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Feuchterückgewinnung ja oder nein?

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  •  14wien14
9.9. - 21.9.2007
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Hallo, die Idee "Feuchterückgewinnung" bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] besticht. Die Luftfeuchtigkeit kann bei PH Häusern im Winter durchaus 30% betragen (hierzu gibt es einige Literatur), weil einfach höhere Luftwechselraten gefahren werden als bei einer Fensterlüftung. Und 30% sind meiner Meinung anch definitiv zu wenig.
Bei der Feuchterückgewinnung habe ich aber meine hygienischen Bedenken. Wurscht, ob Rückgewinnung beim Rotationstauscher (z.B. Homevent) oder Plattennauscher(soll´s auch schon geben), an einer bestimmten Stelle des Gerätes herrscht ständig ein feuchtes Milieu an einer Oberfläche. Und dort wird über kurz oder lang ein Biofilm entstehen. Hinzu kommt, das die Technologie noch nicht so lange im Einsatz ist...Was meint ihr dazu.

  •  hamster
9.9.2007  (#1)
Lüftung und Heizung trennen - Dies entspricht zwar nicht dem Passivhausgedanken, da ja schliesslich Kosten reduziert werden sollen.
Andererseits ist man nicht so sklavisch von den 10W/m2 Heizwärmebedarf abhängig.
Ist die Luft zu trocken, kann man ja die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] drosseln, ohne dass es kalt wird.
Ohne Feuchterückgewinnung ist man nicht an einige wenige Hersteller gebunden und kann die Konkurenz spielen lassen.

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  •  leitwolf
10.9.2007  (#2)
Feuchterückgewinnung - Auf der Zuluftseite des Wärmetauschers ergeben sich keine Bedingungen, die das Wachstum von Mikroorganismen fördern, da die Luft im Winter immer trocken ist. Auch im Sommer sind die Feuchtebedingungen in der Zuluft günstiger als bei konventionellen Tauschern. Positive Erfahrungen mit Rotations-WT gibt es schon einige Jahrzehnte. Die derzeit einzige Entwicklung von feuchtedurchlässigen Platten soll laut Hersteller ungiftige Salze enthalten, die das eventuell Wachstum von Organismen verhindert. Langzeiterfahrungen im Wohnbereich (Verschmutzung durch Fettabluft der Küche) gibt es aber noch keine.

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  •  14wien14
11.9.2007  (#3)
Re Leitwolf - Wenn es schon jahrzehnte lange Erfarhung mit dem Rotations- Feuchterückgewinnung Prinzip (auch im Einsatz bei Wohnhäusern?) gibt, müsste das soch schon irgendwer untersucht haben, mittels Studien oder so. An wen könnte ich mich wenden...

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  •  satroland
21.9.2007  (#4)
Hoval - Hallo, - Hoval baut solche Rotationsanlagen bereits seit ein paar Jahrzehnten. In den letzten Jahren wurden diese Forschungsergebnisse auch in Kleinanlagen umgesetzt, die´s nun fuer Einfamilienhäuser u. Wohnungen gibt. Ab 2007 gibt es das Homevent Gerät auch f. kleine Wohnungen in kompakter Ausführung. - Also am besten an Hoval wenden. Bis bald RAF

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