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Kellerdecke erneuern

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  •  szapo
13.1. - 14.1.2017
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo!

Wir besitzen ein Haus aus den 1950er Jahren, und wir stehen vor der Entscheidung Abriss+Neubau oder Sanierung.
Größtes Manko an diesem Haus ist die Kellerhöhe. Diese ist ca. 1.95, jedoch praktisch um 20cm tiefer, da sie von Stahlbetonträgern im Abstand von 30cm getragen wird. Man kann folglich nur zwischen den Trägern aufrecht stehen.
Spannweite ist ca. 4.00m.

Was gibt es für Möglichkeiten diese Decke durch eine dünnere Konstruktion zu ersetzen? Leider weiß ich nicht wie dick die Schicht über den Trägern ist, es sieht von unten aus, als wären das einzelne Betonplatten (?)

Den Raum darüber möchte ich auch nicht höher setzen. Aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit zumindest auf 1.90 zu kommen, um aufrecht gehen zu können?

Die Bodenplatte runter zu versetzen stelle ich mir eher gruslig vor, abgesehen vom enormen Bau- und Kostenaufwand.

  •  jederbaut
14.1.2017  (#1)
Zuerst solltest du den Deckenaufbau irgendwo genauer untersuchen - ein !kleines! Loch stemmen und schauen wie dick die Decke ist und welche Materialien da verwendet wurden. Aber aus der Ferne ist das nicht zu beurteilen, in den 50ern waren die Leute sehr kreativ und haben alles mögliche verbaut. Den Kellerfußboden ebenfalls aufmachen und schauen was da drinnen ist, meist sind die 50er Jahre Kellerböden nur eine dünne Betonschicht ohne Bewehrung. Den Kellerboden tiefer zu setzen ist in solchen Häusern kein Problem, man kann dann gleich Abdichtung und Dämmung im neuen Aufbau unterbringen.
In ein paar Stunden Vorortberatung investieren und unabhängigen Berater kommen lassen, der sich das Gebäude ansieht und abschätzen kann welche Maßnahmen möglich und preislich sinnvoll sind.

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  •  ap99
  •   Silber-Award
14.1.2017  (#2)

zitat..
jederbaut schrieb: In ein paar Stunden Vorortberatung investieren und unabhängigen Berater kommen lassen, der sich das Gebäude ansieht und abschätzen kann welche Maßnahmen möglich und preislich sinnvoll sind.


Volle Zustimmung. Ansonsten kann man die Fragen nur mit noch mehr Fragen beantworten.
Wie willst du künftig in den Keller kommen, geplante Nutzung, Thermische Trennung von den oberen Geschoßen, Fundamente dieses Kellers. Dieser Keller wäre ja die Basis (Fundament) für deinen Aufbau, also würde ich mir genau ansehen (lassen), ob das vernünftig ist, was du da vorhast.

Ich würde jederbauts Empfehlung folgen, ansonsten kann das Hinterholz 8 Teil 2 werden.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
14.1.2017  (#3)
Glaube auch, dass der Betonboden nicht so dick sein wird! Mit der Bohrmaschine wird man sich einen Überblick über die Dicke der Böden verschaffen können. Sofern es kein Grundwasser gibt. Sollte eine Tieferlegung des Kellerbodens möglich sein, wäre ein Aufschneiden einer Kellerwand mit Betonsägen sinnvoll, um von aussen mit einem Minibagger rein zu kommen. Diese Öffnung dann mit einer Kellertür versehen. So eine Tür wird bei einem Umbau des Kellers viel Wert sein! Auch nach Abschluss der Arbeiten.
Hat bei uns auch Einer gemacht, weil ein neuer Heizkessel, der über die Stiege nur schwer zum runterkriegen war. Die sind jetzt froh, über diese Kellertür, weil auch das Brennholz und anderes Werkzeug bequem eingebracht werden kann!

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