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Ich möchte das gerne nochmal aufgreifen. Vielleicht weiß hier ja doch jemand etwas, bevor ich mich ausschließlich auf die Aussagen der Kreditberater bzw. -verkäufer alleine verlassen muss.
Kennt sich da jemand aus, ob man hier mit Superädifikaten aufs Bauwerk besichern kann bzw welche Möglichkeiten es sonst noch gibt, und ob dadurch bei entsprechender guter Bonität (60-70% Eigenmittel, hohes und sicheres Einkommen) auch einigermaßen gute Aufschläge möglich sind? |
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natürlich ist es möglich sich auf dem superädifikat zu besichern, man hinterlegt die pfandurkunde dann in der der Superädifikatsdatei.
leider werden superädifikate von (vielen) banken schlechter bewertet als zb. Baurechte oder eben der Liegenschaftsbesitz. also ich kann mir nicht vorstellen, dass du dann die gleichen konditionen bekommst, da die bank eben nicht 100 % materiell besichert sein wird - solltest du 70 % Eigenmittel haben könnte es sich ausgehen - bei "uns" wird das SÄ mit 30 % bewertet... abgesehen von den Bankkonditionen, die definition eines superädifikates: http://de.wikipedia.org/wiki/Super%C3%A4difikat "bauwerke die nicht stets darauf bleiben sollen" google mal nach prozessen, in denen´s dann probleme mit den Gruneigentümern gibt - meine sache wär sowas nicht... |
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Vielen Dank für die Antwort!
Gut, dann ist das wohl nicht das passende. Bisher hab ich in diesem Zusammenhang immer nur von SÄ gehört. Mein Haus soll ja stets auf dem Grundstück bleiben. Ist so ein Pacht-Kleingarten dann nicht eigentlich ein Baurechtsgrund? Wenn ja, wie werden Baurechte besicherungstechnisch ungefähr bewertet? Meine Frage ist halt auch, ob es mit den Gegebenheiten (Pachtgrund, gute Bonität) möglich ist, halbwegs gute Konditionen zu bekommen. Von den finanziellen Grundvoraussetzungen her, geht die Bank ja kein großartiges Risiko ein. Und die Kleingärten bestanden auch die beiden Weltkriege hindurch unbeschadet, insofern wüsste ich nicht, was großartig passieren soll. Die Stadt Wien ist ja nicht irgendein Eigentümer, und die Pachtverträge sind ja mittlerweile unbefristet (früher: auf 99 Jahre). Ich möchte mich später, in den Verhandlungen mit der Bank, einfach möglichst gut bewegen können und suche halt schon vorab so viele Informationen wie möglich. |
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Baurechte werden im Grundbuch angemerkt, es wird auch eine eigene "Baurechtseinlage" eröffnet, auf der ganz normal "Pfandrechte" eingetragen werden.
du hast schon recht, "normalerweise" passiert nix, hab zb auch schon eine fina für ein "kleingartenhaus" abgewickelt, da war eben der pachtvertrag mit der stadt wien war noch auf 99 Jahre abgeschlossen. EDIT: hab nochmal in unserern richtlinien nachgeschlagen, mittlerweile wird das SÄ genauso bewertet wie die hypothek, wenn die laufzeit des pachtvertrages eine entsprechende laufzeit hat! also sollte das kein nachteil sein bei deinem kreditgeschäft! lg pete |
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aussage einer meiner partnerbanken:
- Wir können das Haus als Besicherung heranziehen, bei einem Neupreis von rd. ......und einem Kreditbetrag von € .......wären wir also 100%ig besichert. - Der Bestandsvertrag wird zu Gunsten uns abgetreten, wir haben schon des öfteren Kleingartenhäuser finanziert und diese Abtretung von der Stadt Wien war überhaupt kein Problem. - Aufschlag können wir bei 10J bzw. 15J 1,15 % derzeit anbieten und bei 20J 1,25 %, Voraussetzung 100%ige Besicherung |
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Vielen Dank ihr beiden! Das hilft mir schon sehr weiter (und ist noch dazu auch ungefähr das, was ich hören wollte :) |
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ein arbeitskollege hat das gleiche problem wie du. er hat mir von 2 möglichkeiten erzählt (die infos hat er auch von den banken):
1.) sowie speeeedcat geschrieben hat, du gibst der bank quasi das recht auf den pachtvertrag 2.) besicherung durch einen bürgen aber davon ist eher abzuraten... die 60-70% eigenmittel sollten sich auf die bonität eh positiv auswirken, somit würdest ja auch nur ca. 50 % finanzieren müssen des hauses |
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Von Besicherung durch Bürgen halte ich ehrlich gesagt auch nix. Möglichkeit 1 klingt gut, und scheint bei den Kleingartengründen in Wien üblich zu sein. |
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Ich habe mal bei der Stadt Wien direkt angefragt (MA69 - Liegenschaftsmanagement). Die meinen, das geht nicht, aber ich soll beim Zentralverband der Kleingärtner anfragen, die können vielleicht den Unterpachtvertrag, den ich als Unterpächter mit ihnen als Generalpächter abgeschlossen habe, eventuell an die Bank abtreten als Besicherung. Der ZV hat aber gerade Urlaubssperre. Sobald ich mehr weiß, gebe ich Bescheid. |
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so hats mir mein arbeitskollege auch erzählt, wenn ich mich recht erinnere, dein kleingartenverein muss da zustimmen. |
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Ich vermute, es muss der Zentralverband zustimmen, da der Pachtvertrag (eigentlich Unterpachtvertrag) mit dem ZV abgeschlossen ist, nicht mit dem Verein.
Muss aber ohnehin nächste Woche zum Verein, dort werd ich auch mal nachfragen. |
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hallo http
hast du schon herausgefunden ob man den unterpachtvertrag als besicherung an die bank abtreten kann? |
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Hallo Daniel!
Ja, ich hab dann beim ZV angerufen. Die Unterpachtverträge können an die Bank abgetreten werden, so dass im Falle von Zahlungsschwierigkeiten die Bank das Gebäude mitsamt der Liegenschaft verwerten kann. Ist also kein Problem. Ob das alle Banken so handhaben, weiß ich allerdings noch nicht, bei der Finanzierung bin ich noch nicht angelangt
Ach ja, das gilt übrigens nur für die Gründe der Stadt Wien. Wenn du einen anderen Pachtgrund hast (z.B. ÖBB oder Stift), weiß ich nicht, ob das auch geht. lg Thomas |
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| Hallo http, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Ich stehe genau vor dem selbigen Problem. Darf ich fragen, bei welchen Banken das so funktioniert? Definitiv weiß ich es von der Raiffeisen, bei der Bank Austria bin ich erst nächste Woche.
lg, Tanja |
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Bei der Bank Austria geht's meines Wissens, bei der BAWAG auch. Was hast du rausgefunden? |
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