« Hausbau-, Sanierung  |

Glasschaumschotter unter Terrasse?

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  BK1982
  •   Gold-Award
12.1. - 31.1.2017
9 Antworten | 4 Autoren 9
9
Hallo,
ein Arbeitskollege hat mir letztens erzählt, dass er seine Terrasse auf Glasschaumschotter betoniert hat.

Hier hätte er angeblich nicht frosttief runter müssen, da laut ihm der Glasschaumschotter dämmt und dadurch nix auffrieren kann.
Und bewegen tät sich der Glasschaumschotter auch nicht, wies z.B. bei XPS wär.

Stimmt das wirklich? Ist es wirklich so easy wie es sich angehört hat (kein runtergraben auf 80cm...), oder wo ist da der Haken? Der Preis?

LG

  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
12.1.2017  (#1)
wir haben - unsere Terrasse auf Glasschaumschotter (und das Haus auch)

War für uns einfacher und günstiger. Zu beachten: du musst 80cm über die Seite hinweg auch noch Glasschaumschotter schütten und brauchst ein Rüttelgerät zum verdichten.
WIr haben dann die Betonplatte an den Stellen an denen die Terrassendachsteher sind, noch etwas mehr mit Eisen ausstaffiert und gut wars :)

1
  •  AnTeMa
12.1.2017  (#2)
Glasschaumschotter - Für eine Außenterrasse ist es ziemlich egal welches Material du nimmst.

Dämmung macht nur Sinn, wenn du die später evt komplett schließen willst.

Frostfreiheit ist bei GSS und normalem Schotter gegeben, weil sich kein Wasser im Material hält und gefrieren kann (außer bei anstauendem Wasser natürlich- dann verhalten sich ohnehin beide Materialien gleich)

Der Unterbau hängt von deinen Bodenverhältnissen und den Versickerungsmöglichkeiten ab.

Nur für eine Terrasse GSS zu holen ist vielleicht etwas aufwendig, falls diese nicht größer und das Werk in der Nähe ist.

was soll auf die Terrasse?

Andreas Teich

1
  •  BK1982
  •   Gold-Award
13.1.2017  (#3)
Gelegt werden soll 2 cm Feinsteinzeug.

Aktuell haben wir 30cm Schotter, darunter aber eher lehmigen Boden.
15 cm muss ich aber sowieso noch aufschütten auf das aktuelle Terrassenniveau.

D.h. also ich müsste auch bei GSS auf 80cm Tiefe....

Dann werde ich aber wahrscheinlich dabei bleiben, dass ich ordentlich mit Betonbruch und Schotter etc. gründe und dann die Platten in Drainagemörtel leg.....

Ein Vorteil wäre es nur gewesen wenn ich nicht so tief runter hätt müssen. Komm näml. nicht mehr mit schwerem Gerät hin, bzw. will ich den Garten mit den Baggerraupen auch nicht zerstören. Hier muss jetzt also der Schreitbagger ran....

In 2-3 Jahren wird die Terrasse dann sowieso zu 3/4 überdacht.

1


  •  AnTeMa
14.1.2017  (#4)
Schotter unter Terrasse - Auch ein 1 m tiefes, mit Schotter gefüllte Loch könnte sich theoretisch mit Wasser füllen und dann auffrieren.
Was in der Realität passieren kann hängt von den örtlichen Umständen ab.
Wenn sich alles gleichmäßig hebt und senkt ist's egal, sofern keine feste Verbindung mit dem Haus besteht.

Andreas Teich



1
  •  uzi10
30.1.2017  (#5)
unsere Baumeister wollen alle Abtrepppfeiler für den Terrassenaufbau machen, damit sich nichts senken kann zum Haus. ist das notwendig? oder kann ich das mit glasschaumschotter unterbinden und ich kann mir das sparen?

1
  •  AnTeMa
31.1.2017  (#6)
Unterbau für Terrasse - Wie soll ein Abtrepppfeiler aussehen???
Ob Glasschaumschotter oder normalen Schotter dürfte ziemlich egal sein.
Darunter muß es auch verdichtet sein.
Wenns darunter nachgibt ists egal was darüber liegt.

Eine Holzterrasse benötigt nur einige Einschlag- oder Einschraubfundamente (oder Betonplatten als Auflager) einige Balken drüber und die Bretter und sonst nichts...
Und wenn sich jemals etwas senken sollte kann man einfach höher unterfüttern.
Gleichzeitig ist man bei Änderungen viel flexibler und es ist barfuß angenehmer zu begehen.

Andreas Teich

1
  •  uzi10
31.1.2017  (#7)
hmm die wollen alle Schalsteine einbetonieren auf eine gewisse tiefe(Punktfundamtente) und dann erst die ganze Platte betonieren! Finde ich auch nicht unbedingt notwendig und wenn nur in Hausnähe, wo der Arbeitsgraben dann verfüllt ist! Also reicht rundherum ein Streifenfundament oder?
Meine Freundin will eine ganze Platte, was dann darauf kommt, ist dann Ausführungssache der nächsten Jahre! Auch Als Unterbau für eine Holzterasse

1
  •  AnTeMa
31.1.2017  (#8)
Beton evt als Unterbau für Holzterrasse - Das macht aber so gar keinen Sinn!

Wenn's überhaupt nicht arbeiten darf muß sicher bis auf tragfähigen Boden in frostfreier Tiefe abgegraben und dann eine Frostschürze errichtet werden.

Aber was ist das Problem wenn sich etwas setzt?
Es muß doch nur konstruktiv berücksichtigt werden und keine starren Verbindungen zwischen Terrasse und Gebäude bestehen.
Wenn die Hauswand abgedichtet wird kann doch bei einer Absenkung der Terrasse eh nichts passieren.

Besser die Verwendung von Beton auf notwendige Bereiche beschränken-
Änderungen sind nur mit großem Aufwand möglich und fest verklebte Beläge im Außenbereich immer problematisch

Andreas Teich

1
  •  uzi10
31.1.2017  (#9)
also dann frostschürze rundherum und gut is? ja es gibt wenn eh keinen starren verbindungen... trotzdem mag ich aber nicht dass ich nach jahren auf einmal eine stufe habe... ich mein ich weiss jetzt eh noch nicht, wie das aussehen soll....

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: [Gelöst] Kaminofen auf Fußbodenheizung???