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Finanzierung Hauskauf + Sanierung

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  •  Sparfratz
7.8.2015 - 6.9.2016
14 Antworten 14
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Hallo Zusammen,
Mein Mann und ich sind im Begriff ein Haus zu erwerben und komplett zu sanieren. Preis ist fix, Einreichplan und Energieausweis bereits vorhanden. Wir waren bereits bei der ersten Bank vorfühlen um besser vorbereitet zu sein. Bei 4 anderen haben wir in den nächsten Tagen Termine.
Ausgangslage:
Einkommen Mann: 2300 Netto 14x
Einkommen Frau: 1200 Netto 14x (arbeite nur halbtags)
357 Euro Familienbeihilfe für zwei Kleinkinder kommt dann noch dazu, die zählt für die Bank denk ich nicht. Und dann halt noch bei beiden Jahresprämien, aber die gibt man auch eher nicht an bei der Bank, oder?
Eigenkapital: 35.000 Euro bar
In der Familie wird reges Interesse an unserem jetzigem Haus bekundet: 50.000 würden wir hier bekommen, aber halt erst wenn wir ausziehen.
Sanierungsförderung entweder 67.000 auf 15 Jahre (Annuitätenzuschuss) - ist den Banken wie es scheint weitaus lieber, oder 85.500 Zuschuss zum Hypothekardarlehen auf 30 Jahre (wäre uns lieber, dann stände halt das Land am 1 Rang im Grundbuch). Zusätzlich Sanierungsscheck 6000 Euro, die gibts aber erst 2016, da wir für 2015 zu spät dran sind.
Finanzierungsbedarf: 240.000 (je nach Förderung entsprechend weniger von der Bank)

Schwierig nur , da ja die 50000 und die Landesförderung vorfinanziert werden müssen. Hinzukommt, dass wir in einem anderen Bundesland bauen und somit über kurz oder lang auch unsere Jobs wechseln müssen (wär bei uns beiden kein Problem solange wir wollen hier zu arbeiten bis wir etwas passendes haben). Ich vermute halt, dass wird vom Risikomanagement nicht gut bewertet.

Mit was für Konditionen können wir relistisch rechnen bzw auf was sollen wir versuchen hinzusteuern?
lg und Danke für jede Hilfe
Sparfratz

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#1)
rund 400K projektkosten?
na dann rechen wir mal.

rund 300K belehnwert (75%), minus 85K WBF ergibt rund 215K. wenn der Banker gut rechnet, geht sich das haarscharf mit 100% Besicherung aus, 50K aus dem wohnungsverkauf eingerechnet;)

zitat..
Sparfratz schrieb: Schwierig nur , da ja die 50000 und die Landesförderung vorfinanziert werden müssen.


das kannst eigentlich nur mit einer kurzfristigen Vorfinanzierung über ein wohnbaukonto lösen.

zitat..
Sparfratz schrieb: Hinzukommt, dass wir in einem anderen Bundesland bauen und somit über kurz oder lang auch unsere Jobs wechseln müssen (wär bei uns beiden kein Problem solange wir wollen hier zu arbeiten bis wir etwas passendes haben). Ich vermute halt, dass wird vom Risikomanagement nicht gut bewertet.


naja, das würd ich dem banker jetzt nicht auf die nase binden, Jobs werden häufig innerhalb einer kreditlaufzeit gewechselt, nur beim abschluß ist dies nicht recht förderlich.
würde dann nach ein paar Monaten aber der Ordnung halber dem banker über das neue Arrangement bescheid geben.

da die Besicherung recht knapp ist, kann man ned wirklich ein prognose abgeben.
an der leistbarkeit wird´s ned scheitern...

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  •  Sparfratz
7.8.2015  (#2)
Danke für deine Antwort. Das du es von der Leistbarkeit gut einschätzt freut mich sehr.

Gesamtprojektkosten sind defintiv niedriger:
370.000 wenn wir nichts selbst machen würden (haben bereits Angebot vom Baumeister, da sind aber auch all die Punkte enthalten, die wir selbst machen wollen). Wir haben Elektriker/Installateur im nahen Familienkreis - mein Mann hat auch bereits einmal ein Haus saniert. Fassade haben wir in der Familie auch schon mal selbst gemacht und werden es auch dieses mal selbst machen. Da wir da dennoch auf Grund der Entfernung konservativ rechnen wollen gehen wir von 340.000 Gesamtkosten bei moderater Eigenleistung aus.

Sieht das dann bedeutend besser aus für uns, oder immer noch etwas knapp?




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#3)
hmmm, vertehs ned ganz, vielleicht aber auch, weil´s zu heiß ist:

- förderung 85K
- sanierungsscheck 6K
- Kredit 220K /rechnen wir wenig, weil große förderung, die "euch lieber ist"

ergibt Fremdkapital von rund 305K euro

dazu 35K barmittel und 50K aus dem hausverkauf sind nach Adam riese 85K

gesamtprojektkosten von rund 390 - 400K

mein Fehler liegt wo?

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  •  Sparfratz
7.8.2015  (#4)
habs verwirrend hingeschrieben.
Hier nochmal:

Gesamtkosten 340k

Eigenmittel: 35000
Haus: 50000
Sanierungscheck: 6000
Förderung: 67000-85500

=> 163 500 - 182 000 Bankkredit
67000 sind der Zuschuss, die 85500 wären das Landesdarlehn, das natürlich dann vor der Bank im GB stehen würde. Die Banken haben per Telefon bis jetzt auch immer nur von den 67000 gesprochen, weil sie vermutlich nicht wollen das sie nur im 2. Rang am GB stehen.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#5)
ok, trotzdem, knappe Geschichte mit 100% Besicherung und top-Kondition, je nachdem, welchen belehnwert die bank heranzieht:
bei 75% klitzekleines blanko, bei 80% belehnwert geht sich´sgrad aus. vielleicht kannst ja die projektkosten mit 350K angeben, dann wird´s bei beiden varianten (und die 85,5K) durch sein ;)

also die banken, mit denen ich zusammenarbeite, haben kein Problem, in den 2. rang nach der förderung zu gehen. das ist absolut gängige Praxis.
da lass dir nur mal ned dreinreden ;)

und bez. WBF und Landesdarlehen, siehe oben.

wird schon, lass es uns wissen. zur not lies dir den aufschlags-thread durch ;)

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  •  Sparfratz
7.8.2015  (#6)
so jetzt bin ich entgültig verwirrt ;)

wenn ich meine Projektkosten von 340k auf 350k um 10k erhöhe, wirds besser? das verstehe ich nicht.

PS.: also keine grobe Schätzung mit welchen erwartungen wir in die verhandlungen gehen könnten?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.8.2015  (#7)
am Papier natürlich ;)

bei 100% Besicherung sollten um die 1,25% oder darunter drin sein.



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  •  Sparfratz
13.8.2015  (#8)
Hab hierzu noch eine Frage bitte. Mit wieviel % geht die Bank im besten Fall für uns "nur" ins Grundbuch?

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  •  Sparfratz
17.8.2015  (#9)
Momentan ist das beste der Erstangebote:
1,375% Aufschlag auf 3 Monats Euribor
Eff. 1,738% p.a.
BAG 1580
Sonst. Einmalkosten 430
Abgaben 2960
Sperrscheingebühr 50
Kontoführung 15/Quartal
Notarkosten 180
100% Eintrag im Grundbuch

Eine andere Bank will dieses Angebot schriftlich, um ihres gegebenenfalls gleichzustellen. Wobei wenn will ich ja ein besseres, sonst bringt es uns ja nicht.
Darf man das Angebot einer Bank einer anderen Bank vorlegen ?


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
17.8.2015  (#10)
sicher, warum nicht? sind doch noch dazu unverbindlich.

wobei ich schon aus Prinzip der anderen Bank keine Chance auf Nachbesserung geben würde, die sollen gefälligst von sich aus ein hieb- und stichfestes anbot abliefern, wo nur mehr Kleinigkeiten zum nachverhandeln sind.
das "probieren", wieviel der Kunde verträgt, ist so gar nicht meins....

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  •  Sparfratz
3.9.2015  (#11)
Sodala das nächste "letzte" Angebot ist folgenes:

Nom. Zins: 1,3% Aufschlag auf 3 Monats Euribor
Eff. 1,596%
BAG 1200
Öffentliche Abgaben 2445
Kontoführung 13,5 im Quartal
Besicherungspauschale 220
Löschungserklärung 75

Ist das schon so gut, dass wir zuschlagen sollten?


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
4.9.2015  (#12)
Ist mom. Das beste das die OB zu bieten hat

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  •  Sparfratz
6.9.2016  (#13)
Kurzes Update :) Bissl besser wurde es dann noch, aber nicht von der OB (wie du bereits wusstest).
Wir zahlen jetzt seit 1 Jahr zurück und sind sehr froh, dass alles so gut geklappt hat. Danke für die Rückmeldungen!


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
6.9.2016  (#14)
Naja, ein bissl kenn ich mich ja aus ;)

Danke für die Infos. Alles gute!

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