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Größe PV Anlage

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  •  innviertler20
8.7. - 16.7.2023
25 Antworten | 12 Autoren 25
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Hallo!
Ich habe jetzt eine Netzzusage für 8KW Einspeisleistung erhalten.
Wie groß soll ich da die PV Anlage machen ohne Speicher.
Ich habe leichte Süd-Ost Ausrichtung und 30° Dachneigung.
Derzeit wären 17kwp geplant. Das wird sich aber aus meiner Sicht ohne Speicher nicht ausgehen. Wie seht Ihr das?

  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
8.7.2023  (#1)
Naja im Prinzip verlängerst du nur die Amortisationsdauer bei einer größeren Dimensionierung. 
Insbesondere in den Übergangszeiten wirst du aber trotzdem mehr Ertrag erhalten als mit einer kleineren Anlage. 

Rechne es dir mit ein paar Tools einfach durch. Ich würde trotzdem die 17kwp umsetzen. 

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  •  cutcher
8.7.2023  (#2)
Hast du große Verbraucher die du im sommer aktivieren möchtest (poolpumpe/-heizung, e-auto,...)?

Ansonsten kommt es drauf an wieviel du "herschenken" möchtest durch drosselung des wechselrichters auf die einspeiselimitierung

Ohne hausverbrauch wirst du bei ~9-9,5kwp module (im frühjahr/herbst) wohl in die begrenzung laufen, im sommer eher bei 10kwp

Ohne genauere umstände zu kenne würde ich wohl einen 10kw wechselrichter nehmen und max. 12kwp parallel auf MPP1 hängen

dann bleibt dir MPP2 frei für eine zukünftige erweiterung wenn du auch mehr einspeisen darfst (und kannst dann neuere/bessere module aufs dach klatschen)

17kwp würde ich keinesfalls machen (und wenn du das machst, dann nimm aufgrund deiner südausrichtung einen 15kw wechselrichter)

ein Speicher bringt dir mehr eigenverbrauch aber momentan keine rentabilität (das ist dir aber sicher aus diversen threads hier bereits bekannt)

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
8.7.2023  (#3)
Ich habe 19,5kwp und 12,5kW Einspeisebeschränkung. Ich verliere im Jahr dadurch in etwa 1500kwh Produktion. Versuche aber so oft wie möglich nun das Auto zu laden mit 2-4kW zw. 11:00 bis 16:00 dadurch lässts sich oft auf 0 Verlust reduzieren. 

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  •  innviertler20
8.7.2023  (#4)
Ich habe leider zur Mittagszeit keine Großverbraucher und gekocht wird sehr unterschiedlich. Da ich Schichtarbeiter bin. E-Auto besitze ich auch keins.
Was haltet ihr davon, wenn ich ein Drittel der Module auf die NordWest Seite des Daches montiere. Da kommt im Sommer die Sonne erst am Nachmittag hin. So würde doch ein Teil der Stromspitzen genommen und ich könnte doch 17kwp montieren?

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
8.7.2023  (#5)

zitat..
innviertler20 schrieb:

Ich habe leider zur Mittagszeit keine Großverbraucher und gekocht wird sehr unterschiedlich. Da ich Schichtarbeiter bin. E-Auto besitze ich auch keins.
Was haltet ihr davon, wenn ich ein Drittel der Module auf die NordWest Seite des Daches montiere. Da kommt im Sommer die Sonne erst am Nachmittag hin. So würde doch ein Teil der Stromspitzen genommen und ich könnte doch 17kwp montieren?

Nordwest ergibt keinen Sinn, weil in der Übergangszeit dort dann noch weniger Produktion raus kommt, welche du zu diesem Zeitpunkt aber sehr wohl verwendet könntest.

Lass dich nicht abschrecken von dem Gedanken in der Spitzenproduktion etwas zu verlieren. 
Letztendlich geht es um die Jahresproduktion und die wird besser sein wenn du die Module wie geplant Süd-Ost montierst. 

Am besten du versuchst das ganze hier mal darzustellen:
https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/
Damit bekommst du ein Gefühl für die Ausrichtungen und Erträge. 
Anschließend kannst dir ganz einfach eine Amortisationsrechnung erstellen mit der Jahresproduktion. https://www.klimaaktiv.at/service/tools/erneuerbare/pv_rechner.html

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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
8.7.2023  (#6)
Lass es dir simulieren oder simuliere es selbst, das ist die einzige sinnvolle und ehrliche Antwort. Entweder mit PVSol oder anderen Hilfsmitteln wie PVGIS und diversen Onlinerechner oder Excel.

Damit bekommt man zügig einen Überblick wo der Sweetspot bei der Anlagengröße unter welchen Umständen liegt. Alles andere ist Raterei und gut gemeinte Ratschläge was schlußendlich nichts bringen.

Und wenn Zeitpunkt und Umfang des Netzausbaus noch nicht fesstehen lässt sich damit auch nicht damit planen. Wichtig für einen zukünftigen Ausbau bei Teilbelegung von Dachflächen: Modulflächen nicht mittig sondern am Rand platzieren. Sonst muss man die später auch nochmal angreifen.

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  •  likes4
14.7.2023  (#7)
Stehe vor einem ähnlichem problem. Habe 10KW einspeisebegrenzung und geplant sind 19,5Kwp. Süd Ausrichtung und 45°. Diverse Rechner ergeben einen Verlust von 10-13% übers Jahr. Das ist für mich verkraftbar ist, und ich werde die 19,5Kwp machen...

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
14.7.2023  (#8)

zitat..
likes4 schrieb:

Stehe vor einem ähnlichem problem. Habe 10KW einspeisebegrenzung und geplant sind 19,5Kwp. Süd Ausrichtung und 45°. Diverse Rechner ergeben einen Verlust von 10-13% übers Jahr. Das ist für mich verkraftbar ist, und ich werde die 19,5Kwp machen...

Würde es genauso machen!

Der Verlust wird so oder so weniger da die Module auch altern und verdrecken.

Manche Verbraucher kann man optimieren z.b. Warmwasser, Pool, etc.

Und die 10-13% hat man auch nur bei dieser perfekten Ausrichtungen, bei unterschiedlichen Ausrichtungen wirds viel weniger.

Weiters muss man auch bedenken das nicht optimale Ausrichtungen z.B. Ost oder West weit mehr Verlust haben und niemand kommt auf die Idee das dies schlecht ist.


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  •  johro
14.7.2023  (#9)
Hinweis: Dieser Beitrag wurde von mehreren Benutzern als inhaltlich falsch gemeldet.

Gehen sich denn 17kwp in deiner Dachfläche aus?

ich würde im Einspeisen nicht das große Geld mehr sehen. 
schau was du aufs Dach einfach montieren kannst, ab 15kwp musst steuer zahlen und du hast eh nur 8kva Einspeisung, also warum so viel mehr montieren.

für den Energiegedanken ist eine Batterie unumgänglich, auch wenn du abends oder mit dem Auto-Laden eine Versorgung der Spitzen abdecken willst.

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  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
14.7.2023  (#10)

zitat..
johro schrieb:

ab 15kwp musst steuer zahlen und du hast eh nur 8kva Einspeisung, also warum so viel mehr montieren.

für den Energiegedanken ist eine Batterie unumgänglich, auch wenn du abends oder mit dem Auto-Laden eine Versorgung der Spitzen abdecken willst.

Wo hast du denn das her? Ab 25kWp wird davon ausgegangen, dass du gewerblich bist. Ansonsten hast du pro Person 12,5kWh steuerfrei


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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
14.7.2023  (#11)

zitat..
johro schrieb: für den Energiegedanken ist eine Batterie unumgänglich, auch wenn du abends oder mit dem Auto-Laden eine Versorgung der Spitzen abdecken willst.

Was ist ein Energiegedanken?
Und ich versteh diesen Satz glaub ich nicht ganz...


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
14.7.2023  (#12)

zitat..
johro schrieb:

Gehen sich denn 17kwp in deiner Dachfläche aus?

ich würde im Einspeisen nicht das große Geld mehr sehen. 
schau was du aufs Dach einfach montieren kannst, ab 15kwp musst steuer zahlen und du hast eh nur 8kva Einspeisung, also warum so viel mehr montieren.

für den Energiegedanken ist eine Batterie unumgänglich, auch wenn du abends oder mit dem Auto-Laden eine Versorgung der Spitzen abdecken willst.

Bitte manchmal dann einfach nichts beitragen bevor man so viel falsches verbreitet... 

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  •  johro
14.7.2023  (#13)
Ok,  es sind 12,5
https://www.gct.at/immobiliensteuer-news/steuerbefreiung-bei-der-einspeisung-von-elektrischer-energie-aus-photovoltaikanlagen/

Könnte ihr das nicht korriegen und den richtigen wert nennen? 

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  •  johro
14.7.2023  (#14)

zitat..
Altromondo schrieb:

──────
johro schrieb: für den Energiegedanken ist eine Batterie unumgänglich, auch wenn du abends oder mit dem Auto-Laden eine Versorgung der Spitzen abdecken willst.
───────────────

Was ist ein Energiegedanken?
Und ich versteh diesen Satz glaub ich nicht ganz...

damit meinte ich,  dass man versucht Energie zu reduzieren und/ oder seinen Eigenbedarf abdeckt und nicht den Erlös aus der PV als wichtigstes Argument sieht 


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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
14.7.2023  (#15)


zitat..
Stoffal02 schrieb:

Wo hast du denn das her? Ab 25kWp wird davon ausgegangen, dass du gewerblich bist. Ansonsten hast du pro Person 12,5kWh steuerfrei


Fast, es sind 12,5MWh.


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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
14.7.2023  (#16)

zitat..
johro schrieb:

Ok,  es sind 12,5
https://www.gct.at/immobiliensteuer-news/steuerbefreiung-bei-der-einspeisung-von-elektrischer-energie-aus-photovoltaikanlagen/

Könnte ihr das nicht korriegen und den richtigen wert nennen?

Naja, korrigieren kannst da net mehr viel, weils werder 15kWp noch 12,5 ? (was auch imner sind). Es sind 12500kWh (12,5MWh), die du steuerfrei einspeisen kannst, für alles darüber zahlst Steuer. Die Steruerbefreiung gilt aber nur für Anlagen bis 25kWp.


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
14.7.2023  (#17)
Wenn die Anlage durch zwei Personen, zB Ehepartner zu gleichen Teilen angeschafft wurde kann der Freibetrag von 12,5MWh 2x angewandt werden.

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
14.7.2023  (#18)
Ah, das wusste ich nicht, gilt das dann auch für die Anlagengrösse?

1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
14.7.2023  (#19)

zitat..
sir0x schrieb:

Ah, das wusste ich nicht, gilt das dann auch für die Anlagengrösse?

nein. 


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  •  wiwi
  •   Bronze-Award
15.7.2023  (#20)

zitat..
sir0x schrieb:

Ah, das wusste ich nicht, gilt das dann auch für die Anlagengrösse?

Die Steuerbefreiung von 12,5 MWh Einspeisung gilt für alle Anlagen bis inklusive 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Modulspitzenleistung. Wobei die 12,5 MWh Freimenge jede natürliche Person (z.B. Ehepartner) geltend machen kann. Zusätzlich kann obendrauf noch der Freibetrag von 730 EUR geltend gemacht werden.

Damit kann defacto jede 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage steuerfrei von zwei Personen betrieben werden.


1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
15.7.2023  (#21)
Jep und deshalb ists eh nicht schlecht, wenn es auf beide läuft. Kriege zwar wohl nur 15+ kWp rauf aber darf 16,99 kW einspeisen bzw. habe 17,5 kW Netzzutrittsrecht. 

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