die Firma...
Beim E-Auto hast halt keinen Sachbezug, das werden bei einem A4 schon 300 € netto pro Monat sein, also rel. viel Geld eigentlich das stärkste Argument für ein E-Auto.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#62)

zitat..
gdfde schrieb: Naive Frage, kanns dir als Firmenautobesitzer ned egal sein, ob du 4 oder 8 Liter verbrauchst bzw. ob das Service teurer ist?
Das zahlt ja eh alles die Firma...
Beim E-Auto hast halt keinen Sachbezug, das werden bei einem A4 schon 300 € netto pro Monat sein, also rel. viel Geld eigentlich das stärkste Argument für ein E-Auto.

Um das geht' s ja schlussendlich den allermeisten: um' s Geld. Nicht um die Umwelt und um' s Energiesparen. 😉


zitat..
DrShouter schrieb: nunmal kein Holz auf 1500m machen.

Diese *unwichtige* Information hätte man ja von Anfang an mitteilen können, das weiß ja keiner, dass du scheinbar Holz machst (?) und das KFZ dafür brauchst😉.




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#63)
Ach wird das einen Aufschrei geben, wenn der Markt gesättigt ist, Förderungen auslaufen und die kWh kräftig besteuert wird. War vor 20J beim Diesel genau so. Zuerst schön billig, und schon lange teurer als der Super.
Denn wer soll all das bezahlen ...


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  •  atma
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#64)

zitat..
gdfde schrieb: Naive Frage, kanns dir als Firmenautobesitzer ned egal sein, ob du 4 oder 8 Liter verbrauchst bzw. ob das Service teurer ist?

aso ist das ;)... ich dachte immer, die  umwelt hat auch was davon, wenn ich weniger sprit verbrauch... wenn ich schon fahren muss (und das sind halt bei mir viele kilometer), dann macht das einen unterschied, ob ich mit 4 oder 8l fahre. 

ich fahr auch mein motorrad sehr spritsparend und nicht auf anschlag.


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#65)

zitat..
atma schrieb: wenn ich schon fahren muss (und das sind halt bei mir viele kilometer), dann macht das einen unterschied, ob ich mit 4 oder 8l fahre

dann versteh ich nicht 


zitat..
atma schrieb: wenn ich die kosten fürs zuhause laden selbst zahlen muss, komm ich nicht viel günstiger, als mit dem hinzurechnungsbetrag. und nachdem das x andre akzeptieren, kämpf ich diesen kampf sicher nicht allein aus. 


🤷‍♂️ In deinem Fall: E ist günstiger, kein Sachbezug, weniger Wartungskosten (die sind einfach nicht gleich hoch beim Diesel), ... 

Wär ich unvoreingenommen beim E.


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  •  atma
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#66)

zitat..


🤷‍♂️ In deinem Fall: E ist günstiger, kein Sachbezug, weniger Wartungskosten (die sind einfach nicht gleich hoch beim Diesel), ... 

Wär ich unvoreingenommen beim E.

na eben nicht... diesel kann ich bei jeder tankstelle tanken mit tankkarte der firma, eauto muss ich zwangsläufig auch zhaus laden (ich fahr doch nicht vor jedem termin ins büro und wart bis der akku voll ist). 


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  •  MRu
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#67)
Du hast noch nicht beantwortet warum die Firma dir das daheim laden nicht vergütet oder hab ich was verpasst? Den Diesel zahlen sie dir ja auch?

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  •  atma
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#68)
weil sie der meinung sind (dank unsrem steuerberater), dass man das nicht vergüten kann bzw versteuert werden muss. da gibts einen nebenthread, in dem ich das mal lange erklärt hab. da wir in der firma aber viele elektroautos haben, die aber alle in der nähe vom büro wohnen und dort laden können, hat das thema bisher keiner "ausgekämpft" und ich werd das sicher auch nicht. 

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  •  MRu
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#69)
Ok das mit dem Versteuern muss ich heute meinen Mann fragen, das wäre mir neu, dass diese Abrechnungen bei ihm versteuert werden (bzw. übers Gehalt laufen), aber vielleicht weiß ich das nur nicht. Bin gespannt.

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#70)

zitat..
atma schrieb: na eben nicht... diesel kann ich bei jeder tankstelle tanken mit tankkarte der firma, eauto muss ich zwangsläufig auch zhaus laden (ich fahr doch nicht vor jedem termin ins büro und wart bis der akku voll ist). 


Mal nur so 1 Positionen aus vielen überschlagen... du zahlst (geraten) ca. 300€ Sachbezug im Monat, darum kannst du wenn du rein am Supercharger lädst 600kWh laden, eher mehr. 

Braucht dein Auto 20kWh/100km (was eher hoch gegriffen ist) würdest du also im Monat 3000km fahren können ums gleiche Geld?! Wenn du zu Hause lädst natürlich noch günster und somit mehr km.

Pro Tag 150km wie du schreibst wären bei 20 Tagen genau die 3tkm. Mit Homeoffice weniger.

Will dir natürlich nichts einreden, nur nachvollziehen, da ich die Aussage nicht ganz verstehe und immer davon ausgegangen bin E als Firmenwagen ist das Beste was dir passieren kann :)


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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
27.7.2022  (#71)

zitat..
atma schrieb:

bzw versteuert werden muss. 

Ist doch Logo oder, wenn deinen Firmenwagen mit deinem PV-Strom ladest, verkauft du deiner Firma den Strom.. und bekommst was von ihr dafür, aber ist doch klar, dass man das dann versteuern muss...


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  •  Rotkehle
  •   Bronze-Award
27.7.2022  (#72)

zitat..
speeeedcat schrieb: War vor 20J beim Diesel genau so. Zuerst schön billig, und schon lange teurer als der Super.

Sorry aber da muss ich meinen Oberlehrersenf dazu geben. Diesel ist / war nur deshalb billiger weil auf den Liter Diesel 8,5 Cent weniger Steuer eingehoben wird. Dieser Bevorzugung von Diesel wird als Dieselprivileg bezeichnet und war ursprünglich zur Förderung der Landwirtschaft und Schwerverkehr gedacht. Leider hat sich der Gesetzgeber nicht getraut dieses Privileg abzuschaffen und die blöden die noch Benziner gefahren sind durften die anderen brav quersubventionieren.

Aus einem Barrel Rohöl können max 40L Ottokraftstoff gewonnen werden und max. 35L Diesel - deshalb sollte es jedem klar sein, dass Diesel eigentlich immer teurer sein müsste. Die Amerikaner waren so konsequent und haben wenig Diesel in den PKW verbaut bzw gekauft, weil dieser für Lokomotiven, LKW und anderen Schwerverkehr benötigt wird. Wir haben unseren Ottotreibstoff verkaufen müssen da zuviel vorhanden war und Diesel aus Russland gekauft. Auch so kann man sich in Abhängigkeiten bringen.

 


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#73)

zitat..
atma schrieb: ich dachte immer, die  umwelt hat auch was davon, wenn ich weniger sprit verbrauch... wenn ich schon fahren muss (und das sind halt bei mir viele kilometer), dann macht das einen unterschied, ob ich mit 4 oder 8l fahre. 

Die Umwelt hätte auch etwas davon, wenn du dein zukünftiges E-Firmenauto rekordverdächtig stromsparend fahren würdest emoji
Der Vergleich mitn Oktavia und Tesla Model 3 hinkt halt auch ein wenig, da ist schon ein ziemlicher Unterschied komfort- und preistechnisch.


zitat..
atma schrieb: eauto muss ich zwangsläufig auch zhaus laden (ich fahr doch nicht vor jedem termin ins büro und wart bis der akku voll ist). 

könntest ja auch auswärts laden...ähnlich wie beim Verbrenner, den du ja auch nicth zuhause tankst.
Es gibt da aber mittlerweile zb. von Shell Möglichkeiten, den Strom zu hause abrechnen zu können (mittels einer Ladekarte).


zitat..
derLandmann schrieb: Mal nur so 1 Positionen aus vielen überschlagen... du zahlst (geraten) ca. 300€ Sachbezug im Monat, darum kannst du wenn du rein am Supercharger lädst 600kWh laden, eher mehr. 

Das ist unlogisch.
In der Regel kommt der Arbeitgeber für alle Kosten des Firmenautos (inkl. Privatnutzung) auf.
Deswegen zahlst du  (und auch die FIrma) entsprechenden Sachbezug.


 

zitat..
purrtastic schrieb: Ist doch Logo oder, wenn deinen Firmenwagen mit deinem PV-Strom ladest, verkauft du deiner Firma den Strom.. und bekommst was von ihr dafür, aber ist doch klar, dass man das dann versteuern muss...

Um das gehts nicht.
Selbst wenn du zuhause dein Firmen E-Auto ohne PV Anlage zum Selbstkostenpreis lädst und der FIrma deine tatsächlichen Kosten dafür in Rechnung stellst, zahlst du drauf, weil das eben besteuert wird.




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  •  MRu
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#74)

zitat..
gdfde schrieb:

Um das gehts nicht.
Selbst wenn du zuhause dein Firmen E-Auto ohne PV Anlage zum Selbstkostenpreis lädst und der FIrma deine tatsächlichen Kosten dafür in Rechnung stellst, zahlst du drauf, weil das eben besteuert wird.

Kannst du mir hier bitte eine Quelle nennen, die das belegt. Danke! 


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.7.2022  (#75)
@MRu 
zb. hier: https://pv-forum.ars.at/post/stromkosten-elektroauto-verg%C3%BCtung-11989258?highlight=ersatz+eines+aufwandes&pid=1328929721

Meine Frau hat das in ihrer Firma nochmal überprüfen lassen (sie ist für diesen Bereich verantwortlich) und es ist echt eindeutig und unsinnig, dass das kein Auslagenersatz ist, sondern steuerpflichtiger Arbeitslohn.

Sie überlegen sich jetzt, über eine Flottenmanagmentlösung die tatsächlichen Stromkosten von zuhause von einer Flottenfirma mit eigener tankkarte (zb. Shell) an die Mitarbeiter zurückzahlen zu lassen, damit der steuerpflichtige Anteil wegfällt...

Das ist vollkommen hirnrissig, vor allem weil sie Monteure mit E-Nutzfahrzeugautos haben, die natürlich direkt von zuhause wegfahren und das Auto natürlich laden müssen...

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
28.7.2022  (#76)
@speeeedcat 

Das haben wir bestimmt, ich meine es ja nicht persönlich, aber ich denke einfach, dass wenn du dich getraust, du das Thema auch noch mal ganz anders sehen wirst (zu deinen Gunsten!).

Dass du für die Umwelt nichts tust, hat auch niemand bestritten. Aber wir reden ja von der Mobilität und von nichts anderem jetzt gerade.

Ich bin mir sicher, hier eint uns, dass man viele Stunden „gratis (aber nicht umsonst)“ in Foren zubringt, einfach helfen will (tust du ja – habe dich auch schon allgemein anderenorts empfohlen und deinen Kollegen LiConsult) – so meinte ich das ja auch.
Weil es einen selbst interessiert, weil man sich austauschen kann und vielleicht sogar noch neue Infos bekommt.

Ich bezog mich auf deine Ausführungen in genau jenem Beitrag, den ich dann als „prollig“ empfand – das war einfach mein persönliches Empfinden und wie dir einige andere geschrieben haben (Tesla fressen) gibt’s da auch nichts zu beschönigen – leider.

Ich meine das mit „wurscht was du fährst“ auch nicht negativ, sondern, dass wenn du für dich entscheidest, noch nicht elektrisch fahren zu wollen, was dein gutes Recht ist. Punkt.
Dafür sollte man dich nicht verurteilen, aber man muss es auch nicht gut finden.

Darum meine ich ja:
Traue dich (natürlich schon sinnvoll ausgelegt und überlegt) und du wirst merken, dass der Weg auch das Ziel sein kann – und dass man besonders mit Heimlade-Option eine ganz neue Qualität des Fahrens erlebt, auch wenn du vielleicht etwas länger an dein Ziel brauchst, als ursprünglich. Dennoch kommt diese Mehrzeit DIR zugute (als Mensch) und das entschleunigt.

Für mich (persönlich) ist das Lebensqualität – nicht die 150 km/h und 500 km gib ihm 😉


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
28.7.2022  (#77)
Und zum Thema Geld:
DAS ist einfach der große Denkfehler, den so viele machen.
Ja klar, würde das elektrische Fahren deutlich mehr kosten, als der Verbrenner, wird das kaum einer machen können und wollen - logisch.
Würden mal die echten Folgekosten umgewälzt (oh CO2 Bepreisung hust hust) dann schaut das sicher auch anders aus und ja, der Preis je kWh wird sicher nicht sinken (für die öffentlich ladenden) - aber der Strompreis beeinflusst den Spritpreis genauso ;) 
Also wer das so ausführt, der sollte sich wieder aufs Hier und Jetzt besinnen, denn aktuell sieht man ja, was es kostet, elektrisch zu fahren und wie viel es kostet, fossil zu fahren (von Wertverlust und Co noch gar nicht gerechnet). 
Es macht natürlich Sinn, die Kosten auf den km herunterzubrechen, aber die Marktentwicklung kennt niemand (siehe Zinsen, siehe Energiepreise...). 
Beim E-Auto hat man zumindest unter Voraussetzungen die Möglichkeit, die Zeit anzuhalten (Strom von PV vom Dach von der Sonne) und diese Volatilität weitestgehend zu eliminieren (eben unter bestimmten Voraussetzungen). 
Der Staat wird sich seine Kohle schon ziehen - muss er auch. 
Er denkt aber auch in einigen Bereichen langfristig und nur weil die Kosten fürs EV steigen, ist das keine Rechtfertigung für den Verbrenner. 
Wäre die Flexibilität bzw. das Angebot größer, würde ich auch gerne kein Eigentum bzw. Besitz an einem PKW haben. Das ist nur Risiko + Kosten + Verantwortung. 
On Demand per App autonom rufen, aus einem Pool an verschiedenen Autos wählen (cool, jede Woche was anderes) - keine Folgekosten, keine Verantwortung (außer Selbstbehalt für Kasko) - fahren und fertig. Saugen und Putzen tut jemand anders, laden vielleicht auch. 
Ich sehe da kein Problem, wenn man das eigene Mobilitätsbedürfnis kennt (ja ok Notfälle wirds immer geben oder spontane Geschichten, aber auch das könnte man mit großem Angebot abdecken).
Dann rufe ich mir eben das Auto, das in 10-15 min vielleicht schon da steht und wo ich nach Strecke / Zeit bezahle und fertig. 
Aber soweit sind wir eben noch nicht. 
Ich kann nur abschließend sagen, dass - bis auf wenige Ausnahmen - wer heute noch einen neuen rein fossil betriebenen Wagen kauft, ganz sicher einen Fehler macht wenn wir vom Geld reden. 
Und bitte kommt mir jetzt nicht mit dem 12-15k Dacia vs. 50k Model 3...


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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
28.7.2022  (#78)

zitat..
Um das gehts nicht.
Selbst wenn du zuhause dein Firmen E-Auto ohne PV Anlage zum Selbstkostenpreis lädst und der FIrma deine tatsächlichen Kosten dafür in Rechnung stellst, zahlst du drauf, weil das eben besteuert wird.

Welche Steuer meinst du denn genau?

Klingt mal so sehr eigenartig (bzw. vielleicht falsche Interpretation von der Firma), wenn ich für eine Dienstreise ein Ticket selber zahle bekomme ich das auch 1:1 refundiert ohne dass irgendeine Steuer fällig wird.


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  •  MRu
  •   Gold-Award
28.7.2022  (#79)

zitat..
purrtastic schrieb:

──────
Um das gehts nicht.
Selbst wenn du zuhause dein Firmen E-Auto ohne PV Anlage zum Selbstkostenpreis lädst und der FIrma deine tatsächlichen Kosten dafür in Rechnung stellst, zahlst du drauf, weil das eben besteuert wird.
───────────────

Welche Steuer meinst du denn genau?

Klingt mal so sehr eigenartig (bzw. vielleicht falsche Interpretation von der Firma), wenn ich für eine Dienstreise ein Ticket selber zahle bekomme ich das auch 1:1 refundiert ohne dass irgendeine Steuer fällig wird.

Ich hab das so verstanden dass nur versteuert wird, wenn es sich um ein Privatfahrzeug handelt. Bei Atma war aber von einem Firmenwagen die Rede. 


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  •  atma
  •   Gold-Award
28.7.2022  (#80)

zitat..
gdfde schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von atma: eauto muss ich zwangsläufig auch zhaus laden (ich fahr doch nicht vor jedem termin ins büro und wart bis der akku voll ist). 

könntest ja auch auswärts laden...ähnlich wie beim Verbrenner, den du ja auch nicth zuhause tankst.
Es gibt da aber mittlerweile zb. von Shell Möglichkeiten, den Strom zu hause abrechnen zu können (mittels einer Ladekarte).

naja... bei uns ist die nächste öffentliche ladesäule so weit weg, dass ich ein auto brauch um dorthin zu kommen.
das mit der shell karte find ich sehr interessant. danke!


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.7.2022  (#81)

zitat..
purrtastic schrieb: Welche Steuer meinst du denn genau?

steuerpflichtiger Arbeitslohn, also annähernd 50 % je nach Steuerklasse.


zitat..
purrtastic schrieb: Klingt mal so sehr eigenartig (bzw. vielleicht falsche Interpretation von der Firma), wenn ich für eine Dienstreise ein Ticket selber zahle bekomme ich das auch 1:1 refundiert ohne dass irgendeine Steuer fällig wird.

ist auch sehr eigenartig und total unsinnig, aber es ist leider so.
Es wäre beim Verbrenner theoretisch genauso, wenn du eine Tankabrechnung (die nicht auf die Firma lautet bzw. direkt mit der Firma abgerechnet wird).

"Vergütet der Arbeitgeber die dem Arbeitnehmer tatsächlich angefallenen Treibstoffkosten für ein Elektroauto, liegt somit mangels Auslagenersatz beim Arbeitnehmer steuerpflichtiger Arbeitslohn vor.
Überlässt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer einen Pauschalbetrag zur Deckung der Stromkosten, ohne auf die tatsächlich angefallenen beruflich veranlassten Kosten Bedacht zu nehmen, ist dieser jedenfalls steuerpflichtig (vgl. VwGH 16.01.1985, 83/13/0227; VwGH 21.11.1990, 87/13/0183; LStR 2002, Rz 693).
Beim Arbeitnehmer können aber die Stromkosten, welche auf die beruflich gefahrenen Strecken entfallen, im Wege der Veranlagung als Werbungskosten Berücksichtigung finden.
 
Es besteht somit kein Unterschied darin, ob der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer ein Verbrenner-Kfz oder ein E-Kfz zur Verfügung stellt. Vergütet der Arbeitgeber die vom Arbeitnehmer auf eigene Rechnung bezahlten Treibstoffkosten (Stromkosten) liegt kein nichtsteuerbarer Auslagenersatz sondern handelt es sich um steuerpflichtigen Arbeitslohn."

d.h. das funktioniert nur über Tank-/Ladekarten, die direkt mit deiner Firma abrechnen.

zitat..
MRu schrieb: Ich hab das so verstanden dass nur versteuert wird, wenn es sich um ein Privatfahrzeug handelt. Bei Atma war aber von einem Firmenwagen die Rede. 

Bei einem Privatfahrzeug ist´s sowieso klar, dass das ein Vorteil ausm Dienstverhältnis und somit auch steuerpflichtig ist.
Es gilt aber auch für ein Firmenauto.

Der Umweg über die Abrechnung der Wallbox und den damit verbundenen privat vorgestreckten Stromkosten vom zuhause Laden über eine Flottenmanagementlösung (wie zb. die Shell Ladekarte) könnte ev. funktionieren.
Damit wäre das umgangen (Shell vergütet dir direkt deine angefallenen Stromkosten und rechnet das dann mit deiner Firma ab, wie bei einer x-beliebigen Tank-/Ladekarte).




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