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geschlossene bauweise - heizanlage

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  •  gianni
28.4.2015
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Hallo!!

mein Anliegen wäre folgendes und ich hoffe es hat jemand Rat oder Erfahrungswerte für mich:

Wir haben uns vor 1 1/2 Jahren ein Haus gekauft, geschlossene Bauweise.
Ziemlich schnell haben wir störende geräusche bemerkt. Es stellte sich heraus, dass die Nachbarn direkt nebenan eine Pelletanlage laufen haben, die auch das Warmwasser bereitet. dh, sie läuft sommer wie winter.
Am Anfang haben wir es mit reden versucht, haben mal den Rauffangkehrer und die Gemeinde kommen lassen. Es wurden Vorschläge zur Verbesserung gemacht. Die aber nicht ausgeführt wurden.. Als dann die Gemeinde da war, mit einem sogenannten "Bausachverständigen", ist uns die Sache dann doch ziemlich faul vorgekommen.(die schwammigen Aussagen der Gemeinde wohlgemerekt)..

Naja, es wurde uns gesagt, wir müssten noch Geduld haben, weil der sogenannte Tank erst leer sein muss, dass da so eine "matte" unterlegt werden kann, Rohre von der gemeinsamen Wand weg, entkoppeln..usw..

ok, verständlich, wir warteten ab. Es hat sich, nichts getan.Im November hab ich dann mal nachgefragt, was jetzt los sei, unsere Geduld ist am Ende. Alle 18-20 Sekunden ein nervender, dröhnender Ton, der durch unser ganzes Wohnhaus geht. Antwort; es war ein installateur da, die heizung ist in ordung, von ihnen aus ist nichts mehr offen...und wenn es kalt ist heizen sie nun mal. man hat gemerkt, sie werden ungut und es ist ihnen ziemlich wurscht ob wir eine permantente Lärmbelästigung haben

Sicher sind im Sommer die Intervalle länger wo Pause ist mit dem Geräusch, aber im Winter ist das PAUSENLOS (fast schon am heulen..) Was dazu kommt ist ein eher fühlbares vibrieren, brummen (Was eben im Sommer auch ist). Kann das auch eine dazugeschaltene Solaranlage sein was dann so mitbrummt? Wie könnten wir das rausfinden.

Dann sagten wir, wir machen was, die wolln anscheinend nicht, vielleicht können wir uns wehren. Trennfuge in die gemeinsame bodenplatte und fertig. Nur da erfuhren wir, dass wir eine gemeinsame 12er MAuer haben, wo dass alles draufhängt von denen und dass das nicht getrennt werden kann, wegen einsturzgefahr. Und: das angeblich keine Feuerwand vorhanden ist.

Unsere Fragen wären

Ist das erlaubt?

Haben wir Chancen das zu klagen (überlegen wir schon ernsthaft)

Ist dass normal überhaupt dass das sich so auf unser haus überträgt (auch teilweise wie wenn das ganze haus viebriert)

Müssen Sie, falls wir nochmal wenn kommen lassen, den reinlassen, zb, jetz wenns nur um die feuerwand geht.

Kann dass sein das auch die Gemeinde was verschweigen will?

Selbst wenn dies unter einen bestimmten grenzwert des lärms liegt, zählt auch die kontinuierlichkeit?

Was hätt ich noch für möglichkeiten, ausser klagen

Würden uns freuen über Antworten, auch wenn nicht alles beantwortet werden kann...

Greets Gianni

  •  gianni
28.4.2015  (#1)
ach jaund falls das auch noch wichtig ist. Die Nachbarn haben das Haus selber so gekauft und meinen, glauben wir zumindest, deshalb auch nichts tun zu müssen..

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  •  Karl10
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28.4.2015  (#2)
Ihr habt eine gemeinsame Wand und offensichtlich sind die beiden Häuser technisch/konstruktiv nicht sauber getrennt. Das scheint klar zu sein. Warum aber soll jetzt nur der Nachbar schuld sein und etwas tun müssen?? Es fehlt in deinen Angaben jegliche Information, wie das ganze historisch enstanden ist, wofür es und in welcher Form Baubewilligungen gegeben hat und vieles mehr. Da lässt sich zunächst noch wenig dazu sagen.
Auch das Bundesland wär interessant.

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  •  gianni
28.4.2015  (#3)
Hallo Karl,

Also, das Bundesland ist Niederösterreich.
Das Haus, das wir gekauft haben ist Baujahr ca. 1910.
Beim Nachbarhaus wissen wir das leider nicht, nur dass 2002 ein Umbau beim Nachbarhaus stattgefunden hat, inzuge dessen die Heizanlage direkt an unser Haus angebaut wurde.
Zwecks Bauakteneinsicht in deren Akt, die Gemeinde macht da "dicht". Wie das alles entstanden ist, ist ja auch für uns das große Fragezeichen, wer hat das Bewilligt, ist alles so wies tatsächlich bewilligt wurde, was ist mit der Feuerwand. Das einzige was wir wissen von der Gemeinde her, ist dass wir eine gemeinsame Bodenplatte haben, die Dachkonstruktion miteinander verbunden ist und eben eine gemeinsame zwölfer mauer. Definitiv ist: Das an unser Haus angebaut wurde.

Na ja Schuld, schuld hat der ja eigentlich auch nicht, er hat dass ja selber so gekauft. Nur so kanns halt einfach für uns nicht bleiben, er weiss jetzt schon lange genung von der für uns auch wegen dem lärm furchtbaren Situation. Muss ich das ertragen? Weil er betreibt ja die Anlage weiter mit dem "Wissen" das kein Brandschutz und pausenloe Geräuschbelästigung vorhanden ist. Wir haben auch anfangs gesagt, wir beteiligen uns an den Kosten,usw.nur wen die gar nicht wollen. Sonst hätten sie uns ja, denk ich mir, nicht immer vertröstet und dann doch nichts getan?

Danke erstmal

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  •  gianni
28.4.2015  (#4)
weil ich dachte mir , dass man so eine heizanlage auch nur dann aufstellen und betreiben darf, wenn die gegebenheiten da sind oder geschaffen werden.


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  •  Richard3007
28.4.2015  (#5)
Die Gemeinde muss dir die Durchsicht der damaligen Einreichplanung genehmigen. Aber wahrscheinlich sind da andere Dinge eingezeichnet als verbaut. Vermutlich ein Gemeindefunktionär, der da selbst damals herumgefuhrwerkelt hat.

Ich schlage mich gerade selbst mit einer Gemeinderätin rum, die mir verbieten lassen will, dass ich mein NG so baue wie nach dem neuen BT erlaubt. Der Grund, wir durften auch nicht so bauen...... Also warum soll ich es dann dürfen.

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  •  gianni
28.4.2015  (#6)
ich dachte auch immer, dass sozusagen verschwiegene Mängel nur das eigene Haus betreffen, und nicht das des Nachbarn.
ich hab ja nicht das daneben mitbesichtigen können usw.. was ist dann da mit dem vorbesitzer. Das haus war seit dem Bau 1910 immer in Familienbesitz. Seh halt nicht ein warum wir auf dem Schaden sitzenbleiben sollten, so kann man das Haus sicher nicht weiterverkaufen, mussen ja wir den Kopf herhalten

Und Richard3007, dass da was oberfaul ist, war uns sehr schnell klar und dass das so ähnlich war, wie du sagst, ist auch ziemlich wahrscheinlich.Aber wie willst das beweisen. Man muss halt jetzt schaun wie man am besten vorgeht, weil ich denke, die gemeinde kann die dann auch nicht zwingen, änderungen vorzunehmen.

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