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Grundstück teilen-überschreiben-umwidmen

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  •  rayc
25.7. - 26.7.2017
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Hallo,

da ich noch ganz am Anfang eines Bauvorhabens stehe und bereits daran scheitere, dass ich ein Grundstück in meinen Besitz bringe, wäre ich sehr dankbar ein paar hilfreiche Tipps zu bekommen.

Es besteht folgende Ausgangssituation:

Der Onkel meines Vaters hat ein Grundstück. (siehe am Bild blau markiert) Das Grundstück besteht aus Bauland (rot) sowie aus Land- u. Forstwirtschaftsfläche (grau). Er würde gerne das Grundstück teilen und die gesamte Land- u. Forstwirtschaftsfläche meinem Vater überschreiben.
Daraufhin wäre unser Plan aus dieser überschriebenen Fläche eine ca. 1000m2 Fläche (rosa) parzellieren lassen und auf mich zu überschreiben.

Nun meine Fragen:

1. Ist dieses Vorhaben überhaupt möglich? Kann man aus einer Nutzfläche einfach eine Parzelle herausmessen und umwidmen?

2. Was sind die ersten Schritte? An wen muss ich mich wenden? Wer vermisst das Grundstück?

Wie ihr seht bin ich ziemlich planlos.

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

LG Theresa


2017/20170725713527.png

  •  Kleinermuk
  •   Silber-Award
25.7.2017  (#1)
Hallo,
am besten gehst du zur Gemeinde in der das Grundstück liegt.
Die Frage nach der Umwidmung kann ich dir jedenfalls mit sehr hoher Sicherheit beantworten.
Wenn das Gebiet nicht im Bebauungsplan/Raumplanung als Bauland ausgewiesen ist, wirst du keine Umwidmung zu Baugrund bekommen. Die Gemeinde hat diese Informationen.
Gruß

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  •  utes
  •   Gold-Award
25.7.2017  (#2)
Hallo Theresa,

die Umwidmung einer grauen in eine rote Zone ist ziemlich unwahrscheinlich.
warum baust nicht in dem teil der schon als Bauland ausgewiesen ist?

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
26.7.2017  (#3)
Kaumst. Hab ähnliches hinter mir in K. Ging aber nur weils der elterliche Hof war. Hat rund 5 Jahre gedauert mit plausibler Sachverhaltdarstellung, Umweltschutz Auflagen und was weiss ich noch.

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
26.7.2017  (#4)
Mal vorweg: Bundesland???

zitat..
Kleinermuk schrieb: Wenn das Gebiet nicht im Bebauungsplan/Raumplanung als Bauland ausgewiesen ist, wirst du keine Umwidmung zu Baugrund bekommen.

Du meinst das vielleicht anders: Aber so wie das geschrieben hast, ist es in sich widersprüchlich bzw. nicht richtig. Dann gäbe es ja nie ein neues Bauland. Der Bebauungsplan hat nichts mit einer Umwidmung zu tun. Der kommt immer erst nach der Widmung. Der Bebauungsplan setzt sich sozusagen auf eine schon bestehende Baulandwidmung drauf. Wir reden hier von einer gewünschten Umwidmung, d.h. jetzt ist es im Flächenwidmung Grünland und soll dann zu Bauland werden. Das ist nicht generell ausgeschlossen.

zitat..
utes schrieb: die Umwidmung einer grauen in eine rote Zone ist ziemlich unwahrscheinlich.

Das kann man so aus der Ferne überhaupt nicht beurteilen. Ich sag mal: An dieser Straße gibt es links vom gewünschten Platz Bauland, rechts davon Bauland und an der gegenüberliegenden Seite ein durchgehendes Bauland. Es ist kein abwegiger Gedanke, diese Baulandlücke zu schließen! (Natürlich nicht nur diesen einzelnen Platz)

zitat..
utes schrieb: warum baust nicht in dem teil der schon als Bauland ausgewiesen ist?

Na, das hat er eingangs ja schon geschrieben: gehört ihm ja nicht, sondern dem Onkel vom Vater und der behält sich diesen Teil.

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