Eine offende Diskussion über Mobilität im Allgemeinen hier ist erwünscht in diesem Thread, da im Offtopic-Bereich, läuft niemand Gefahr, gesperrt zu werden. Jede Meinung ist für mich zulässig und sollte zum Nachdenken anregen.
Weil es ja um' s Energiesparen geht und wir im EnergiesSPARhausforum unterwegs sind:
Wie rechnet sich da bitte noch der ökologische Fussabdruck bei einem Import, wenn die Dinger wochenlang auf dem Schiffsweg herumgekarrt werden? Das gleiche gilt für die Import-Tesla' s. Jaja, ich weiß, die werden ja ab sofort alle in Berlin produziert 😎. MEIN nachweislich in D produzierte Verpenner, ausgestattet mit dem derzeit modernsten Diesel inkl. Mild-Hybrid System, wird da wohl nicht recht viel schlechter in der Ökologie abschneiden.
Es sollte endlich mal eine faire Diskussion entstehen, denn Energiesparen ist nicht nur auf die Mobilität beschränkt. Dazu zählen Regionalität iund Qualität (Einkaufen), bewusster Umgang mit der Umwelt, Müllvermeidung, geringer Bodenverbrauch und natürlich energieeffizientes Bauen, am besten nahe am PH-Standard, und auch die Mobilität. Hier muss man auch e-Fuels mit einbeziehen, denn die Wende in der Mobilität kann nicht mit rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen funktionieren. Würden E-Fahrzeuge nicht beim Kauf gefördert, zusätzlich steuerbegünstigt bei Sachbezug und Motorsteuer werden, (hoppla, wird diese nicht zum Strassenerhalt verwendet?), sähe die Realität wohl ein wenig anders aus.
Würde mal sagen, wenn man hauptsächlich Montag und Freitag im HO wäre, könnte man das Argument gelten lassen. Montags wäre der Akku noch vom WE PV-Laden voll, und Freitag daheim hilft ned viel, weil dann ja auch SA+SO untertags daheim geladen werden kann.
Dann müsste er halt eventuell von DI->MI und MI->DO 2x nachts daheim laden und einmal im Monat für seine ganz lange Fahrt unterwegs. Thats it.
Daran hatte ich auch gedacht, aber er schrieb ja bringt nix weder vor noch nach den "Außendiensttagen". "Beides" würde ja eine 4-Tage-Woche implizieren 😃
Diese ganze "Argumentationskette" meinte ich mit dem "Missionarsauftrag"...die Leute, die vehement gegen E-Auto sind, kannst nicht missionieren. Ist ähnlich wie vor ein paar Jahren bei RGK RGK [Ringgrabenkollektor] oder Wärmepumpendiskussion, da haben die Pellets- und Gasthermenfreaks sehr ähnlich argumentiert...detto die PV Gegner.
Ja vor allem dieses "ihr müsst nur lesen" bzw. generell "ihr" ...
Alle in einen Topf. Wir die Missionare, Sektentypen, E-Mobilisten...
Ich kann "ihm" auch nur empfehlen zu lesen. Solange er brennt für seine Mobilität, stört mich das nicht im Geringsten.
Ich machs halt sicher nicht so
Ich hätte sehr gerne ein Elektroauto, aber das was ich gerne hätte, gibt's noch gar nicht (nicht allzugroß, aber kein Kleinwagen, Reichweite 800-1000km und preislich nicht viel mehr als 35k und schönes/originelles Design). Die Reichweite kommt langsam, aber nur bei den teuersten Modellen. Dauert also noch...
Volvo EX30, wenn er dir gefällt ist nicht sooo klein aber Reichweite 800-1000 km - ich will ehrlich sein. Wirds nicht geben. Warum? Weil das für die allermeisten Bedürfnisse nicht notwendig ist.
Auch wenn man sagt ich will halt 5 Tage die Woche ohne Laden durchkommen. Die meisten tun das. Obwohl sie zuhause laden könnten bzw. eine Lademöglichkeit haben.
Und dafür eine Batterie und Extragewicht mitschleppen... der Trend wird hingehen zu mehr Modularität (du kannst dir 20 kWh, 40 kWh, 60 kWh kaufen usw.) - vielleicht gibts auch Skaleneffekte, dass man sagt, 40 kWh sind immer verbaut, aber du kannst die 20er oder 30er dann zur 40er "freischalten" temporär oder dauerhaft.
So hast du das dann nur nach Bedarf (Urlaub / Reise) und trotzdem den hardwareseitigen Vorteil einer schnelleren Ladung und kannst zB. die dir zur Verfügung stehende nutzbare Kapazität immer auf 100% ausnutzen ohne Sorge ;)
Es mehren sich nämlich die Gerüchte, dass der Trend eher zu günstigeren Fahrzeugen geht aber mit kleinerer Batterie, weil das für diese Klasse vollkommen ausreichend ist.
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Hallo Gemeinderat, schau mal hier im Shop nach,
da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
Volvo EX30 ist nicht ganz verkehrt, entspricht aber keinem meiner Kriterien. Mit der größeren Reichweite ist man auch nie bei den Einstiegspreisen... Von BYD gibt's einen mit knapp 1000km, aber der ist natürlich zu groß und zu teuer.
Der Opel Mokka gefällt mir nicht schlecht (zumindest außen), aber die Reichweite passt nicht.
Der Punkt ist, dass ich eigentlich gar kein Auto brauche im Alltag. Also werde ich nicht viel Geld für ein Auto ausgeben, das nichtmal meinen Kriterien entspricht. Ich bin schon 14h mit einer Tank- und Toilettenpause gefahren, geht ganz gut. Wenn die Fahrt an sich schon lang ist, dann kann ich aber nicht auch noch 3-4 lange Ladepausen (ggf. + Warten auf das Freiwerden der Ladesäule) gebrauchen.
Ökologisch ist das "Aufbrauchen" des alten Autos auch besser als ein Neuwagen. Solange es also kein Modell gibt, das mich wirklich überzeugt, muss/will ich noch warten. Und wenn's dann mal soweit ist, ob ich wirklich das Geld für ein Auto verwenden will.
.. Wofür braucht man 800km Reichweite? Ernsthafte Frage, mich würde es wirklich interessieren...
Für weite Autofahrten logischerweise. Für Kurzstrecken brauche ich kein Auto. Außerdem kann auch nicht zuhause laden (Mehrparteienhaus mit Tiefgarage), da ist mehr Reichweite auch besser.
Dass sich das Akkuwechseln durchsetzt glaube ich nicht. Wir sind nicht mehr sooo weit weg von den großen Reichweiten, aber etwas wird es noch dauern...