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Kreditanbot

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  •  Martinb
8.12. - 15.12.2018
28 Antworten | 9 Autoren 28
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Hallo an alle,

meine Frau und ich haben eine Eigentumswohnung gefunden, welche wir teilweise über Kredit finanzieren lassen müssen.
Wir haben einen Bekannten in der Bank der uns 2 Angebote gemacht hat.
1: 260000, 30 Jahre, var 1,25 3mEuribor, Bearbeitung : 1500, Schätzgebuhr :300, Legalisierungsgebühr 125

2: 260000, 30 Jahre. 15 Fix-1,875 danach var 1,25 3mEuribor, gebühren dieselben wie oben.

Wir 2 haben keinerlei Erfahrung mit Krediten, dachten aber, dass das ganz gute Angebote sind. jetzt hat uns ein anderer Bekannter, der Finanzberater ist, gesagt wir sollen das auf jeden fall nicht machen, da er es sicher billiger machen kann.
Die frage ist nun, was wir tun sollen?

Habt ihr eventuell Ideen für uns? 

  •  Blinky
8.12.2018  (#1)
Hallo,

die Profis melden sich sicher noch. 

Beurteilen, ob die Kondis gut sind für euch(!), wird man mit den Angaben aber wohl nicht können.
Wir haben ziemlich iedente Konditionen bekommen (nur höherer Kreditbetrag) und für uns sind das die besten, die man rausschlagen konnte. Wir haben aber keine perfekten Voraussetzungen (gute, aber nicht überragende Gehälter, etwas Eigenkapital aber mit Spende der Mutter gerade genug um die Kaufnebenkosten zu decken etc etc).
Wenn ihr sehr gut verdient und viel Eigenkapital habt (und es zählen ja noch andere Dinge auch mit rein), dann wird es - wenn ich es daran messe, dass wir es mit nicht ganz idealen Voraussetzungen in der Form gekriegt haben - wohl tatsächlich besser gehen können.

Wieso lasst ihr das nicht von eurem befreundeten Finanzebrater verhandeln? Der kennt sich aus, sitzt an der Quelle und kann euch sagen, wie man Konditionen verbessern könnte.

Meine Meinung als Finanzlaie.

Liebe Grüße

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.12.2018  (#2)
Das würde ich auch so machen, wie Blinky vorschlägt, dann kannst dein Angebot mit dem des Vermittlers vergleichen.
Wohin die Reise gehen kann, sieht man in den aktuellen Aufschlag- und Konditionen-Threads.

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  •  Martinb
9.12.2018  (#3)
Danke für eure Antworten. 
Grundsätzlich ist das wohl eh das beste.
Es hat nur ein paar Nachteile.
1: laut Makler bin ich jetzt bei der einen Bank schon gesperrt für ihn. Ka ob es stimmt. Es gab ja noch kein richtiges Angebot sondern nur eine Beratung mit Bekanntgabe der Konditionen.
2: der Makler will sehr viele Dinge von uns die die Bank nicht braucht. Zb girokontoverlauf. Aktueller Mietvertrag. Dienstvertrag. Bestätigung familienbeihilfe. Versicherungsdatenauszug.
3: es dauert jetzt speziell mit Weihnachten wohl länger
4: der Makler will 1,5 Prozent bei Abschluss. Ka ob soviel Ersparnis drinnen ist?!

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Hallo Martinb, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.


  •  Beachflyer77
9.12.2018  (#4)
Also ich würde einen Kredit nie über einen Makler machen. Der kann auch keine besseren Konditionen geben als die Bank.

1,5% sind bei 260.000 3.900,- die Gebühren sind ja die gleichen. Grundbucheintragung kostet auch.

So schlecht sehen die Zinssätze ja nicht aus. WBF NÖ hat 1%

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  •  Martinb
9.12.2018  (#5)
Naja wbf gibt es für uns keine!

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  •  LiConsult
9.12.2018  (#6)
Grundsätzlich hören sich die Zinskonditionen sinnvoll an. Auf der variablen Seite ist noch Potential drinnen - nachdem ja auch die fixverzinste Seite sehr gut gepreist ist.

Hätte allerdings auch zuerst den Makler eingeschaltet, denn:

zitat..
Martinb schrieb: 1: laut Makler bin ich jetzt bei der einen Bank schon gesperrt für ihn. Ka ob es stimmt. Es gab ja noch kein richtiges Angebot sondern nur eine Beratung mit Bekanntgabe der Konditionen.



stimmt - egal bei welcher Bank. Wer mit seinem Finanzierungsvorhaben bereits selbst vorstellig wurde und als Folge dessen auch ein Angebot in Händen hält, für den kann der Kreditmakler bei der jeweiligen Bank nichts mehr tun.

Martinb schrieb: 2: der Makler will sehr viele Dinge von uns die die Bank nicht braucht. Zb girokontoverlauf. Aktueller Mietvertrag. Dienstvertrag. Bestätigung familienbeihilfe. Versicherungsdatenauszug.

Die Unterlagen benötigt der Kreditmakler für die Einreichung bei seinen Kooperationspartnerbanken. Ich kenne den Fall nicht im Detail und die für eine Risikogenehmigung notwendigen Unterlagen unterscheiden sich von Institut zu Institut auch leicht. Nachdem es sich hier um eine (mündliche?) Bekanntgabe von möglichen Konditionen handelt wird das bankseitige Einfordern der für die Risikobewilligung notwendigen Unterlagen aber auch nicht lange auf sich warten lassen.

Pkt.3) wird wie jedes Jahr wohl auch heuer so sein - Weihnachtszeit = i.d.R. bei vielen Urlaubszeit

Pkt.4) das handhabt jeder Makler unterschiedlich. Normalerweise sollte im Privatfinanzierungsbereich die Vergütung des Maklers aus dem Anteil der Bearbeitungsgebühr ausreichen (uns zumindest reicht das aus). Wenn euer Makler darüber hinaus zusätzlich 1,5% in Rechnung stellt, dann wird er dafür seine Gründe haben.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
11.12.2018  (#7)
also wenn mannur von den zahlen ausgeht..

beide angebote sind gut.
ich würde zu 1 tendieren.

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  •  Martinb
11.12.2018  (#8)
Ich hab noch eine Frage bzgl pfandrecht.
Das sind ja 1,2%.
Muss ich die zu den Nebenkosten rechnen, oder fliesst dies sowieso in den Kredit? 

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  •  LiConsult
11.12.2018  (#9)
Die Pfandrechtsgebühr (1,2% von der Höhe des eingetragenen Rechts) sind klassische Finanzierungsnebenkosten. Diese können entweder mitfinanziert werden (wenn die Belehnwertsituation für die Bank passt) oder ihr zahlt die Gebühr aus euren Eigenmitteln.

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  •  Martinb
11.12.2018  (#10)
Vielen Dank für eure tollen Tipps. 
Eine Frage noch. 
Sind 5,85 Euro monatlich Konto Führung normal?
Das sind auf 360 Monate immerhin 2100 Euro! 

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  •  LiConsult
11.12.2018  (#11)
5,85 sind im Rahmen - gibt zwar auch Banken zwischen 4,5 und 5 EUR - wenn die Zinskondition aber dafür passt, dann ist das auch OK.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.12.2018  (#12)

zitat..
LiConsult schrieb: 5,85 sind im Rahmen - gibt zwar auch Banken zwischen 4,5 und 5 EUR


das mein ich auch, da geht' s um Cent's emoji

zitat..
rk515 schrieb: also wenn mannur von den zahlen ausgeht.. beide angebote sind gut. ich würde zu 1 tendieren.


Wir sind im ESH ESH [Energiesparhaus], da wollen wir nicht nur bei den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und den Wärmepumpen alles rauskitzelnemoji

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  •  Martinb
11.12.2018  (#13)
Danke euch für die Hilfe. Für uns ist das allesNeuland und man will ja nicht alles falsch machen.
Die Wohnung kostet 270k. Bin ich mit 5,8% nk auf knapp 290k.
Ek haben wir 60k wobei wir nur 40 für den Kredit verwenden wollen und 20 für die restlichen Möbel und als Reserve für Notfälle.
Einkommen belaufen sich auf 1600 und 1400 netto.
Ist das zu knapp bemessen von uns?

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  •  Martinb
11.12.2018  (#14)
Fk: ohne Kredit aber mit Betriebskosten sind 900.
Dazu kommen noch 365 Euro familienbeihilfe

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  •  ChristianIV
  •   Silber-Award
11.12.2018  (#15)

zitat..
Martinb schrieb: Danke euch für die Hilfe.


speeeedcat fragen ;)

aber prinzipiell gilt das ihr euch nicht schlechter darstellen sollt als ihr seit

NICHT sagen Kaufpreis 270 + 20 Nebenkosten  bei 40 Eigenkapital

SONDERN sagen  Kaufpreis 270 + 20 Nebenkosten + 20 Investition bei 60 Eigenkapital

40 von 290 hört sich schlechter an als 60 von 310

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.12.2018  (#16)

zitat..
ChristianIV schrieb: SONDERN sagen  Kaufpreis 270 + 20 Nebenkosten + 20 Investition bei 60 Eigenkapital


völlig richtig, wird auch im Finanzierungsplan genau so dargestellt!

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  •  rk515
  •   Gold-Award
13.12.2018  (#17)

zitat..
speeeedcat schrieb: Wir sind im ESH ESH [Energiesparhaus], da wollen wir nicht nur bei den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und den Wärmepumpen alles rauskitzeln


wenn dem so ist, dann dürfte man hier niemals einen fixzins ins auge fassen.. denn da verliert man (wenn auch vermeindlich) gerade in den ersten jahren massiv an geld, da, dieser unbestritten höher ist. rein nüchtern betrachtet, wenns schon ums rauskitzeln geht.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.12.2018  (#18)

zitat..
rk515 schrieb: wenn dem so ist, dann dürfte man hier niemals einen fixzins ins auge fassen.. denn da verliert man (wenn auch vermeindlich) gerade in den ersten jahren massiv an geld, da, dieser unbestritten höher ist. rein nüchtern betrachtet, wenns schon ums rauskitzeln geht.


Naja Simon, das muss ich schon relativieren. Der Kunde entscheidet sich bewusst für eine Fixzinsvariante bei meist gleichzeitiger Vorlage eines variablen Angebots. Es sei denn, variabel ist gar nicht gewünscht, das kommt auch vor.
Das wird auch bei der Kundentenscheidung vor Abschluss dokumentiert.

Die Entscheidung pro-kontra FZ - variabel ist eine höchstpersönliche, keine Varainte wird zumindest von mir empfohlen oder nicht empfohlen.
Jeder hat eine andere Sichweise auf das Risiko, und das ist auch gut so.
Für die persönliche Entscheidungsfindung gibt es auch einen Excel-Simulator, den ich (seit kurzem) bei den Unterlagen mitschicke, damit der Kunde auch selber den break even fix-variabel simulieren kann.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass bei einer gewählten FZ-Variante das Maximum herausgeholt werden soll/kann, und auch bei der Anschlusskondition.


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  •  Martinb
13.12.2018  (#19)
@speedcat
Gibt es die Möglichkeit diese Simulation zu bekommen? 

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.12.2018  (#20)
Sicher Martin,
dazu brauch ich deine Mailadresse.
Schreib mich über meine Homepage an (Adresse ist in meinem Profil eh hinterlegt)

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  •  Thunderx1609
13.12.2018  (#21)
@sppedcat
Ich würde auch sehr gerne auf diese Tool zurückgreife, wenn möglich emoji

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