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Granitblöcke setzen (40x40x100cm)

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  •  helloween
  •   Gold-Award
18.3. - 12.4.2019
9 Antworten | 5 Autoren 9
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Hallo,
wir überlegen gerade, ob wir bei uns im Garten an einigen Stellen große Granitblöcke (z.B. 40x40x100cm - ca. 500kg) einsetzen, um das Gelände abzufangen.

Wir müssten hier Höhen von 80cm (2 Reihen) bis hin zu 160cm (4 Reihen) abfangen. Teilweise auch abgetreppt, mit Blumenbeeten auf der ebene dazwischen.

Die Frage, welche ich mir vorab stelle ist, wie das eigentlich aufgebaut wird, also welches Fundament usw?

Einfach 20cm verdichteten Beton-RC drunter? Oder 80cm frostfrei stahlbewehrtes Betonfundament? Oder so wie bei Randsteinen beim Pflastern in ein 20cm Betonbett setzen?

Kann mir hier jemandetwas dazu sagen? Ich will mich nur vorab schon mal informieren. Alleine machen kann ich das eh nicht, ich muss mir immer noch jemand suchen, der das schon mal gemacht hat.

Mit einem Frontlader am Traktor und Gurten wird das eher nicht funktionieren? Da sollte man ganz klar einen Bagger mit Greifzange ausleihen, oder?

  •  BGR
  •   Bronze-Award
18.3.2019  (#1)
Normalerweise hätte ich gesagt auf Frosttiefe runter, 60 cm Betronbruch etc. und 20 cm Beton und los mit erster reihe ...

Ist as für die böschungsbefestigung? Dann wäre auch der Aufbau dahinter interessant.

 

Wo liegt man preislich eigentlich bei den Granitblöcken?


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  •  helloween
  •   Gold-Award
18.3.2019  (#2)
Ein Granitblock in der genannten Größe kostet beim Polen (rentiert sich erst ab einem vollen Lastzug, ca. 20-30 to) ca. 60-70 Euro. Da schlägt aber die Fracht mit 1000 Euro zu, somit nur bei vollen LKWs sinnvoll. Und die großen LKWs können dann leider nicht abladen, weil die keinen Kran haben. Da muss man dann selbst was organisieren. Deshalb wirds bei mir wohl eher ein lokaler Händler werden. Außerdem muss das ganze Material auch erstmal irgendwo zwischengelagert werden.

Beim lokalen Händler ist es etwas teurer, dafür kann ich aber auch kleinere Mengen liefern lassen zu relativ humanen Lieferkonditionen und incl. Kran zum abladen.

Wir haben sehr sandigen Boden. Das Zeug, das dahinter aufgefüllt werden soll, ist vornehmlich unser Unterboden und Aushub, also das selbe Material. Teilweise noch ein bischen Kies, Betonbruch, usw alles etwas vermischt. Aber das soll dann der Profi entscheiden, mit was aufgefüllt werden muss.

Wir haben leichte Hanglage. Die Terrasse steht ca. 1,4m aus dem Boden und dann haben wir noch einen Lichtgraben an einer Seite des Hauses, da gehts mit ca. 1,5m los und wird dann ganz schnell weniger, so dass am Ende vermutlich ein einzelner Block reicht.

Hab heute mit einem Garten- und Landschaftsbau-Meister kurz zwischen Tür und Angel bei mir auf der Arbeit gesprochen, der meinte, 20cm Beton drunter, so wie beimRandsteine setzen, das reicht vollkommen aus.

So richtig große Höhen sind es bei uns ja nicht, nur mal 2-3m über Eck, wo es 3-4 Steinreihen wären. Im großen und ganzen sinds immer nur 2 Reihen, dann ca. 1m zurückgesetzt nochmal 2 Reihen (um die Terrasse rum).

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  •  EuMS
19.3.2019  (#3)
Schau dir mal die Recon Wand von Firma SW an - vielleicht ne Alternative? 

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  •  helloween
  •   Gold-Award
20.3.2019  (#4)
Was kostet da ein Stein? Hat zufällig jemand Preise für mich?

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  •  hanness
  •   Bronze-Award
20.3.2019  (#5)
Hallo,

hier ein ähnliches System:
http://www.haslinger-erdbau.at/leistungen/c-block/

Zum Preis:
Such mal auf Willhaben nach "Betonblock, Hangsicherung". Hier bietet diese Firma die Steine an. Weiß aber nicht, ob das schon einem ausverhandelten Preis, oder einem Listenpreis entspricht.

Hannes

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  •  helloween
  •   Gold-Award
11.4.2019  (#6)
Hallo, ich hab hier mal eine Zeichnung von meiner geplanten Granitblock-Trockenmauer.

Mein Kumpel (Gärtner/Landschaftsbauer) und ich haben das zusammen so ausgetüftelt. Er ist sich nur noch nicht sicher, ob das so ausreichend ist, weil die Terrasse komplett aus Sand besteht und die Steine bzw. das Fundament eigentlich nur lockeren Humus als Gegendruck auf der Hangseite hätte. Außerdem sollen da Pflantzen rein und die könnten ja auch unters Fundament wachsen bzw. was ist, wenn ich darin mal was ausgrabe/umpflanze und dann zu tief runter komm?

Geplant wären ca. 20-30cm Beton-Recycling-Schotter und 20cm Beton unter den Steinen.


2019/20190411970304.jpg

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  •  bautech
  •   Gold-Award
11.4.2019  (#7)
Könnte meiner Meinung nach so funktionieren, jedoch würde ich die beiden Steinscharen jeweils noch untereinander verkleben / vermörteln. Im besten Fall die obere Schar 3° nach hinten versetzen, dann hast überhaupt keine Probleme mit dem Erddruck der Terrasse (wennst nicht gerade mit Autos oder so drauf rumfährst emoji )

Die Sicherheitsvariante wäre das der Terrasse nähere Fundament auf die selbe Tiefe wie das dem Garten nähere runterzuziehen...

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  •  helloween
  •   Gold-Award
11.4.2019  (#8)
Danke für die Einschätzung. Ein anderer Bekannter, der ebenfalls auf dem Gebiet tätig ist meinte, keinen Beton-RC, aber dafür 40cm Beton unter die Steine, wobei ich das etwas übertrieben halte...

Wenn also Pflanzen unter die Steine wachsen oder ich mal umpflanze und dabei etwas tiefer runter muss, das ist soweit kein Problem?

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  •  helloween
  •   Gold-Award
12.4.2019  (#9)
Der Chef meines Bekannten (Landschaftsbaumeister) hat mir folgende Skizze mitgegeben. Aber die finde ich ehrlich gesagt etwas übertrieben...

Die 3 Steinreihen auf der unteren Schar sind nur auf einem kleinen Stück von 1,5m. Der Großteil sind auf beiden Ebenen nur je 2 Steine aufeinander.


2019/20190412666910.jpg

Was meint ihr dazu? Lieber die Variante aus der Skizze vom vorigen Post?

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