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Hausbau-Finanzierung

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  •  thomas66
3.11. - 11.11.2009
19 Antworten 19
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Liebe Forumsteilnehmer!
Ich lese hier schon seit einigen Monaten fleißig in den Beiträgen mit, da auch wir in absehbarer Zeit vorhaben ein Haus zu bauen.
Da ich von den zahlreichen Einträgen zwar sehr viel mitnehme bin ich doch einigermaßen verwirrt was die Finanzierung angeht.
Unsere Rahmenbedingungen:
Haus mit allem drum und dran ca. 350.000 €
Unsere finanzielle Ausgangssituation ist folgende:
Eigentumswohnung: 130.000 €
Eigenmittel: 110.000 €
Wohnbauförderung: 40.000 €
Familiennettoverdienst: 4000 €.
Bleiben also noch 70.0000 € zu finanzieren übrig.

Da ich ich hier immer wieder lese, dass die Konditionen bei der Kreditvergabe maßgeblich von den Eigenmitteln und der Bonität abhängen, wäre ich euch für Richtwerte bezüglich eben diesen Konditionen sehr dankbar.
Auch Empfehlungen von diversen Banken (sollte so etwas möglich sein) würden mir in der ersten Phase sehr weiter helfen.
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe

Thomas

  •  Reinhard
  •   Gold-Award
3.11.2009  (#1)
ähem mit deinen voraussetzungen (so sie denn stimmen) kannst du dir die konditionen aussuchen ... 70ts zu finanzieren bei einer hütte um 350ts bei einem einkommen von 4ts ... da bist du in ja in 5 jahren wieder fertig ... das ist kein gschäft für eine bank emoji) ...
geht zu 3 bis 5 banken in deiner umgebung, knall die fakten auf den tisch und erwarte die besten angebote in wenigen stunden ...

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  •  baumaxhaus
4.11.2009  (#2)
@thomas66 - deine Probleme möchte ich auch haben :))
nein im ernst, mit diesen Voraussetzungen musst du dir wegen den Konditionen keinen Gedanken machen.
So wie Reinahrd schon geschrieben hat, einfach zu ein paar Banken hingen und du wirst sehen, die werden sich gegenseitig zerfleischen :)
lg udn viel spaß beim bauen

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  •  creator
  •   Gold-Award
4.11.2009  (#3)
die 70t zu finanzbedarf stimmen nur, wenn ein käufer die 130t für die wohnung gezahlt hat.
auch wennst einen käufer hast, dauert das etwas, bis wirklich geld kommt.
die restlichen tipps kennst du wahrscheinlich eh...

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  •  thomas66
4.11.2009  (#4)
Wohungsverkauf - vielen dank für eure Antworten. Mich haben wie gesagt einfach die vielen postings bezüglich Konditionen ein wenig unsicher gemacht.
@creator
da wir noch nie eine wohnung verkauft haben, habe ich auch keine Ahnung wie lange so was dauert. Die Wohnung ist in einer sehr guten Lage und der von uns angepeilte Verkaufspreis ist bezogen auf andere Objekte in unserer Gegend durchaus realistisch.Aus diesen Gründen sollte sich zumindest keine wesentlichen Verzögerungen beim Verkauf ergeben. Gibt es hierzu eventuell auch Erfahrungen wie lange das im Schnitt dauert und wann man mit dem Geld rechnen kann?


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  •  johro
4.11.2009  (#5)
Hallo - ich würde die sache nicht so einfach sehen:
wieviel kostet Grund, wieviel das Haus, wieviel Einrichtung und Sonstiges?

Habt ihr die Eigentumswohnung schon verkauft, oder müsst ihr die auch zwischenfinanzieren? dh ihr braucht dann ja 200.000.- als zwischenfinanzierung,
bekommt ihr sicher 40.000.- vom Land? in NÖ gibts die Grenze von 48.000.- /Jahr bzw 57.000.- pro JAhr? welches Bundesland? nicht vergessen, dass das Geld vom LAnd nicht sofort bzw auf einmal ausgezahlt wird.

habt ihr ein Kind oder kommt das noch?

lg
Johannes



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  •  johro
4.11.2009  (#6)
und - edit: wie groß ist die Wohnung, welcher Bezirk bzw Gegend, wie alt? verkaufen kann man schnell wenn mann mit dem Preis nach unten geht, es dauert wenn die Wohnung nicht verschleudert werden soll dann etwas länger, kann auch ein Jahr dauern, dann müsste man mit dem Preis nach unten gehen.

wir stehen vor einer gleiche Situation und wir nehmen um 10% weniger Geld auf als wir uns für die Wohnung vorstellen, als Polster.

lg
Johannes

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  •  thomas66
4.11.2009  (#7)
@johro - Also mal zur beantwortung der Fragen:
Der Grund ist 500 m² groß und kostet 110.000 €. Darin sind alle Steuern und jegliche Abgaben eingerechnet.Das Haus hat 140m² und kostet 180.000€. Dabei wird allerdings einiges "selber" gemacht, da es in der Familie Maurer, Elektriker und Instalateure gibt. Damit bleiben noch 60.000 € für Einrichtung,Grünanlage, Carport....und alles was man halt leider nicht bedacht hat.
Die Wohnung ist 70m² groß und 9 Jahre alt. Neupreis 150.000€. Sie liegt in Tulln-Stadt in einer sehr guten Lage. Ich habe die Preise rundherum verfolgt und darunter hat meines Wissens keiner verkauft.
Was die Zwischenfinanzierung angeht-das ist schon so ein Ding. Wir haben zumindest keinen Stress die Wohnung schnell zu verkaufen, sondern fangen erst zu bauen an wenn sie eben verkauft ist. Was dann natürlich noch bleibt, ist die Zwischenlösung für die Bauzeit. Das sollte sich allerdings finanziell mit einer kleinen Mietwohnung ausgehen (vor allem muss die für die paar Monate ja nicht unbedingt mitten in Tulln sein).So hätten wir uns das vorgestellt.
Wo habt ihr den vor zu bauen und wo steht eure Wohnung? Seit ihr schon im Verkauf oder hat das bei euch auch noch Zeit? Eure Variante mit mehr Kredit aufnehmen haben wir uns auch überlegt, allerdings bleibt da immer das Restrisiko das sich die Wohnung halt doch nicht so verkaufen lässt, wie man sich das vorgestellt hat. Und dann sitzt man auf mehr Schulden als zuvor kaulkuliert.

lg
Thomas

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  •  thomas66
4.11.2009  (#8)
auch ein und - @johro
wir haben uns die Förderungen in Niederösterreich ausgerechnet und sollten ziemlich genau auf diesen Betrag kommen.

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  •  johro
4.11.2009  (#9)
Hallo - wir werden etwas nördlich von wien bauen, und wir würden 10% weniger aufnehmen als der momentan wert unserer wohnung ist.

beim Punktesystem in NÖ bekommt man 100Punkte mal 300euro, wenn du nur 80Punkte schaffst sind es nur meir 24.000.-
siehe seite10 der NÖ-Förderungen. bei Einkommen ab 4000.- mtl. reduziert sich der Förderungsbetrag nochmals. ab 4700.- mtl sinds dann nur mehr 50% des Förderungsbeitrags.

dh ihr könntet den Baugrund vorab kaufen, (haben wir auch gemacht) das kommt dann immer gut an bei der Bank. wir werden dann das notwendige Geld fürs haus über ein Baukonto (~3% Zinsen) nehmen, so ca. für 1Jahr hätten wir geplant und in dieser Zeit kannst du dann die Wohnung verkaufen. der Rest der noch als minus auf dem Baukonto hast, kannst du dann über eine Finanzierung (welche auch immer das dann sein wird) abdecken.

lg
Johannes

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  •  thomas66
4.11.2009  (#10)
@johro - unser haus ist so ausgelegt, dass wir die hochstmögliche "Punkteförderung" erreichen. Das heißt-30.000 €. Und nur mit der Jungfamilie mit einem Kind kommen wir schon auf die 40.000€.
Abgesehen von Arbeitnehmerförderung und den Direktförderungen. Meiner Meinung nach ist die Berechnung nicht zu hoch sonder wenn überhaupt zu tief gegriffen.
Was das Einkommen betrifft. In der Bauphase wird ohnehin einer von uns eingeschränkt arbeiten. Damit werden wir also nicht über der Förderungswürdigkeit liegen. Und da das Einkommen nicht von den letzten Jahren sondern vom vorigen gerechnet wird, sollte das kein Problem sein.


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  •  lize
  •   Gold-Award
4.11.2009  (#11)
Doch ein Problem... um die Förderung musst du normalerweise VOR Baubeginn ansuchen. Das heißt, wenn du heute ansunchst, damit du heuer noch bauen anfangen kannst, musst du das GEhalt vom letzten Jahre nachweisen. Möchtest du nächstes Jahr anfangen und suchst um Förderung an, musst du 2009 nachweisen usw... theoretisch müsste eine/r um Mindestens 1 Jahr früher bei der Arbeit zurückstecken, bevor ihr um die WBF ansucht.

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  •  schwisi
  •   Bronze-Award
5.11.2009  (#12)
@lize - Also das mit der Einreichung vor Baubeginn stimmt so nicht ganz. Für ein normales Eigenheim kannst du einreichen solange es noch keine Fertigstellungsmeldung gibt. Für Passivhäuser musst du im Vorhinein einreichen. Zumindest ist es in NÖ so.

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  •  johro
5.11.2009  (#13)
Hallo - wenn du nur die 70.000.- finanzieren musst, sollte das kein Problem sein,
bedenke nur dass du die Förderung vorher ansuchen musst, auszahlung ist dann 30% bei fertigstellung Keller und 70% bei Fertigstellung Dach.

dh eventuell solltest du auch die 40.000.- noch übers Baukonto finanzieren.

ist deine frau noch in Karenz oder geht sie jetzt nur mehr halbtags arbeiten? wieviel habt ihr jetzt bzw dann für ein Einkommen. gefordert wird oft ein Jahreslohnzettel.

ich würde mir auch überlegen, das mit der Mietwohnung als übergangslösung zu machen, dann lieber wohnen bleiben und auch das Geld per BAukonto finanzieren, dann wärst du auf einer Finanzierungssumme von 70+130+40=240.000.- euro

mfg
Johannes

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  •  lize
  •   Gold-Award
5.11.2009  (#14)
@ schwisi - ich kenns halt leider nur von Kärnten, und da muss ich vor Baubeginn ansuchen. Dann bekommt man einen Bescheid zum vorzeitigen Baubeginn, und erst dann kann man anfangen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
5.11.2009  (#15)
kommt auf die vertragsgestaltung an - ... "bar bei vertragsunterzeichnung" ist zwar schön, ob dir der käufer da mitgeht, ist fraglich. fad wird es, wenn du das noch mit notartreuhandkonto machen willst - die warten nicht nur die eintragung des rangordnungsbeschlusses ab (sollte in tulln in 14 tagen ok gehen), sondern lassen das geld ewig auf dem konto - da sind gleich wieder 2 wochen weg. den notar im raika-haus würde ich nicht nehmen - der hat mir auch rabatt geben dürfen... in tulln gibt's eh andere notare, z.b. auch in neulengbach... www.notar.at . die banken in tulln sind auch eher hochpreisig...

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  •  thomas66
5.11.2009  (#16)
Antworten - @Johro
Das die Förderung erst später ausbezahlt wird, hab ich nicht bedacht. Damit hast du wahrscheinlich Recht, dass wir zumindest einen Teil der Summe mal vorweg aufnehmen müssen. Sollte ich mir noch überlegen!
Die Geschichte mit dem Wohnungsverkauf vor oder nach Baubeginn haben wir uns reiflich überlegt und für uns kommt nur ein Verkauf vorher in Frage. Da man in der Bauphase das Geld ja schon flüssig haben muss, steht man immer unter Druck die Wohnung zu verkaufen um nicht so viel Zinsen zu zahlen. Und damit vor deinem Eingangs erwähnten Problem, dass man mit dem Preis runter muss. Bei einem Verkauf danach gibt es für uns einfach zu viele Unsicherheitsfaktoren. Was spricht den für dich für einen Hausbau vor Wohnungsverkauf?
@creator
danke für den Hinweis. Da werd ich mich wohl in der Gegend mal ein bischen umhören
@schwisi
so hat man mir das auch gesagt

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  •  johro
5.11.2009  (#17)
Hallo Thomas - wenn man als Sicherheit eh eine Wohnung hat, lässt die Bank auch mit sich reden, die Wohnung wird "geschätzt" und man bekommt das Geld per Baukonto,
mal angenommen du zahlst das Haus und inserierst gleichzeitig die Wohnung,
dann ziehst ein halbes Jahr später in das Haus, und verkaufst die Wohnung 6 Monate später, dann kostet dich das ganze 4.000.-

falls du die Wohnung nicht anbringst, dann musst du eben noch ein halbes Jahr inserieren (wieder 2000.- Zinsen) aber ich denke in 1.5 Jahren wirst du diw Wohnung ja verkaufen können.

und wärend dieser 1.5 Jahre (oder bist du die Wohnung verkaufst) kannst du ja mit dem Geld was monatlich übrig bleibt schon wieder einen Teil zurückzahlen.

lg
Johannes



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  •  kunzibus
11.11.2009  (#18)
Wohnung nicht verkaufen - Hi Thomas 66
Hast du dir auch schon ausgerechnet wenn du die Wohnung nicht verkaufst sondern vermieten würdest. Natürlich wären 130 k mehr zu finanzieren. Aber dafür hast du auch die Mieteinnahmen die du dafür hernehmen kannst.
mfg

kunzibus

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  •  creator
  •   Gold-Award
11.11.2009  (#19)
...abgesehen von "mietnomaden, messies, mrg" u.ä. risken - ... sind mietverträge zu melden, vergebühren und die einnahmen zu versteuern... ned so optimal.

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