Servus, wie würdet ihr die Leitungen dimensionieren bzw verteilen zu den Verbrauchern? Wir enthärten, deswegen kommt zur Küche jedenfalls eine Direktleitung ohne Enthärtung, da wird wohl Halbzoll reichen.
Ansonsten Küche je Kalt und Warm zur Spüle hätte ich auch in Halbzoll gemacht, für Spüle, Geschirrspüler, uU mal ein Kühlschrank mit Anschluss Zur KüchenInsel lege ich auch die Rohre, bzw mach einen Abzweiger von der Spüle und sperr die Leitungen ab, falls irgendwann mal jemand auf der Insel eine Spüle haben will
Über der Küche ist der HWR, da kommen 2 Waschmaschinen und Spüle hin, wäre es sinnvoller zur Küche Dreiviertelzoll zu legen und davon einfach einen Abzweiger (eher nur für Kaltwasser, Warmwasser würde ich in Halbzoll durchschleifen) oder parallel, eine eigene Halbzollleitung legen?
Die WCs würde ich überall einzeln anspeisen, falls ich irgendwann mal mit Brunnenwasser spülen will (sehr unwsl allein schon, weil's Dusch WCs sind), die oberen WCs würde ich mit Halbzoll anfahren, da sollte aber eine Leitung für beide reichen
Unteres WC reicht eine Zuleitung, da hänge ich das Waschbecken auch dran
In den Bädern hätte ich überlegt 1 Zoll zu legen und davon die Duschen, Waschbecken und Badewanne zu versorgen, oder wäre das viel zu groß bzw je Raum eine eigene Zuleitung sinnvoller?
Zoll? Legst du Eisenrohre? Kupfer, Kunststoff und Aluverbund sind normalerweise in mm angegeben. Für Warmwasser solltest du möglichst dünne Leitungen legen, damit die schnell durchgespült werden. Bei Kaltwasser auch, da ist es halt ein bisschen weniger kritisch. Und dann noch überlegen, wo Reiheninstallation Sinn macht oder eine Ringleitung. Daraus kannst du am Schluss die Querschnitte ableiten.
Ich würde die einzeln anfahren und im Technikraum einzeln absperbar zusammenfassen. Ab da bis zum Speicher kannst ein Dimension größer nehmen oder die Leitung in 22 VA ausführen. Sieht halt sauber aus wenns ne stabile Leitung wird. Bei uns größte Dimension 22er VA, dann 20 zu den einzelnen Bädern, Küche in 16
Ich bin noch einen Schritt kleiner gegangen und bin im Sanipex-System vom Stockwerksverteiler (eigene Wohneinheit) zur Küche mit 8m DN8 für Warm und DN12 für Kaltwasser.
Im Bad habe ich Dusche und Badewanne mit einem Ring in DN12 angeschlossen. Den Waschtisch habe ich mit einer DN8-Stichleitung angeschlossen, um die Wartezeit auf Warmwasser etwas zu verringern und nicht jedes mal den kompletten Ring zu entleeren zum Händewaschen. Die Steigleitung vom Keller in das 1. OG ist beim Warmwasser ebenfalls DN12. Die Steigleitung für Kaltwasser ist dann DN15.
Die Erfahrungen zeigen bei mir, dass die Dimensionen in unserem Fall absolut ausreichend sind. Im Bad ist selbst die Regendusche und Badewanne gleichzeitig nicht wirklich ein Problem. Als Backup für die DN12er Warmwasser-Steigleitung habe ich noch eine DN15 Steigleitung eingezogen, falls das doch etwas zu viel Querschnitt-Optimierung war. Diese 15er Leitung war aber definitiv umsonst. Würde ich das noch einmal machen, würde ich eine zweite Warmwasser-Steigleitung für Küche/Waschtisch in DN8 einziehen, denn damit könnte man die Wartezeit auf Warmwasser noch einmal verkürzen.
Mit den Datenblättern der Armaturen und den technischen Unterlagen der Rohrleitungs-Hersteller lässt sich das auch ganz gut rechnen, wie weit man gehen kann.
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