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Lärmbelästigung Luftwärmepumpe

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  •  BK1982
  •   Silber-Award
20.3. - 6.7.2014
111 Antworten 111
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Hallo liebe Gemeinde,

wir haben eine leichte Hanglage und unser zukünftiger neuer Nachbar schräg unter uns möchte seine LWP LWP [Luftwärmepumpe] in unsere Richtung aufstellen.

Allerdings haben wir bedenken wg. Lärm-/Geräuschbelästigung durch die LWP LWP [Luftwärmepumpe].
Unsere Bedenken gründen auf Erfahrungen unserer anderen Nachbarn schräg über uns, die die LWP LWP [Luftwärmepumpe] eines weiteren Nachbarn als sehr laut empfinden. Diese LWP LWP [Luftwärmepumpe] steht zwar auch direkt neben uns (sogar neben unserem Schlafzimmerfenster), allerdings hören wir diese nicht, da sie nur im Winter läuft und wir da unser Fenster sowieso zu haben. Der Schall der LWP LWP [Luftwärmepumpe] schaukelt sich jedoch den Hang hinauf auf, sodass der darüberliegende Nachbar beeinträchtigt wird. Dabei ist es ein teures Markenprodukt und angeblich aktuell das leiseste Gerät am Markt.

Wenn nun der neue Nachbar unter uns auch eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] macht, sorgen wir uns, dass der Schall sich durch den Hang auch zu uns hochschaukelt. Zusätzlich haben wir im Plan keine Solaranlage oder so gesehen, daher gehen wir davon aus, dass sie auch das Warmwasser mit der LWP LWP [Luftwärmepumpe] machen, und daher würde die durchgehend das ganze Jahr über laufen und nicht nur im Winter.

Es geht nun darum, dass wir den Einreichplan in einem verkürzten Verfahren unterzeichnen sollen.

Hat von euch jmd. auch ähnliche Probleme mit LWP LWP [Luftwärmepumpe]'s bzw. was würdet ihr uns raten wie wir hier vorgehen sollen?

Wir dachten an 3 Möglichkeiten:
1. Wir erfragen die Möglichkeit die LWP LWP [Luftwärmepumpe] anderorts aufzustellen und nicht genau in unsere Richtung.
2. Wenn das nicht möglich/gewollt ist, würde evtl. eine Einhausung od. Abschirmung mittels Schallschutzwand was bringen?
3. Wir lassen uns die schriftl. Bestätigung geben, dass WENN wir lärmmäßig beeinträchtigt werden, sie Maßnahmen zur Entschärfung der Situation treffen müssen.
(wobei ich bei dieser Möglichkeit Bauchweh hab, denn sie könnten dann wenn alles steht drauf pfeifen)

Es ist ja noch nicht sicher, ob wir hier beeinträchtigt werden, aber wenn ich mir die Situation unserer anderen Nachbarn ansehe ist es sehr wahrscheinlich.

Messungen sind halt auch noch nicht möglich, da ja der Bau noch nicht begonnen hat geschweige denn die LWP LWP [Luftwärmepumpe] schon steht.
Und da es nun um die Freigabe der Pläne geht, würden wir hier gerne vorbeugen bevor dann Probleme auftreten und wir jahrelang herumstreiten müssen.

Wir wollen den Nachbarn ja nix Böses und wir unterstellen ihnen auch nix Böses, aber wenn ich mir die Situation unserer anderen Nachbarn ansehe, möchte ich sowas nicht haben.

LG BK

  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.3.2014  (#81)

zitat..
hofimax schrieb: Ehrlich gesagt frag ich mich was ich dann überhaupt noch für eine Heizung machen sollte?


zitat..
hofimax schrieb: Was dann noch?


Den Neubau entsprechend dämmen, damit die Heizlast so gering wie möglich ist.
Dann ists auch egal, ob du mitn Haarfön heizt.

Es muß auch nicht immer ein Flächenkollektor sein, bei gut gedämmten Häusern reichts aus, die Soleleitung 2 mal ums Haus zu wickeln emoji

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  •  hofimax
28.3.2014  (#82)
Die Soleleitung zweimal ums Haus wickeln emoji Da wird mir kein seriöser Installateur mitspielen befürchte ich...

Also ich bleib bei meiner LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Und so wie es jetzt aussieht, steht diese sogar im Keller emoji

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  •  Seppl82
28.3.2014  (#83)
Ich bin sehr sensibel was Lärm angeht, war im Internat schon immer einer, der erst schlafen konnte, wen alle anderen schon schliefen. Leider, hab ich mir nicht so ausgesucht.
Wir selbst wohnen in einem Neubau mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] im Keller aufgestellt. Die wurde mittlerweile vom Hersteller mit Schaum gedämmt, ist auch um vieles leiser. Ich hör bzw. spür die WP WP [Wärmepumpe] aber trotzdem, obwohl das SZ im OG ist und am anderen Ende des Hauses. Es gibt doch eine soo einfach Lösung: einfach die WP WP [Wärmepumpe] über Nacht ausschalter. Unser Haus EKZ 36 kühlt dabei um max 1°C über Nacht ab, aber das stört mich nicht. Die Heizkostet sind trotzdem exterm niedrig.
Meine Nachbarn haben auch alle ein LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Eine direkt vor unserem SZ, eine vor den Kinderzimmern. Beide WP WP [Wärmepumpe] empfinde ich als nicht störend, bzw. nur im geringem Maße störend. Ein weiterer Nachbar ist gerade eingezogen. Luftline zu unserem SZ ist ca. 35m. Ist eine modulierende, d.h. die läuft "ständig". Sie steht direkt vor seiner Fassade und strahlt direkt in unsere Richtung. Das Brummen von dieser WP WP [Wärmepumpe] höre ich die ganze Nacht. Stört mich eim Einschlafen, wenn ich unausgeglichen bin, dann stört mich das sehr lange :D

Schlußfolgerung: nicht alle WP WP [Wärmepumpe] sind böse, manche sehr wohl, Schall ist sehr subjektiv und es gäbe eine sooo einfach möglichkeit, gerade wo alle Neubauten soo toll isoliert sind: nachts einfach mal die WP WP [Wärmepumpe] ausmachen. Alles wären glücklich.

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  •  hofimax
28.3.2014  (#84)
Gute Idee Seppl82! Werde ich bei meiner dann auch gleich mal in Betracht ziehen sie Nachts zu deaktivieren...

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  •  UltraSonic
28.3.2014  (#85)
Thema objektivieren - Um in dieser Angelegenheit eine Schritt weiter zu kommen und nicht "abwarten" zu müssen wie sich die LWP LWP [Luftwärmepumpe] im Betrieb auswirkt schlage ich folgendes vor:

Erst in Erfahrung bringen welchen Schallleistungspegel (Lw,A) die geplante Anlage aufweist. Entweder kann der Installateur darüber Auskunft geben oder sonst findet man die Datenblätter im Internet auf den Webseiten der Hersteller. Vaillant beispielsweise hat alle Daten online und bietet bei seinen Anlagen auch einen Silent-Mode der bis zu 12 dB Pegelreduktion bewirken kann.
Wenn der Lw,A bekannt ist das Informationsblatt des Umweltbundesamtes zu diesem Thema unter http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/laerm/forumschall/fs_arbeitsbehelfe/ runterladen und die darin empfohlenen Abstände mit den gegebenen vergleichen.
Ist der Abstand zu gering und der Nachbar ist nicht von selbst einsichtig, sollten im Rahmen des Bauverfahrens dementsprechende Einwendungen (Lärmschutz ist ein subjektiv-öffentliches Recht der Nachbarn)eingebracht werden und die Baubehörde muss sich dessen annehmen und die Tatsachen erheben. Gegebenenfalls wird ein Sachverständigen-Gutachten von der Behörde einzuholen sein.


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  •  eggerhau
29.3.2014  (#86)
@UltraSonic - emoji Willkommen im Forum. Gratuliere zu diesem Beitrag!
Gruss HDE

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  •  dyarne
29.3.2014  (#87)

zitat..
2moose schrieb: Auch die Gegenüberstellung Tiefenbohrung - LWP ist reiner Populismus...

seh ich auch so, darum versuch ich hier immer wieder infos zu günstigen erdwärmequellen aufzubereiten mit denen sogar in der anschaffung annähernd gleichpreisige lösungen zu lw-wp's möglich sind...
http://www.energiesparhaus.at/forum/30477_2

zitat..
2moose schrieb: ...weil der Boom der LWP LWP [Luftwärmepumpe] genauso schnell wieder enden wird, wenn Smart Metering flächendeckend verfügbar ist...

guter punkt! die energie-ag in oö hat bereits einen tageszeitflexiblen tarif begonnen, in zukunft wird der strompreis heftig tageszeitabhängig schwanken, an den börsen gibt es jetzt schon überschuß = gratisstromzeiten, entsprechend teuer wird spitzenlaststrom. hier bietet die erd-wp dank stabiler quelle die möglichkeit sich die heizzeiten auszusuchen (am typischen wintertag braucht man bsplw 60% heizzeit), mit der luft-wp hat man die wahl zwischen bösem cop (nacht) oder bösem strompreis (tag). hier wäre zumindest eine kopplung mit pv zum abfedern zu empfehlen...

zitat..
gdfde schrieb: vor 20 Jahren hat sichs auch jeder leisten können, jährlich 20 oder 30000 Schillinge für Heizöl und Gas auszugeben, bei niedrigeren Einkommen...speziell die WP WP [Wärmepumpe] werden immer besser, die haben dann halt einen COP 10

damals hat es aber wenig breitentaugliche alternativen gegeben; dinge wie ölpreisschock und passivhaus haben hier zum glück schon einen paradigmenwechsel bewirkt...
bei den wp's seh ich die entwicklung nicht so offen. die größten sprünge der letzten 10-20 jahre haben die effizienzpumpen bewirkt; vieles ist hier genauso marketing wie bei den autos: da verbraucht auch jede generation 20% weniger. demnach dürfte der tankstellenbesuch längst exotische ausnahme sein; in wirklichkeit wird halt meist realer durchscnittsverbrauch mit 'neuem' normverbrauch verglichen...

zitat..
hofimax schrieb: Ehrlich gesagt frag ich mich was ich dann überhaupt noch für eine Heizung machen sollte?

ist es so ungewöhnlich das heizungskonzept als integrierten bestandteil einer haus/grundstücksplanung zu sehen? dann sollte man nicht hinterher dastehen und draufkommen: hoppla eine heizung brauch ma auch noch...

zitat..
hofimax schrieb: Die Soleleitung zweimal ums Haus wickeln emoji Da wird mir kein seriöser Installateur mitspielen befürchte ich...

was ist ein seriöser installateur? der der die doppelte nutzfläche als kollektorfläche nimmt? ... emoji
leider hält ein viel zu großer teil der installateursbranche mit den entwicklunge am wp-sektor nicht ansatzweise mit - traurig aber viel zu oft belegt.
in unserer nachbarschaft stehen großteils häuser aus den 60-ern und 70-igern. da werden jetzt tatsächlich in unsanierte hütten luft-wp's eingebaut - denn sie wissen nicht was sie tun ... ;-(

auch in feldtests werden die installationen meist als schwachpunkt ausgemacht
beispiel agenda lahr:
http://www.youtube.com/watch?v=cwAFA37D4sw



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  •  Benji
  •   Gold-Award
29.3.2014  (#88)

zitat..
hofimax schrieb: Die Soleleitung zweimal ums Haus wickeln emoji Da wird mir kein seriöser Installateur mitspielen befürchte ich...

Ich würd das umdrehen: Dabei spielen nur unseriöse Installateure nicht mit... (weil: um himmels willen, da müsst ich ja eine Heizlastverrechnung machen! (oder hieß es Berechnung? jedenfalls das Ding das ich noch nie gemacht habe, das mit den vielen zahlen und so...)

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
29.3.2014  (#89)
@hofimax -

zitat..
hofimax schrieb: Die Soleleitung zweimal ums Haus wickeln emoji Da wird mir kein seriöser Installateur mitspielen befürchte ich...
Also ich bleib bei meiner LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Und so wie es jetzt aussieht, steht diese sogar im Keller


Das seh ich ein bisl anders.
Der seriöse Installateur wird zuerst eine ordentliche Heizlastberechnung machen/verlangen und aufgrund dessen das Heizkonzept auswählen.
Und da kann sichs durchaus ausgehen, dass man statt Erd/Tiefenkollektor die Soleleitung 2, 3 oder 5 mal ums Haus wickelt.
Und wenn man dann noch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] haben will, sind die div. Compactgeräte auch preislich durchaus interessant.

Viele Installateure bieten aber irgendwas, meist zu großes an...nach dem Motto, hamma schon hunderte male so gemacht und noch keiner is erfroren.

Dyarne hats eh vorher geschrieben, die Heizung/Lüftung gehört beim Hausbau genauso geplant wie alles andere.


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  •  dyarne
29.3.2014  (#90)
@hofimax,
schon einmal den grabenkollektor angeschaut? für 70m graben 2m breit rund ums grundstück ist auch kein platz? wenn nicht dann könnte wirklich die kombi kurzer graben plus baugrubenkollektor eine lösung auch für ein nichtpassivhaus sein...

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  •  hofimax
29.3.2014  (#91)
Leute ich lass mir ja was sagen emoji

Wir bekommen jetz erstmal unseren ersten Plan. Dann werde ich wirklich nochmal genau abchecken was es für Möglichkeiten im Bereich heizen und Heizung gibt und auch eine EWP in Betracht ziehen. Natürlich werde ich vom Installateur eine Heizlastberechnung machen lassen bzw. verlangen und ihn auch auf die ganzen Vorschläge und Tipps von euch hier ansprechen.
Ich bin schon gespannt auf welche Meinungen ich die nächsten Wochen noch stoßen werde. So eine hitzige Diskussion wegen des "Lärms" den LWP LWP [Luftwärmepumpe] verursachen sollen hatte ich bisher überhaupt noch nie und ich kenne viele Leute die selber eine haben oder neben einer wohnen...

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  •  dyarne
29.3.2014  (#92)
dann mach doch wenns soweit ist einen eigenen faden dazu auf und stelle die vorschläge die du bekommst für ein feedback hier ein...

zitat..
hofimax schrieb: Natürlich werde ich vom Installateur eine Heizlastberechnung machen lassen bzw. verlangen...

das ist leider oft gar nicht so einfach wie man gleuben sollte, im vorfeld (anbotsphase) wird so gut wie nie gerechnet, und auch bei anbot kommen die berechnungen meist von systemherstellern im hintergrund. daß ein installateur eine heizlast rechnet dürfte so traurig es ist die ausnahme sein. genau so aufgeschlossen sind sie dann für innovative oder situationsoptimierte lösungen...

klar wenn man von der empirik lebt kann und darf man nix an seinem weltbild ändern...

http://www.energiesparhaus.at/forum/30395

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
30.3.2014  (#93)

zitat..
UltraSonic schrieb: sollten im Rahmen des Bauverfahrens dementsprechende Einwendungen (Lärmschutz ist ein subjektiv-öffentliches Recht der Nachbarn)eingebracht werden und die Baubehörde muss sich dessen annehmen und die Tatsachen erheben. Gegebenenfalls wird ein Sachverständigen-Gutachten von der Behörde einzuholen sein.

Ich weiß nicht, von welchem Bundesland du kommst. In NÖ sind Wärmepumpen generell von der Bewillgungs- oder Anzeigepflicht ausgenommen. D.h. da gibts kein Bauverfahren und keine Zuständigkeit der BAubehörde. Da bleibt maximal das Zivilrecht - z.B. Unterlassungsklage bei Gericht. Da steht das Ding schon und anschließend wird gestritten - und gerichtlich zu klagen ist ohnehin nur ein Minderheitenprogramm (auch wenn das creator früher immer sehr propagiert hat)

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  •  UltraSonic
30.3.2014  (#94)
Du hast natürlich im wahrsten Sinne des Wortes "Recht" Karl10! Jedes Bundesland kocht in Sachen Baurecht leider seine eigene Suppe.
Ich dachte nachdem BK durch ihre/seine Unterschrift den Einreichplan des Bauherrn absegnen soll und sich folglich damit einverstanden erklärt, könnte im jeweiligen Baugesetz auch eine Möglichkeit bestehen Einwände gegen das Bauvorhaben zu erheben.
Wie auch immer, jedenfalls sollte das Infoblatt des Umweltbundesamtes ins Spiel gebracht werden um bereits im Vorfeld Klarheit in die Angelegenheit zu bringen.

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  •  BK1982
  •   Silber-Award
31.3.2014  (#95)
Hallo!

Danke einstweilen für die vielen guten Inputs.
Wir können jetzt eh nur darauf warten wie der Nachbar das mit seiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] löst. Ich hoffe er nimmt sich unseren Einwand zu Herzen und ändert zumindest die Ausblasrichtung seiner Außeneinheit.

Jetzt würd ich noch gern eure Meinung zu einem Thema im Zusammenhang mit Tiefenbohrung hören....

Unser Nachbar mit der lauten LWP LWP [Luftwärmepumpe] hat sich mittlerweile schon bzgl. einer Tiefenbohrung erkundigt, da ihn die LWP LWP [Luftwärmepumpe] ja auch selber extrem stört.

Nun wurde ihm von der Behörde mitgeteilt (leider weiß ich nicht von wem genau... vl. von der Gemeinde...), dass es zwischen einzelnen Tiefenbohrungen einen Abstand von mind. 90m geben muss, und innerhalb dieser 90m gibt es leider schon eine von einem anderen Nachbarn.

Bitte was ist denn das für eine komische Regelung? 90m sind nämlich nicht gerade wenig, vor allem in Siedlungsgebiet hat man ja nie so große Grundstücke, dass sich das ausgehen kann.

Bei uns am Hang ist man dann ja fast gezwungen eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] zu machen. Denn die Bebauungsdichte ist recht hoch, d.h. wir haben mit unserem (ggü. der Nachbarschaft eher kleineren) Haus gerade so die Mindestgröße geschafft. Wir haben Erdwärmekollektoren aber die sind sich trotz kleinerem Haus auf geringer Grundfläche (da 3 Geschoße) auf dem Grundstück auch nur ganz knapp ausgegangen. Wenn die Nachbarn jetzt also alle größere Häuser haben + Pools etc. bleibt ergo kein Platz f. Kollektoren. Tiefenbohrung geht aufgrund der 90m Abstands-Forderung auch nicht für jeden... klar, dass dann alle LWP LWP [Luftwärmepumpe]'s machen........ emoji

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  •  noesro
  •   Silber-Award
31.3.2014  (#96)

zitat..
Seppl82 schrieb: Schlußfolgerung: nicht alle WP WP [Wärmepumpe] sind böse, manche sehr wohl, Schall ist sehr subjektiv und es gäbe eine sooo einfach möglichkeit, gerade wo alle Neubauten soo toll isoliert sind: nachts einfach mal die WP WP [Wärmepumpe] ausmachen. Alles wären glücklich.


Bitte nicht nachtsüber deaktivieren! Ansonsten muss ma wieder ein paar AKWs hochfahren emoji
Gerade in der Nacht ab 22 Uhr bis 05:00 wird am wenigsten Strom bezogen! Also bitte über diesen Zeitraum den Puffer laden (Strom soll in diesen Zeitraum billiger sein bzw. werden). Wenn ihr den LWP LWP [Luftwärmepumpe] tagsüber betreiben wollt, dann installiert bitte ne PV...

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  •  dyarne
31.3.2014  (#97)

zitat..
BK1982 schrieb: dass es zwischen einzelnen Tiefenbohrungen einen Abstand von mind. 90m geben muss...

kann nicht stimmen - abstandsregeln die ich kenne liegen bei bsplw 2m zur grundgrenze und 5-10m zwischen den sonden, flachkollektorkreise liegen ja nur weniger als einen meter auseinander. vielleicht wurde da was mit dem radius verwechselt in dem trinkwasserbrunnen beweisgesichert werden müssen ...

zitat..
BK1982 schrieb: Wir haben Erdwärmekollektoren aber die sind sich trotz kleinerem Haus auf geringer Grundfläche (da 3 Geschoße) auf dem Grundstück auch nur ganz knapp ausgegangen...

da wäre dann der grabenkollektor und/oder baugrubenkollektor eine variante ... emoji

zitat..
noesro schrieb: Bitte nicht nachtsüber deaktivieren! Ansonsten muss ma wieder ein paar AKWs hochfahren

stimm dir vollkommen zu, das energiethema endet ja nicht an der eigenen nasenspitze. hier liegt halt ein dilemma bei luft-wp's ...

zitat..
dyarne schrieb: mit der luft-wp hat man die wahl zwischen bösem cop (nacht) oder bösem strompreis (tag)


ansonsten eignet sich eine 'leichte' überheizung im effizienten haus perfekt um nächtlichen überschußstrom vom netz oder täglichen überschußstrom von der pv im estrich einzulagern...

hier noch was technisches aus der schweiz zum kernthema vom 'wärmepumpendoktor' hubacher, dem Leiter Qualitätssicherung bei der Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz FWS ...
http://www.fws.ch/tl_files/download_d/Downloads/Hubacher-FWS%20Schall%20bei%20LW-WP_V2.pdf
auszug:

zitat..

• Wenn die Vorgaben und Empfehlungen von Cercle bruit gelten, sind
viele Wärmepumpen je nach Situation nicht mehr einsetzbar.
Beispiel Maschinen mit 65 dB(A) Schallleistungspegel können nur
noch ab einer Distanz von 20m bis zum Beurteilungsort einge-
setzt werden.
• Ab dem Jahr 2015 werden die Vorschriften nochmals um 2 dB
verschärft.
• Von den im WPZ gemessenen Luft/Wasser-Wärmepumpen erreichen
nur ca. 10% einen Schallleistungspegel von 56 dB(A), die meisten
liegen tw. Deutlich darüber.



1
  •  eggerhau
31.3.2014  (#98)
@BK1982 -

zitat..
BK1982 schrieb: Nun wurde ihm von der Behörde mitgeteilt (leider weiß ich nicht von wem genau... vl. von der Gemeinde...), dass es zwischen einzelnen Tiefenbohrungen einen Abstand von mind. 90m geben muss, und innerhalb dieser 90m gibt es leider schon eine von einem anderen Nachbarn.

Könnte es sein, dass Dein Nachbar eine Brunnenbohrung mit einer Sondenbohrung verwechselt? emoji
Gruss HDE

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  •  BK1982
  •   Silber-Award
31.3.2014  (#99)
Ok, d.h. also das mit den 90m kann nicht stimmen und das ist eine falsche Aussage der Behörde (bzw. haben die da vermutlich was falsch verstanden od. verwechselt).
Werd meinen Nachbarn diesbezüglich nochmal anreden....

zitat..
dyarne schrieb: da wäre dann der grabenkollektor und/oder baugrubenkollektor eine variante ... emoji


Ja danke, aber mittlerweile haben wir schon die Kollektoren verbaut. Wir haben uns damals aber auch über Erdwärmekörbe schlau gemacht. Allerdings waren wir hier etwas zu spät dran weil schon alles für die Verlegung der Kollektoren ausgemacht war, das Material war schon unterwegs und die Körbe hätten wir nicht so schnell herbekommen können.... Zusätzlich hätten wir die Körbe nicht selbst einbauen können, die Erdwärmeleitungen haben wir jedoch selbst verlegen können, da mein Dad & der Baggerfahrer damit bereits Erfahrung hatten. Also zusätzlich auch ein Kostenfaktor was den Einbau betrifft.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
31.3.2014  (#100)

zitat..
BK1982 schrieb: Nun wurde ihm von der Behörde mitgeteilt (leider weiß ich nicht von wem genau... vl. von der Gemeinde...), dass es zwischen einzelnen Tiefenbohrungen einen Abstand von mind. 90m geben muss, und innerhalb dieser 90m gibt es leider schon eine von einem anderen Nachbarn.

ich kenn das auch so, dass man für eine Tiefenbohrung (auch wenns nur eine Sonde ist) eine wasserrechtliche Bewilligung braucht. Und das die Behörde die Anzahl der Tiefenbohrungen in einem Gebiet beschränkt

noch dazu ist die tlw. zeitlich befristet (z.B. 25 Jahre). Sehr super - und danach?


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  •  dyarne
31.3.2014  (#101)

zitat..
BK1982 schrieb: aber mittlerweile haben wir schon die Kollektoren verbaut...

schon klar, meine aussage war allgemein auf kleine grundstücke bezogen - vorteil grabenkollektor ist ja daß er günstiger ist als ein 'normaler' flachkollektor und prädestiniert für eigenleistung...

zitat..
Benji schrieb: dass man für eine Tiefenbohrung (auch wenns nur eine Sonde ist) eine wasserrechtliche Bewilligung braucht...

wir haben unsere vor 3 jahren gemacht nachdem unsere siedlung an die ortswasserleitung angeschlossen wurde; dies hat die brunnen rechtlich von 'trinkwasser-' zu 'nutzwasserbrunnen' gemacht und die wasserrechtliche zulassung deutlich vereinfacht/verbilligt. die gebietsbeschränkung kenn ich nur bei geologisch sensiblen untergründen. mit dem energieentzug kann das nicht zu tun haben...

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