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nicht wundern, da: 1.) viele aufgrund der katastrophalen bildung in diesem lande kein leseverständnis haben. das ist funktioneller analphabetismus. nix verstehen, nix richtig antworten. die banalisierung des öffentlichen lebens durch vertrottelte privatsender, beschleunigt diesen prozess. 2.) die kakanische verschlagenheit (unsere mentalität), die wir gerne zur kultur erheben, sich in solchen anboten niederschlägt. wir sind halt anders, situationselastisch und noch stolz drauf. daher müssen wir mit intransparenz rechnen, weil wir selbst keine transparenz mögen, wir lieben die hintertürchen und ärgern uns über die hintertürchen der anderen. in anderen ländern mit anderen traditionen sind solche anbote undenkbar. sie scheinen somit eine persönliche erfahrung dieser unangenehmen art gemacht haben. am bazar oder am flohmarkt ist sowas üblich. tut mir leid, sie werden noch viele solche komischen aktionen erleben. stellen sie sich darauf ein, dass sie und potenzielle anbieter aneinander vorbeireden, es ist so, also ob man ihre sprache nicht verstünde. einfach kübeln oder an die kammer schicken, die sind vermutlich aber auch zu faul, um darauf zu reagieren. trotzdem viel glück, beharrlichkeit zahlt sich aus.
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hopfgarten, dieser Beitrag ist eine Wonne! Zynisch, poetisch, voller Wortwitz. "Situationselastisch" muss i sofort in meinen persönlichen Duden aufnehmen
Zum Eingangsbeitrag ... der Angebotsleger kann schon mal mit einer Leistungsbeschreibung umgehen ... scheint also am Wollen und nicht am Können zu liegen. Nachdem jeder Bauherr zu jedem Gewerk 10 Angebote will und so in einem Standard-EFH hunderte Planungs- und Kalkulationsstunden im Rundordner landen, tun manche gar nix und andere wiederum tun so, als ob se Interesse hätten. Der Bauherr tut dann so, als ob er die Leistungen honorieren würde und die Bank tut so, als se das Projekt finanzieren würde. Wie war nochmal der Sprich des Verkäufers? "Nicht der Erreichte zählt ... das Erzählte reicht." Was hilft: Hingehen, Zeit nehmen, im Gespräch herausfinden ob der Gegenüber das Gewünschte Umsetzen kann aber noch vielmehr ob er es umsetzen WILL. Das gibt dem Ganzen auf beiden Seiten eine gewisse Ernsthaftigkeit, die ein standardisiertes Massenmail ned hat. Ich hatte beim Bauen fixe Partner für die Heizung, die Fenster und Elektro. Keine Vergleichangebote ... wozu auch, wenns genau einen Lieferanten gibt, der den eigenen Vorstellungen entspricht. Liebe auf den ersten Blick sozusagen Beim Haus gabs ne Ausschreibung ... und was soll ich sagen ... das Ergebnis stand vorher schon fest. Wie ich nachher bemerkte
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@2moose: danke für das lob. leider kommen mir immer solche gedanken, wenn ich sowas wie von simkrist lese.
aber sie haben recht, im endeffekt kommmt man, wenn man sich gründlich vorbereitet, doch auf die eigenen schätzungen zurück. wer ehrlich zu sich selbst ist und alles hinterfragt, hat realistische ansätze und schlussendlich findet sich eine gute firma, die gute arbeit liefert, ohne dass man dabei in den ruin gertieben wird. wie sagte sigmund freud schon: die stimme der vernunft ist leise. |
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seid nicht so unzufrieden, hatte folgenden KV für ein Einfahrtstor - "3,5 M zweiflügelig, moosgrün, mittlere Güte € 1.600,--"
da ist viel Spielraum, alles zwischen Weidezaun und Schloß Belvedere ist alles drinnen. Komisch schon in meiner Anfrage wußte ich die Höhe, aber dieser Unternehmer nicht. Dann bin ich noch an der Firmenadresse vorbeigefahren, es war ein Containerlagerplatz die UID Nummer paßte auch nicht zum Betrieb, da ich ziemlich erboßt war, denn ich habe Wochen auf den KV gewartet, habe ich die entsprechende Behörde informiert, die die sich besonders gerne um UID Nummern kümmert
Ich habe beim Mitlesen über die Recherchen hier im Forum schon viel gelernt, keinen auslassen, jeden recherchieren. |
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"..zwischen Weidezaun und Schloß Belvedere ist alles drinnen.."
MadeMyDay |
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was willst du? sieht doch gut aus! unser bestes angebot war "1 haus, 160qm x 2.400 EUR = 384.000,00 EUR". da war nur dieser zettel mit 1 satz drauf, sonst nix. dagegen hast du ja schon fast eine diplomarbeit bekommen.
2moose hats eh schon geschrieben: am besten zeit nehmen, hingehen, firma kennenlernen und sich fragen, ob man mit denen arbeiten kann und möchte, ob man denen zutraut DAS haus zu bauen, etc (bei uns ist da im gespräch eine firma gleich ausgefallen, der hat auch nach 3 monaten noch kein angebot geliefert, na was solls, ich hab auch ned nachgefragt - war übrigens auch eine zeitlang hier im forum der gute mann). eine andre firma hat aufgrund des gesprächs gemeint, sie wollen ned - das war für uns ok. ansonsten haben wir auch vorher alle positionen genauestens durchgerechnet und welch überraschung: die firmen mit vollständigen angeboten haben ziemlich genau eine punktlandung gemacht. wenns dann vom gefühl her passt, alle überprüfungen positiv gelaufen sind und sich beide seiten vorstellen können, miteinander zu arbeiten, dann hast deine baufirma gefunden. bis dahin rechne noch mit mehr enttäuschungen, was angebote betrifft. ;) denk aber dran, dass das angebot immer nur maximal so gut sein kann, wie deine anfrage. |
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KVmühsam...
http://www.arbeiterkammer.at/beratung/konsument/EinkaufundRecht/Kostenvoranschlaege.html auf der homepage sind einige checklisten und sonst halt wirklich bei der kammer anrufen.. alles gute! |
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Angebot - Mir wurde von einem Bauleiter mitgeteilt, daß deren Arbeiter kaum Stundenzettel mit Arbeitsbeschreibung auf der Baustelle verfassen und vom Kunden unterschreiben lassen weil die so ein katastrophales Deutsch schreiben, daß es schon peinlich ist.
( muttersprachliche Österreicher, keine fremdsprachigen!) Da müßten wir dann doch auch heftig dran arbeiten und korrigieren, um die Situation zu verbessern... Wenn man sich versteht und sich kennt sollte ein detailliertes Angebot eigentlich unnötig sein- der Arbeiter sollte natürlich besser arbeiten als schreiben und aufwändige Angebote werden schließlich von allen Auftraggebern mitbezahlt. Das setzt aber so etwas wie Handwerkerehre und berechtigtes Vertrauen auf beiden Seiten voraus - leider eher seltener zu finden. Andreas Teich |
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Muttersprache deutsch und Arbeiter - das gibt es in Wien fast nicht mehr )
rechts und links muß man auch nicht können, mußt eben daneben stehen und hinzeigen.... vulgo Arbeitsdolmetsch im Bereich Sprache, auch eine nette Aufgabe für den Bauherrn, aber man muß ja Chancen geben |
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