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Hecke düngen ? Kirschlorbeer

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
22.4. - 24.4.2012
3 Antworten 3
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Hallo,

ich hab vor ca. 4 Wochen 40 Kirschlorbeerstauden mit ca. 50cm Höhe online bestellt und verpflanzt.
Seither gieße ich jede Pflanze täglich 20-30 Sekunden - sollte ausreichen, oder ?

Jetzt überlege ich aber ob ich nicht mit zusätzlichem Dünger beim Wachsen helfen soll. Ist das jetzt noch zu früh oder eh gerade richtig ? Nehme ich Flüssigdünger oder streue ich einfach ein paar Hornspäne oben drauf ?

Soll ich die nächste Garnitur gleich beim Einpflanzen mit Hornspänen einstreuen oder ist die nacke, gewässerte Erde eh in Ordnung ?

Was sagen die Profis ? :)

  •  ambia
22.4.2012  (#1)
Hornspäne bei den bereits gepflanzten oberflächlich einarbeiten, bei den noch zu pflanzenden gleich ins Pflanzloch. Ca. 1 Handvoll pro Pflanze. (Bei Hornspänen gibts kein Problem mit verbrannten Wurzeln, anderer Dünger wie zb auch Mist darf nicht direkt an die Wurzeln!)

Hornspäne sind ein Langzeitdünger, das reicht also vorerst! Überdüngung ist nämlich auch nicht gut. Die nächste Dosis dann frühenstens wieder im Herbst!

Ich empfehle auch, den Boden unter der Hecke mit Rasenschnitt zu mulchen, fördert das Bodenleben (dadurch werden die Nährstoffe aus den Hornspänen erst verfügbar!), hält den Boden locker und feucht.

Beim Gießen ein bisschen aufpassen, lieber mal überprüfen, obs nicht eh noch feucht genug ist. Dauernässe lässt die Wurzeln faul werden.

Und bitte: Geduld haben! Gras (und auch Kirschlorber) wächst nicht schneller, wenn man dran zieht! Kann gut sein, dass sich oberirdisch heuer nicht allzu viel tut, dafür wachsen die Wurzeln, um deine Pflanzen gut versorgen zu können.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
22.4.2012  (#2)
giessen, düngen, .Hängt natürlich stark von der Beschaffenheit und Qualität des Bodens ab, wo du gepflanzt hast. Düngen eher vorsichtig, wenn dann Hornspäne oberflächlich einarbeiten (speziell wenn du darüber Rindenmulch geben willst). Rasenschnitt wäre wie von ambia geschrieben besser. Gießen lieber seltener, dafür aber richtig kräftig (5 Minuten/Pflanze)

Schwierig ist es, Kirschlorbeer halbwegs unbeschadet über den (ersten) Winter zu bringen. Wie alle Immergrünen hat er das problem, dass er im Winter über die Blätter auch Wasser verdunstet, aber aus dem gefrorenen Boden kaum Nachschub kriegt. Darum so spät wie möglich (solange der Boden noch offen ist) kräftig wässern, und im Frühjahr so früh wie möglich wieder wässern. Wenn geht für Windschutz sorgen, sonst trocknet dir der kalt Winter die empfindlichen Triebe weg. Übertrieben lange Triebe im herbst zurückschneiden (auch wenns weh tut)

Wenn er aber mal gut angewachsen ist, ist er problemlos und pflegeleicht.

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  •  zirler78
  •   Bronze-Award
24.4.2012  (#3)
Dünger - ist am Anfang meistens unnötig. Die Töpfe bzw Wurzelballen sind meistens noch mit einen Dünger (oft ist es Osmocot - Langzeitdünger) versorgt.
Rasenschnitt ist nur bedingt empfehlenswert - da wenn er zu stark aufgetragen wird, einen Luftabschluß bewirkt und darunter kommt es zum Fäulnis! Die Bewässerungempfehlung von Benji ist richtig - selten aber Tiefgründig

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