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Kleinkläranlage in OÖ

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  •  dagik
13.3. - 28.3.2011
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Hallo,

wir stehen gerade vor der Entscheidung ob Senkgrube oder Kleinkläranlage, da es bei uns keine Kanalanschlussmöglichkeit gibt.
Jetzt ist es so, daß "normalerweise" eine Senkgrube gemacht werden muss, die allerdings, was wir bis jetzt feststellen konnten, vom Preis abgesehen, eher Nachteile als Vorteile bringt. Wann bei uns der Kanal kommt, ist unklar, jedoch gem. Aussage Gemeinde angedacht. Sollte der Kanal kommen, würden wir diese Kleinkläranlage zu einer Regenwassernutzung umfunktionieren.
Wenn wir eine Kleinkläranlage machen wollten, müssten wir ein wasserrechtliches Einreichprojekt bei der BH machen. Wir müssen vorab noch abklären, ob wir außerhalb dieser uminösen "gelben Linie" sind.
Jetzt zu meiner Frage, hat jemand in OÖ bereits Erfahrung mit dieser Situation? Vielleicht das selbe gemacht? Wie viel Aufwand ist dieses wasserrechtl. Einreichproj.? Was ist das eigentlich genau? Hab bis jetzt im Netz darüber noch nicht recht viel rausfinden können. Dauert das lange, bis es genehmigt ist? Kostet das alles zusätzlich? Hat es Probleme gegeben, bzw. zahlt sich der Aufwand aus oder ist es besser doch gleich bei der Version Senkgrube zu bleiben?
Hoff, daß uns jemand weiter helfen kann....

  •  sandraPe
18.3.2011  (#1)
Wir haben uns auch vor einem Jahr für eine Kleinkläranlage als Übergangslösung entschieden, allerdings leben wir in Deutschland das ist das Prozedere bestimmt ein wenig anders. Wir mussten auf jeden Fall eine Genehmigung beim Landratsamt von der Stelle für Wasserwirtschaft beantragen und da es sich um eine Indirekteinleitung in einen Kanal handelt, musste die Anlage zusätzllich von einem Gutachter der Unteren Wasserbehörde abgenommen werden. Wir werden in max. 5 Jahren werden wir an eine kommunale Kläranlage angeschlossen. Daher ist das nur eine Übergangslösung..

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  •  TomTom12
18.3.2011  (#2)
.Hallo!

Habe mich vor einiger Zeit auch mit dem Thema befasst und habe mich dann doch für die Senkgrube entschieden.

Die Auflagen für eine Kläranlage sind einfach zu hoch und auch die notwendigen Wasserproben kosten ihren Teil.

Ich hatte mich hier für ein System der Firma Baas interessiert und auch ein Angebot eingeholt.
Das ganze hätte so ca 11000€ für eine 3 Kammern Anlage mit 5m³ inkl. Zustellung ohne Arbeit gekostet.

Um das Geld kannst du auch eine Senkgrube mit 54m³ und den Kanalanschluss (wenn mal vorhanden) realisieren.
(Senkgrube mit 4,5 x 4,5 x 2,7 Meter in Eigenregie hat mich ca 6000€ gekostet)



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  •  dagik
18.3.2011  (#3)
Danke für eure Beiträge, ja, sandrape, in Deutschland sind die Auflagen doch etwas anders als bei uns, bei uns ist ja von Bundesland zu Bundesland schon alles komplett anders...
TomTom, weißt du totzdem noch ungefähr, welche Auflagen du da gehabt hättest?
Wir haben ein Angebot für eine Kunststoffkleinkläranlage um 6.500 Euro, das ganze könnten wir auch selbst abholen und einbauen bzw. verlegen...



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  •  Karl10
  •   Silber-Award
18.3.2011  (#4)
.bei der Senkgrube musst immer aufpassen, wenn sie voll ist und dass wer rechtzeitig kommt und sie dir entleert und entsorgt (in die nächste Kläranlage). Das kostet auch laufend und gar nicht wenig.

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  •  TomTom12
21.3.2011  (#5)
Auflagen kann ich dir nicht mehr genau sagen da ich der Kläranlagen Variante nach der Preisauskunft nicht länger nachgegangen bin.

Auch die permanenten Stromkosten bei einer normalen Anlagen (ev. auch noch mit UV-Trocknungseinheit?) sind nicht zu verachten.

Weiters gibt es auch beim Baden/Waschen was zu beachten.
DanChlor oder Moorbäder können den Biologischen Haushalt der Kläranlage ganz schön durcheinanderbringen.

Bei uns wird die Senkgrube automatisch von der Gemeinde abgeholt.
Das Ganze ist auch noch pro Kopf der Haus-Bewohner pauschaliert.

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  •  dagik
28.3.2011  (#6)
Hallo,
waren am Fr auf unserer BH und haben uns bzgl. Kleinkäranlage informiert. Haben uns jetzt auf die Senkgrube geeinigt, da mit der Kleinkläranlage doch einiges an Kosten und Aufwand auf uns zugekommen wäre (zB: ein mehrtägiger Klärwärterkurs, dann müsste ein Projektleiter engagiert werden usw.). Das alles kostet....
Und der Hauptgrund, warum wir es nicht machen ist, daß da ein Sachverständiger vom Land kommen würde und bei all unseren Nachbarn in der Straße die ordnungsgemäße Entsorgung gem. aktuellen Richtlinien überprüfen würde.... da würd ich jetzt nicht die Hand dafür ins Feuer legen, ob das bei allen rundherum so gemacht wurde, wie es die Vorschriften besagen. Da würde glaub ich, das Nachbarschaftsverhältnis von Anfang an sehr empfindlich gestört werden emoji. Aber es ist gut, sich mal zu informieren... und pros und kontras abzuwägen.
lg

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