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Finanzierung Photovoltaik

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  •  Gast
13.1. - 31.8.2012
25 Antworten 25
25
Hallo!

Ich bin gerade bei der Planung eine Photovoltaikanlage (10 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung], Förderung 29,45 cent/kwh; Kosten der Anlage ca. 25000€)
Mein Haus habe ich vor drei Jahren mit einem Hypothekakredit finanziert.
Was wäre euer Meinung nach eine sinnvolle Finanzierungsform für dieses Projekt und wie würden guten Konditionen für so eine Finazierung ausschauen.

Vielen Dank für die Hilfe!

Lg,
Ronald

  •  insis
  •   Bronze-Award
13.1.2012  (#1)
-Hallo,
heisst das wirklich, dass man rund 30 Cent je kWh erhält?
Der Verbraucherpreis ist ja rd. 14 - 16 Cent je kWh.

Wieviel Jahre wird dann die Förderung gewährt.

fg

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  •  humi
13.1.2012  (#2)
Meine Meinung nach ist es absoluter unfug soetwas zu finanzieren.
Rechnet dir mal aus was dir mit der Finanzierung die Anlage kostet und wann diese sich zum erstenmal rechnet. Da wird wohl vorher dein Haus abbezahlt sein bevor sich das Teil rechnet.
Eine derartige Anlage würde ich nur dann für gut heißen, wenn man die Kohle auf der Seite liegen hat.

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  •  creator
  •   Gold-Award
13.1.2012  (#3)
was ist das für ein projekt? - meines wissens werden nur 5kwp-analagen gefördert.

sonst => http://www.energiesparhaus.at/forum/25192

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  •  pv75
13.1.2012  (#4)
ad Insis:
bei der oemag-tarifförderung für pholtovoltaik bekommt man bei antragsstellung und zusage im jahr 2011 29,45 cent pro kwh für 13 jahre. diese förderung gibt es nur für anlagen über 5kwp.
bei neuanträgen im jahr 2012 liegt die vergütung bei ca. 27 cent/kwh

ad humi: kurze rechnung:
ungefähre jahresenergieerzeugung mit einer anlage mit 10 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung]: 10000 - 12000 kwh.
vergütung oemag 29,45 cent auf 13 jahre
kosten der anlage ca 25000 ohne mwst (bekomme ich, da ich die anlage als unternehmer betreibe, zurück. dafür bekommt man als unternehmer auch 29,45cent + 20% ust die man aber natürlich wider abliefern muss)

10000*0,2945*13=38285€
Minus der Investitionskosten von 25000€ sollte sich das ganze auch mit finanzierung rechnen.

ad creator: gefördert wird das ganze zusätzlich noch über die wohnhaussannierung mit einem nicht rückzahlbaren 15%igen annuitätenzuschuss auf 10 jahre (kleine wohnhaussanierung land steiermark) und einen zuschuss der gemeinde von einmalig 250€

mich würde vor allem interessieren welche finanzierungsform sinnvoll wäre und mit welchen konditionen ich hier rechnen kann/muss.

lg,
ronald


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  •  Trooper76
  •   Silber-Award
13.1.2012  (#5)
man - sollte die sogenannten "Schuldenbremsen" die uns noch bevorstehen nicht vergessen. Wer weiß wie lange der ganze Ököspaß noch gefördert wird mangels Geld und Wirtschaftskrise.
lg

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  •  creator
  •   Gold-Award
13.1.2012  (#6)
den optimismus von trooper76 hab' ich nicht

zitat..
Wer weiß wie lange der ganze Ököspaß noch gefördert wird mangels Geld und Wirtschaftskrise.


offenbar noch lange - der herr lebensminister will ja selbst für verschmutzungszertifikate noch eine milliarde verfeuern - trotz dem ausstieg von kanada, der weigerung der chinesen, für ihre flieger in der eu zu zahlen und nachgewiesen falscher these von michael mann zu kyoto-protokoll:
http://www.heute.at/news/wirtschaft/art23662,634921
http://derstandard.at/1324501657425/Wifo-700-Millionen-Sparpotenzian

mit dem ökoschmäh lässt sich ja auch als staat/land/gemeinde leicht viel verdienen und steuern - hab's bei den smart cities schon dargelegt.
da kann man hübsch
- wirtschaftslenkung durch wohnbauförderung mit irren vorgaben und sinkender förderungen betreiben,
- autofahrer abzocken (mein favorit ist immer noch die sprit-ökosteuer vom pröll, knapp gefolgt von immissionsschutz-fahrverboten für z.b. alte häuselbauer-busse) und
- altstoffe teuer "entsorgen", sprich gegen geld abgeben und wiederverkaufen lassen...
- beim wasserrecht auch gemeinden fördern...
- etc. pp...

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  •  pv75
14.1.2012  (#7)
ad tropper76
da müsste die republik(oder in diesem fall die ökostromabwicklungsstelle) aber schon vertragsbrüchig werden, da ich ja einen vertrag für die abnahme auf 13 jahre habe. außerdem wird diese förderung eh von allen stromverbrauchern in österreich über den ökostromzuschlag fianziert.

meine frage bleibt totzdem ob jemand weiß mit welchen konditionen ich in etwa rechnen kann um zum ersten bankgespräch nicht ganz unvorbereitet zu gehen. bei einem hypothekkarkredit sind mir die möglichen kondis ja ziemlich klar (1 oder 3m euribor mit aufschlag von 1 - 1,25, usw) aber wie schaut es mit einem kredit für eine solche investititon, die sich ja eigentlich selbst finanziert, aus? würden banken den ertrag der anlage als sicherheit gelten lassen? kann man vielleicht den ertrag als sicherheit sogar verpfänden?

lg,
ronald



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  •  creator
  •   Gold-Award
14.1.2012  (#8)
gut, den ökostromzuschlag hat man in ost-ö gerade gesenkthttp://derstandard.at/1325485617342/Strompreis-sinkt-Ostoesterreich-zahlt-16-Prozent-weniger

ich kann aus den spärlichen angaben wenig für ein kreditgespräch wichtiges rauslesen. mein ansatz wäre es daher, den finanzierungsbedarf als immobilienfinanzierung objektgebunden der bank "zu verkaufen". kommt natürlich auf das konstrukt der firma an - eine kg schaut da deutlich besser als eine mini-gmbh aus, wenn nur der zukünftige ertrag als pfand herhalten soll...

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  •  robe
17.4.2012  (#9)
PV Kosten Nutzen - Ich sehe in dem Modell wohl die mögliche Refundierung der Anschaffungskosten aber mal überlegt, eigentlich sollte die PV unsere eigenen Verbräuche ersetzen und nicht Strom für die anderen erzeugen oder? Diese Modelle finde ich unüberlegt. Wann jeder für sich investiert ist das ok aber hier wird ein Geschäftsmodell propagandiert. Mich würde es interessieren ob jemand mit PV seinen eigenen Haushaltsstrom wirklich mit Einspeisung und Eigenverbrauch neutral nutzen kann?

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  •  pv75
18.4.2012  (#10)
es ist nicht nur eine mögliche refundierung der amschaffungskosten sonder auch eine rendite wie man sie, bei hoher sicherheit, wohl kaum findet (anschaffungskosten ca. 20 000€, einnahmen ca, 2700€ im jahr * 13 Jahre =35100€). zusätzlich hat man auch noch was gutes für die umwelt getan und kann nach den 13 jahren seinen strom selbst verbrauchen und nur mehr den überschuss einspeisen. vermutlich ist in 13 jahren die technologie für die stromspeicherung auch schon ausgereifter/günstiger und der eigenverbrauchsanteil wird sich dadurch erhöhen lassen.
wieso sollte ich eigentlich nicht auch strom für andere produzieren, die z.b. kein geignetes dach haben? was ist daran unüberlegt?

mich wundert eigentlich nur warum nicht jeder österreicher mit geignetem dach oder grundstück einen antrag bei der oemag auf tarifförderung stellt (auch wenn es heuer nur mehr 27cent/kwh gibt).

mein nachbar hat ein mal zu mir gesagt "ihr müßt geld haben wenn ihr euch ein pv-anlage leisten könnt". meine antwort war "ich kaufe mir die anlage weil ich nicht viel geld habe"

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  •  salu2
18.4.2012  (#11)
vielleicht solltest du mal kurz - bei einem steuerberater deines vertrauens deine kalkulation vorlegen - nur um ganz sicherzugehen ob du bei der theoretischen rendite nicht eine klitzekleinigkeit übersehen hast...

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  •  pv75
18.4.2012  (#12)
wenn die anlage von jemanden betrieben wird, der unter der einkommens/lohnsteuergrenze bleibt stimmt das mit der rendite schon. ansonsten kann man bei einer abschreibung auf 13 jahren und einen gewinnfreibetrag von 730€ auch einige jahre unter der einkommenssteuerpflicht bleiben.
weitere möglichkeit wäre die anlage privat zu betreiben. d.h. die anlage würde dann halt ca. 24000€ kosten.
übrigens ist auch keine gewerbeanmeldung nötig. d.h. man erspart sich svg- und wk-beiträge.

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  •  Weinkeller1
18.4.2012  (#13)
Wie siehts mit Reparatur aus?Kosten für neuen Wechselrichter?Oder auch nicht vergessen ,dass die gesamtbelastung des kredits leicht bei 150% sein können

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  •  Weinkeller1
26.4.2012  (#14)
Zusätzlich noch mitbedenken, dass die Leistung der Zellen über die Jahre abfällt. Kosten für die Reinigung der Zellen

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  •  spidey666
26.4.2012  (#15)
Aja ... diese ganzen WIN-WIN Gschichtln auf Kreditbasis sind ja ein absolutes Erfolgskonzept. Bloß extrem blöd, wenn der Vertrag (Einspeisevergütung) einseitig aufgekündigt wird. Buuuummmm und die ganze Durchrechnung ist für ... . Richtiges Investieren schaut glaub ich anders aus!

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  •  pv75
27.4.2012  (#16)
aja...
du meinst also das der staat österreich (oder eine vom staat eingesetzte abwicklungsstelle) einen mit mir abgeschlossenen vertrag einfach so einseitig aufkündigen kann?
ich werde hier jetzt auch nicht weiter diskutieren zu diesem thema da zu meiner fragestellung eh keine weiteren brauchbaren antworten kommenen und ich für mich entschieden habe, dass die investition sinn ergibt (ökologisch als auch ökonomisch).
wer zum gleichen schluss kommt soll eine bauen, wer anders denkt halt nicht. spätestens in 13 jahren wissen wir wer recht behalten hat.

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  •  Weinkeller1
27.4.2012  (#17)
Grundsätzlich wird die Anlage Sinn ergeben --> siehe zB MeaSolar da gibts eine 10kW Anlage fremdfinanziert - soll heißen nach 13 Jahren gehört sie erst dir vorher geht der Strom ans Ewerk Wels.

Wollte aber auf die Nebenkosten hinweisen (zB Versicherung) und auf die Änderung der Ausbeute (meist 80% nach 20 Jahren garantiert)

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    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo Weinkeller1, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  spidey666
22.5.2012  (#18)
@pv75 - ---------------------------------------------------------
du hast geschrieben:
du meinst also das der staat österreich (oder eine vom staat eingesetzte abwicklungsstelle) einen mit mir abgeschlossenen vertrag einfach so einseitig aufkündigen kann?
---------------------------------------------------------
Nur ein Beispiel, dass sich dunkle Wolken auftürmen

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/759280/EU-gegen-Geld-fuer-Oekostrom?from=suche.intern.portal

ein anderer Eingriff hat ja auch schon stattgefunden --> Bausparverträge oder nicht?

Ich persönlich halte von Versprechen des Staates absolut nichts mehr, aber ich bin auch nicht unbedingt Mitglied der allseits beliebten Schafsherde. :O)


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  •  pv75
22.5.2012  (#19)
@spidey666

hast du den bericht, den du verlinkt hast, auch gelesen?

da steht doch eigentlich drinnen, dass derzeit der Betrieb eine Photovoltaikanlage "zu" rentabel ist und man deswegen überlegen sollte ZUKÜNFTIGE Förderungen zu kürzen.

bei den bausparverträgen gab es meines wissens keine garantie für die höhe der staatlichen förderung auf laufzeit.

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  •  spidey666
22.5.2012  (#20)
??? - Also ich weiß nicht ganz, was du für einen Bericht gelsesen hast, weil deine Interpretation kann wohl keiner nachvollziehen. Die einzigen die von Rentabilität sprechen können, sind diejenigen, die mit dem Förderschmäh die Anlagen an Mann/Frau gebracht haben.

Für mich essentiell:
----------------------------------------
Der starke Ausbau der Sonnen- und Windkraft hätte die Kosten für die Verbraucher und in einigen Fällen für die Steuerzahler zuletzt stark in die Höhe getrieben. Die Preise für Energiequellen wie Sonnen- und Windkraft müssten so schnell wie möglich den freien Marktkräften überlassen werden.
----------------------------------------

Kann man auch überlesen, entspricht aber sehr wohl der Wahrheit. :O)

Tut mir leid für mich sind Investitionentscheidungen immer von ökonomischer Natur und zweitrangig von ökologischer. Wobei PV bei beiden immens schlecht abschneidet (Stichwort Wirkungsgrad). Allgemein wäre anzudenken, dass man bei sämtlichen Energiediskussionen die grün-rosarote-Brille runtergibt, und sich auf die gute alte Physik beschränkt. Aber gut, es ist ja eh modern das die Allgemeinheit für irgendwelche Ideologien blechen muss.

Anekdote zum Schmunzeln: Es gibt echt Personen die glauben den guten alten Kirchhoff außer Kraft setzen zu können. :O)

LG
Spidey

P.S. Bin nich pro AKW, aber Stromnetze funktionieren leider anders, als manche glauben.
P.S.S @Bausparer: Hast du gekonnt umschifft. Kann man so sehen, aber ich kann nur sagen, wer dem Staat bis aufs Letzte vertraut wird am Ende verlieren. Zufällig schicken gewisse Herren gerade wieder einen Herrn Sarazzin an die Front ... Ein Schelm wer böses denkt.

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  •  pv75
23.5.2012  (#21)
willst du den artikel nicht verstehen oder kannst du nicht?

"Höchst rentable Investition
Tatsächlich ist die Sonnenenergie ein gutes Geschäft für die Produzenten: Wer in Deutschland bis vor Kurzem eine Solaranlage ans Netz brachte, bekommt zwei Jahrzehnte lang garantierte Einspeisetarife. In Österreich gibt es ein ähnliches System, die Einspeisetarife werden für 13 Jahre garantiert."

Ich bin in diesem Fall der Produzent, der 13 Jahre die Förderung bezieht.

(Strom)Verbraucher und Steuerzahler sind wir beide, nur mit dem einen Unterschied, dass du meine Anlage(meine Förderung) mit deiner Ökostromabgabe finanziert hast (sehr übertrieben formuliert, gebe ich zu). Schon mal überlegt wofür der Punkt Ökostromabgabe auf deiner Stromrechnung steht?



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