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Grabenkollektor Nordburgenland

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  •  johnnypiloto
15.5.2016 - 29.1.2019
134 Antworten | 15 Autoren 134
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Hallo Grabenkollektorgemeinde,

Es ist wieder soweit. Ein neuer Grabenkollektor wird geplant emoji
Zum Projektstart unseres EFH's habe ich mich schon mit der Luftwärmepumpe abgefunden. Doch Dank Arne's Arbeit auf den Messen Wien und Wels habe ich neue Hoffnung geschöpft, dass auch bei unserem Heim eine effiziente Wärmepumpe möglich ist.
Hier sind einmal ein paar Eckdaten:
* Grundstücksfläche 700m²
* Wohnfläche EG+OG 175m², KG 95m²
* Bauweise Ziegel 25cm + 20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] (u-Wert ca.0,13)
* Walmdach mit Zellulosedämmung
* zentrale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit WRG
* optional Heizkamin/Speicherofen im Wohn-/Essbereich
* Bodenbeschaffenheit: sandiger Lehm

Daten vom Energieausweis:
* BGF 380m²
* Brutto Vol. 1064m³
* Gebäudehüllfläche 671m²
* A/V 0,63
* Norm AT AT [Außentemperatur] -12,9
* Mittlerer U-Wert 0,20 W/(m²K)
* HWB (ref,RK) 24,9 kWh/m²a
* Gebäudeheizlast (Ptot) laut EA EA [Energieausweis] 6,321 kW

Das Grundstück weist eine leichte Hanglage. Der Höhenunterschied NE-SW beträgt etwa 1m, wobei auf der SW Seite eine weitere Geländekante von 1m Höhenunterschied besteht. Es ist angedacht das Grundstück zu terrassieren, etwa südlich der Terrasse, und am Südwestende eine kleine Stützmauer zu bauen, wo dann aufgeschüttet wird.

2016/20160515149623.PNG

Hier sind einmal die ersten Entwürfe vom Grabentool und Trenchplanner:

http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=hbEUtnoum2ofkSIo9rcM
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=Zi1TWb8FD8k8cl8avNQF


2016/20160515421489.JPG

2016/20160515446056.JPG

2016/20160515760966.JPG

Momentan bin ich noch auf der Suche nach einem Installateur, der KNV vertreibt und auch sich mit der neuen Kollektorart identifizieren kann.

Nun kurz ein paar Fragen an die Experten:
1.) Ptot laut EA EA [Energieausweis] ist 6,3 kW - laut Trenchplanner 5,4 kW
Ich denke mal, dass hier die KNV Nibe Topline 1155/6 ausreichen müsste!? Wäre es von Vorteil die 1255/6 zu nehmen? 180L Warmwasserspeicher für einen 4 Personenhaushalt kommt mir eher eng bemessen vor. Hab aber hier keine fundierte Erfahrung. Oder ist es generell besser den Warmwasserspeicher von der Wärmepumpe zu trennen (zB Greenwater 300L)?

2.) Ich habe bewusst beim Grabentool den geraden Kollektor nicht bis zu den Soleverteilern geführt, da der Zwischengang Haus-Garage überdacht und gepflastert ist.
Oder wäre es besser dies bis zu den Verteilern zu zeichnen, damit die Berechnung der Rohrlängen stimmen? Nur würde nach meinem bisherigen Verständnis ja kein wirklich effizienter Wärmeentzug bei dem überdachten Bereich stattfinden, was aber das Tool trotzdem berechnet, oder? Wie müsste die Rohrführung im überdachten/gepflasterten Zwischengang erfolgen? Einfach in der Erde oder in einem isolierten bzw nicht isolierten Schutzrohr?

3.) Wie würdet ihr den Kollektor planen, verlegen, wenn in der Mitte eine Böschung geplant ist (z.B. Kollektor "D" 1,80 m tief graben am bestehenden Gelände, Slinkys rein und dann auffüllen. Später, wenn dann das neue Gelände entsteht wird ja mehr aufgeschüttet. Somit wäre der Kollektor dann teilweise um ca 40-50cm tiefer liegen. Vor-/Nachteile? Oder entsprechend dem neuen Gelände auf 1,80m tief planen?

Das wars einmal fürs Erste. Ich wäre sehr dankbar für eure Meinungen, Tipps oder dergleichen.

LG

  •  brink
28.8.2016  (#41)
Die erste gewichtung war schon sehr gut. Beginn dichte 3,5 und ende mit 7. Optimal. Nur wäre gut bei in der mitte bei ca. 5 zu sein.
Der zweite entwurf ist nicht mehr so gut. Der erste abschnitt ist zu dicht, zweite dicht wie der erste. Das siehst du an den lichten abständen, die alle für die ersten 3 gräben bei ca 0 liegen.
Probier mal anzahl slinkies für die ersten drei gräben mit 3-13-18 und dann passend, was sich ergibt, für rest..

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  •  johnnypiloto
29.8.2016  (#42)
Danke brink. Gibt's irgendwo eine Anleitung und Erklärung für das Ganze?
Ich probiere die nächsten Tage mal herum.

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  •  brink
29.8.2016  (#43)
Ähm, nur bei ddr dyarne.
Ich selbst habe die abstände der 2m schleifen laufend um je 2cm gekürzt und komme auf doppelte dichte am ende wie am anfang. Die idee dahinter: die sole wird laufend wärmer also ist der entzug aus dem boden laufend niedriger. Durch dichter-legen wird vom 1m graben am anfang gleich viel entzogen wie am ende.
Durch das linear tieferlegen dringt man in stabilere temperaturen - vor allem im winter ist das so, dass zwischen anfang bspw 0 grad mit 1,5 m tiefe und ende bspw 5 grad mit 2,0 m tiefe auch die temperatur sole-erde gleich bleibt.
Dyarne gefiel meine auslegung. Habe dann noch ein fetzig leuchtendes bild erstellt: http://www.energiesparhaus.at/forum/39142_15#339374 😁😁

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  •  johnnypiloto
30.8.2016  (#44)

zitat..
brink schrieb: Ähm, nur bei ddr dyarne.Ich selbst habe die abstände der 2m schleifen laufend um je 2cm gekürzt und komme auf doppelte dichte am ende wie am anfang. Die idee dahinter: die sole wird laufend wärmer also ist der entzug aus dem boden laufend niedriger. Durch dichter-legen wird vom 1m graben am anfang gleich viel entzogen wie am ende.Durch das linear tieferlegen dringt man in stabilere temperaturen - vor allem im winter ist das so, dass zwischen anfang bspw 0 grad mit 1,5 m tiefe und ende bspw 5 grad mit 2,0 m tiefe auch die temperatur sole-erde gleich bleibt.Dyarne gefiel meine auslegung. Habe dann noch ein fetzig leuchtendes bild erstellt: http://www.energiesparhaus.at/forum/391424 😁😁


Danke dir nochmals. Ich bastle mal herum und werde das Ergebnis dann wieder posten...
LG

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  •  johnnypiloto
5.9.2016  (#45)
GrabenänderungNachdem ich bei hoth nun eine Kollektorverlegung mitgemacht habe, sah ich ein paar Dinge, die bei meinem Kollektor eventuell unnötige Schwierigkeiten/Aufwände gebracht hätten.

1.) Viele kurze Gräben (wie am Ende meiner ersten Planung) sind nicht sinnvoll, da sie bei der "wirklichen" Verlegung nur schwer mit der geplanten Slinkys-Anzahl zu belegen sind. Lange Gräben verzeihen die Überlängen, welche relativ schnell entstehen. Darum habe ich nun den Kanalschacht eher Richtung Haus verschoben, damit am Ende ein etwas längerer Kollektor entsteht.

2.) Der erste zu verlegende Solekreis sollte innen laufend verlegt werden(Rohrverbindung Slinky zu Slinky auf der Innenseite eines umlaufenden Grabens) , da hier umlaufend die kürzeren Wege entstehen. Dann hat man beim zweiten Kreis nicht das Problem, dass massiv viel Rohr am Ende des Grabens übrig bleibt. Im meinem neuen Plan habe ich versucht, die Gräben mit dem Planungstool nicht mittig zu schneiden, sondern ihnen für das Grabenbelegungstool eine reelle Länge zu geben. Vielleicht macht das Sinn, wenn nicht, dann bitte ich um Rückmeldung.

3.)

zitat..
brink schrieb: Probier mal anzahl slinkies für die ersten drei gräben mit 3-13-18 und dann passend, was sich ergibt, für rest


Durch die Umplanung habe ich eine neue Tabelle erstellt. Besser wird es momentan nicht. Das was noch eine Steigerung von der Belegungsdichte her bringt, wäre ein Durchmesser von 1,50m. Das kommt mir aber schon eher klein vor, da dann die empfohlene Heizlast auf ~7200W(max 9500W) sinken würde.

Hier mal die aktuelle Wunschplanung:
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=MpH0BVCfT77kyI5T2kXV

2016/20160905513194.JPG

2016/20160905405269.JPG



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  •  brink
5.9.2016  (#46)
Schaut super aus! :)

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.9.2016  (#47)
Du bist schon im Bereich der zuTodeoptimierung... emoji

Ich schreibe dir später detailliert dazu. Komm gerade von einem deutsch/französischen Grenz-Grabenkollektor....

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  •  johnnypiloto
6.9.2016  (#48)
Danke und merci emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.9.2016  (#49)

zitat..
johnnypiloto schrieb: Danke euch beiden!
besser?

ich würde D,E auf 0 stellen, F auf -0,40 und G,H auf -0,80
also dicht, 1/4 überlappung, 1/2 überlappung.

das ganze soll ja vor allem gut umsetzbar bleiben, die gewichtung läuft ohnehin in die richtige richtung, es wird ja auch laufend tiefer gelegt...



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.9.2016  (#50)

zitat..
johnnypiloto schrieb: Viele kurze Gräben (wie am Ende meiner ersten Planung) sind nicht sinnvoll, da sie bei der "wirklichen" Verlegung nur schwer mit der geplanten Slinkys-Anzahl zu belegen sind....

müssen sie auch nicht.
die geplante slinkyanzahl ist nur ein startwert um ins verlegen zu kommen. stechen tut nur der rohrverbrauch am ende jeweiliger grabenabschnitte. da kann dann ruhig ein extraslinky in der ecke liegen, gibt dort ja auch doppelt wärme von außen...

zitat..
johnnypiloto schrieb: Der erste zu verlegende Solekreis sollte innen laufend verlegt werden(Rohrverbindung Slinky zu Slinky auf der Innenseite eines umlaufenden Grabens), da hier umlaufend die kürzeren Wege entstehen. Dann hat man beim zweiten Kreis nicht das Problem, dass massiv viel Rohr am Ende des Grabens übrig bleibt...

naja, nach der logik könnte dann ja beim zweiten kreis zuwenig rohr bleiben, das wäre noch blöder... emoji

eigentlich sollte es das problem nicht geben, weil in jedem eck der rohrverbrauch auf soll gestellt wird. auch 5m differenz mit der man ankommt lassen sich ganz leicht mit ein paar handgriffen ausgleichen: einfach ein paar schliefen ein bissl enger ziehen oder eine zusätzliche schleife im eck legen. eine schleife frißt ja fast 5 m.

wenn man sehr lange grabenabschnitte hat empfehle ich zu teilen mit zwischenmaß zur kontrolle. hilft auch beim abgestuften gewichten.

zitat..
johnnypiloto schrieb: Im meinem neuen Plan habe ich versucht, die Gräben mit dem Planungstool nicht mittig zu schneiden, sondern ihnen für das Grabenbelegungstool eine reelle Länge zu geben...

ich empfehle zu 2/3 zu überschneiden, dann bekommt man sehr reale längen für die verlegung raus. in die ecken etwas rohrüberschuß zu packen ist wie gesagt von vorteil.


2016/20160906813700.JPG


2016/20160906972621.JPG
die pfeile zeigen die markierten (angesprühten) rohrmeter an der jeweiligen stelle...


2016/20160906769389.JPG
hier im unterteilten geraden graben, deckende kontrollänge von kreis 1 u 2

deine erste tabelle mit brinks und meinen anmerkungen würde ich für optimal halten um zu verlegen...

möglicherweise gibt es bei dir etwas promiauflauf auf der baustelle...

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  •  johnnypiloto
7.9.2016  (#51)
Hallo!

Danke für dein Feedback! Irgendwie stehe ich nun aber voll auf der (Kollektor-)Leitung:

zitat..
dyarne schrieb: deine erste tabelle mit brinks und meinen anmerkungen würde ich für optimal halten um zu verlegen...


zitat..
dyarne schrieb: ich würde D,E auf 0 stellen, F auf -0,40 und G,H auf -0,80
also dicht, 1/4 überlappung, 1/2 überlappung.


Wenn ich nun meinen letzten Grabenentwurf mit dem versetzten Kanalschacht verwende, dann komme ich nie auf die Überlappungen. Da würde ich um ca. 10-20m mehr Rohr verbrauchen. Auf Lichte -0,40 und -0,80 komme ich nur, wenn ich die Gräben E und F splitten würde und vielleicht G als Slinky verlegen würde...

zitat..
dyarne schrieb: naja, nach der logik könnte dann ja beim zweiten kreis zuwenig rohr bleiben, das wäre noch blöder...

eigentlich sollte es das problem nicht geben, weil in jedem eck der rohrverbrauch auf soll gestellt wird. auch 5m differenz mit der man ankommt lassen sich ganz leicht mit ein paar handgriffen ausgleichen: einfach ein paar schliefen ein bissl enger ziehen oder eine zusätzliche schleife im eck legen. eine schleife frißt ja fast 5 m.


Nachdem der zweite Kreis eh um den Versatz nach hinten verschoben begonnen wird, hätte ich dieses Problem nicht gesehen. Das ist aber nicht mathematisch belegt emoji Reine Gefühlssache...

zitat..
dyarne schrieb: ich empfehle zu 2/3 zu überschneiden, dann bekommt man sehr reale längen für die verlegung raus. in die ecken etwas rohrüberschuß zu packen ist wie gesagt von vorteil.


Das werde ich mal in der neuen Planung beachten...

zitat..
dyarne schrieb: möglicherweise gibt es bei dir etwas promiauflauf auf der baustelle...


Jetzt werde ich aber neugierig! Was kommt da auf mich zu??? Muss mehr Chili con Carne eingeplant werden???

Nächste Woche erfahre ich dann, wann wir mit dem Kollektor starten werden...


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  •  brink
7.9.2016  (#52)

zitat..
johnnypiloto schrieb: Da würde ich um ca. 10-20m mehr Rohr verbrauchen.


Üblicherweise bleibt mehr rohr übrig als geplant. Geschuldet damit, dass ein slinky nicht die exakt großen durchmesser hat, wie geplant. Du müßtest schon ein kreuz aus latten (siehe bilder in meinem thread) um auf die exakten slinky-durchmesser und damit meter zu kommen.
Wahrscheinlich wirds bei dir 0; -0,3; -0,6 oder so werden.

zitat..
johnnypiloto schrieb: Muss mehr Chili con Carne eingeplant werden???


Und extra doxi klos ;)

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  •  johnnypiloto
13.9.2016  (#53)
??? - Alles könnte sooo schön sein, wenn nicht immer neue Herausforderungen dazwischen kämen.... emoji

Heute habe ich mit den Baumeistern über mein Projekt geredet. Da wir im Bereich des schrägen Eckes bei unserem Grundstück eine ca. 1-1,2m hohe Gartenmauer haben werden, welche angefüllt wird, benötigen wir für diese Mauer ein entsprechendes Fundament. Nun hat aber der Kollektor teilweise nicht mehr den nötigen Spielraum. Speziell am warmen Ende des Grabens wird sich ein waagrechter Slinkykollektor nicht mehr ausgehen. Hier würde sich eben ein Baugrubenkollektor noch anbieten. Sonst wäre es ja fad, nur eine Sorte von Kollektor zu verlegen.
Weiters gibt es wahrscheinlich noch einen Konflikt mit der Ecke von der Poolterrasse. Hier würde ich momentan auch zu einen senkrechten Kollektor tendieren, da sonst die Gesamtleistung wahrscheinlich Zuwenig wird.

Ich bitte auf die schnelle von den Fachleuten ein paar Inputs zum Thema Baugrubenkollektor, bzw. wo steht ein Leitfaden dazu:
- Abstand 1m von der Kellerwand habe ich schon herausgefunden
- Wir haben 1m Vordach rund ums Haus - Ist das ein Nachteil?
- Wie wird der Baugrubenkollektor in der Tabellenberechnung gewichtet bzw. eingegeben?
- in welche Tiefe würde dieser verlegt, bzw. wieviel Abstand zur Oberfläche muss eingerechnet werden und wie groß sind die Slinkys im Durchmesser zu dimensionieren.

Baustart ist auf Mitte Oktober anberaumt, sofern nicht noch ein paar Nettigkeiten dazukommen...

Oder soll ich doch auf eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] umsteigen emoji

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  •  brink
13.9.2016  (#54)

zitat..
johnnypiloto schrieb: Oder soll ich doch auf eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] umsteigen


Johro würde 300qm flächenkollektor vorschlagen. ;)

zitat..
johnnypiloto schrieb: ein entsprechendes Fundament. Nun hat aber der Kollektor teilweise nicht mehr den nötigen Spielraum.


Hm, welches erdmaterial hast du?
Bei mir (betonlehm) hat bm gemeint, zumindest 0,5m abstand, damit erde nicht wegrutscht. Wobei ich habe mehr als 1m abstand eingehalten (und mehr), fundament kam 2 monate später und ich hätte den graben auch an die kante kleben können. Wäre egal. Wichtig war nur, dass seitlich erde da ist als schalung und das fundament auf gewachsener erde steht.

zitat..
johnnypiloto schrieb: Baugrubenkollektor


Von mir nur mit vorsicht zu genießen...

zitat..
johnnypiloto schrieb: - Abstand 1m von der Kellerwand habe ich schon herausgefunden


Richtig

zitat..
johnnypiloto schrieb: - Wir haben 1m Vordach rund ums Haus - Ist das ein Nachteil?


Nein

zitat..
johnnypiloto schrieb: - Wie wird der Baugrubenkollektor in der Tabellenberechnung gewichtet bzw. eingegeben?


Wie ein normaler slinky kollektor

zitat..
johnnypiloto schrieb: - in welche Tiefe würde dieser verlegt, bzw. wieviel Abstand zur Oberfläche muss eingerechnet werden und wie groß sind die Slinkys im Durchmesser zu dimensionieren.


Die mittlere tiefe so wie ein normaler slinky kollektor. Ein stück tiefer, ein stück höher.
Slinkydurchmesser würde ich ca. 1,6m wählen. Da ist das rohr noch sehr angenehm zu formen. 0,8m +/- bei mittlerer tiefe von ca 1,9-2,0 am warmen ende sehr in ordnung.
Nun, wenn dein arbeitsgraben bei -3,2m liegt (wie bei mir teils), dann könntest größere slinkies machen - ca 2,4m. Damit kommst mit der mittleren tiefe wieder auf die ca. 2m.
Also in abhängigkeit von arbeitsgraben tiefe/schräge/...

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  •  Hannes17
14.9.2016  (#55)

zitat..
johnnypiloto schrieb: zum Thema Baugrubenkollektor, bzw. wo steht ein Leitfaden dazu:


Wir haben unseren Kollektor an der Nordseite Baugrubenkollektor verlegt.
http://www.energiesparhaus.at/forum/39797_6#343458

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  •  johnnypiloto
14.9.2016  (#56)

zitat..
370656 schrieb: Wir haben unseren Kollektor an der Nordseite Baugrubenkollektor verlegt.
http://www.energiesparhaus.at/forum/397978


Danke Hannes für deinen Beitrag. Das schaut genau nach der Lösung aus, nach der ich gesucht habe.

LG

1
  •  johnnypiloto
14.9.2016  (#57)
Danke Brink für deine Inputs!

zitat..
brink schrieb: Hm, welches erdmaterial hast du?


Bei mir ist es sandiger Lehm. Da unser Grundstück teilweise etwas erhöht liegt, bin ich mir nicht sicher ob der Randbereich gewachsener Naturboden oder vor Jahren mal aufgeschüttet wurde.

zitat..
brink schrieb: johnnypiloto schrieb: Baugrubenkollektor
Von mir nur mit vorsicht zu genießen...


Einwände welcher Art?

zitat..
370643 schrieb: Die mittlere tiefe so wie ein normaler slinky kollektor. Ein stück tiefer, ein stück höher.
Slinkydurchmesser würde ich ca. 1,6m wählen. Da ist das rohr noch sehr angenehm zu formen. 0,8m +/- bei mittlerer tiefe von ca 1,9-2,0 am warmen ende sehr in ordnung.
Nun, wenn dein arbeitsgraben bei -3,2m liegt (wie bei mir teils), dann könntest größere slinkies machen - ca 2,4m. Damit kommst mit der mittleren tiefe wieder auf die ca. 2m.
Also in abhängigkeit von arbeitsgraben tiefe/schräge/...


Ich verstehe. Danke. Mal sehen wie sich das umsetzen lässt...

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  •  johnnypiloto
14.9.2016  (#58)
Die neue Herrausforderung in Skizzen - Nach einem beruhigenden Telefonat mit dyarne emoji nehme ich mich der neuen Herausforderung an (es gibt ja keine Probleme, sondern nur Herausforderungen emoji )

Damit die Nachwelt auch was davon hat, werde ich die Aufgabe nun hier skizzieren:

2016/2016091474642.JPG

Also es geht um den blauen Fundamentbereich, wo die Gartenmauer eine max. Höhe von 1,2m haben wird (Das trifft nur zu, falls die Gemeinde sich mal entscheidet einen Gehsteig zu machen, ansonsten ist hier eine verlaufende Böschung)
Der blaue Fundamentbereich ist 1m breit eingezeichnet, in Rot die neue Kollektorführung mit rot kreuz-schraffiert der Baugrubenkollektor. Grün schraffiert wäre der Bereich, wo weniger als 1m Abstand zum Kollektor wäre. Hier sehe ich allerdings nicht das große Problem, da die Terrasse mit Pool 40cm höher als das Umgebungsniveau ist. Die Bodenplatte für den Pool würde mehr als einen Meter entfernt sein.

Hier ist nun die Skizze der Gartenmauer:

2016/20160914143672.JPG
Das ist das "worst case Scenario", also auf öffentlicher Seite wird der Gehsteig 1,2m unter der Gartenmaueroberkante gebaut.
Die Lösung wäre eine Winkelstützmauer (bin schon auf die Kosten gespannt) Der kreuz-schraffierte Bereich wäre der "Rest" vom gewachsenen Boden, der beim Ausbaggern über bleiben würde. Hier ist die Überlegung, gleich für Kollektor und Fundament Gartenmauer auszubaggern und beides gleichzeitig zu konstruieren.
Wenn ich nun 1m Abstand Slinky <-> Fundament halte, wird mein südlicher Graben einen Knick machen müssen... Ziemlich aufwändig alles!

Wenn wer bessere Vorschläge hat, dann würde mich das sehr freuen.

Ansonsten denke ich mal folgenden Kollektorplan an:

2016/20160914466182.JPG



1
  •  brink
15.9.2016  (#59)

zitat..
johnnypiloto schrieb: Einwände welcher Art?


Nein, keine. Ich habe keine erfahrungen. Kann also nur widergeben, was ich gelesen haben und mir denke, verstanden zu haben ;)

zitat..
johnnypiloto schrieb: Hier ist nun die Skizze der Gartenmauer


Schaut doch super aus. Was spräche dagegen den kollektor möglichst nah an die gartenmauer zu setzen, wenn eh aufgeschüttet wird?
Aber wann / wie kommen dann die stützmauerelemente? Du kannst nicht die slinkies verlegen und dann mit lkw drüberfahren. Zuvor aufschütten, aber dafür wären die winkeln schon nötig. Also am besten zuerst winkeln versetzen und kolektor gleich daneben, dann aufschütten. Die winkeln würden noch als massivabsorber wirken.

zitat..
dyarne schrieb: wenn mans rechtzeitig geplant hätte wäre das wunderbar zu kombinieren gewesen... massivAbsorber unterstützt ringgrabenkollektor, haben wir hinter trockensteinmauern schon realisiert ...


zitat..
505ps505 schrieb: aber bei der Steinschlichtung muss ich halt auch einige Meter weg bleiben nehme ich an...


zitat..
dyarne schrieb: steinschlichtung ist super:
1) wird dann angeschüttet -> viel weniger baggerarbeit
2) hat stein eine sehr hohe wärmekapazität. eine steinmauer kann auch im winter viel direkte sonnenenergie nutzen. diese kann auch der kollektor nutzen, indem er relativ nahe hinter der steinmauer sitzt, also beides zusammen verlegt wird. -> künstlich wird so etwas als massivAbsorber mit betonskulpturen gebaut...


aber dyarne mich schon mal "vorgewarnt":

zitat..
dyarne schrieb: du wirst im winter keine 2-stelligen soletemperaturen zusammenbringen ... emoji


Ps: ich liebe es dyarne zu zitieren 😘

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  •  johnnypiloto
15.9.2016  (#60)

zitat..
brink schrieb: Schaut doch super aus. Was spräche dagegen den kollektor möglichst nah an die gartenmauer zu setzen, wenn eh aufgeschüttet wird?
Aber wann / wie kommen dann die stützmauerelemente? Du kannst nicht die slinkies verlegen und dann mit lkw drüberfahren. Zuvor aufschütten, aber dafür wären die winkeln schon nötig. Also am besten zuerst winkeln versetzen und kolektor gleich daneben, dann aufschütten. Die winkeln würden noch als massivabsorber wirken.


Also momentan denke ich mir, dass ich eben wegen der Kollektorverlegung einen Teilbereich der Zaunes (Stützmauer) gleichzeitig mit dem Kollektor mache. Speziell den Bereich der oben beschriebenen Ecke.
Ich dachte mir immer, mindestens 1m Abstand vom Beton halten emoji
Hier scheint die Logik anders zu sein.
Das mit der Sonne macht schon Sinn...Nur wenn es Tage Minus-Temperaturen hat und der Wind ordentlich pfeift, dann kühlt mir ja der besagte Absorber auch das Erdreich aus, oder? Wahrscheinlich spielt mir meine Logik um diese Tageszeit wieder einen Streich!?

zitat..
brink schrieb: Ps: ich liebe es dyarne zu zitieren 😘


emoji emoji

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  •  brink
16.9.2016  (#61)

zitat..
johnnypiloto schrieb: mindestens 1m Abstand vom Beton halten


Keller ja. Oder einfriedungsfundament, wenn kollektor deutlich niedriger liegt, damit erde unter fundament nicht nachgibt.
Bei dir nicht der fall.

zitat..
johnnypiloto schrieb: Nur wenn es Tage Minus-Temperaturen hat und der Wind ordentlich pfeift, dann kühlt mir ja der besagte Absorber auch das Erdreich aus, oder?


Wie schnell? Und wie schnell kommt die sonne. Dann hat dein winkel eine riesige fläche zur erde.
Ich sähe den vorteil in der großen masse. Je mehr masse die erde (oder betonwinkel), desto mehr kw speichert das erdreich, desto mehr kw liefert ein kollektor, weil desto stabiler die temps und der ertrag

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