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Hauskauf + Sanierung wie finanzieren

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  •  Hauslbauer
8.4. - 10.4.2015
12 Antworten 12
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Hi,

ich habe eine grundsätzliche Frage wie so etwas finanziert wird.
Es gibt ja Sanierungs kredite genauso wie Hausbau Kredite usw.

Aber wie verhandelt man mit der Bank bei Hauskauf + Sanierung
Wird das im Prinzip genauso gemacht wie beim Hausbau? also mit Baukonto usw. Weil es wird ja erstmal die Summe für den Kauf fällig und dann später aber erst noch die Kosten für die komplette Sanierung.

Also sagen wir:
~70k Eigenmittel

140k Hauskauf + nebenkosten
~120k Sanierung

Macht man sich da am Besten gleich mit der Bank wie bei einem Hausbau, einen Kredit über die komplette Summe aus? oder Verhandelt man erstmal den Kauf des Objekts aus, und erst wenn die Sanierung fix fertig geplant ist geht man die Finanzierung der Sanierung an?

  •  Richard3007
8.4.2015  (#1)
Ist das Haus ohne Sanierung Bezugsfertig?
Was ist bei dem Haus zu machen?
Gibt es dazu Angebote?
Worauf basieren die Sanierungskosten?
Hat sich das Haus ein Gutachter angesehen und die Sanierungskosten geschätzt?


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  •  Hauslbauer
8.4.2015  (#2)
Theoretisch kann man darin wohnen, will ich aber nicht.
Bzw. soll die Sanierung doch tiefgreifend sein ... fussbodenheizung usw. man muss also für die Sanierung ausziehen.

Angebot gibt es noch keines für die Sanierung. Es wird das Dach neu gemacht und in diesem zuge das OG zu einem vollwertigen stock angehoben. 1,2 nicht tragende wände müssen versetzt/entfern werden, Fussbodenheizung überall, neue elektrik. evtl. Fassade/Fenster komplett neu (je nach kosten und wie es mit Sanierungs darlehen ausschaut.)
Eigenleistungs anteil wird sehr hoch sein vorallem was Sanitär, Elektro und Maurer arbeiten angeht.

Haus wurde von 2 gutachtern geschätzt.
Sanierungskosten müssen erst genau geschätzt/angeboten werden, da noch nicht 100% klar ist wie und was "umgebaut" wird.

Ist es besser für die Kreditkonditionen alles fix fertig durchgeplant zu haben und sich einen Kredit über alles gleich zu beginn zu holen.
Oder ist es genauso okay erstmal den Kauf an sich zu finanzieren, und dann in "Ruhe" die komplette detailplanung an zu gehen und die Sanierung danach auf den Hauskauft drauf zu legen?
Ich mein Hausplanungen dauern lange, und ich will nicht weil ich jetzt schnell schnell alles fertig haben muss Fehler in der planung machen die ich dann ein Haus leben lang bereue ;) .... so nach dem motto hätte ich doch hier 50cm mehr .....

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  •  rk515
  •   Gold-Award
9.4.2015  (#3)
gleich alles in allem aufnehmen!!!!

angebo für hauskauf gibs ja nehm ich an.
dann vorher angebot für sanierung einholen damit ihr mal wisst wieviel ihr gesamt braucht.
und dann alles in allem gleich ganz aufnehmen.
erfahrungsgemäß zahlt man weniger gebühren, für 1 kredit als für 2 separate.
(BAG)

zitat..
Hauslbauer schrieb: Ist es besser für die Kreditkonditionen alles fix fertig durchgeplant zu haben und sich einen Kredit über alles gleich zu beginn zu holen.
Oder ist es genauso okay erstmal den Kauf an sich zu finanzieren, und dann in "Ruhe" die komplette detailplanung an zu gehen und die Sanierung danach auf den Hauskauft drauf zu legen?


hmm.. okey isses schon, abr wie gesagt.. vorher alles fixieren ist besser als 2 mal verhandeln.



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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.4.2015  (#4)
Würd mich hier auch nicht drängen lassen. In diesem Fall gefällt mir das Baukonto durchaus sehr gut.
So schaut die Kondition/der Ablauf einer meiner Partnerbanken bezüglich Baukonto aus:

- Die Laufzeit von Wohnbaukonten ist auf 3 Jahre begrenzt - in Ausnahmefällen ist auch eine Laufzeit von 5 Jahren möglich.

- Die Konditionen setzen sich aus 3 Monats Euribor + fixen Aufschlag zusammen, in der Regel sind die Konditionen wie bei einer Wohnbaufinanzierung.

- Die Zinsbelastung erfolgt nur vom tatsächlich ausgenutzten Betrag.

- Die restlichen Konditionen sind auch gleich wie bei einer Wohnbaufinanzierung Bei einem Wohnbaukonto fällt allerdings noch die Kreditbereitstellungsprovision an, diese beträgt 1,5 % - 0,5% (kommt auf Bonität, etc an).

Wohnbaukonten werden häufig als Zwischenfinanzierungen genommen (z.B. bei einem Hausbau wenn der Kreditbetrag noch nicht fix ist, etc..)
Also, wie gesagt, hier würde mir das BK sehr gut gefallen....

Gruß, Alex



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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.4.2015  (#5)
ad Sanierung: das Darlehen kann und wird auch bei der finanzierenden Bank eingereicht bzw. abgewickelt. In NÖ ist hier der vorgeschriebenen Indikator mwn. der 6ME.

Gruß, Alex

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  •  Hauslbauer
9.4.2015  (#6)

zitat..
rk515 schrieb: hmm.. okey isses schon, abr wie gesagt.. vorher alles fixieren ist besser als 2 mal verhandeln.


Dachte ich mir fast.

Danke für die infos
Mir war eben auch nicht klar wie eine Bank das sieht ob es bei so einem Vorhaben auch so etwas wie ein Baukonto usw. gibt. oder od sowas eigentlich nur für echte neubauten "üblich" ist.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.4.2015  (#7)

zitat..
speeeedcat schrieb: - Die Konditionen setzen sich aus 3 Monats Euribor + fixen Aufschlag zusammen, in der Regel sind die Konditionen wie bei einer Wohnbaufinanzierung.


du kannst deinen kredit endverhandelt und vorher ein Baukonto zu gleichen Kondition wie die Endfinanzierung abschließen!
deswegen macht ja hier das Baukonto im speziellen sinn, wenn der genaue finanzierungsbedarf noch nicht feststeht!

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  •  rk515
  •   Gold-Award
9.4.2015  (#8)
dabei ist aber zu beachten, dass doppelt gebüh bezahlt werden muss. bearbeitung (mal 2) und auch die bereitstellungsgebühr (beim baukonto).
Meist wird dann auch ein EPU EPU [eintragungsfähige Pfandurkunde] ausgestellt für die ich schon mal bezahlen muss, und wenn dann die Sanierung kommt, dann muss ich nochmals ne Pfandurkunde beglaubigen lassen. In einem Schritt wird die nicht ausgestellt, da die Bank dann Überbesichert wäre und das darfs ja nicht sein. (Verhältnissmäßigkeit)

ich würd mich auch nicht drängen lassen. solang ich nicht weiß, wieviel die sanierung kostet, würde ich keine finanzierung unterscheiben.

kaufpris is eh fix, da weiß ich dann schon wieviel ich benötige (abz. EM) und mit der Sanierung wird naturgemäß eh sofort nach Kauf begonnen. Also würd ich zuerst alle Angebote einholen um das Gesamtfinanzierungsvolumen zu kennen. Auch besser für euch, da ihr einen Gesamtüberblick habt wieviel zu finanzieren ist und es kommen ggf. keine bösen Überraschungen uf.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.4.2015  (#9)
wie soll er schlüssige angebote einholen, wenn ihm die hütte noch nicht mal gehört?
und selbst wenn, dauert die planung, angebotseinholung, vergleich, usw...da ist mmn. das Risiko sehr hoch, dass die hütte bereits weg ist.

entweder wird eine relativ geringe BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] fürs Baukonto verlangt oder bei anderen banken gar keine, auch das gibtsemoji

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  •  rk515
  •   Gold-Award
9.4.2015  (#10)

zitat..
speeeedcat schrieb: wie soll er schlüssige angebote einholen, wenn ihm die hütte noch nicht mal gehört?


wo siehst du da das problem?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.4.2015  (#11)
Dass das Haus vorher verkauft wird, wie oben beschrieben?!
Liest du meine Beiträge?

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  •  rk515
  •   Gold-Award
10.4.2015  (#12)
Klar les ich die, immer ganz aufmerksam.
Man kann aber parallel dazu Angebote einholen, um die Sanierungskosten zu erfahren.
Meist wird eh ein Vorvertrag unterschrieben beim Hauskauf. Das dauert eh a Zeitl. In dieser Zeit kann man ruhig mal Angebote einholen.

Natürlich andere Situation, wenn der VK sagt, es gibt noch 10 andere Bewerber für das Objekt.
Wenn der Kunde in der Bank ist und sagt, er möchte sich ein Haus kaufen und dieses dann Sanieren, wird auch immer nach dne Sanierungskosten gefragt. Die Rate für den Sanierungskredit muss ja dann neben der Rate fürs Hausbauen auch noch im Haushaltsplan platz haben. Und da wir ja verpflichtet sind ein Scorring zu machen ist es eigentlich unumgänglich, auch diese Belastung schon zu wissen um auf die Kondis für den Kunden zu kommen.
Im Interesse des Kunden, um die mtl. Gesamtbelastung zu kennen isses besser, wenn dieser schon auch darüber Bescheid weiß.
DAS ist es was ich sagen will.

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