« Hausbau-, Sanierung  |

Heizung ausreichend ???

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Gast Niki

9 Antworten 9
9
Hallo! Wir planen ein Passivhaus mit einer EKZ von unter 15. Unser Baumeister empfiehlt ein Kompaktgerät von Drexel und Weiss + einen Elektroheizkörper im Wohnzimmer als Notheizung. Ist dies für ein Passivhaus wirklich ausreichend oder werde ich im Winter frieren ???

  •  Gast ck
5.6.2005  (#1)
passivhaus - EKZ nach OIB oder PHPP??, wie hoch ist die Heizlast (nach PHPP)?? das ist entscheidend

1
  •  Gast Josef
5.6.2005  (#2)
Heizung reicht - aber nur wenn es wirklich ein konsequentes Passivhaus wird. EKZ < 15 ist schon einmal eine gute Voraussetzung, aber für diese Entscheidung ist die Heizlast wesentlich aussagekräftiger. Normalerweise ist so etwas für 21° ausgelegt; das ist für notorisch fröstelnde Ehefrauen allerdings zu wenig. Wir haben noch einen Stückholz-Kaminofen; damit heizen wir die Bude ohne schlechte Gewissen auch auf 24° (bei -15° draussen). Die WP WP [Wärmepumpe] in unser KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (Aerosmart Mono) hatte kaum etwas zu tun.

1
  •  Josef
5.6.2005  (#3)
Heizung ff - nicht vergessen: auch das Bad muss warm zu kriegen sein, die Oberflächen im Haus sollten "warm" sein (Fliesen/Steinböden vermeiden).

1


  •  Gast Martin
6.6.2005  (#4)
@Josef - Wieso soll ich im Haus einen Fliesen/Steinboden vermeiden? Gerade dieser kann an sonnigeren Tagen die Energie der Sonne gut speichern und gibt sie dann langsam am Abend wieder ab. Hat bei uns in der Übergangszeit einwandfrei funktioniert. Und Teppich oder Holz speichern nun mal nicht so gut, oder?

1
  •  Josef
6.6.2005  (#5)
@Martin - Fliesen/Steinböden speichern zwar gut, sind aber ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] immer "kalt"; In der Übergangszeit kann das zwar funktionieren, aber ein paar saukalte Tage ohne Sonne im Winter, und es wird ungemütlich. Wir haben auch keinen Zementestrich, der auch Holzböden "kalt" machen kann. Die Speichermasse ist bei uns das ganze Haus (jede Menge Massivholz). Holz als Speicher ist gar nicht einmal so schlecht; Massivholz ist da z.B. besser als hochporosierte Ziegel.

1
  •  gurki
6.6.2005  (#6)
Notheizung - Für welche Notfälle soll der Elektroheizkörper sein??? Wenn sich die notwendige Heizleistung nicht mit der WP WP [Wärmepumpe] zur Verfügung stellen lässt braucht man zusätzliche Heizflächen, klar. Aber das hat nichts mit "Not" zu tun, wahrscheinlich traut der Baumeister seinen eigenen Berechnungen (oder Schätzungen) nicht und er meint eigentliche "Angst-Heizkörper".


1
  •  Josef
6.6.2005  (#7)
Angstheizung - .. das mit der Angstheizung hat uns auch eingeholt. Wir haben die Verkabelung für E-Heizkörper für jeden Raum eingebaut, jedoch keine Heizkörper aufgehängt. Wir werden es auch nicht mehr tun, denn im ersten Winter hat sich herausgestellt, dass es nicht notwendig ist. Nachträglich betrachtet hätten wir uns die Kabel sparen können. Als Angst-Verhinderer reicht ein einfacher E-Konvektor aus dem Baumarkt....

1
  •  Gast Hans
10.6.2005  (#8)
Passivhaus - Also wenn man ein "echtes" Passivhaus hat dann ist STROM mit Sicherheit die günstigste Lösung. Ein Rauchfang + Kamin kostet so geschätzte 6.000 - 8.000 Euro. Damit kann man ein Passivhaus schon so etwa 30 Jahre heizen würde ich sagen. Ich spreche hier jedoch von "echten" Passivhäusern und nicht von "schöngerechneten" Passivhäusern!!!

1
  •  Gast renate
11.6.2005  (#9)
notheizung. - unser passivhaus hat ein paar wochen im winter keine direkte sonneneinstrahlung. wir haben einen stueckgutofen als zusatzheizung, keine ahnung, wie oft wir ihn brauchen werden. aber nachtraeglich einbauen ist unfug. gleichzeitig gibt es eine zusatzsteckdose pro raum fuer allfaellige e-heizung. dann kaeme aber auch eine pv-anlage auf das dach. berechnungen sind gut und wichtig aber immer nur modellrechnungen. auch wenn sie immer besser werden.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Kosten Öl bzw. Gasheizung