« Hausbau-, Sanierung  |

MASSIV - PASSIV Mauerwerk

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  buzey
12.4. - 16.4.2008
3 Antworten 3
3
Ich plane gerade ein Passivhaus und habe eine Frage zum Mauerwrek!

Muss das Mauerwerk beim Passivhaus aus Planziegel ("geklebt") bestehen, oder darf es auch ein normaler Ziegel ("THERMOMÖRTEL") sein?
Gibt es unterschiede in der Luftdichtheit und beim U Wert?
Hat jemand Erfahrung mit 30cm Ytong und 20cm EPS-F-Plus?

Ytong (ca. 400kg/m3) hat eine geringere Speichermasse als Ziegel (ca. 800kg/m3), ist der Unterschied in diesem Größenbereich relevant? (Zwischenwände werden auf alle Fälle in 25cm Ziegel ausgeführt!)

  •  Didi1983
12.4.2008  (#1)
Ytong - Ich werde mit 30cm Ytong und 20cm Eps-F-Plus bauen!!

Ytong ist super zu verarbeiten und hat keine Hohlräume, was das luftdichte einbauen von Unterputzsteckdosen usw. erheblich erleichtert (Blower Door Test).

U-Wert der gesamten Wand = 0,11!!!

Und beim Preis ist auch nicht wirklich was um.

Mfg Didi



1
  •  hamster
13.4.2008  (#2)
Mauerwerk spielt keine Rolle - Prinzipiel kann ein PH aus allen vorhandenen Baustoffen erstellt werde. Ob geklebt oder mit einer Mörtelfuge. Die thermische Isolierung wird ja vom EPS geleistet und nicht vom Mauerwerk.
Da die senkrechten Fugen meistens nicht mehr vermörtelt werden, muss die Luftdichtheit durch den Innenputz geleistet werden. Da Aussen noch Isolierung und Fassade draufkommen, sollte alles schön dicht sein.
Wenn die Innenwände jedoch unbedingt aus Ziegeln errichtet werden, sollte man beim gleichen Baustoff bleiben, um Risse zu vermeiden.
Bei einer Aussenisolierung braucht das Mauerwerk nur die statischen und schalltechnischen Bedingungen zu erfüllen, den Rest erledigt das EPS. Somit kann die Wand sehr dünn und mit preiswerten Steinen ausgeführt werden.

1
  •  stg
14.4.2008  (#3)
@Didi1983 - Ytong hat aber auch einen hohen Wasseranteil und schwindet gerne. ich hoffe, du handelst dir nicht nachträglich Fugen und Risse ein.

LG Stefan

1


Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Anhydrit-Fließestrich im Keller