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Luftbrunnen (Kiesbett, nicht Luft-EWT!)

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  •  MissT
8.4.2017 - 10.8.2019
86 Antworten | 12 Autoren 86
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Ich interessiere mich brennend für einen Luftbrunnen, da mit diesem sowohl im Sommer als auch im Winter sehr effizient die Luft temperiert und die Luftfeuchtigkeit reguliert werden kann. Siehe z. B.: http://www.bosy-online.de/luftbrunnen.htm

Welche Firmen in Niederöstereich oder Österreich bauen so etwas?
Sind in Österreich Selbstbausätze erhältlich?
Wer hat selber so einen Luftbrunnen?
Dimensionierung?
Positionierung?
Kosten? Erfahrungen?

Ich bin sehr verwundert, dass etwas so Altbewährtes und Einfaches, dass allem Anschein nach ganz hervorragend funktioniert, noch so wenig bekannt und verbreitet ist?!?

  •  SchnoederWohnen
  •   Bronze-Award
7.11.2017  (#61)
wozu reduziern? ich tu mir ja jetzt schon schwer zu glauben dass da genug Luft durchgeht.. bin aber selber noch immer am Überlegen noch selber einen zu machen. noch würd's gehn aber ich wart mal ab wie viel Druckverlust deiner ca. hat wenn's immer Winter mal kurz taut und später die oberste Schneeschicht zur Eisplatte wird..... also ich würd da schon auch ne Art Bypass einplanen also ein200er Rohr nach oben - das kannst ja zustoppeln. sag mir Bescheid wanns losgeht.ich schau eh fasrät jede Woche 1-2 mal vorbei am Weg zur Vici

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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
7.11.2017  (#62)
Hallo MissT,
denke mit der Breite von 0,75m meinst du hier die Öffnung bzw. sichtbare Teil. Dein Luftbrunnen wird doch direkt neben dem Keller erstellt und möchtest oben eine Rand-
bzw. Abschlussleiste für den Rasen setzen. Kann man machen, die Luft wird je nach Dicke und Aufbau überwiegend über das offene Kiesbett in den Luftbrunnen einströmen. Die Feuchte wird aber weiterhin durch die dünne Humusschicht und Vlies im den Luftbrunnen eindringen. Die EDPM Folie zum Gartenbereich nach außen führen, 30-40cm sollten reichen, Vlies auflegen und darüber eine dünne Humusschicht gemischt mit Liapor.
Die Mischung aus Humus und Liapor ist nicht unsinnig, denn in heißen trockenen Sommertagen würde eine dünne Humusschicht schnell austrocknen.

@Schnöderwohnen: Der Druckverlust ist sehr sehr gering, siehe meinen Beitrag oben, hier kann ich rechnerisch einen ca. Wert ermitteln. Bei 150m³ einen Druckverlust mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] von 48Pa ist ein sehr guter Wert, bei 100m³ haben wir 37Pa. Da unsere KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nordseitig im Haus sich benfindet, Luftbrunnen im Süden unter der Holzterasse muss man die 200er Hegler Anschlussleitung, montierte Bogen, zentralen Sammler und Ansaugrohre hier noch abziehen.

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  •  MissT
7.11.2017  (#63)
Danke für deine Antwort! Bei mir wird der Luftbrunnen neben dem Haus sein, allerdings habe ich nicht vor, diesen direkt an die Kellermauer anstehen zu lassen. An der Kellermauer stehen nämlich Schalsteinsäulen, die eine betonierte Traufe (80cm breit) tragen. Auf der anderen Seite ist eine Böschung, weil das Gelände dort 1m oder auch etwas mehr fällt. Die Böschung will ich nicht in den Luftbrunnen integrieren, weil eine gleichbleibende Höhe sicherlich wichtig ist für ein gleichmäßiges Durchströmen des Kiesbetts. Die Öffnung bzw. der sichtbare Teil des LB wird also auch dadurch definiert, wie weit ich mit der Böschung vom Haus wegrücke und wie viel Abstand zwischen Böschung und Traufe entsteht.

Bauleiter und Installateur wollen von mir Pläne (Grundrisse und verschiedene Schnittansichten), ich stell die mal hier herein, sobald ich sie fertig habe!

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  •  MissT
19.11.2017  (#64)
So, endlich - meine Skizzen sind fertig! Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir dazu fachkundiges Feedback geben könntet!

Damit die Lage etwas leichter vorstellbar ist, zuerst mal ein paar Fotos. Der Luftbrunnen soll an der Ostseite des Hauses zwischen Hauseingang und Ende der Terrassenplatte sein:



2017/20171119505724.jpg
Ansicht von Südosten



2017/20171119312440.jpg
Ostseite



2017/20171119958168.jpg
Vorsprung des Nebengebäudes (im Halbstock zwischen EG und KG)



2017/20171119758636.jpg
RDS-Durchführungen, Schalsteinsäulen (für Traufe), Lichtschächte
Zwischen Spülhochzug für die Drainage und Lichtschacht sieht man die 250er RDS für das Ansaugrohr

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  •  MissT
19.11.2017  (#65)
So, jetzt zu den Planskizzen:


2017/20171119117086.jpg
Grundriss an der Oberfläche


2017/20171119572312.jpg
Grundriss unter der Oberfläche


2017/20171119589814.jpg
Längsschnitt


2017/20171119600048.jpg
2 Querschnitte


2017/20171119747010.jpg
Skizze Luftsammler: Umfangfläche mit Anschlussstellen für die Drainagerohre

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  •  MissT
19.11.2017  (#66)
Ein paar Anmerkungen sowie mein Planungs- und Informationsstand, sie sind zum Teil auch bei den Skizzen vermerkt:

Boden: Lehmboden, quasi keine Versickerung gegeben - daher Drainage auf Höhe der Fundamentplatte.

Lage: Auf der Ostseite des Hauses, direkt neben der bzw. ca. 30cm sogar überdeckt von der 80cm breiten Traufe. Dachvorsprung ist ebenfalls 80cm. Wetterseite = Westseite. Direkt neben dem Luftbrunnen ist der Hauseingang mit einer Treppe, dementsprechend ist der Boden neben der Längsseite des Luftbrunnens abzuböschen.

Größe: Länge 930cm, Breite 160 (unten) bis 100 cm (oben), Höhe 280-290cm.

EPDM-Teichfolie: 1,1mm dick, Stöße überlappend und möglichst luftdicht verklebt. Der Einfachheit halber führen wir die Folie bis an die Kellerwand bzw. um die eine Schalsteinsäule herum, weil es sonst beim Hinterfüllen unnötig kompliziert wäre. Es ist sozusagen ein Kieskörper miteingebunden, der keine Funktion hat.

Betonschachtringe: Unten 100cm oben 60cm Durchmesser; mit begehbarem Deckel, der unter der Zierkies-Deckschicht versteckt ist.

Drainagerohre: Durchmesser 100mm, aus PE oder PP, 360° geschlitzt, pro Hälfte 7 Stück zu je ca. 4,50m, Enden mit Deckel verschlossen; z. B. Bauernfeind PP-Mega-Drain oder Pipelife Agrosil AGZF PE-Drainrohr. Durchführung der Drainagerohre durch den Betonschacht ausgemörtelt mit 10x10 Pflastersteinen dazwischen. Die Drainage-Schlitze sollen IM Schacht verschlossen sein, damit dort keine Luft angesaugt wird - WOMIT AM BESTEN?

Ansaugrohr: 250mm Durchmesser, aus PE oder PP; T-förmiges Anschluss-Stück im Schacht, damit es von oben eine Revisionsöffnung mit Deckel gibt; Gefälle ins Haus, dort ein Siphon.

Sammler: Maßanfertigung - noch mit vielen Fragezeichen verbunden! Aus PE oder PP, Durchmesser z. B. 40cm; unten geschlossen - nur ein kleines Loch, damit Kondensat ggf. ablaufen kann. Es soll möglichst keine Luft durch den Betonschacht angesaugt werden! Anschlüsse entweder zweireihig (siehe Skizze) oder Y-Rohre (Durchmesser 150? 200?) um die Anzahl der Anschlüsse am Sammler zu halbieren. MEINUNGEN HIERZU?!? Es soll sich eine freie Stelle ergeben, an welcher der Siphon zugänglich sein soll.

Siphon: Der Boden des Luftbrunnen soll ein kleines Gefälle hin zu einem Siphon aufweisen. Dieser soll wenn irgend möglich im Betonschacht positioniert und nicht durch Drainagerohre verdeckt sein, damit er ggf. für Kontrolle und Wartung halbwegs zugänglich ist - siehe auch Sammlerskizze. Siphon aus 100mm Kanalrohr-Bögen, mit EPDM-Folie verklebt und geflanscht, ein Rohr leitet das Wasser in den Kieskörper der Drainage auf Höhe der Fundamentplatte. Beide Enden des Siphons sollen mit einem Gitter o. ä. versehen sein, damit weder Rollierung noch Nagetiere eindringen können.

Befüllung bzw. Schichtung (von oben nach unten):
10cm Zierkies
Vlies
15cm Erde-Blähton-Gemisch
Vlies
25cm Rollierung 8/16 (gewaschen)
70cm Rollierung 16/32 (gewaschen)
75cm Ziegelbruch - entlang der Folie nach Möglichkeit Ziegelstücke geschlichtet, um diese schützen
60cm Rollierung 16/32 (gewaschen)
10cm Drainagerohre
15-25cm Rollierung 16/32 (gewaschen)
GESAMT (280-) 290cm

Ein Frage, die mich betreffend Befüllung beschäftigt: Würde es Sinn machen, auch eine Sand-Schicht (z. B. 10cm) als zusätzlichen Filter zu machen? Oder könnte damit der Luftdurchfluss zu stark behindert werden? Bei Luftschutzbunker wird die Zuluft übrigens auch mit Sand gefiltert.

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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
22.11.2017  (#67)
Hallo MissT,
wie für jden zu erkennen hast du dich hier schon ausgiebig beschäftigt. 
Einen Revisionsschacht habe ich nicht erstellt, habe dies weniger wichtig beachtet aber  inzwischen würde ich dies auch machen um einsteigen zu können. 
Wichtig ist hier ein fast luftdichter Abschluss vom Deckel zum Schacht. Habe Lösungsansätze jene von der Art des Deckels und persönlcihen Möglichkeiten abhängig sind.
Habe eine 1,1mm EDPM Folie verwendet aber es gibt inzwischen auch eine mit 1mm jene günstiger und ausreichend ist.
Den Aufbau würde ich etwas anders gestalten, entweder die Erde-Blähton-Gemsich oder Zierkies. Meine Druckverlustwerte sind von einem offenen Luftbrunnen, momentan noch keine Holzterrasse montiert. 
Eine Schicht Sand würde ich hier nicht einbringen, wäre mir hier zu unsicher wegen der Korngröße und die Pollenfilterung funktioniert auch so bestens. Du kannst wie ich nich einen Strumpf über die Rohre ziehen, denke dies hätte ich mir aber ersparen können.
Als Alternative für die 16/32 Rollierung kann man Kalksteinschotter einbringen, ist ein Vorschlag von einem Baubiologen Hr. Mayer-Olbersleben.
Drainrohre würde ich dir Mega-drain verwenden, Material ist hier PP und wesentlich formstabiler als PE jene ich verwendet habe. Den zentralen Sammler auch aus PP fertigen, hat höhere Festigkeit ist klebbar, schweißbar und man kann Platten auch zusammen schrauben.  Man kann den Sammler unten kpl. offen lassen !!! und hier kann gegebenenfalls auch Kondensat austreten.  Warum kann man diesen offen lassen, die angesaugte Luft wird aus dem Rohren kommen da vorhandener Betonschacht fast bzw. dicht ist.
Habe für deine Gegenheiten den Luftbrunnen etwas schmäler gestaltet, jeweils 6x 100er Ansaugrohre je Seite wobei diese in einem PP Abzweiger Rohr DN150/100 angeschlossen werden.  Die Ansaugfläche der Mega-drain Rohre ist um einiges größer als das 250 Anschlussrohr.  Du bekommt wie zu erkennen den Sammler nebst allen Anschlüsse in den Schacht unter. Als Ablauf würde ich hier einen Teichablauf verwenden, hier wird mittig die Folie fest verschraubt und oben ist ein Deckel, gibt es in D100. Man kann einen Siphon aus KG Rohren erstellen, hier gibt es aber auch Siphonüberläufe für Zisternen mit integriertem Krabelschutz für Nagetiere. 
Die Breite des Lüftbrunnens ergibt sich aus den 100cm Betonringen mit knapp 130cm. Die Drainrohre verlaufen gerade und alle parallel. Den 250er Anschluss habe ich außermittig auf dem Sammler vorgesehen, wegen den beegnten Platzverhältnisse bei einem Einstieg und seitlich direkt durch den Betonring und EDPM Folie. Hier kleineres Loch als D250 heraus schneiden. Mit leichter Steigung und 90° Bögen hier ins Haus gehen.
Entgegen meines ersten Gedankens, würde ich zum Haus hin hinterfüllen.
Im Prinzip müsst ihr wie wir auch aufschütten und nach oben arbeiten. Habe hierzu Schalungsbretter verwendet, mit einem Bobcat innen Rollierung eingebracht und außen Lehm angeschüttet.  Die Schalungsbretter verbindet man einseitig mit einem Riegel jener auch einen Hacken für das herauf ziehen aufweist. 
Warum bei dir eine Hinterfüllung geeignter ist, war lange der Annahme der Luftburnnen ist kpl. neben dem Haus, du hast aber dadruch einen Sprung in der EDPM Folie. 
Anbei auch ein Foto von einem Eck unseres Luftbrunnens, hier siehst du viele Falten.
Ursache hier, wir haben eine durchgehende Folie eingelegt und etwas mehr Länge hätte hier auch besser gewesen. Die Folie sollte möglichst oben nach außen überschlagen.
Sehe Dir die Seitenansicht der Skizze an, habe oben 80cm Abstand vom Haus vorgesehen,
was du hier neben dem Luftbrunnen erkennen kannst ist ein 17,5 Beton-Schalungstein und oben eine 25cm hohe Granitleiste.  Mit Schalungsteinen und Granitleiste habe ich zum Garten hin eine Abgrenzung erstellt und mit Beton und Eisenstangen ausgefüllt. 
Thema EDPM Folie und was man hier eventuell besser machen kann im nächsten Beitrag



2017/20171122278384.jpg

2017/20171122834589.jpg

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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
24.11.2017  (#68)
Hallo,
zu dem Thema EDPm Folie möchte ich gesondert eingehen.
Wir haben eine Folie aus einem Stück in unseren Luftbrunnen eingelegt, Abmessung 15,2mx7,6m.  Dies führt dazu das am schmalen Teil des Luftbrunnens sehr viele Falten entstehen, siehe auch das Bild oben. 
Man kann eine EDPM Folie auch überlappend kleben, habe hier Abstand genommen da keine Erfahrung auf dem Gebiet vorhanden sind. Mir war hier eine "geschlossene" EDPM Folie wichtig, sollte aber bei einer geklebten auch gut realisierbar sein. Nach meiner Kenntnis werden große Flachdächer mit einigen EDPM Bahnen abgedeckt und miteinander verklebt. 
Dadurch wird man am schmalen Bereich eine saubere Verlegung erreichen und eine Überlappung auch sauberer ausführen können. 


Wolfgang


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  •  MissT
24.11.2017  (#69)
Mir schien das Verkleben eines EPDM-Stücks für den Boden und einer rundumlaufenden EPDM-Bahn für die Wand auch denkbar. Mein Polier und mein Bauleiter haben aber diesbezüglich abgewunken, weil sie skeptisch sind, wie das mit dem Verkleben bei Kälte, Feuchtigkeit und unebenem Untergrund funktioniert. Lustig wird es mit der doch eher steifen Folie und den großen Materialüberschüssen in den Ecken aber sicherlich nicht werden ...

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  •  MissT
  •   Gold-Award
12.6.2018  (#70)
Ich greife diesen Thread mal wieder mit einer Frage bzw. Bitte um Ratschläge auf. Unser Luftbrunnen ist ziemlich fertig, es fehlen aber noch die obersten zwei Schichten bzw. das Vlies zwischen diesen.

Die oberste Schicht mit 5-10cm ist klar, hier kommt ein Zierkies hin, mit dem auch die restliche Terrasse eingefasst werden wird. 

Für die vorletzte Schicht mit 15-20cm bitte ich um Ratschläge und Erfahrungswerte. Diese soll die Filterwirkung erhöhen und im Rahmen des Möglichen auch die Luftfeuchteregulation noch etwas verbessern:
+ Mein erster Gedanke wäre eine Mischung aus Sand und Blähton. Aber welcher Sand? Ein Bekannter hat mich davor gewarnt, dass der Feinanteil eines x-beliebigen Sands das Vlies darunter verkleben könnte. Andere Vorschläge?
+ Was müsste/sollte dabei sein, damit kein Gülle-Geruch durchkommt - oder ist das utopisch? Auch Stallgeruch ist bei uns manchmal ein Thema (abends, wenn die Windrichtung entsprechend "passt"). Wie geht es Euch diesbezüglich mit Eurem Luftbrunnen und wie schaut da die oberste Schicht aus?
+ Welches Vlies als Trennung ober- und unterhalb der vorletzten Schicht?

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  •  MissT
  •   Gold-Award
13.6.2018  (#71)
(Schubs)

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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
13.6.2018  (#72)

zitat..
MissT schrieb: Für die vorletzte Schicht mit 15-20cm bitte ich um Ratschläge und Erfahrungswerte. Diese soll die Filterwirkung erhöhen und im Rahmen des Möglichen auch die Luftfeuchteregulation noch etwas verbessern:
+ Mein erster Gedanke wäre eine Mischung aus Sand und Blähton. Aber welcher Sand? Ein Bekannter hat mich davor gewarnt, dass der Fei


Die Luftfeuchteregulierung dürfte für den Winter sowie Sommer hier nichts bewirken, die Schicht ist  zu weit oben. Im Sommer will man entfeuchten und im Winter befeuchten und beides hat einen unmittelbaren Zusammenhang mit der vorherschenden Temperatur in dieser Schicht. 
Wir haben keine Geruchsbelästugung obwohl unser Luftbrunnen überwiegend "offen" sich unter der Holzterrasse befindet. Wenn man 4/8 Riesel hier oben statt 8/16 verwendet dürfte dies keine Auswirkungen auf dem Druckverlust haben, ob dies noch Auswirkungen auf die Filterwirkung hat? Teoretisch möglich aber auch schwer zu beurteilen, die Luft hat schon zig Umlenkungen bis diese in den Sammler einströmt. Daher dürfte die Filterwirkung nicht besser werden, beim Filter der sich in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] befindet war kein Staub/Schmutz zu finden
Die Geruchsbelästugung hier zu egalisieren dürfte mehr dein Ziel sein.

Wolfgang



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  •  cbl
3.8.2018  (#73)
Hallo,
Welches Material habt ihr für die Schicht aus Ziegelbruch verwendet? Ich überlege gerade, Dach- und Mauerziegel des alten Gebäudes brechen uns sieben zu lassen. Würde damit den Abtransport sparen, nur "sauber" ist das Material (vor allem die alten Dachziegel) nicht gerade. Andererseits, bei gekauftem Ziegelbruch weiß man ja auch nicht woher er kommt, oder?

Danke und LG
Chris

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.8.2018  (#74)
wenn der ziegelbruch frost sieht wird er wieder zu lehm werden und damit bindig...

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  •  cbl
3.8.2018  (#75)

zitat..
dyarne schrieb: wenn der ziegelbruch frost sieht...


Auf der Baustelle oder eingebaut im Luftbrunnen? Eingebaut hat der Ziegelbruch ja etwa 1,2m Überdeckung. Wird zwar von kalter Luft durchströmt, aber frostfrei müsste sich trotzdem ausgehen.

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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
3.8.2018  (#76)
Hallo chris,
wir haben Ziegelsteine stehend hier eingelegt. Bei der Verpackung von ungefüllten Ziegelsteinen wird die ein oder andere Palette beschädigt, diese wird entfoliert und alle Ziegel werden ab gekippt. Wirklich weg werfen wird man diese im Normalfall nicht.
Dachziegel sind nach meiner Kenntnis doppelt gebrannt und haben eine geringere Feuchteaufnahme. Eine gute Alternative wäre hier auch Liapor.
Bezüglich der Feuchte und Anreicherung im Winter, es funktioniert aber es bleibt auf niedrigem Niveau. Dies hat auch seinen Grund, die Schicht mit Ziegel/Liapor müsste im Winter weiter unten liegen, dann wäre die Anreicherung auch höher. Würde man dies machen wäre die Entfeuchtung im Sommer weniger gut. Denke ohne der Ziegel- Liaporschicht dürfte der Luftbrunnen fast identisch funktionieren. Die Luft kann im Kernwinter bei starker Minustemperatur hier nur leicht über Null haben, ergo auch nur einen bestimmten %-Wert an Feuchte haben. 

dyarne bist du heute wegen Kurt so gut drauf? 
Frost wird die gebrannten Ziegeln nicht wieder zurück wandeln können.
Woraus besteht umgangssprachlich "rote Erde" bei Tennis- sowie Fußballplätze?
Auf "rote Erde" Fußball spielen war nichts für Luschen, man kam meist mit einer oder mehreren Abschürfungen nach Hause.

Wolfgang

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.8.2018  (#77)
servus Wolfgang,
es gibt bei tonziegeln ja die unterscheidung in frostbeständig (klinker) oder nicht. normale wandziegel müssen vor frost geschützt werden, die zerfallen.
kenne ich aus eigener anschauung...

wenn sie frostfrei eingebaut sind paßt das sicher...

zitat..
Christiano schrieb: dyarne bist du heute wegen Kurt so gut drauf?

na, des ned...

weiß da nie ob ich mitleid haben soll, mich wundern, lachen oder weinen.
einfach unpackbar der typ.

ich weiß bis heute nicht ob sich der selber ernst nimmt oder wirklich alle konsequent verxxxscht...

zumeist fürchte ich jedoch er glaubt das was er schreibt...

und so ein eigentor hat es in der geschichte des htd wohl noch nie gegeben. im prinzip ist was er treibt ja betrug am kunden und förderbetrug an der bafa...


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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
3.8.2018  (#78)
Servus Arne,

bezüglich der Frostbeständigkeit stimme ich dir völlig zu, betrifft Klinker, Dachziegel und Vormauerziegel. Normale Mauerziegel zerbröseln bei Feuchte und Frost, bei der eingebauten Tiefe sollte nichts passieren.  Einen wirklichen Bruch würde ich hier nicht rein geben, eine Alternative wäre hier Liapor oder gar nichts. Man kann eine Befeuchtung hier auch einbauen und denke damit dürfte man selbiges Ergebnis erreichen. 


zitat..
dyarne schrieb: zumeist fürchte ich jedoch er glaubt das was er schreibt...

und so ein eigentor hat es in der geschichte des htd wohl noch nie gegeben. im prinzip ist was er treibt ja betrug am kunden und förderbetrug an der bafa...


Halte mich fern von seinen Beiträgen , denn im Grunde gibt man ihn Futter und "heizt" ihn mehr oder weniger an. Mir ist auch noch nicht wirklich klar wie man darauf reagieren soll. Bin absolut nicht gegen diese Technik aber was er macht ist mehr als grenzwertig, als juristischer Laie würde ich dies als vorsätzliche Täuschung und Schädigung fremden Eigentums einordnen.

Wolfgang


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.8.2018  (#79)
in wahrheit ist er der der dv am meisten schädigt. die technik selber ist ja faszinierend.

ihn selber kann man sicher nicht belehren, aber man kann unsinn auch nicht in einem technisch hochwertigen forum wie hier oder im htd einfach stehen lassen.

gibt sicher viele die nur querlesen und sowas dann glauben könnten.
stichwort schwarmintelligenz...

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  •  Torian81
15.10.2018  (#80)
Hallo Zusammen,

weiß jemand von euch wie fein die Ziegelsplitt/Ziegelbruchschicht im mittleren Teil des Luftbrunnens sein darf? Weil die Münchner Lieferanten haben nur Ziegelsplitt mit 4mm Größe und ich bin mir jetzt nicht sicher ob das nicht zu fein ist.

Über eine kurzfristige Antwort würde ich mich sehr freuen, weil ich mich bis morgen entscheiden muss was ich mache.

Vielen Dank für eure Hilfe.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
15.10.2018  (#81)
Mir ist eine Vorgabe diesbezüglich nicht bekannt, aber rein vom Hausverstand her glaube ich, dass 4mm viel zu fein sind. Ich sehe da die Gefahr, dass das mit der Zeit komplett dicht machen könnte. Bei mir waren es größere Bruchstücke bis hin zu fast kompletten Ziegeln.

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