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Kosten für Umwidmung

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  •  strizi
31.10.2006 - 19.3.2009
10 Antworten 10
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Ich möchte Grünland in Bauland von der Gemeinde umwidmen lassen.
Abgesehen davon, dass es von der Gemeinde bzw. vom Land genehmigt werden muss, hätte ich gerne gewusst, ob da Kosten auf mich zukommen, und ob ich das neu parzellieren lassen muss.

  •  blockhauskarli
1.11.2006  (#1)
Umwidmung - Umwidmung hat bei mir ca. € 2.900,-- gekostet.
Wird nach einem komplizierten Schlüssel berechnet und hängt natürlich von der Umwidmungsgröße des Grundstückes ab.


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  •  Kurti
7.11.2006  (#2)
Umwidmung - Hallo!
Bei mir steht das gleiche an.Hab mich bei der Gemeinde erkundigt,die sagten mir,die Kosten der Umwidmung beim Land betragen 800-900€. Also 2900€ nur für Umwidmung kommen mir schon sehr viel vor.Bin aus OÖ

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  •  metin75
19.3.2007  (#3)
Umwidmung - Ich habe da eine Frage zu einer anderen Art von Umwidmung.
Wie ist es denn wenn das grunstück (zb. 6000m²) nur landwirtschaftlich gewidmet ist und ich aber nur ca. 100m² als Bauland widmen will (also nur das ein haus drauf gebaut wird) würde denn das gehen? oder hat man denn überahupt keine chance .

Danke

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  •  tom9997
26.11.2008  (#4)
Umwidmung - Hallo, ich hätte gerne den Hrn. mit Blockhaus kontaktiert wie es bei Ihnen war mit Umwidmung. Wir haben jetzt schon einen Grund seit über 12 Jahren und hätten diesen gerne für privaten Hausbau umgewidmet, aber es gestaltet sich äusserst schwierig. Vielleicht könnten Sie mir mal mitteilen wie sie da vorgegangen sind?
Freundliche Grüsse Thomas G.

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  •  pointi001
4.12.2008  (#5)
@tom9997 - ob und wann umgewidmet wird hängt viel von der gemeinde ab, bauboom oder abwanderung. besteht bedarf an bauland oder nicht. für eine teilumwidmung musst mal vorher von einem zivilgeometer eine parzellierung machen lassen, diese grundbücherlich vermerken und dann für den kleineren teil ein umwidmung beantragen, am besten mit einem kleinen kuvert (€) in der tasche :)) hab nichts gesagt, aber da gehts dann sicher schneller

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  •  skydome
14.3.2009  (#6)
Nett sein zum Buergermeister... hilft teilweise auch viel!
habe selber Umwidmen lassen, per Einzelansuchen, also nicht im Zuge der allgemein ausgeschriebenen Aenderung des Flaewi-plans.
Bin zum Buergermeister, hab den Antrag gestellt, musste bei der naechsten Gemeinderatssitzung beschlossen werden. Danach ging der Antrag ans Land und nach einiger Zeit (wie in OE ueblich nicht gerade schnell..) wars dann durch. Meine Kosten hat dankenderweise die Gemeinde uebernommenda sie die jungen Leute mit Bauvorhaben nicht an andere Gemeinden verlieren moechten (Zitat Bgmster.) Habe gehoert das sei nicht gerade ueblich, allerdings hab ich dieses Geschenk natuerlich dankend angenommen!! Einzige Auflage: Bauen innerhalb der naechsten 5 Jahre, will ich aber sowieso, sonst haett ich den Antrag eh nicht gestellt.
Also, einfach nett sein hilft auch oft!

LG

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  •  yeahright
18.3.2009  (#7)
Wie rechtsstaatlich ist das eigentlich...? - Wenn man manche Einträge hier liest, dann bekommt man kein allzugutes Bild der Korruptionssituation in Österreich. Kann es tatsächlich so sein, daß es nur drauf ankommt, ob man gut freund mit dem Bürgermeister ist, oder ob man Bestechungsgelder fließen läßt, daß man relativ günstiges Grünland in teures Bauland umgewidmet bekommt? Mir ist sowieso nicht ganz klar, daß sich manche um manchenorts horrendes Geld Bauland kaufen müssen, und sich andere wiederum irgendein billiges Grünland einfach umwidmen lassen können - das sind ja keine Lercherlbeträge, da gehts ja um zehntausende wenn nicht hunderttausende Euro... und alles was man dazu braucht ist Glück und ein guter Draht zum Bürgermeister oder den einen oder anderen Tausender unter der Hand?

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  •  creator
18.3.2009  (#8)
na ja - im vergleich ist ö. gar nicht so übel... jetzt kann sich jeder ausrechnen, wie es überall sonst auf der welt zugeht. faustrecht ist immer noch am überzeugendsten... das ist nun mal fakt. dann erst kommt geld.
schön, wenn angesichts der zig kilometer "lärmschutzzäune" ohne beeinträchtigte oder der großartigen "anti-korruptions-staatsanwaltschaft", die mit niemandem sonst außer dem präsi besetzt ist, noch wer an so dinge wie rechtsstaatlichkeit glaubt. dann ist noch nicht alles verloren... und das meine ich ernst.

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  •  brandi3352
19.3.2009  (#9)
Frag mal auf der Gemeinde nach dem Bebauungsplan der Gemeinde. Wenn in diesem Plan nur noch wenige Grundstücke leer sind wirds leichter gehen mit dem umwidmen.
Das lustige an der Geschichte ist, wenn der Bürgermeister nein sagt, dann ist es nein. Er braucht seine Entscheidung nicht zu begründen und du hast kein Einspruchsrecht. Also seid nett zu ihm!

Die Umwidmung dauert aber auch einige Zeit. Bei uns in NÖ wird die Umwidmung von der Landesregierung durchgeführt und wird nur bei zwei Sitzungen im Jahr (glaube März und September) behandelt.

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  •  pointi001
19.3.2009  (#10)
Rechtsstaatlichkeit.. - ...sehe diese leider nur mehr in wer kennt wen, wer hat genug Einfluss oder wer kann dem Richtigen gut in den A... kriechen. Wie kann es sein, dass eine Person (Bürgermeister) über Scheitern oder nicht Scheitern entscheiden kann ohne begründeter Ablehnung oder nicht?!
Klar werden Gemeinden mit hoher Fluktuation eher dem Ansuchen entsprechen, als Gemeinden mit hoher Zuwanderungsrate. Gemeindebeschlüsse werden für die sogenannte Allgemeinheit und dem Allgemeinwohl entschieden nach Kriterien, wer kann daraus am meisten profitieren. Speziell wenn man als Fremder in die Gemeinde kommt und dann Hilfe oder Entgegenkommen erwarten würde.

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