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LÖSUNG tropfende Internorm DIM4 KS/ALU

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  •  Dschunke
7.11. - 15.11.2012
6 Antworten 6
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Habe hier einen NEUEN Thread mit neuer Überschrift eröffnet, damit Betroffene, welche nach eine Lösung suchen, diese eventuell leichter finden.
LÖSUNG siehe meinen ersten Thread zu diesem Thema.

Habe im OG auch ganz normale Internorm mit 3-fach Verglasung eingebaut, weil auf der Nordseite Jalousien keinen Sinn machen.
Bei diesen Fenstern war das Kondenswasserproblem minimal, wurde jedoch auch gelöst, indem die äußerste oben liegende Dichtung, welche in der Mitte eingebaut ist und nur ca.5 cm lang und etwas dünner als der Rest der obersten Dichtung ist, einfach entfernt wurde. Seitdem Ruhe mit Kondenswasserbildung. (auch wenn´s nur minimal war, hat´s mich doch gestört)

Im Anhang noch ein paar Fotos wie es einmal WAR.
Besonders bedenklich war das Kondenswasser bei den Scharnieren.
Die Tropfen standen auch Massiv oben am Fenster, bzw. an der Leiste wo die beiden Flügel zusammenkamen.
Wie bereits gesagt, die Gläser innen hatten keinerlei Kondenswasser - nicht einmal an den Ecken unten.


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Meiner Meinung nach dürften diese Fenster im OG gar nicht eingebaut werden - erhöhter Dampfdruck, speziell auf der Sogseite (Wind)vom Haus. (zumeist Osten)
Das Dumme ist nur das diese Fenster gerade im OG Sinn machen, wegen der direkteren Sonneneinstrahlung.
Hat man eventuell noch Heizkörper unter den Fenstern mit 70 Grad VL VL [Vorlauf] Temp. könnte es mit diesen Fenstern trotzdem funktionieren.
Ab Niedrigenergiestandard mit entsprechend dichter Hülle und OHNE Heizkörper unter den Fenstern und OHNE automatischer Wohnraumlüftung gibts eben Probleme ab einer erhöhten Luftfeuchtigkeit.(Schätze mal alles höher 45%)
Info: Empfohlene Raumfeuchte für geölte Vollholz Dielenböden liegt bei 50% - 55%.

Ich glaube das heutige Fensterbauer hauptsächlich für Niedrigenergie/Passivhäuser MIT automatischer Wohnraumlüftung Fenster konstruieren und die paar Prozent, wo es Probleme gibt einfach mit dem Feuchtigkeits - Totschlagargument abgespeist werden.
Schade das diesbezüglich keine gesetzlichen Testverfahren vorgeschrieben werden, wo die entsprechenden Werte ausgewiesen werden müssen.
z.B.: Fenster hält Dampfdruck bis Außentemp. XX bei Raumfeuchte bis XX % und Innenraumtemp bis XX Grad stand.
Pickerl am Fensterrahmen.
Hier habe wohl die Lobbyisten erfolgreich interveniert.

  •  cpue
  •   Silber-Award
8.11.2012  (#1)
..interessant - kannst du mal ein foto von der stelle posten,
wo man sieht welche dichtung das ist/war?

Danke

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  •  Dschunke
8.11.2012  (#2)
Hi, cpue - rein vom text her habe ich die dichtungen, welche wegzunehmen sind in meinem thread "Internormfenster DIM4 KS/Alu tropft" vom 07.11.2012 bereits beschrieben, werde aber nächste woche fotos einstellen.
auf den fotos oben, siehst du die äußerste schwarze dichtung welche sich am fensterrahmen befindet.
diese äußerste schwarze dichtung habe ich oben komplett weggenommen.(bis auf ein paar cm links und rechte zu den ecken hin, weil diese dort verklebt sind.)
bei meinen fenstern mit 2 flügel (KEIN kämpfer)befindet sich dort wo sich die Flügel in der Mitte treffen auf einem Flügel; eine senkrechte graue dichtung. Von dieser habe ich ganz oben und unten ca. 5cm weggenommen. (sind zwar verklebt,mit etwas gewalt bekommt man sie raus.) das heisst, bei der äußersten grauen senkrechten dichtung, wo die fensterflügel zusammenkommen, fehlen jetzt oben und unten besagte 5cm.
wenn man die äußersten flügel aufmacht, kommt man zu den jalousien. dort befinden sich innen ganz unten links und rechts schwarze kunststoffgitter, welche die hinterlüftungsschlitze abdecken. (wegen insekten)
diese sind verschiebbar und diese habe ich so weggeschoben das der schlitz ganz offen ist. ebenso die 2 schlitze links und rechts oben an der innenseite des rahmens - zu finden, innen rechts und links, ca. 5cm von oben.
anmerkung: das entfernen der dichtungen könnte jedoch auch schon ausreichen und somit die schieber über den löchern verbleiben - einfach austesten.
Prinzipiell gilt, einfach jene Teile der äußersten schwarzen dichtung entfernen, wo sich kondenswasser bildet. dann sollte ruhe sein.
bis jetzt haben diese massnahmen gefruchtet.
der test mit minustemperaturen steht allerdimgs noch aus, ich bin jedoch zuversichtlich. auch glaube ich nicht das dadurch allzu hohe wärmeverluste entstehen, weil durch die hinterlüftung ohnehin im jalousienraum so gut wie außentemp. herrscht. Da ich im OG auch einen holzofen betreibe, sehe ich die etwas verringerte dichtheit auch nicht als problematisch an.
das entfernen von teilen der äußersten dichtung habe ich jetzt einfach einmal ausprobiert, weil jegliche abdichtungsversuche vergangenen winter gescheitert sind.
auf die idee bin ich gekommen weil bei verwandten, die in einen miet-neubau (wirklich hohe feuchtigkeit) eingezogen sind, bei deren fenstern die äußersten dichtungen aus dem grund erst gar nicht eingebaut wurden.

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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
13.11.2012  (#3)
fotos? - hallo dschunke,

hast du ev. schon fotos? habe gleiches problem mit meinen josko fenstern. wurden schon einige male nachgestellt und im frühjahr wurden die dichtungen getauscht (und bei einem fenster der beschlag getauscht) ... gebracht hat's bis jetzt nix ...

besteht nicht die gefahren, wenn du die äußere dichtung entfernst, dass du bei schlagregen etc. wassereintritt hast? fotos wären halt hilfreich, ich kanns mir noch nicht ganz vorstellen, was du hier genau gemacht hast.

danke!


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  •  Dschunke
14.11.2012  (#4)
Eisimpressionen vom Winter 2011/12 - Beim letzten Bild sieht man einen von 4 Lüftungsschlitze im Fenster die direkt nach AUSSEN gehen und so den Jalousieraum hinterlüften und daher die kalte Luft schön nach innen kommt.
Konstruktionsbedingt kommt dadurch die äusserste Scheibe der 2-fach Verglasung 0,5 Zentimeter HINTER dem, in der Rahmenmitte befindlichen hochgestellten Dichtungsanschlag zu liegen, wodurch erst dadurch, jene Kälte im Rahmen zustande kommt, sodas bis in die erste Dichtungsebene hinein(raumseitig betrachtet, dort wo die Scharniere bzw. Verriegelungen sitzen),es im Rahmen zu Eisbildung kommt.

Das passiert eben, wenn man denselben Rahmen für diese Art Fenster verwendet, wie für die normalen 3-fach verglasten Fenster - dort kommt nämlich das äusserste Glas 1cm nach diesem hochgestellten Dichtungsanschlag zum Liegen und zusätzlich hat man noch eine funktionierende dämmende Aussendichtung.
Für mich ist deshalb das DIM4 KS/ALU mit Jalousien, eindeutig ein Konstruktionsfehler, mit weitreichenden Folgen - siehe Fotos.

Interessant auch, das dadurch erkennbar ist, das die Dichtungen teilweise nur 2-3mm anliegen. Und zwar deshalb, weil durch die innenliegenden verdeckten Scharniere kein entsprechender Raum für eine "ordentliche" Auflagefläche bereitgestellt werden kann.


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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
15.11.2012  (#5)
.hast du fotos von der "lösung"? dh. welche dichtungen wurden jetzt entfernt?

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  •  Dschunke
15.11.2012  (#6)
Fotos dauern noch ein wenigHi Reinhard,
ich bitte mit den Fotos noch um etwas Geduld. Jetzt da die Nächte wieder kälter werden (0 Grad und kälter) zeigt es sich, das das Entfernen von Teilen der äußersten Dichtung bei manchen Fenstern nicht ausreicht. Bin selbst noch am optimieren. Die jetztigen Massnahmen haben immerhin so weit gefruchtet, das in jener Dämmebene in der sich die Beschläge/Verriegelungen befinden, an den obligatorischen Stellen - siehe Fotos, gar kein oder nur noch gaaaaanz wenig Kondensat bildet (keine Tröpfchen sondern nur leichter Film)
Das "lustige" ist, das nicht alle Fenster gleich betroffen sind, obwohl diese den gleichen Aufbau haben.(z.B. 3-flügeliges Fenster - 1 Flügel mit Kämpfer; 2 Flügel verriegeln sich ineinander)

Schneller Versuch für Deine Fenster - testweise einfach die äußerste Dichtung wegnehmen und schauen was passiert. Wenn Dichtung an den Ecken verklebt - vorher abschneiden und die verklebte Dichtung drinlassen. Mit der obersten Dichtung beginnen.
Welche Josko Fenster hast Du? - evtl. Fotos von Deinen Josko Problemzonen/auswirkungen.

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