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Mein Passivhauskonzept, wie zum WWasser?

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  •  Gast Garak
12.1. - 3.12.2008
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Hallo!

Ich bin gerade dabei mein Passivhaus zu planen und einen Bauplatz auszuwählen.

Der Bauplatz den ich im Moment favorisiere hat eine schöne, unverschattete Südausrichtung (leicht südwestlich) und liegt mitten in einer Siedlung, Wind sollte also auch keine zu großen Probleme bereiten.
Das Haus soll keinen Keller bekommen, auch auf Balkone möchte ich verzichten.
Ich plane die "Standard Passivhauskomponenten" ein, also eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], Aussendämmung, 3fach verglaste große Fenster im Süden, Luftdichtheit,
Für das Bad im ersten Stock überlege ich eine Fussbodenheizung (oder ein anderes System mit dem man das Bad schnell warm bekommt).
Jetzt frage ich mich wie man das Warmwasser am besten löst.
Da ich eine gute Südausrichtung habe wäre eine Solaranlage mit einem großen Pufferspeicher der sich in der Mitte des Gebäudes befindet möglich, mit einer ziemlich schrägen Dachneigung für gute Erträge im Winter.
Dafür bräuchte man aber wohl eine zusätzliche Heizung über z.B. Holz. Vielleicht auch ein Kompaktgerät, denn wenn im Winter die Sonne nicht scheint ist es wohl auch kalt und man könnte damit gleich über die Zuluft Heizen.
Allerdings frage ich mich ob durch diese Komponenten + Passivhausstandard das ganze nicht in der Anschaffung zu Teuer wird.
Ich weiss das in meiner Umgebung auch mit Erdwärme gearbeitet wird, das wäre wohl die Alternative.
Kann man nur mit einer Wärmepumpe ausreichend Warmwasser bereitstellen? Wie hoch sind da die Stromkosten, bzw die laufenden Kosten?
Oder wäre vielleicht eine Kombilösung aus Sonnenkollektoren im Sommer mit kleinerem Pufferspeicher und Wärmepumpe im Winter gut?
Mhhhhmm
Wäre für Hilfe und Beratung dankbar.
Ich wohne übrigens in Bayern. Kennst sich jemand mit der Förderung von Solaranlagen in Deutschland aus? Da gibts ja Geld von der KfW, inwiefern beeinflusst das den Kostenvergleich?

  •  RobRob
13.1.2008  (#1)
konzept - ist gut. Bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gibt es Geräte, wo schon eine kleine Wärmepumpe dabei ist, die der Restwärme der Abluft weitere Energie entzieht. Darüber erzeugt man Warmwasser. Dann benötigt man keine Solaranlage mehr. Das Steildach ist eher eine Frage der PH-Architektur. Man muss das Gebäude ja rechnen und wie das Steildach da reinpasst sagt die Rechnung. (Nur das Verwenden von Passivhauselementen macht noch kein Passivhaus).

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  •  berndle
12.2.2008  (#2)
Förderung - Hallo,
zwecks Förderung schau mal auf
www.foerderdata.de
vorbei.
Schönen Gruß,
berndle

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  •  Josef
13.2.2008  (#3)
WW - Eine Kombination aus KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit selten genutzter WP WP [Wärmepumpe] (Kompaktaggregat), einfachen Stückholzofen (man muß halt bewußt einheizen ..), WW per Solaranlage und Nachtstrom im Winter funktioniert bei mir ganz gut

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  •  RobRob
14.2.2008  (#4)
nach reiflicher Überlegung - und Betrachtung der Rechenart im PHPP (es wird berücksichtigt ein kalter klarer Tag oder ein moderater diesiger Tag. Ein sehr kalter Tag mit Schneesturm - den gibt es nicht dort) baue ich lieber eine etwas luxuriösere Wandheizung ein und beheize das gemeinsam mit Warmwasser durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.

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  •  toom0024
20.2.2008  (#5)
Nonsens - Warum WP WP [Wärmepumpe],Kompaktanlagen,Palets oder sonstiges. Das rechnet sich doch niemalls. Überall wo Warmwasser benötigt wird einen elektrischen Durchlauferhitzer nehmen. Waschbecken bis 3KW Dusche bis 6KW Badewanne bis 18KW Boden kleine Flächen elektrische Fussbodenheizung aus den Baumarkt mit digitaller Steuerung um jeden Raum einzeln zu temperieren.Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung zB.: Paul climos 150DC. Sehr kleine Investitionen,Langlebig,Wartungsfrei/arm, wenns maallll kaput gehen sollte so sind höhstens einige hundert euro und nicht tausend weg.Ach den Strom kann mann über Öko Anbieter wählen sodass keine Kernenergie bezogen werden muss.


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  •  Josef
20.2.2008  (#6)
etwas zu direkteletrisch - das Konzept wäre mir etwas zu direktelektrisch .. bei uns wäre bei dem aktuellen Nutzungsverhalten die WP WP [Wärmepumpe] im Kompaktaggregat verzichtbar gewesen, das stimmt, aber vom Invest her ist´s so am günstigsten.

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  •  RobRob
20.2.2008  (#7)
naja wenn ich - inkl. Warmwasser auf 5000 kWh Energiebedarf komme und mit Strom direkt arbeite, dann werden es etwa 800 €. Arbeite ich mit einem COP-Wert von (vorsichtig) 2,6, dann sind es nur 310 €. Also rund 500 € Unterschied pro Jahr nach heutigen Energiepreisen.
Kann also deine Rechnung nicht ganz nachvollziehen. Für 500 im Jahr kann ich schon Einiges investieren, noch dazu, wenn man - wie ich - davon ausgeht, dass sich die Energiepreise doppelt so schnell entwickeln werden, wie das Einkommen des Otto-Normalverbrauchers. Jeder kann ja nicht seine Stromrechnung von einem anonymen Konto in Liechtenstein begleichen lassen.

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  •  respect
22.2.2008  (#8)
Kombigerät - Wir haben das Kombigerät VP18c von Nilan. Dieses heizt auch unser Wasser.
Sind ganz zufrieden damit. Es gibt eine Version bei der auch zusätzlich ein Sonnenkollektor angschlossen werden kann.
Aerosmart XLS hatten wir vorher ins Auge gefaßt - der Preis jedoch hat uns abgeschreckt! (~25.000 inkl. Erdwärmetauscher und wenig Fußbodenheizung).
lg
MAthias

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  •  pasiverbauer
25.2.2008  (#9)
Nilan - Respect, wie viel haben Sie fuer dass system bezahlt ob es nicht Geheimnis ist? Ich auch suche eine REttung fuer mein passiv haus.

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  •  cpue
3.12.2008  (#10)
@respect - Hallo!

würde mich auch interessieren!
da ja die Aerosmarts wirklich relativ teuer sind.
meine email pue <at> chello . at
Danke

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