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Heizlastberechnung/Abschätzung plausibel? Bitte um Hilfe

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  •  hofundhaus
9.5. - 10.5.2023
4 Antworten | 3 Autoren 4
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Hallo zusammen,
ich schon wieder...vielleicht könnte mich jemand von euch kurz bei der Plausibilitätsprüfung meiner Heizlastabschätzung unterstützen 😬?
Ich hab mit dieser (für mich sehr komplizierten) HFrik-Tabelle versucht, eine raumweise Heizlastberechnung für die Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] zu machen. Wenn ich die Heizlast aller Räume zusammenrechne, komme ich auf ca. 9kW. Mit überschlägiger Abschätzung auf der RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Seite komme ich auf ca. 10kW, was sich ja ziemlich mit meiner Rechnung deckt. (HWBsk lt. EA ist 56kWh/m2a.)

Jetzt kommen mir 10kW irgendwie trotzdem ein bisserl wenig vor für unsere Situation:
Sanierung Gebäude von 1900, Innendämmung, mittlerer U-Wert 0.3
V 1.400m³, beheizte Nettofläche 250m², KWL.
Solare Gewinne eher wenig, weil schattige Innenstadtlage und geringer Fensteranteil (knapp 10%)

Hintergrund meiner Zweifel: ich habe mich bei der Heizlastberechnung mit den Außentemperaturen gespielt, um auch die Heizlast für realistische Temperaturen zu bekommen. Demnach sinkt die Heizlast bei steigender AT AT [Außentemperatur] nur sehr langsam und ich hätte z.B. bei 15°AT immer noch 3,4kW und bei 20°AT 2,2kW Heizlast...da kann also was nicht stimmen. Oder funktioniert das nur bis zu einer gewissen Schwelle?

Sollten die 10kW stimmen, könnte ich gemäß Leistungsdiagramm mit einer Vaillant arotherm plus 75/6 (irgendwelche Einwände?) auskommen. Was mich aber stutzig macht: lt. Leistungsdiagramm hätte sie bei A2/35 eine max. Leistung von 10kW, lt. Datenblatt aber nur 3,1kW. 6,5kW spuckt meine (möglicherweise falsche?) Heizlastberechnung bei AT AT [Außentemperatur] 2° aus 🤔, das sollte die LWP LWP [Luftwärmepumpe] also schon zusammenbringen, und das bitte nicht bei Volllast.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass meine Fragen nicht weniger werden, sondern exponentiell mehr, je mehr ich über das Thema Heizung nachdenke/recherchiere 😕

  •  mampfgnom
  •   Bronze-Award
9.5.2023  (#1)

zitat..
hofundhaus schrieb: Demnach sinkt die Heizlast bei steigender AT AT [Außentemperatur] nur sehr langsam und ich hätte z.B. bei 15°AT immer noch 3,4kW und bei 20°AT 2,2kW Heizlast

Passt doch bei ca. 30C Raumtemperatur ^^

Hast du mal die Heizlastabschätzung des Trenchplaner bemüht? Die gibt einen guten Anhaltspunkt. 


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  •  cacer
  •   Gold-Award
9.5.2023  (#2)
Wieviel RT RT [Raumtemperatur] hast du denn angenommen? 
Ganz plausibel ist das nicht. 
Hab selber alte Hütte mit 6cm Innendämmung. 
Laut ea fast 8kw heizlast, laut trenchplanner und ubakus knapp über 6 und Real noch nie über 3.5kw benötigt. 
Hab aber extrem viel Fläche aktiviert incl Außenwände. 

Wenn da bei 20 AT AT [Außentemperatur] noch heizlast vorhanden ist, wirst du wohl die RT RT [Raumtemperatur] noch höher gesetzt haben? 

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  •  hofundhaus
10.5.2023  (#3)
Annahme RT RT [Raumtemperatur] ist 22°, in Bädern 24°, aber die machen flächenmässig ja nix aus. Seltsamerweise hab ich bei 22° AT immer noch 1,7kW Heizlast 🤔. Also irgendwo is da der Wurm drin.
Trenchplanner hab ich ausprobiert, da komm ich eben auf ca. 10kW.

Eine Frage noch: bei welcher Last (prozentuell gesehen) fühlt sich so eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] eigentlich am wohlsten? Denn wenn ich zu klein dimensioniere, dann läuft sie ständig im obersten Bereich und das stell ich mir irgendwie so vor wie dauernd hochtourig Autofahren. Und Geräuschkulisse ist dann vermutlich auch entsprechend...
Bei der nächstgrößeren arotherm 105 wäre wiederum der Bivalenzpunkt bei -8°, das erscheint mir nicht sinnvoll, den Fall gibts in Wien alle 5 Jahre vielleicht für 1 Tag. Und bei 3° wäre die untere Modulationsgrenze erreicht - und das ist aber eigentlich ziemlich der Regelfall im Winter.

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  •  mampfgnom
  •   Bronze-Award
10.5.2023  (#4)
Lass uns doch mal an deiner ausgefüllten Tabelle teilhaben. Sonst kann man dir nicht wirklich helfen und nur im Trüben fischen. 

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