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Mischung von Bauspardarlehen und Kredit

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  •  Gast
9.2.2011
3 Antworten 3
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Hallo Leute,

erstmal vielen lieben Dank für die Stunden der Lektüre, die Ihr (und natürlich besonders Creator) mir schon zu Gute habt kommen lassen. Viele interessante Tips und Infos hab ich schon bekommen, und jetzt möcht ich noch gern eine Frage stellen.

Kurzes Intro zu unserer Situation: wir sind dabei, eine Finanzierung für einen Eigentumswohnung abzuschließen (250k, 25 Jahre, gute bis sehr gute Bonität).

Jetzt haben wir zwei (wie ich meine) ganz anständige Angebote:
A) Aufschlag auf 3M-Euribor 1,125%
B) Aufschlag auf 3M-Euribor 1,625% mit Zinsobergrenze von 5,625% auf 15 Jahre von den 25

Jeweils Grundbuchseintragung 80% und 0,5% Bearbeitungsgebühr.

Bei Variante A fehlt mir aber irgendwo die Absicherung und B ist durch die 0,5% mehr Aufschlag doch gefühlt zu teuer, dafür nicht die gesamte Laufzeit abgesichert ist.

Jetzt habe ich begonnen geistig und rechnerisch mit Bauspardarlehen zu spielen und bin mir grundsätzlich der Vor- und Nachteile gegenüber (nehmen wir einfach mal) Variante A bewusst.

Hier nun die Fragen: wäre es denkbar zu sagen ich will 150k über Variante A finanzieren und 100k über das Bauspardarlehen? Macht das überhaupt irgendwer oder spinne ich mir da was zusammen? Wird sich der Berater von Variante A "geprellt" fühlen, dass er den Finanzierungsbetrag/Grundbucheintragung nicht mehr alleine hat, bzw. kann das Auswirkung auf die verhandelten Knoditionen haben? Ist das für das Bauspardarlehen negativ oder sogar positiv weil das Verhältnis Finanzierung vs Objektwert besser ist? Bezahle ich in dem Konstrukt abgesehen von Kontoführung irgendwo doppelt oder dreifach erwähnenswerte Nebenkosten die nicht prozentuell geregelt sind?

Vielleicht gebt Ihr einfach mal kurz Eure Meinung ab. Vielen Dank schon im Voraus!

  •  Nerun
9.2.2011  (#1)
sorry, wollte nicht als Gast posten ... hier der tatsächliche User. :)

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  •  creator
  •   Gold-Award
9.2.2011  (#2)
machbar ist viel... nur wie immer stellt sich die frage der sinnhaftigkeit.
wahrscheinlich wirst du die 2 getrennten verträge nicht billiger bekommen als den 1 über 250k - eben wegen der nebenkosten. da geht's nicht um's geprellt fühlen, sondern um die sicherheiten der bank - und deine bonität und damit kondis. wenn dann bausparkasse und bank jeweils eintragen, darfst auch 2 mal wieder löschen + warten + zahlen.
80% gb ist auch noch verhandelbar - oder nicht?

weiters ist halt fraglich, wieviel du in den - sagen wir mal ersten 15 jahren - abzahlst und ob dann eine zinsobergrenze noch groß sinn macht. schaffst du es, möglichst früh sondertilgungen zu leisten oder nicht? wenn ja, wird in den letzten 10 jahren nicht so toll viel zum zahlen übrigbleiben, weil die zinseszinsen wirken.



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  •  Nerun
9.2.2011  (#3)
die Effizienz von Sondertilgungen ... sollte doch hier sogar noch stärker rauskommen. Den Hypothekarkredit würde ich sondertilgen, also zb. mit €300 extra pro Monat. Das hat lt. meinen Berechnungen bei €150k wesentlich stärkere Auswirkungen auf die Restschuld als bei 250k.

Das Bauspardarlehen würde mit den Standardraten vor sich hin laufen.

Der erhoffte Effekt ist, dass die "risikoreichere" Variante die jetzige Niedrigzinsperiode ausnützt und dann vergleichsweise schnell kleiner wird, während der gedeckelte Teil den Löwenanteil in der zweiten Hälfte der Laufzeit ausmacht.

@Creator: wenn Du heute einen Kredit abschließen würdest, würdest Du tatsächlich auf jedwede Absicherung verzichten? Ich meine 6% muss man zahlen können, das is klar. Aber sind Anstiege darüber hinauf tatsächlich so unwahrscheinlich für Dich?

Danke nochmals!

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