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Fussbodenaufbau

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  •  altehuette
30.11.2014 - 10.8.2015
29 Antworten 29
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Wie beginnt der Bodenaufbau ab Fundamentplattenoberkante?
25 cm FP ist unten nicht gedämmt. Ich glaubte, zuerst auf den rohen Beton kommen EPS Platten drauf, doch der Installateur sagt, gleich auf den rohen Beton kommen die Heizungsleitungen ebenso die Stromleitungen, dann 13 cm Styroporbeton, dann eben die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Leitungen und dann halt der normale 6 cm Estrich.
Mir kommt allerdings das etwas komisch vor, wenn man auf die (nicht)gedämmte FP gleich die (isolierten)Leitungen drauf legt!
Platte will ich NICHT flämmen, nur wo halt die Wände drauf kommen soll eine ordentliche Isolierung drauf!
Gäbe es auch eine Alternative für den Bodenaufbau, nämlich nur mit kreuzweis verlegten Platten? Überhaupt, kann eine FBH FBH [Fußbodenheizung] auch ohne Nassestrich gemacht werden?
Bin nicht der Freund von nass verlegten Zeug, denn wenn irgendwas wo undicht ist, hat man viele Probleme beim sanieren! In meiner Nachbarschaft ist eine Leitung undicht geworden, oder schon gewesen, und die Feuchtigkeit hat sich in die Mauern gezogen! Die Lecksuche und Trockenlegung hat monatelang gedauert, weil die Leitungen eben alle unter Beton gelegen sind.

  •  eggerhau
30.11.2014  (#1)
Fussbodenaufbau - Hast Du einen Schnittplan von Deinem Haus? Zeig den doch mal her - damit man sehen kann Warum es genau geht! emoji
Gruss HDE

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  •  fateish
  •   Gold-Award
30.11.2014  (#2)

zitat..
altehuette schrieb: Platte will ich NICHT flämmen, nur wo halt die Wände drauf kommen soll eine ordentliche Isolierung drauf!


wieso?

zitat..
altehuette schrieb: Überhaupt, kann eine FBH FBH [Fußbodenheizung] auch ohne Nassestrich gemacht werden?


nein, m.m.n. nicht - muss zement- oder fliessestrich sein



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  •  altehuette
30.11.2014  (#3)
Isolierung - Vom flämmen wurde mir von einem namhaften Blockhaushersteller dringendst abgeraten!
"Egal, was es für ein Blockhaus oder auch Riegelbau wird, die FP nicht vollflächig flämmen!" "Schon mal gesehen, was sich nach Jahren unter einer Flämmpappe abspielt?" "Überhaupt wenn nach zu kurzer Austrocknungszeit geflämmt wurde!"
Da ist mir allemal noch Kunststoff lieber (riecht nicht), als das stinkende Bitumenzeug!

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  •  altehuette
30.11.2014  (#4)
Estrich - Gibt schon eine Alternative zum Nassestrich, aber kostet ganz schön was! Muss mir nochmals ein (Holz)haus ansehen, was trotz FBH FBH [Fußbodenheizung] keinen Nassestrich hat! Leider damals zu wenig Beachtung geschenkt, weil ich vorerst partout nur Heizkörper wollte. Da bin ich bekehrt worden. FBH bzw. Niedertemperaturheizung ist bei einer WP WP [Wärmepumpe] eher Pflicht!

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  •  altehuette
30.11.2014  (#5)
Schnittplan - @eggerhau
Scanner ist zurzeit nicht zur Verfügung, daher ein Plan einscannen möglich!
Welche Daten brauchst?

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  •  XandL
30.11.2014  (#6)
Was spielt sich denn deiner Meinung nach so böses unter einer geflammten Oberfläche ab?
Da gehts in erster Linie um Dampfdiffusion als um reine Abdichtung.

Trockenestrich in Verbindung mit FBH FBH [Fußbodenheizung] kommt scho vor.

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  •  eggerhau
30.11.2014  (#7)
Schnittplan -

zitat..
altehuette schrieb: Scanner ist zurzeit nicht zur Verfügung, daher ein Plan einscannen möglich! Welche Daten brauchst?

Damit man sehen kann wie sich die Konstruktion Fundament gegen Dämmung Aussenwand verhält. Mach halt ein Foto vom Plan!
Gruss HDE

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  •  altehuette
30.11.2014  (#8)
Schnitt - So, Scanner organisiert!

2014/20141130821025.JPG

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  •  altehuette
30.11.2014  (#9)
Nachtrag - Die FP ist allerdings um 30 cm kürzer als die Aussenmaße des Baues, der Riegel springt also rund 10 cm aus der FB heraus, weil noch eine Dämmung auf der Fundamentschürze und Platte hinzukommt. Im Bild nicht ersichtlich.

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  •  altehuette
30.11.2014  (#10)
Nachtrag - Die Platte ist 25 cm, und nicht wie hier ersichtlich 20 cm.
Wie die Dämmung zwischen Platte und Konstruktion genau verläuft, erfahre ich erst die nächsten Tage.

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  •  altehuette
30.11.2014  (#11)
Flämmpappe - @xandl
War mal dabei beim abtragen von solchem Zeug. Gestunken hat das Zeug genug! Lange Zeit wurde auch normale Dachpappe bei Kaltdächern aufgenagelt (unter Konterlattung) Die Holzschalung darunter sah dementsprechend aus, weil das Holz erstickte.
Habe früher mal in einer Zimmerei ausgeholfen, da kam mir halt allerhand unter!
Bin jetzt selbst schon eine "alte Hütte"!

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  •  eggerhau
1.12.2014  (#12)
Fussbodenaufbau -

zitat..
altehuette schrieb: doch der Installateur sagt, gleich auf den rohen Beton kommen die Heizungsleitungen ebenso die Stromleitungen, dann 13 cm Styroporbeton, dann eben die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Leitungen und dann halt der normale 6 cm Estrich.
Mir kommt allerdings das etwas komisch vor, wenn man auf die (nicht) gedämmte FP gleich die (isolierten)Leitungen drauf legt!

Der Übergang Aussendämmung zu Dämmung FP schaut etwas komisch aus. Aber das ist nicht das Thema.
Zum Bodenaufbau:
1. Zwischen der Bodenplatte und der Bodendämmung gehört in jedem Fall eine Feuchtigkeitssperre.
2. Die Dämmung mit 13cm Styroporbeton ist aus meiner Sicht nicht ausreichend. Bauteile mit Flächenheizung müssen einen U-Wert von unter 0.2 W/m2 K haben.
Zur Lage der Leitungen im UB:
1. Ich rate Dir möglichst keine Leitungen – Ausnahme FBH FBH [Fußbodenheizung] – im oder unter den UB zu verlegen. Du kommst da nie mehr dazu! Versuche es technisch anders zu lösen.
2. Wenn es nicht anders machbar ist, sollten die Leitungen aus Chromstahl sein (!) und vor Beschädigungen während der Bauzeit geschützt.
3. Die Leitungen müssen zwingend innerhalb des Dämmperimeters sein – also über der Dämmung. Du möchtest ja nicht den Untergrund heizen sondern das Haus. Das wird auch Dein Installateur einsehen müssen. emoji
Gruss HDE


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  •  AnTeMa
1.12.2014  (#13)
Fußbodenaufbau, - Hallo
Du kannst auch eine EPDM Folie als Feuchtigkeitssperre auf die komplette Bodenplatte legen- gibt es fugenlos in fast jeder Größe.

Es geht bei der Bodenplattenabdichtung um die Feuchtigkeit aus dem Untergrund und aus dem Beton.
Wenn du auf dem Beton gar keine Abdichtung willst könntest du noch dampfdichte Schaumglasplatten nehmen, wobei die Fugen abgedichtet werden müssen.

Du hättest doch auch auf die Bodenplattenabdichtung einen klassischen Holzbodenaufbau machen können und eine Wandheizung statt der Fußbodenheizung nehmen können.

Also schmale Holzbalken auf die Folie, darauf geölte Lärche- oder Eichendielen, den Hohlraum mit Zellulosedämmung oder Hanf füllen.
So bekommst du eine viel bessere Wärmedämmung, dadurch einen geringeren Heizwärmebedarf, einen für die Gelenke gesünderen, da elastischeren, fußwarmen Boden und der Belag ist gleich komplett fertig.

Dann hast du fast keine Leitungen im Boden, keine Trockenzeiten und viel weniger Fehlermöglichkeiten- und wird sicher noch günstiger.

Die Wandheizung würde ich dann mit Lehm- oder Kalkputz verputzen.

Warum diese Konstruktionen heute kaum noch gemacht werden ist mir rätselhaft, wo sie doch jahrhundertelang bestens funktionierten.

Andreas Teich


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  •  altehuette
1.12.2014  (#14)
Feuchtigkeitssperre - Für mich wäre es schon klar, dass man eine Feuchtigkeitsabdichtung braucht! Und dass man die Sanitärleitungen besser über, als unter der Dämmung unterbringt! Bei Abflussleitungen wird es nicht relevant sein, wo sie liegen, Hauptsache, Gefälle stimmt zum Rohraufstandsbogen!
Ja, auch bei den Elektroleitungen hätte ich ein besseres Gefühl, sie "in Griffweite" zu haben! Aber scheinbar ist das einbetonieren Mode, wenn ich so nachfrage! Ein ordentlicher Kabelschacht, der hinter einer Blende versteckt ist, würde auch ein nachrüsten von Leitungen leichter möglich machen. Beim Naturiholzsystem ist das recht gut, m. M. nach!
Aber es ist halt so, wenn man 5 Leute fragt, bekommt man 6 Meinungen!

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  •  altehuette
1.12.2014  (#15)
Wandheizung - Wer weiß genau, wo in 5 Jahren der Kasten oder Schrank mal stehen wird? Und passt jeder auf, wo die Schraube für ein Regal eingedreht wird?

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  •  altehuette
1.12.2014  (#16)
Styroporbeton -

zitat..
eggerhau schrieb: Die Dämmung mit 13cm Styroporbeton ist aus meiner Sicht nicht ausreichend. Bauteile mit Flächenheizung müssen einen U-Wert von unter 0.2 W/m2 K haben.


Hat aber kein Installateur was gesagt, dass die Dämmung zuwenig wäre! Was wäre den für eine Stärke notwendig? Bzw. was wäre für ein Dämmstoff notwendig?

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  •  mariio
2.12.2014  (#17)

zitat..
altehuette schrieb: Was wäre den für eine Stärke notwendig?


Wir haben gesamt 22cm -> fertige Fußbodenoberkante.
Also ca 15-16cm Dämmung.

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  •  sasch
2.12.2014  (#18)
Hi, -

zitat..
eggerhau schrieb: 2. Die Dämmung mit 13cm Styroporbeton ist aus meiner Sicht nicht ausreichend. Bauteile mit Flächenheizung müssen einen U-Wert von unter 0.2 W/m2 K haben.


Gem. OIB Richtlinie 6 (gilt in ganz Österreich) muss bei Wand/Decken/Fußbodenheizung ein Wärmedurchlasswiderstand zwischen Heizfläche und dem Erdreich mind. 3,5 m²K/W betragen, welche einen U-Wert von 0,29 W/m²K entspricht. Natürlich je besser gedämmt, umso weniger Wärmeverluste hast du.

zitat..
Hat aber kein Installateur was gesagt, dass die Dämmung zuwenig wäre! Was wäre den für eine Stärke notwendig? Bzw. was wäre für ein Dämmstoff notwendig?


Das sollte auch dein Baumeister/Bauführer wissen, bzw. derjeninge der den Energieausweis erstellt (Hinweispflicht).
Gute Installateure sollten dass auch wissen. emoji
12cm EPS - Platten mit einer Wärmeleitzahl von 0,035 W/mK sollten ausreichen + restl. FB Aufbau.

@altehuette

Des weiteren würde ich dir eine Abdichtung empfehlen, welche gleichzeitig als Feuchtigkeitsabsperrung und als Dampfsperre dient. Am besten mit Alu-Enlage.

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  •  altehuette
2.12.2014  (#19)
Fussbodenaufbau - Habe mir den Energieausweis zur Hand genommen und etwas genauer angesehen.
Ja, beim Fußboden ist tatsächlich ein Wert von 0,23 W/m²K angegeben! (Erfordernis 0,40)
Allerdings ist da die Fundamentplatte mit 20 cm Stärke angenommen, und der PUR/PIR-Hartschaum DIN 13165-WLG 030<80 mm (Styroporbeton????)mit 12 cm und der Estrich 6 cm.
Beim Einreichplan bzw. Baubeschreibung ist außerdem noch die Heizkörpervariante inkl. Pelletsheizung angegeben. (55/45 Grad) Es steht auch noch, die "Verteilleitungen liegen im beheizten Bereich".
Frage, ändert sich der U-Wert, wenn statt 20 cm Betonstärke 25 cm ist? Um wieviel würde sich der U-Wert ändern, wenn man anstatt der 12 cm Polybeton(??) 15 cm wäre? Im Prinzip würde der Riegelbau halt um 3 cm höher werden, außer man nimmt es von der Raumhöhe weg. (was ich aber nicht will)
Eigentlich haben beide Installateure es übersehen, dass der U-Wert für eine FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht passt. Haben ja auch den EAW in der Hand.

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  •  altehuette
2.12.2014  (#20)
FBH - Im Angebotstext heißt es,
115 m² Fußbodenheizung komplett bestehend aus Wärmedämmung 33/30 6,5 KN/m² Aluverbundrohr 16 mal 2
und halt Rehau Rohre samt Isolierung
versteh do nicht viel davon, ob das was ist oder nicht!

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  •  altehuette
2.12.2014  (#21)


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