« Hausbau-, Sanierung  |

Keller Außenstiege auf Bodenplatte

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  ichbauauch
27.1. - 28.1.2025
12 Antworten | 7 Autoren 12
12
Hallo,

mich würde interessieren wie man eine Kelleraußenstiege ohne Wärmebrücken ausführen kann.

Der aktuelle Plan gefällt mir nicht wirklich:


_aktuell/2025012723333.png
Im Moment ist es noch einen innenliegende Dämmung der Kellerbodenplatte. Das wird noch angepasst, damit darunter die XPS Platten liegen. Was mich stört ist, dass die Bodenplatte außen von oben ungeschützt liegt und direkt mit der Kellerbodenplatte verbunden ist. Führt man das wirklich so aus? Könnte man da nicht auch XPS dazwischen rein und nur etwas Bewehrung zum Verbinden verwenden?
Das untere Podest der Treppe ist im Plan noch überdacht, das werden wir aber weglassen.
Danke für Tipps!

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.1.2025  (#1)
Ich bin generell kein großer Freund der Außentreppen...

1
  •  gensslin
28.1.2025  (#2)
erst den Keller  betonieren und isolieren. Dann Treppe betonieren. Das Treppenfundament muß ja nicht mit der Bodenplatte verbunden sein. Auf gewachsenem Boden setzt sich da nichts. Würde die Treppe auch erst nach der Kellerhinterfüllung betonieren, Kellerabgang halt freilassen und notfalls die Treppe mit ein paar 12er/16er Eisen an der Keller aussenwand ankern, die Außenwange mit Kellersteinen aufmauern

1
  •  christoph1703
28.1.2025  (#3)
Nur so nebenbei: Bei einer unterirdischen Tür rinnt schnell mal Regenwasser rein. Die ganze Stiege ist deine Sammelfläche und leitet das Wasser direkt zur Tür. Wenn ihr das wirklich so wollt, unbedingt auf ausreichend dimensionierte und wartungsfreie Entwässerung achten.
Ansonsten: Entweder das Stiegenfundament dranbetonieren und auch oben dämmen, dann die Stiege drauf. Oder wie schon geschrieben, komplett separat machen. Letzteres ist sicher einfacher.

1


  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.1.2025  (#4)
Eben das Wasser Thema hat man immer und immer und immer wieder.

1
  •  gensslin
28.1.2025  (#5)

zitat..
MalcolmX schrieb: Eben das Wasser Thema hat man immer und immer und immer wieder.

je nach Situation. Bei uns im Dorf hat fast jedes Haus einen außengeführten Kellerabgang, Hang ohne Wasser, Stiege dem Wetter abgewandte Seite, Vordach, tieferliegende Sickergrube.......schon läuft das problemlos. Wohlgemerkt: Wir leben am Berg. Bei hohem Grundwasserspiegel etc. natürlich überhaupt nicht zu empfehlen.


1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.1.2025  (#6)
Genau. Mann muss sowas sehr bewusst einsetzen...

1
  •  PS86
  •   Bronze-Award
28.1.2025  (#7)
Auch auf ausreichende Abdichtung der inneren Kelleraussenwand achten da sich bei unüberdachtem Kellerabgang das Wasser unter der Stiege sammeln könnte. Aktuell bei mir ein Problem das ich eine leichte feuchte Stelle im Keller habe, und genau dort im Bereich unter der Stiege wo die Kellerinnenwand "angesetzt" wurde bzw. die Schalung weitergestellt und dazubetoniert wurde..

1
  •  ichbauauch
28.1.2025  (#8)
Danke für die hilfreichen Antworten!

zitat..
gensslin schrieb:

erst den Keller  betonieren und isolieren. Dann Treppe betonieren. Das Treppenfundament muß ja nicht mit der Bodenplatte verbunden sein. Auf gewachsenem Boden setzt sich da nichts. Würde die Treppe auch erst nach der Kellerhinterfüllung betonieren, Kellerabgang halt freilassen und notfalls die Treppe mit ein paar 12er/16er Eisen an der Keller aussenwand ankern, die Außenwange mit Kellersteinen aufmauern

Danke! Ich denke so werden wir das dann machen. Was ich noch nicht erwähnt habe, es ist ein WU-Beton Keller und die Stiege würde auch mit WU-Beton ausgeführt werden. Ob in so einem Fall Eisen in der Kellerwand erlaubt ist, bin ich mir nicht sicher, aber zumindest in der Bodenplatte könnte man welche einbringen.

zitat..
christoph1703 schrieb:

Nur so nebenbei: Bei einer unterirdischen Tür rinnt schnell mal Regenwasser rein. Die ganze Stiege ist deine Sammelfläche und leitet das Wasser direkt zur Tür. Wenn ihr das wirklich so wollt, unbedingt auf ausreichend dimensionierte und wartungsfreie Entwässerung achten.
Ansonsten: Entweder das Stiegenfundament dranbetonieren und auch oben dämmen, dann die Stiege drauf. Oder wie schon geschrieben, komplett separat machen. Letzteres ist sicher einfacher.

Du meinst, dass mitbetonieren und dann XPS drauf einfacher/günstiger wäre im Vergleich zu separat betonieren, oder?

Zum Thema Regenwasser:
Geplant ist auf alle Fälle ein Ablauf. Ich hätte an sowas gedacht:
https://www.kessel.at/produkte/ablauftechnik/ablaeufe-im-aussenbereich/hofablaeufe
Das Risiko bleibt natürlich bestehen, aber bisher hat sich in der Gegend noch nie Wasser angesammelt.


1
  •  Bube
  •   Bronze-Award
28.1.2025  (#9)
Wir haben auch eine Außenstiege beim Keller. Klar muss man einiges beachten aber ich könnte es mir ohne nicht vorstellen. Wir haben aber keinen Wohnkeller und u.a. die  Werkstatt im Keller. Bei uns wurde die Stiege seperat nach dem Keller betoniert aber jetzt  im nachhinein würde ich noch auf ein paar Sachen mehr achten.
Überlege dir folgende Details:
  • Abfluss vor Kellertür, Gefälle von der Tür weg
  • Bodenplatte bei Tür nicht bis nach außen betonieren 
  • Sorgfältige Abdichtung und Isolierung des Kellers vorm erstellen der Stiege.
  • Niveau außerhalb des Keller tiefer als im Keller damit nicht sofort Wasser durch die Tür kommen kann und ein kl. Puffer vorhanden ist. Den Höhenunterschied könnte man dann ev. mit einem Gitter überbrücken 
  • saubere Portalabdichtung bei der Kellertür 


1
  •  gensslin
28.1.2025  (#10)

zitat..
ichbauauch schrieb: es ist ein WU-Beton Keller und die Stiege würde auch mit WU-Beton ausgeführt werden. Ob in so einem Fall Eisen in der Kellerwand erlaubt ist, bin ich mir nicht sicher

überschätze den Begriff "WU-Beton" nicht. Ab einer Zementmenge von 300kg/m3 und mehr gilt Beton als WU. Im Prinzip ist Beton wenn er mittels Pumpe eingebracht wird sowieso schon "WU". Ist lediglich Beton mit erhöhtem Zementanteil, der genauso undicht wird, wenn er Risse bekommt. Und Risse sind eher eine "Naturgewalt" als ein berechenbarer Zustand. Die treten an Stellen auf, die niemand für möglich hält, z.b. 50cm neben einer Trennfuge....


1
  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
28.1.2025  (#11)

zitat..
ichbauauch schrieb: Geplant ist auf alle Fälle ein Ablauf. Ich hätte an sowas gedacht:

... und dreineinhalb Meter unter Niveau geht der Abfluss (mit Gefälle) dann wo hin?


1
  •  christoph1703
28.1.2025  (#12)

zitat..
ichbauauch schrieb: Du meinst, dass mitbetonieren und dann XPS drauf einfacher/günstiger wäre im Vergleich zu separat betonieren, oder?

Nein, umgekehrt. XPS oben ist mehr Aufwand. Dafür setzt sich der Boden garantiert* nicht unabhängig vom Haus.

zitat..
ichbauauch schrieb: Geplant ist auf alle Fälle ein Ablauf. Ich hätte an sowas gedacht:
https://www.kessel.at/produkte/ablauftechnik/ablaeufe-im-aussenbereich/hofablaeufe

Der wäre mir zu klein. Müsstest du auch immer sauber halten, damit der Durchfluss gewährleistet ist.

zitat..
Bube schrieb: Niveau außerhalb des Keller tiefer als im Keller damit nicht sofort Wasser durch die Tür kommen kann und ein kl. Puffer vorhanden ist. Den Höhenunterschied könnte man dann ev. mit einem Gitter überbrücken

Genau so würde ich das machen. Quasi ein Ablauf über die ganze Fläche.

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Thermische Trennung BoPla Garage/Keller